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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 19:19 
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Austenkenner
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hmm eben und das zeigt ja nur das ihr oberflächlichkeiten ,wie besonders tolle kleider nun mal eben nicht so wichtig sind ..dafür sieht man sie oft mit büchern. wenn man Lizzys kleider mit denen von Kitty und Lydia vergleich (jetzt egal ob hist. korrekt oder nicht ;) ) sieht man ja schon das ganz andere farben und vielleicht auch schönere stoffe sind ...ich denke mal das Joe Wright einfach nur ihren tiefgründigen Charakter unterstreichen wollte..ich finde das passt auch ganz gut zu keiras typ (In dem film) ..jane hat ja auch besonders oft helle töne an ,um ihre sanfmütigkeit /liebenswürdigkeit und diese schöne "blonde" so gut wie möglich hervorzubringen
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Die Musik spricht nicht die Leidenschaft, die Liebe, die Sehnsucht dieses oder jenes Individuums in dieser oder jener Lage aus, sondern die Leidenschaft, die Liebe, die Sehnsucht selbst.
Richard Wagner


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Verfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 19:19 


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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 19:31 
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Also, ich habe jetzt nichts über die gewünschte Aussage der Kleider sagen wollen, aber historisch gesehen sind sie einfach falsch.
Die Mutter und Lady Catherine tragen noch Spät-Rokoko. Bei den Töchtern sitzt die Taille fast immer an der falschen Stelle. Die saß zwar nicht sofort nach der Revolution unter der Brust, aber so "dazwischen" gab es nicht wirklich.
Es war auch ausdrücklich ein Wunsch des Regisseurs, der die Empiremode nicht mag.
Grüße
Kerstin

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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 19:46 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Ja, das hab ich auch gehört und den Kopf geschüttelt. :roll:

Aber mir ist die historische Korrektheit nicht sooo wichtig, solange Lizzy keine Turnschuhe trägt. :wink: (salopp gesagt)
Mir gefällt die Optik (also auch die Kostüme, das Gesamtbild einfach) sehr gut bei dieser Version, auch wenn es im Bennett-Haus etwas zu dreckig zugeht und auf Netherfield etwas zu pompös.
Aber das erschien den Machern wahrscheinlich nötig, um den Standesunterschied zu verdeutlichen. Ich kann alles verzeihen diesbezüglich, bis auf den Eber im Flur und den Misthaufen im Hof.
Denn Bauern waren die Bennetts nun wirklich nicht. :nein:


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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 19:47 
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ok historisch vielleicht nicht korrekt aber ich bin mir sicher ,dass mir der Film mit historisch richtigen kleidern nicht besser gefallen hätte...gut das sind vielleicht nicht relaitätsgetreue details ,aber ich finde nicht das sie dem film deswegen einen abbruch geben ^^
is halt für jeden was dabei ;)
aber der unterschied z.b zwischen den kleidern der jungen bennetts und mrs. bennett ist mir auch schon sofort aufgefallen (besonders deutlich ja beim ball). Aber naja..rokokokleider finde ich eigentlich super hübsch ,von daher hats mich nicht gestört*g* ..auch wenns historisches gesehen nicht ganz so treffend ist :schoen

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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 20:20 
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Austenexperte
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Ich bin ja nun wahrlich kein Experte für diese Verfilmung, aber mir ist so, als ob die Handlung absichtlich ins ausgehende 18. Jahrhundert verlegt wurde. So um 1790 ???? :/ Von da her passt die Mode vielleicht etwas besser. Interessant dazu finde ich, dass Jane Austen selbst ja schon die ersten Entwürfe zum Buch ( First Impressions) um diese Zeit geschrieben haben soll und dann erst ca. 15 Jahre später noch mal überarbeitet haben soll. Denke ich jetzt 15 - 20 Jahre zurück, dann muss ich zugeben, dass die Mode sich in dieser Zeit auch ganz schön verändert hat.... :/


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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 20:27 
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Ich meine auch, dass sie die Handlung vorverlegt haben (eben weil der Regisseur Regency nicht so mag) und zwar so auf 1796, also die Zeit, zu der JA angefangen hat, das Buch zu schreiben und nicht auf 1813, als es dann veröffentlich wurde.

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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 20:32 
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Diese Mutmaßung ist absolut zutreffend und somit keine Mutmaßung mehr!

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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 20:36 
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dann lässt sich über das historisch korrekt streiten :wink: ..aber wie gesagt ich finde das modetechnisch gesehen sowieso eher nebensächlich^^
wie schon julia gesagt hat ,solange man nicht total abstrakt wird..

sagt wright dazu nicht sogar was bei den "extras" auf der dvd?

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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 20:43 
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Daß Mrs. Bennet die Mode ihrer Jugend trägt, finde ich in Ordnung. So trugen manchen Refugees zur Zeit des Wiener Kongresses noch die Mode des Rokoko. Aber egal ob der Film jetzt vor oder nach 1800 spielen soll, die Mode der jungen Damen - Ms. Bingley ist allerdings up to date - hat weder zu der einen noch zu der anderen Zeit, streng genommen zu gar keiner Zeit so existiert.

Ein Ballkleid ist ein Ballkleid, das wird absolut niemand, es sei denn die abendliche Kutschfahrt ging schief, beim Spazieren tragen. Und natürlich sollte ein Kleid, das zum Wandern benutzt wird, rustikaleren Ansprüchen genügen. Aber sie ist eben kein Bauerntrampel, sondern eine "höhere Tochter". Da ist sie einen gewissen Standard einfach schuldig.

Mir ist schon klar, daß, wer sich für Mode eh nicht sonderlich interessiert, das als Haarspalterei empfindet. Und auch in anderen Austenverfilmungen gab es mal eine etwas andere Deutung der Empiremode. Aber es blieb immer in angemessenem Rahmen. Hier aber fällt es mir auch wegen der Kostüme etwas schwer, den Film mit Vergnügen zu sehen. Vielleicht spielt ja jemand hier im Board ein Instrument oder hat ein gutes musikalisches Gehör. Wenn man dann in einem Konzert sitzt und irgendjemand im Orchester/Chor spielt falsch oder Chor und Orchester spielen in verschiedenen Tempo, dann hört man das und es kann einem die ganze Freude an der Musik vermiesen. So geht es mir mit den Kostümen im Film.


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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 20:44 
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Es wäre ja auch kein Problem gewesen, wenn es durchweg die Mode von 1790 gewesen WÄRE. Ist es aber nicht.
Dies hier wäre Kleidung von 1790 bzw. 1795. Erhöhte Taille, aber üppiger Rock.
Im Film ist es irgendwie eine Mischung aus Pseudoempire, halbwegs Empire ( wie die Ballkleider..) und Spät-Rokoko. Und als Kostümfetischist stört mich das schon.
Es ist kein Fantasiefilm wie HdR oder Fluch der Karibik, wo es entweder keine Epoche oder nur eine vage umrissene Epoche gibt.

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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 20:48 
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Kerstin hat geschrieben:
Im Film ist es irgendwie eine Mischung aus Pseudoempire, halbwegs Empire ( wie die Ballkleider..) und Spät-Rokoko.


Und einen Hauch Romantik (ca. 1820) gibts auch noch dazu...


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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 20:50 
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Das ist halt immer eine Ansichtsache ..und es ist auch ok dass das einige stört..ich bin kein Regency Mode Experte ,ich achte da eher auf musikalische Details und vorallem auf die schauspielerische Leistung ( Theaterwiss. studentin eben*g* :lach: )... wie schon Ulli sagte Historiker würden wahrscheinlich die Stirn rümpfen ,weil jeder in seinem "Fachgebiet" nun mal bestimmte kenntnisse und vorstellungen hat!

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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 20:53 
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Es geht mir nicht nur in P&P so.. es gibt auch andere Filme, wo ich denke "Nä, also ehrlich, wer hat sich DAS denn ausgedacht?" :lol:
Bei Mansfield Park sträubten sich mir gelegentlich auch alle Haare...

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Och, das mit den Schauspielerleistungen und der Musik kriege ich auch noch so nebenbei beim ersten Sehen mit. Ich bin seit über 20 Jahren Kinofreak, da kriegt man eine gewisse Routine :) .

Ist eigentlich bekannt, welches Buch Elisabeth am Anfang liest?


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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 20:58 
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Das Buch soll ja angeblich "First Impressions" heißen, aber das hörte ich nur aus einer Quelle (ich weiß nicht, welche) und ich halte es doch für ziemlich unglaubwürdig.....

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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 21:00 
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Ulli hat geschrieben:
Hier aber fällt es mir auch wegen der Kostüme etwas schwer, den Film mit Vergnügen zu sehen. Vielleicht spielt ja jemand hier im Board ein Instrument oder hat ein gutes musikalisches Gehör. Wenn man dann in einem Konzert sitzt und irgendjemand im Orchester/Chor spielt falsch oder Chor und Orchester spielen in verschiedenen Tempo, dann hört man das und es kann einem die ganze Freude an der Musik vermiesen. So geht es mir mit den Kostümen im Film.


Ich wollte auch gar nicht sagen, dass es "egal" ist, wie die Kostüme aussehen. Ich achte da nur nicht so drauf, weil ich den Inhalt wichtiger finde. Finde es aber interessant, dann eine "Expertenmeinung" zu hören.

Apropos Musik: Sehr danebengeraten ist im Film die Szene gleich zu Beginn, wo Mary an dem kleinen Klavier (Spinnett? Weiß nicht mehr?) sitzt und spielt, während man synchron dazu den Soundtrack spielt, wo eindeutig ein Flügel zu hören ist.
Sehr ungeschickt, fand ich, denn zumindest mir ist sofort aufgefallen, dass Mary DIESES Stück sicher nicht spielt. Zumal man das "echte" Klavier später nochmal hört - und da klingt es ganz windig und klapperig.


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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 21:03 
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wie gesagt ich kenn mich nicht so aus ..aber ist dann nicht Vanity fair (mit reese witherspoon) kleidungstechnisch auch ziemlich "komisch"? Ist ja meine ich anfang des 19 jahr.

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Zuletzt geändert von Darling am Freitag 15. Dezember 2006, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 21:03 
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Angelika hat geschrieben:
Das Buch soll ja angeblich "First Impressions" heißen, aber das hörte ich nur aus einer Quelle (ich weiß nicht, welche) und ich halte es doch für ziemlich unglaubwürdig.....


Hat nicht jemand hier mal Screenshots dazu hier eingestellt? Ich erinnere mich dunkel...


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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 21:06 
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Angelika hat geschrieben:
Das Buch soll ja angeblich "First Impressions" heißen, aber das hörte ich nur aus einer Quelle (ich weiß nicht, welche) und ich halte es doch für ziemlich unglaubwürdig.....


Das ist "First Impressions" von Jane Austen!

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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 21:06 
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Julia hat geschrieben:
Ulli hat geschrieben:
Hier aber fällt es mir auch wegen der Kostüme etwas schwer, den Film mit Vergnügen zu sehen. Vielleicht spielt ja jemand hier im Board ein Instrument oder hat ein gutes musikalisches Gehör. Wenn man dann in einem Konzert sitzt und irgendjemand im Orchester/Chor spielt falsch oder Chor und Orchester spielen in verschiedenen Tempo, dann hört man das und es kann einem die ganze Freude an der Musik vermiesen. So geht es mir mit den Kostümen im Film.


Ich wollte auch gar nicht sagen, dass es "egal" ist, wie die Kostüme aussehen. Ich achte da nur nicht so drauf, weil ich den Inhalt wichtiger finde. Finde es aber interessant, dann eine "Expertenmeinung" zu hören.

Apropos Musik: Sehr danebengeraten ist im Film die Szene gleich zu Beginn, wo Mary an dem kleinen Klavier (Spinnett? Weiß nicht mehr?) sitzt und spielt, während man synchron dazu den Soundtrack spielt, wo eindeutig ein Flügel zu hören ist.
Sehr ungeschickt, fand ich, denn zumindest mir ist sofort aufgefallen, dass Mary DIESES Stück sicher nicht spielt. Zumal man das "echte" Klavier später nochmal hört - und da klingt es ganz windig und klapperig.


Sagen wir mal so: Der Inhalt war mir jetzt nicht wirklich gänzlich neu :wink: . Allmählich komme ich mir aber fast wie ein Wunderkind vor, weil ich tatsächlich mehrere Dinge gleichzeitig in einem Film erfassen kann :eek: . Bislang dachte ich immer, es ist normal, wenn man Inhalt UND Form gleichzeitig würdigen kann.


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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 21:09 
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respekt ulli :D
mir fallen diese ganzen details teilweise wirklich erst beim 2,3 mal gucken auf ..beim ersten mal lasse ich das einfach alles nur auf mich wirken und wenn mir was gefällt genieße ich es beim 1 mal gucken hauptsächlich nur ( das soll jetzt nicht heissen ,dass du es nicht genießt ) :)

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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 21:21 
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Ich meine jetzt nicht, daß ich einen Film einmal sehe und wirklich absolut alles sehe, aber da ich da ich mir schon als Kind Geschichten selbst erzählt habe, achte ich auf entsprechendes Material, weil ich viel Filmmusik höre, achte ich automatisch, ob die Musik zu diesem Film für mich interessant sein könnte. Für Mode interessiere ich mich, also achte ich auch darauf etc etc. Ich strecke quasi automtisch meine Fühler aus und nehme mit soviel ich kriegen kann. Achja, emotional mitgehen kann ich auch noch, wenn mir der Film gefällt ;D .

Aber bei manchem Film, den ich schon 50 Mal gesehen habe, entdecke ich auch beim 51. Mal etwas neues und sei es bloß eine Geste im Hintergrund des Geschehens.


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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 21:24 
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also quasi Film-Multitasking *gg* :lupe:

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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 21:31 
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Ha... wie war das nochmal mit Mary und Mr Collins in der 95er-Version? ;D
Soooviel fällt dann doch nicht gleichzeitig auf, oder? :wink:

Klar kenne ich den Inhalt - vielleicht habe ich mich ungeschickt ausgedrückt: Ich kenne mich mit Kostümen zuwenig aus, um da gesteigert drauf zu achten.


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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 21:54 
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Darling hat geschrieben:
wie gesagt ich kenn mich nicht so aus ..aber ist dann nicht Vanity fair (mit reese witherspoon) kleidungstechnisch auch ziemlich "komisch"? Ist ja meine ich anfang des 19 jahr.

Ja, wurde auch schon bemängelt, dass die Kostüme falsch sind. ;)

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BeitragVerfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 22:01 
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nicht nur die kostüme..den ganzen film finde ich misslungen ^^ :rolleyes:

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BeitragVerfasst: Samstag 16. Dezember 2006, 11:26 
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doris-anglophil hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
Das Buch soll ja angeblich "First Impressions" heißen, aber das hörte ich nur aus einer Quelle (ich weiß nicht, welche) und ich halte es doch für ziemlich unglaubwürdig.....

Das ist "First Impressions" von Jane Austen!

Na ja, nicht ganz... Die Filmemacher haben Jane Austens P&P genommen und alle Namen (Personen und Orte) verändert... KK liest in der Eröffnungsszene des Filmes die letzten beiden Seiten des Buches... was eigentlich ihre eigene Geschichte ist... ein Scherz der Filmemacher... denn die Kinogänger können das unmöglich erkennen ohne Standbild und Vergrößerung der Bildausschnitte...

Ich hab das mal irgendwo gepostet (mit Fotos und Namensliste), kann es aber nicht mehr finden...

Bruki :cool:

PS: "First Impressions" kennt niemand, denn die Manuskripte wurden nie gefunden...

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BeitragVerfasst: Samstag 16. Dezember 2006, 13:17 
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Julia hat geschrieben:
Ha... wie war das nochmal mit Mary und Mr Collins in der 95er-Version? ;D
Soooviel fällt dann doch nicht gleichzeitig auf, oder? :wink:


Naja, mein ich doch. Es muß sich ja schließlich auch beim 51. Mal noch lohnen :D .


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BeitragVerfasst: Samstag 16. Dezember 2006, 16:56 
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Registriert: Dienstag 18. Oktober 2005, 21:38
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Wohnort: Wo die Messer und Schwerter herkommen
Zitat:
denn die Kinogänger können das unmöglich erkennen ohne Standbild und Vergrößerung der Bildausschnitte...

Da unterschätzt du die Kinogänger! :D In einem HdR Forum gab es einen SEHR langen Thread über die Frage "Welches Buch liest Aragorn in Rivendell" und die sind so lange in den Film gegangen, bis sie einigermaßen sicher waren. :lol:
Später wurde das Buch dann mal in einer Ausstellung gezeigt und anscheinend lagen sie richtig. ;)
Grüße
Kerstin

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BeitragVerfasst: Samstag 16. Dezember 2006, 17:58 
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Archivarius

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Kerstin hat geschrieben:
Zitat:
denn die Kinogänger können das unmöglich erkennen ohne Standbild und Vergrößerung der Bildausschnitte...

Da unterschätzt du die Kinogänger! :D In einem HdR Forum gab es einen SEHR langen Thread über die Frage "Welches Buch liest Aragorn in Rivendell" und die sind so lange in den Film gegangen, bis sie einigermaßen sicher waren. :lol: ...

Achso, ein fieser Trick, um die Zuschauerzahlen hochzutreiben?! :rofl: Aber ich muss sagen, MIR wäre es auch mit Standbild und Vergrößerung nicht gelungen das Buch aus P&P05 zu entziffern, wenn man mich nicht auf die Spur gebracht hätte (was zugeben einem englischen Muttersprachler sicher nicht so schwer wie mir gefallen wäre...)

Bruki :cool:

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