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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 09:11 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Jetzt muss ich mal nachdenken, damit ich nicht Buch und Film durcheinanderwerfe.
Also im Buch ist es tatsächlich die Schwester, die Lucy ungewollt in die Pfanne haut. Und ihre Hauptsorge ist doch tatsächlich ein vor kurzem geschenktes Nadelkissen :rolleyes:
Und im Film ist es Lucy selber, die sich Fanny (!) anvertraut, angeblich als erster Person, dabei wissen wir ja alle bestens, dass es Elinor war! :wink: Also im Film die Lucy hat da wirklich nicht klug gehandelt, sorry Bruki, dass sagen zu müssen. Hier hätte sie wirklich auf Elinor hören sollen, auch wenn es die Rivalin war. Aber eine Rivalin die nicht kämpfen wollte. Aber egal.
Jedenfalls haben die Palmers hierbei gar nichts zu tun gehat. Im Gegenteil. Erst als das Kind in den Brunnen gefallen war, haben sie sich eingeschaltet und den Schwestern geholfen.
Tina

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Verfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 09:11 


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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 09:18 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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@ Tina
Sorry, scheints ich bin heut auch nicht ganz fit, denn nun steig ich nicht ganz durch deine Argumentation ...?

1. Hat auch im Film Lucy sich zuerst Elinor anvertraut, und das war im Buch doch genauso ...?
Und Lucy war doch mit Mrs. Jennings bzw. Mrs. Palmer verwandt. Sie hätte als wildfremde doch nicht einfach bei den Dashwoods auftauchen können, oder ...?


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Zuletzt geändert von Caro am Freitag 27. Oktober 2006, 09:36, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 09:35 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Caro, richtig. Lucy hat sich in Roman und Film als erstes Elinor anvertraut. Im Film erzählt sie nur so goldig Fanny, dass sie ihr ein Geheimnis anvertraut, dass noch keiner sonst kennen würde. Da lügt sie. Und vertraut sich genau der Person an, vor der sie Elinor gewarnt hat. Diese Warnung schlug sie quasi in den Wind und machte was sie als richtig erachtete. Und die Wirkung war, dass sie vor die Tür gesetzt worden ist.
Und im Roman hat sie die Dummheit der eigenen Schwester zu diesem Ergebnis geführt. Im Roman ist Lucy, wie ich finde, cleverer als im Film.
Und Lucy und ihre Schwester sind eine Cousine von Mrs. Palmer, der Tochter von Mrs. Jennings (glaube ich zumindest so verstanden zu haben). Wie es im Roman war, bekomme ich nicht mehr so genau zusammen, aber im Film hat Mrs. Jennings, also Lucys Tante (?) sich ihrer angenommen und sie dem Haus der Tochter, Mrs. Palmer (also die Cousine von Lucy) zugeführt.
Die Dashwood Mädchen waren Gäste im Haus von Mrs. Jennings. Genauso wie es Lucy gewesen war. Aber in dieser Notsituation wollten sie das wohl in der Familie unter sich abmachen und haben Lucy deshalb nicht wieder zur Tante, sondern ins Haus der Cousine gebracht.
Tina

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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 09:45 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Genau da bin ich mir nicht absolut sicher, daß von Lucys Schwester die Rede ist.
Es könnte doch ebensogut die Schwägerin sein ...? Sie ist doch über und mit Mrs. Palmer zu Mrs Jennings gekommen und wollte unbedingt Elinor kennenlernen. Erstens weil diese über John Dashwood mit den Ferrars indirekt verwandt bzw. angeheiratet waren und sie wohl abklären wollte, ob es sinnvoll war sich mit der Familily anzufreunden, um Edward zur Ehe zu zwingen, der ja offensichtlich noch nicht wollte ...
Zweitens, weil Edward wohl von Elinor erzählt hatte, und es ist immer gut sich ein Bild von seinem "Feind" zu machen ...


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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 10:21 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Lt. Roman kann ich mich noch gut daran erinnern, dass Elinor sich wunderte, von einer Fremden so vertraulich angesprochen zu werden und verstand augenblicklich, dass diese in ihr eine Rivalin vermutete. Sie schoss regelmäßig kleine Pfeile in Richtung von Elinor, versuchte diese zwar zu tarnen, aber Elinor verstand die Pfeile nur zu genau. Ich denke nicht, dass Lucy in den Dashwood Mädchen mögliche Verbündete zu gewinnen hoffte. Bei ihr schrillten die Alarmglocken, als sie hörte, wie begeistert Edward ihr über Elinor berichtet hatte. Da ahnte sie bereits, dass ihr Gefahr drohte, Edward zu verlieren.
Aber wieso sollte die Schwester jetzt die Schwägerin sein? Ich dachte wirklich, Lucy und ihre Schwester sind die Cousine von Mrs. Palmer, und Mrs. Jennings ist ihre Tante. :juggle: Tina

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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 10:27 
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Tina hat geschrieben:
Lt. Roman kann ich mich noch gut daran erinnern, dass Elinor sich wunderte, von einer Fremden so vertraulich angesprochen zu werden und verstand augenblicklich, dass diese in ihr eine Rivalin vermutete. Sie schoss regelmäßig kleine Pfeile in Richtung von Elinor, versuchte diese zwar zu tarnen, aber Elinor verstand die Pfeile nur zu genau. Ich denke nicht, dass Lucy in den Dashwood Mädchen mögliche Verbündete zu gewinnen hoffte. Bei ihr schrillten die Alarmglocken, als sie hörte, wie begeistert Edward ihr über Elinor berichtet hatte. Da ahnte sie bereits, dass ihr Gefahr drohte, Edward zu verlieren.
Aber wieso sollte die Schwester jetzt die Schwägerin sein? Ich dachte wirklich, Lucy und ihre Schwester sind die Cousine von Mrs. Palmer, und Mrs. Jennings ist ihre Tante. :juggle: Tina


Über den ersten Teil sind wir uns ja einig. Lucy wollte von vornherein klarstellen, daß sie ältere Rechte auf Edward hat und diese nicht aufzugeben gedenkt. Sie weiß ja nicht, wie Elinor zu ihm steht, ahnt aber wohl nach Edwards Erzählungen, daß Elinor eine potentielle Rivalin darstellt.

Ich denke bisher immer noch, daß Lucy mit ihrer Schwägerin also Mrs. Palmer zu Mrs. Jennings gekommen ist. Lucy hätte ja schlecht mit ihrer Schwester allein reisen können, oder ...? Es ist wahrscheinlicher, daß sie mit den Palmers gereist ist ...

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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 10:39 
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Willst du wissen, wie Lucy nach London gekommen ist oder wie sie zu Beginn der Geschichte zu Mrs. Jennings gekommen ist?
Tina

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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 11:09 
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Tina hat geschrieben:
Willst du wissen, wie Lucy nach London gekommen ist oder wie sie zu Beginn der Geschichte zu Mrs. Jennings gekommen ist?
Tina


Wie Lucy zu Mrs. Jennings gekommen ist, ob sie eben mit den Palmers allein gereist oder da eine "Schwester" dabei war? Nach London reiste ja Mrs. Jennings mit Lucy und den Dashwood-Mädchen, wenn ich mich recht erinnere ...?
Es macht für mich halt doch einen Unterschied, wer sich da verplappert hat und in welcher Reihenfolge ...

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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 11:42 
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Mrs Palmer ist doch die Tochter von Mrs Jennings. Die hat zwei Töchter, Lady Middelton und Mrs Palmer.
Also kann Mrs Palmer nicht die Schwägerin von Lucy Steele sein.
Und es ist von ZWEI jungen Damen die Rede, die Mrs Jennings zufällig bei einem Spaziergang traf und als Verwandte erkannte. Daraufhin lud sie sie spontan ein.
Es sind lt. Buch Cousinen von Lady Middelton, der Tochter von Mrs Jennings, wenn auch nur 3. Grades.
Grüße,
Kerstin

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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 11:55 
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Im Roman kommen die beiden Schwestern zu Besuch, ich glaube mit den Palmers gemeinsam. Im Film erscheint Lucy das erste mal (im ganzen Film wird die Schwester überhaupt nicht erwähnt) gemeinsam mit den Palmers bei Mrs. Jennings.
Lizzy reist übrigens auch alleine zu Charlotte und Mr. Collins? Anne besucht ihre Schwester auch allein auf. Evtl. kam es darauf an, wie die jeweilige junge Dame am Zielort ankam und wie lange die Strecke war?
Und wie gesagt verplappert sich im Roman die Schwester von Lucy, die in der besagten Verfilmung überhaupt nicht erwähnt wird. Mrs. Palmer ist also, wie ich es verstehe, die Cousine von Lucy und deren Schwester.

Und im Roman verplappert sich in London die Schwester von Lucy, was den Rauswurf der Schwestern aus dem Haus zur Folge hat.
Im Film ist es immer Lucy, die diese Information weitergibt. Ganz zu Beginn erzählt sie es Elinor und in London vertraut sie sich Fanny an und wird aus dem Haus geworfen. Da ist es halt eine dumme Entscheidung gewesen.
Tina

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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 12:02 
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Nein. Im Buch reist Lizzie mit Sir Lucas und Maria nach Rosings. Sir Lucas fährt vor den beiden wieder ab, was doch die Ladyschaft so verärgert. Deshalb versucht sie Lizzie zur Verlängerung zu überreden (die Gespräche mit Lizzie scheinen sie wohl auch amüsiert zu haben?) und bietet den Mädchen an später in ihrer Kutsche mitzureisen, was Lizzie jedoch ablehnt ...

Okay, dann gibt es die berühmte Lucy-Schwester also wirklich. Komisch, an die konnte ich mich gar nicht erinnern ...rieselt der Kalk ... :lupe: :idee:

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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 12:09 
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Ich muss sagen, dass ich zwischenzeitig damals auch beim lesen des Romans etwas über die Verwandschaftliche Beziehung zwischen den Steel-Schwestern und Mrs. Jennings verwirrt war. Aber Kerstin hat da meine Verwirrung gelöst. Danke schön.
Was Lucy betrifft so finde ich sie im Roman auch wesentlich berechnteter. Sie weis ganz genau was sie tut und was nötig ist um ihre Ziele zu erreichen. Im Film hatte ich immer einen etwas naiven Eindruck von ihr. Das wird wirklich für mich am deutlichsten wenn sie sich Fanny anvertraut.

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Oh! (..) Mit welchem Entzücken habe ich (die Blätter) früher fallen sehen!
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@ Ms Dashwood
:danke: Ich dachte schon, ich wär allein damit ...

@Tina
meintest du grade mit Anne, die Tochter der Ladyschaft aus P&P?
Die fährt nie allein in der Kutsche, sondern mit ihrer Gouvernante. Zudem ist es auch ein bisserl was anderes, wenn man mit einem kleinen Pony-Gefährt durch den Park fährt ...Etwas ähnliches wünscht sich doch Mrs. Gardiner für den Park von Pemberley!

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Zuletzt geändert von Caro am Freitag 27. Oktober 2006, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 12:27 
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Im Film gibt es weder Lady Middelton noch Lucys Schwester, die wurden gestrichen.
Aber im Buch ist von den Miss Steele die Rede.

Und in P&P 95 fährt Elizabeth auch mit Sir Lucas und Maria nach Huntsford. Da ist Maria doch total begeistert, weil sie jetzt da nicht allein hinmuß.

In der Version von 2005 fährt Elizabeth allerdings ganz allein. :eek:

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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 12:32 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Sorry, ich hätte deutlich machen müssen, daß ich hier von den Büchern spreche, nicht von den Verfilmungen ... Es ist länger her seit ich S&S gelesen habe und irgendwie war mir die Schwester von Lucy eben entfallen. Deshalb war ich so verwirrt ... :(

:blume: Caro

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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 14:21 
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Also, man kann es gar nicht oft genug sagen: jegliche weitere Verwandtschaft wurde pauschal als Cousins / Cousinen bezeichnet. Das konnte dann schon sehr weitverwandt sein, man hielt zusammen. Ich hatte das mit dem 3. Grad nicht parat, ich bin mir aber sicher, dass die Verwandtschaft Steele/Jennings sehr weitläufig sein muss. Sonst lernt man sich nicht erst kennen, wenn die Mädchen schon groß sind.

Und ja, im Buch verplappert sich Lucys große Schwester (Namen habe ich gerade nicht parat) Und ja, im Buch ist Lucy wesentlich schlauer als in der Verfilmung. Unter anderem ein Punkt, warum ich die Verfilmung bei weitem nicht für perfekt halte. Im Buch ist die große Schwester das peinliche Trampel, nicht Lucy. Man lese mal Lucys Brief (ich meine den, den die Darstellerin der Lucy geschrieben hat). Ich sehe Lucy eher so, als so, wie sie sie letztendlich spielen sollte.

Die Steeles waren nicht so vornehm, dass sie eine eigene Kutsche hielten. Lucy und ihre Schwester reisten per Mietkutsche (erinnert ihr euch an den Doktor, mit dem Lucys Schwster prahlte). Und ich glaube auch nicht, dass ein Diener sie begleitet hat, sie kamen aus eher bescheidenen Verhältnissen. Wie sie nach London kamen, weiß ich nicht mehr. Vielleicht so wie die Dashwoods mit Mrs Jennings fuhren, fuhren sie mit den Palmers oder den Middletons.

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Gruß Sonja
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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 14:30 
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Sonja hat geschrieben:
Die Steeles waren nicht so vornehm, dass sie eine eigene Kutsche hielten. Lucy und ihre Schwester reisten per Mietkutsche (erinnert ihr euch an den Doktor, mit dem Lucys Schwster prahlte). Und ich glaube auch nicht, dass ein Diener sie begleitet hat, sie kamen aus eher bescheidenen Verhältnissen. Wie sie nach London kamen, weiß ich nicht mehr. Vielleicht so wie die Dashwoods mit Mrs Jennings fuhren, fuhren sie mit den Palmers oder den Middletons.


Das ist ja klar. Sie ist doch die Tochter des Schulleiters bei dem Edward unterrichtet wurde ...? Oder hab ich das wieder vom Film?
Deswegen war ich doch so verwundert, daß ihr Fanny so eine gute Partie in Aussicht stellte, bevor sie auch nur ahnte, daß Lucy auf einen ihrer Brüder spekuliert. Schleimerei hin oder her ...!!!
Irgendwie hätt mich ja schon interessiert mit wem die gute Fanny Lucy eigentlich hat verkuppeln wollen ...

:blume: Caro

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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 14:56 
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Caro hat geschrieben:
Sonja hat geschrieben:
Die Steeles waren nicht so vornehm, dass sie eine eigene Kutsche hielten. Lucy und ihre Schwester reisten per Mietkutsche (erinnert ihr euch an den Doktor, mit dem Lucys Schwster prahlte). Und ich glaube auch nicht, dass ein Diener sie begleitet hat, sie kamen aus eher bescheidenen Verhältnissen. Wie sie nach London kamen, weiß ich nicht mehr. Vielleicht so wie die Dashwoods mit Mrs Jennings fuhren, fuhren sie mit den Palmers oder den Middletons.


Das ist ja klar. Sie ist doch die Tochter des Schulleiters bei dem Edward unterrichtet wurde ...? Oder hab ich das wieder vom Film?
Deswegen war ich doch so verwundert, daß ihr Fanny so eine gute Partie in Aussicht stellte, bevor sie auch nur ahnte, daß Lucy auf einen ihrer Brüder spekuliert. Schleimerei hin oder her ...!!!
Irgendwie hätt mich ja schon interessiert mit wem die gute Fanny Lucy eigentlich hat verkuppeln wollen ...

:blume: Caro


Das würde mich auch interessieren. Aber vielleicht hatte sie auch niemanden speziell im Auge. Ich schätze Lucy war Fanny nur sympatisch (allerdings nicht genug für ihre eigene Verwandschaft). Schließlich sind sich die beiden charakterlich ja auch recht ähnlich und Lucy gab viel auf die Meinung Fannys. Das schmeichelte ihr bestimmt. Außerdem hatten die beiden ja auch ein gemeinsames Lästerthema, die Dashwoods.

Ich frage mich gerade, ob Lucys Schwester überhaupt mit Namen erwähnt wird. Das konnte ich gerade auch nicht finden als ich mal schnell reingeschaut habe. Wenn es also jemand findet kann die Person es ja posten.

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@ Caro: ich habe Anne Elliot gemeint. Vorhin kam ich auf die Schnelle nicht auf den Namen. Und sie fährt, meine ich wenigstens, alleine zu ihrer Schwester zu Besuch. Oder wurde sie abgeholt? :juggle: Tina

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Nancy Steele, Kapitel 37. Oder Ann, Nancy ist eine Koseform von Ann.

Zu Fanny: sie wollte Lucy nichts gutes. Das ganze ist für mich ganz eindeutig als Affront gegen die Dashwoods gedacht. Man zieht die unwichtige Lucy vor, die noch dazu nicht mal durch die Verwandtschaft einen Anspruch auf Aufmerksamkeit hatte. Sie hielt Lucy ganz sicher für zu unbedeutend, um gefährlich werden zu können. Sie wollte Elinor damit kränken. Ohne eine Elinor hätte eine Fanny sicher niemals geruht, eine Lucy überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Diese ostentative Sympathie und Vertraulichkeit mit Lucy hatte nur den einen Zweck: Elinor zu verletzen.

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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 22:21 
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Julia hat geschrieben:
Wenn Du die nächsten Sätze (oben) auch noch liest, verstehst Du vielleicht, wie ich das meine. :roll:

Du willst damit sagen, ich hätte den Satz "Ich glaube nicht, dass Jane Austen eine moralische Autorin ist..." aus dem Zusammenhang gerissen, ihn als "Ich glaube, dass Jane Austen eine unmoralische Autorin ist" gelesen? ... und Du hast es so nicht gemeint, wie Du es geschrieben hast? :eek:

Bruki :cool:

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"There’s no one to touch Jane when you’re in a tight place. Gawd bless ’er, whoever she was."
(Rudyard Kipling, The Janeites)


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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 22:31 
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Archivarius

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Wohnort: Brandenburg
Sonja hat geschrieben:
... Wie sie nach London kamen, weiß ich nicht mehr. Vielleicht so wie die Dashwoods mit Mrs Jennings fuhren, fuhren sie mit den Palmers oder den Middletons.

Interessant und bezeichend ist auch, wie Nancy (oder Ann) Steele wieder aus London herauskam: Ihre gerissene Schwester hat sich nämlich von einem Tag auf den anderen mit dem gesamten Geld aus den Staub gemacht und die arme Nancy ohne einen Penny in London zurückgelassen... diese musste sich dann von Mrs. Jennings Geld leihen, um sich überhaupt die Kutsche für die Heimreise leisten zu können...

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BeitragVerfasst: Freitag 27. Oktober 2006, 23:00 
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Lucy hat es wirklich faustdick hinter den Ohren. ;D Tina

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@ Sonja
Sonja hat geschrieben:
Nancy Steele, Kapitel 37. Oder Ann, Nancy ist eine Koseform von Ann.

Zu Fanny: sie wollte Lucy nichts gutes. Das ganze ist für mich ganz eindeutig als Affront gegen die Dashwoods gedacht. Man zieht die unwichtige Lucy vor, die noch dazu nicht mal durch die Verwandtschaft einen Anspruch auf Aufmerksamkeit hatte. Sie hielt Lucy ganz sicher für zu unbedeutend, um gefährlich werden zu können. Sie wollte Elinor damit kränken. Ohne eine Elinor hätte eine Fanny sicher niemals geruht, eine Lucy überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Diese ostentative Sympathie und Vertraulichkeit mit Lucy hatte nur den einen Zweck: Elinor zu verletzen.


Du meinst also Fanny hat Lucy nur als Mittel zum Zweck missbraucht, und das Gespräch mit Lucy bezüglich der Heiratschancen war nur leeres Gefasel ..? Okay, mag sein. Würde zumindest zu ihr passen.

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Vielleicht mochte sie Lucy ja wie man ein Hündchen mag oder so. (Paris Hilton und ihr Hündchen :wink: ) Sie wollte halt nett zu Lucy sein.
Tina

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Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Montag 30. Oktober 2006, 16:58 
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Austenbegeistert
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Sonja hat geschrieben:
Nancy Steele, Kapitel 37. Oder Ann, Nancy ist eine Koseform von Ann.

Zu Fanny: sie wollte Lucy nichts gutes. Das ganze ist für mich ganz eindeutig als Affront gegen die Dashwoods gedacht. Man zieht die unwichtige Lucy vor, die noch dazu nicht mal durch die Verwandtschaft einen Anspruch auf Aufmerksamkeit hatte. Sie hielt Lucy ganz sicher für zu unbedeutend, um gefährlich werden zu können. Sie wollte Elinor damit kränken. Ohne eine Elinor hätte eine Fanny sicher niemals geruht, eine Lucy überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Diese ostentative Sympathie und Vertraulichkeit mit Lucy hatte nur den einen Zweck: Elinor zu verletzen.


Hat sie also doch einen Namen :D

Fanny wollte Lucy bestimmt nichts gutes.
Ich find Tinas Hündchenidee ganz lustig. Man hat einen Hund ja nicht immer nur weil man ihn nett findet. Es ist auch etwas die Machtposition. Sie hören ja (anders wie z.B. Katzen) wunderbar auf Komandos wie "sitz", "fass" oder ähnliches. Sicherlich hat es ihr bestimmt gefallen Elinor zu verletzen aber sie fand es bestimmtauch nett jemanden zu haben den sie beeinflussen konnte.

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Oh! (..) Mit welchem Entzücken habe ich (die Blätter) früher fallen sehen!
Wie hat es mich beim spazierengehen hingerissen, wenn der Wind sie um mich herum wirbelte!
Zu welchen Empfindungen haben mich die Blätter, die Jahreszeit, die ganze Atmosphäre begeistert!
(Verstand und Gefühl)


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BeitragVerfasst: Montag 30. Oktober 2006, 20:02 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Caro hat geschrieben:
Du meinst also Fanny hat Lucy nur als Mittel zum Zweck missbraucht, und das Gespräch mit Lucy bezüglich der Heiratschancen war nur leeres Gefasel ..? Okay, mag sein. Würde zumindest zu ihr passen.


Ja! Es steht sogar explizit im Text (*mitdembuchwedel*), dass Elinor merkt, dass Lucy nur deshalb diese Aufmerksamkeit (auch beim Besuch bei Mrs Ferrars) zuteil wird, "weil sie nicht Elinor ist".
Und Fanny läd Lucy und Anne auch nur ganz hektisch ein, weil John darüber spricht, die Dashwood-Mädchen einzuladen. Nur, um eine Entschuldigung zu haben, Elinor und Marianne zu ignorieren.
Und Lucy ist so eitel, dass sie es nicht merkt. Und Anne erst recht, denn die plappert ja alles aus bzgl. Edward, weil sie meint "alle mögen Lucy so gerne, da wird sicher keiner Schwierigkeiten machen".


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BeitragVerfasst: Montag 30. Oktober 2006, 20:19 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 18:47
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Und Elinor hat Lucy ja noch gewarnt vor Fanny und John. Wie gut es sei, dass die beiden nichts von ihrer Verlobung mit Edward wüssten. Und Lucy? Vertraut sich beinahe sofort blindlings Fanny an :wink: Im Film ist Lucy wirklich nicht gerade sehr vorsichtig. Tina

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Montag 30. Oktober 2006, 20:25 
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Archivarius

Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 08:04
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Wohnort: Brandenburg
Julia hat geschrieben:
... Fanny läd Lucy und Anne auch nur ganz hektisch ein, weil John darüber spricht, die Dashwood-Mädchen einzuladen. Nur, um eine Entschuldigung zu haben, Elinor und Marianne zu ignorieren.
Und Lucy ist so eitel, dass sie es nicht merkt. Und Anne erst recht, denn die plappert ja alles aus bzgl. Edward, weil sie meint "alle mögen Lucy so gerne, da wird sicher keiner Schwierigkeiten machen".

Alles recht, bis auf das: "Lucy ist zu eitel, um es zu merken..." - Lucy Steele ist viel zu gerissen, um es an diesem Punkt der Bekanntschaft zur Kenntnis zu nehmen... Später ist sie ja sogar bereit noch mehr aufsich zu nehmen, um an die Fresströge zu gelangen... Nein nein, meine liebe Lucy ist nicht blöde und sich der wahren Charaktere und Motive ihrer Gegenüber stets gewahr... und sie weiß ihren Vorteil daraus zu ziehen...

Dass ihre dusselige Schwester Nancy ihr nicht weiter ein Klotz am Bein ist, regelt sie ja ebenfalls umgehend und höchst elegant... :wink:

Bruki :cool:

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"There’s no one to touch Jane when you’re in a tight place. Gawd bless ’er, whoever she was."
(Rudyard Kipling, The Janeites)


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BeitragVerfasst: Montag 30. Oktober 2006, 20:39 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
Beiträge: 4781
Hm, ich glaube schon, dass Lucy diesbezüglich eitel ist. Von "dumm" war ja nicht die Rede. Sie stürzt ja auch gleich zu Elinor, um ihr zu berichten, wie gut es ihr bei Fanny und John gefällt, und wie nett sie doch zu ihr wären. Das macht sie zwar zum Teil auch, um Elinor zu demütigen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie auch ein stückweit geschmeichelt ist.


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