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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Mai 2006, 19:36 
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Austenfrischling
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ja , der Witz in diesen "Nettigkeiten" ist so voller Komik, und
doch wieder so tragisch, weil es ja letztlich immer um den
Kampf um das Überleben geht. Jede Frau muss kämpfen,
und wenn auch " die eine Aussicht " mit der anderen ausgetauscht
wird, so ist das letztlich alles ein "Geschäft" .

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"Nein, nein, den grünen !"


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Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2006, 19:36 


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BeitragVerfasst: Samstag 3. Juni 2006, 22:42 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Beiträge: 4781
Kapitel 42

Elinor und Marianne verlassen London und reisen mit Mrs Jennings und Mrs Palmer nach Cleveland. Mr Palmer und Colonel Brandon folgen ein paar Tage später.
Marianne gönnt sich zwei feuchte Abendspaziergänge durch den Park und erkältet sich dabei.

Kapitel 43

Ein langes Kapitel indem Marianne ernsthaft krank wird und die Palmers Cleveland verlassen aus Sorge um ihr Baby. Mrs Jennings und der Colonel bleiben in Cleveland und unterstützen Elinor bei der Pflege und Sorge um ihre Schwester - jeder auf seine Art.
Innerhalb einiger Tage geht es Marianne so schlecht, dass der Colonel nach Barton reitet um Mrs Dashwood zu holen. In derselben Nacht jedoch ist Marianne "übern Berg" und außer Lebensgefahr, erholt sich langsam.
Just in dem Moment als Elinor schon auf Colonel Brandon und ihre Mutter zu warten beginnt hört sie eine Kutsche.
Die nächtlichen Besucher sind allerdings nicht diese beiden, sondern - Willoughby.
(Ich glaube, das ist der einzige Fall bei Jane Austen - abgesehen vom Ende des ersten Bandes in "Mansfield Park" - wo ein Kapitel in so einem spannenden, spektakulären Moment endet, oder?)


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Juni 2006, 07:36 
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Austenexperte
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Da hast Du Recht! Und was für eine große Geste von Jane Austen, dass Willoughby sich hier rehabilitieren darf. Wickham hatte diese Chance ja nie.
Schön finde ich wie sie die verschiedenen Formen der Sorge um Marianne beschreibt. Elinor, die mal wieder keine Emotionen zulässt und sich alles selbst "schönredet". Mrs. Jenkinson, die wieder mal total übertreibt und schon innerlich auf dem Begräbnis ist und dagegen der arme Colonel, völlig handlungsunfähig in seinem Schmerz und auf Anweisungen wartend. Übrigens sehr schön dargestellt von Alan Rickman in der 95er Verfilmung.


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Juni 2006, 12:03 
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Austenkenner
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Als Rehabilitierung würde ich es aber ganz und gar nicht verstehen, sonden eher als Versuch einer Rechtfertigung. Seine Ehre wird nicht dadurch wiederhergestellt, dass er bei Marianne am Ende echte Liebe empfunden hat! Was ist mit seinen anfänglichen Absichten gegenüber Marianne und seinem Verhalten den anderen Frauen gegenüber? Ist es ehrenhaft eine Frau nur aus Berechnung zu heiraten? Oder eine Minderjährige zu verführen und (schwanger) sitzen zu lassen?
Nette Erklärung von Willougby aber von mir keine Absolution!!!

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One Ring To Find Them...


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Juni 2006, 19:54 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Ich finde, hier kommt gut zur Geltung, wer von beiden, Willoughby und Colonel Brandon, die Liebe von Marianne "verdient". Willoughby, der Luftikus, hat vor Marianne noch nie echte Liebe empfunden und fühlt nun, was er durch sein Verhalten verspielt hat, nämlich die Liebe seines Lebens zu heiraten (wobei sich mein Mitleid mit ihm in Grenzen hält; da nützen auch seine Erklärungen nix). Der Colonel leidet und sein einziger Gedanke ist, wie er Marianne nützlich sein kann, ohne damit einen Hintergedanken zu verbinden.
Ich erwische mich übrigens jedes Mal, wenn ich S&S lese, dabei, dass ich hoffe, dass es diesmal gut geht mit Marianne und Willoughby und er ihr rechtzeitig einen Antrag macht ... :wink:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Juni 2006, 17:06 
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Austenkenner
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Ja, ich sehe das genauso. Willoughby hat es einfach zu spät begriffen! Und ich glaube, dass es auch eine sehr egoistische Form von Liebe ist, die er da fühlt, ob er so sehr an Marianne denkt, bezweifel ich.

Aber ich hoffe auch jedesmal, dass er sich bessert :wink: :D


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BeitragVerfasst: Donnerstag 8. Juni 2006, 10:13 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Kapitel 44
Willoughby's versuchte Rechtfertigung.
(Vielleicht kommt ja Bruki nochmal hier vorbei und erklärt doch noch, warum er dieses Kapitel für heutige Leser schwieriger findet als für damalige?!)
Wir und Elinor hört seine Version zu allen Vorfällen. Auch wenn klar wird, dass er Marianne nicht aus lauter Grausamkeit so behandelt hat, so hatte er doch keine höheren Motive als Eitelkeit und Eigennutz.

In einem Essay wurde ich mal darauf aufmerksam, dass beide, Colonel Brandon (der sich auch ähnlich äußert, als er die Geschichte der beiden Elizas erzählt) und Willoughby fest mit Marianne's Tod rechneten (gut, Mrs Jennings auch, aber die zählt in diesem Fall nicht, denn es ging um die involvierten Männer):

"Women abused in love are expected to die. This is what conventionally happens in the sentimental novels of the time, and this is what everyone, with stunning matter-of-factness expects from Marianne. (...) Like Brandon, Willoughby does not find the prospect of an abandoned woman's death displeasing. I ran away from you all as soon as I could; but not before I had seen Marianne's sweet face as white as death. (..) yet when I thought of her to-day as really dying, it was a kind of comfort to me to imagine that I knew exactly how she would appear to those, who saw her last in this world. Elinor reminds Willoughby that he is a married man with no claim to Marianne's affections. But a claim to Marianne's devotion is precisely what he wants. Given a society that does not officially condone polygamy, death simultaneously preserves the heroine exclusive to the hero's sentimental dominion and disposes of her tidily when he moves on to his chosen life of horses and sports.
(...) During her illness, Marianne raves not about the still passionately loved Willoughby, as he flatters himself. In fact, Marianne's semicomatose reflections recur to the women of her life, to her beloved mother and a sister she fears she has wrongend."


Ich fasse mal knapp zusammen: Die Autorin (Claudia L. Johnson) weist darauf hin, dass Marianne nicht, wie in den Romanen der Zeit üblich, an ihrere enttäuschten Liebe zu Grunde geht und stirbt, auch wenn es das ist was alle mit Selbstverständlichkeit von ihr erwarten. Willoughby selbst findet die Aussicht der toten Marianne nicht nur unangenehm. (Zitat aus dem Text siehe oben) Elinor macht ihn darauf aufmerksam, dass er als verheirateter Mann keinen Anspruch mehr auf Marianne's Zuneigung hat. Doch genau das ist es, was er gerne hätte. In einer Gesellschaft, in der Polygamie zumindest öffentlich nicht akzeptiert war, sichert der Tod der Heldin gleichzeitig ihren Platz in der sentimentalen Erinnerung des Helden und "sorgt" für sie, wenn er in sein gewähltes Leben zu Wohlstand, Pferden und Jagd zurückkehrt.
(...) Während Marianne krank ist, fantasiert sie nicht, wie Willoughby sich einbildet über ihre immernoch leidenschaftliche Liebe zu ihm, sondern ihre Fieberdelirien drehen sich um ihre Mutter und Schwester.

Das ist wie gesagt nur ein kleiner Teil aus diesem Essay über "Sense and Sensebility". Er hat allgemein eine eher feministische Sicht und beleuchtet auf ziemlich überzeugende Weise die im Roman vorkommenden Beziehungen zwischen Männern und Frauen an sich. Zieht z.B. Parallelen zwischen Edwards Verhältnis mit Lucy und Willoughbys zu Mariannes. Ich zitiere später nochmal daraus, wenn es zum Kapitel passt.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:03 
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Es würde seiner Eitelkeit und Männlichkeit sicher enorm schmeicheln, wenn Marianne in ihren Fieberdelierien an IHN denkt...
Vielleicht war das auch seine stille Hoffnung, dass sie sich aus Liebe zu ihm verzehrt. ( Eine schlichte Erkältung, die sich unangehm entwickelt, ist ja nur halb so romantisch. ;))

Vielleicht fühlte sich Elinor auch einfach in ihrem Gefühl für ihn bestätigt. Sie war ja trotz aller Umstände immer ein wenig skeptisch gegenüber Willoughby.
Jetzt kommt er und bietet sie um Verzeihung und Verständnis für sein Verhalten. Ob sie sein Verhalten gutheißt oder versteht, halte ich eher für zweifelhaft, aber sie wird sich vielleicht gedacht haben, ein Charakter wie er kann einfach nicht anders.
Grüße,
Kerstin

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BeitragVerfasst: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:12 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Ja, im nächsten Kapitel heißt es ja auch: She felt that his influence over her mind was heightened by circumstances which ought not in reason to have weight; by that person of uncommon attraction, that open, affectionate, and lively manner which it was no merit to possess; and by that still ardent love for Marianne, which it was not even innocent to indulge.

Sie bemitleidet ihn quasi wider besseren Wissens... so verstehe ich diese Passage zumindest.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 8. Juni 2006, 19:03 
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Am Anfang von S&S hatte ich zunächst gedacht, wie ähnlich sich doch Willoughby und Marianne sind: Beide zeigen ihre Gefühle offen, sind "entflammt" und ignorieren, dass sie mit der "Beziehung", die sie führen, ohne verlobt zu sein, gegen die Konventionen der damaligen Zeit verstoßen. Wenn man dann aber Willoughbys Geständnis liest, stellt es sich ja völlig anders dar. Mariannes gezeigte Gefühle waren wirklich echt, während er zumindest anfangs seine Gefühle nur gespielt hat.
Ich finde, die Liebesgeschichte zwischen Willoughby und Marianne und Willoughbys seltsames Verhalten in London kommen in abgewandelter Form auch heute noch vor. Es gibt immer noch Männer, und wird es immer geben, die so oder ähnlich handeln. Nur dass sie, falls sie überhaupt eine Rechtfertigung abgeben, ihr Handeln nicht mit einer nötigen Geldheirat begründen (oder sollte es das heute auch noch geben :lach: )


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BeitragVerfasst: Montag 12. Juni 2006, 09:06 
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Kapitel 45

Willoughby ist gegangen. Bei Elinor erregt er " trotz all seiner Fehler, ein gewisses Maß an Mitgefühl". Sie beschließt Marianne vorerst nichts von seinem Auftritt zu erzählen. Unmittelbar danach treffen der Colonel und Mrs.Dashwood ein. Die große Erleichterung über die Genesung wandelt sich bei Mrs. Dashwood schon bald wieder in eine überschwengliche Prognose auf die baldige Hochzeit von Marianne und Colonel Brandon.
Elinor´s Sorgen mit Edward werden von ihr völlig übergangen.
Stattdessen plant sie schon den Umzug in ein Cottage in der Nähe von Delaford, ohne daran zu denken, dass auch Edward bald dort wohnen wird.

In diesem Kapitel nimmt Mrs. Dashwood ,in meinen Augen, echte Mrs. Bennet Züge an. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Marianne mit dem Colonel zu verheiraten. Alles stellt sich rosarot dar für sie und die Überlegungen hinsichtlich seines Vermögens ( welches sicherlich beträchtlich ist...)passen eigentlich auch gar nicht zu dieser gefühlsbetonten Frau!


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BeitragVerfasst: Montag 12. Juni 2006, 21:32 
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Dass Elinor Marianne nichts vom "Auftritt" Willoughbys erzählt, erinnert mich an P&P, wo Lizzy Jane verschweigt, was sie über die Gründe für Mr. Bingleys Abreise weiß. Dass Schwestern, die sich sonst so gut verstehen, sich solche wichtigen Dinge verschweigen, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Sicher, sowohl Marianne als auch Jane wären verletzt, wenn sie die Wahrheit wüssten. Aber könnte man selbst solche Dinge vor einer Person verheimlichen, die einem so nahe steht?
Dass Mrs. Dashwood Elinor übergeht, wundert mich nicht, da Elinor über ihr Innenleben auch wenig preisgibt und immer den Eindruck macht, keinen Beistand zu benötigen, weil sie über große innere Stärke verfügt. Vielleicht ist Mrs. Dashwood auch einfach zu sehr mit ihrem "Sorgenkind" Marianne beschäftigt. Dass sie auf die Heirat Mariannes mit Colonel Brandon so erpicht ist, kann ich mir nur damit erklären, dass sie sich für Marianne eine sorgenfreie Zukunft wünscht, und das nicht nur in finanzieller sondern auch in emotionaler Hinsicht. Mit einem so vernünftigen Mann wie Colonel Brandon sind die Gefühlswallungen Mariannes wohl für alle Zeiten unter Kontrolle ...


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BeitragVerfasst: Montag 12. Juni 2006, 22:37 
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Naja, bei Jane und Elizabeth kann ich es vielleicht nicht so verstehen, bei Elinor schon. Ihre Schwester ist ja quasi grade "dem Tod von der Schippe gesprungen" und es ist sicher nicht gut, die Arme direkt wieder so aufzuregen, oder?
Grüße,
Kerstin

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BeitragVerfasst: Dienstag 13. Juni 2006, 07:43 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Ja, das denke ich auch. Schwer, die beiden Schwesternpaare zu vergleichen. Und Elinor erzählt es Marianne ja, sobald sich eine Gelegenheit bietet. Nur eben nicht, wenn diese gerade aus dem Delirium wiedererwacht ist... "Hey, Du wirst nicht glauben, wer gerade da war..." :wink:

Und Mrs Dashwood... Ja, der Unterschied ist schon auffällig. Am Anfang des Buches, wo es um Elinor und Edward geht ist es ihr lediglich wichtig, dass er sie mag und sie ihn auch. Und wenn Elinor von Edwards Abhängigkeit spricht, dann war sie ganz irritiert von der Realität.
Jetzt scheint sie genauer über des Colonel's Einkommen und Vermögen nachgedacht zu haben...


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BeitragVerfasst: Montag 19. Juni 2006, 07:48 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Gleich sind wir durch... ich mach mal weiter:

Kapitel 46

Marianne erholt sich weiter und ist bald soweit wieder hergestellt, dass die Rückreise nach Barton geplant wird.
Marianne ist sehr verändert durch ihre überwundene Krankheit. Sie verabschiedet sich ausführlich von Mrs Jennings, für die sie früher kaum ein Wort übrig hatte.
Während der Reise ist sie ruhig und behält ihre traurigen Gefühle beim Anblick der vertrauten Umgebung für sich. Sie ist voller Zuversicht und Pflichtgefühl sich selbst gegenüber. Plant viel Klavier zu üben, zu lesen, viel spazieren zu gehen. Elinor honoured her for a plan which originated so nobly as this; though smiling to see the same eager fancy which had been leading her to the extreme of languid indolence and selfish repining, now at work in introducing excess into a scheme of such rational employment and virtuous self-control.
Sobald Marianne kräftig genug ist, gehen die beiden Schwestern spazieren und Elinor nutzt die erste Gelegenheit, um ihr von Willoughbys Besuch und versuchter Rechtfertigung zu erzählen.


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BeitragVerfasst: Montag 19. Juni 2006, 22:01 
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Piratensüchtige Administratorin, ebenfalls Seriensuchti mit Mittelalterpräferenz und spätes Girlie
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Ob sie jetzt durch ihre Krankheit zur Vernunft gekommen ist oder ob es die Zeit war, die sie hatte, in Ruhe über alles nachzudenken?
Oder war es, das sie endlich erkannt hat, wer der wirkliche "Held" ist, nämlich Colonel Brandon.
Grüße,
Kerstin

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BeitragVerfasst: Montag 19. Juni 2006, 22:11 
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Ich persönlich finde die Fähigkeit der Autorin beachtlich, mir glaubhaft die Wandlung von Marianne zu verkaufen. Am Anfang des Buches fand ich sie eher unangenehm und nun ( am baldigen Ende :heul: ) mag ich sie richtig gern und hätte gern noch eine Fortsetzungsromanze, mit ihr und dem Colonel, gelesen. :ja:


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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juni 2006, 07:29 
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Katja hat geschrieben:
Ich persönlich finde die Fähigkeit der Autorin beachtlich, mir glaubhaft die Wandlung von Marianne zu verkaufen. Am Anfang des Buches fand ich sie eher unangenehm und nun (am baldigen Ende :heul: ) mag ich sie richtig gern und hätte gern noch eine Fortsetzungsromanze, mit ihr und dem Colonel, gelesen. :ja:

... bei mir ist es genau umgekehrt, obwohl ich im wirklichen Leben solche Byronesken Charaktere nicht austehen kann... und Jane Austen hat wohl auch die Fragwürdigkeit der damals gerade in Mode kommenden Romantik und freien Liebe a la Shelley im Schicksal ihrer Marianne behandelt - sie erwähnt weiter vorne irgendwo auch "Queen Mab" - als Pferdenamen(!)...

Bruki :cool:

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"There’s no one to touch Jane when you’re in a tight place. Gawd bless ’er, whoever she was."
(Rudyard Kipling, The Janeites)


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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juni 2006, 07:46 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Was hat "Queen Mab" denn mit "freier Liebe" zu tun? Mir ist nur die Deutung bekannt, die ich weiter vorne dazu gepostet hast.

Meinst Du wirklich, dass Jane Austen anhand von Marianne's Schicksal das Thema "freie Liebe a la Shelley" behandelt?
Das passt dann doch eher zu "Jane Eyre", die um ein Haar als Mätresse mit Rochester nach Frankreich geht...

@Kerstin: Ich denke, dass Jane Austen sich ganz bewusst von diesem Klischee - "Heldin stirbt fast an gebrochenem Herzen und wird geläutert" - entfernt. Marianne's Krankheit ist doch eher bodenständig als romantisch: Nasse Socken statt Fieberfantasien über Willoughby.
Und Marianne selbst macht ja auch eine Bemerkung in der Richtung, dass sie viel Zeit zum Nachdenken hatte...

Kapitel 47

Auch Mrs Dashwood erfährt nun von Willoughbys Auftritt und die drei Damen diskutieren alles nochmal durch. Mir ist glaube ich, erst bei diesem Lesen so richtig (also in vollem Umfang) aufgefallen, wie ähnlich sich Marianne und ihre Mutter sind. Allerdings ist Marianne mittlerweile die erwachsenere von beiden...
Ihr Diener Thomas kehrt eines Tages vom Einkaufen aus Exeter zurück und bringt sie alle in Aufruhr mit seiner Information, er hätte die verheiratete Lucy Steele und Mr. Ferrars dort gesehen.
So lernt Mrs Dashwood auch noch ihre kleine Lektion:
(...) she had been unjust, inattentive, nay, almost unkind, to her Elinor;--that Marianne's affliction, because more acknowledged, more immediately before her, had too much engrossed her tenderness, and led her away to forget that in Elinor she might have a daughter suffering almost as much (...)


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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juni 2006, 11:29 
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Ich dachte eigentlich weniger an die "Kurz vorm Heldentod kommt die Läuterung" Variante, sondern eher, dass die Krankheit, die ja relativ banal ist, ihr vor Augen führte, wie lächerlich dieses romantische Gehabe ist.
Einem fiebernden Helden die Stirn zu kühlen mag ja sehr romantisch sein, aber selber mit einer Krankheit im Bett zu liegen, ist dann eher höchst unromantisch. ;)

Queen Mab ist doch eine mystische Figur, die Shakespeare "adoptiert" hat.
Angeblich soll sie aus der irischen Mythologie stammen.
Zitat:
Mab
oder Medb, Medbh, Medhbh, Maeve, die ???Trunkene Frau“ oder die ???Wolfskönigin“, eine Göttin des Krieges. Königin Mab war Königin von Connacht und Elfenkönigin zur gleichen Zeit und kombinierte den Aspekt der Mutter und der Kriegerin. Im Gegensatz zu vielen anderen Kriegsgöttinen griff Mab selbst physisch in die Schlacht ein. Sie galt als Schützerin der Sexualität und der Fruchtbarkeit sowie der Rache. Ihr Grab soll bei Sligo liegen.

Ob das jetzt was mit freier Liebe zu tun hat.. :gruebel:
Grüße,
Kerstin

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juni 2006, 11:38 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Das hab ich "damals" dazu geschrieben:

Zitat:
"Queen Mab" ist eine Elfenkönigin, die schon seit dem frühen Mittelalter in englischen Sagen auftaucht. Das erste Mal "offiziell" dann bei Shakespeare (--> "Romeo und Julia"). Sie fährt einen Wagen, reitet über die Schlafenden hinweg und bringt ihnen die Träume. Das hier habe ich von sparknotes.com:

One of the most noteworthy aspects of Queen Mab’s ride is that the dreams she brings generally do not bring out the best sides of the dreamers, but instead serve to confirm them in whatever vices they are addicted to—for example, greed, violence, or lust.
(...)Queen Mab and her carriage do not merely symbolize the dreams of sleepers, they also symbolize the power of waking fantasies, daydreams, and desires.


Ich seh da auch keinen Zusammenhang... ??


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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juni 2006, 11:54 
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Abgesehen davon, dass ich auf einer irischen Seite las, dass sie mehrere Ehemänner hatte... :rolleyes:

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juni 2006, 12:21 
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Ah, das Dunkel der Andeutungen lichtet sich, wenn man statt Mab "Maeve" eingibt. :D

Queen Maeve war die Königin von Connaught. Eine kriegerische, willensstarke, eigenmächtige, durchaus recht egozentrische, aber schöne, begehrenswerte und wild-erotische Frau, die zugleich die Göttin in ihrem roten Aspekt verkörperte. Ein jeder Mann, der König von Irland werden wollte, brauchte ihre Gunst... Musste mit Maeve die "heilige Hochzeit" vollziehen, um rechtmäßiger Herrscher des Landes zu werden... Denn sie war die Tochter des ersten Hochkönigs, Eochaid Fedlech, wuchs auf Tara auf, um später dann in ihrem eigenen Palast - Rathcroghan, in County Roscommon, etwa in der Mitte Irlands - über ihr Reich, Connaught, die westliche Provinz Irlands zu herrschen.
So hatte Maeve viele Männer, mindestens neun davon waren Könige... Und unzählige Krieger, Druiden, und selbst die, die zu ihren Feinden zählten, "vernaschte" sie.... Ihre Sexualität ist also ein starker Aspekt dieser Königin und Göttin... Aber so erklärt sich auch die Bedeutung, die sie als fruchtbarkeitsbringende, kreierende, schaffende Göttin hat... So gibt es auch viele Mythen um Maeve, die ihr die Entstehung der irischen Landschaft zuschreiben... Oder besser, Queen Maeve IST zum Teil die Landschaft... Das Land als Göttin eben....

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juni 2006, 13:01 
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Kerstin hat geschrieben:
Ich dachte eigentlich weniger an die "Kurz vorm Heldentod kommt die Läuterung" Variante, sondern eher, dass die Krankheit, die ja relativ banal ist, ihr vor Augen führte, wie lächerlich dieses romantische Gehabe ist.

Diese Krankheit ist in keinster Weise banal, an ihr sind damals die Leute wie die Fliegen gestorben. Insofern ist Marianne dem Tod noch einmal von der Schippe gesprungen, was ihr m. E. vor Augen geführt hat, wie unbedeutend im Vergleich damit die Geschichte mit Willoughby war.
Man könnte auch sagen, daß ihr zum ersten Mal das Leben kräftig in den Ar... getreten hat. Bis dahin hatte sie immer Mutter und Schwester(n), die sie gepampert haben, aber hier mußte sie allein durch. Das ist sehr wohl ein Augenöffner, der Dinge ins rechte Licht rücken kann.

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Zuletzt geändert von cercal am Dienstag 20. Juni 2006, 13:13, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juni 2006, 13:10 
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Banal bezog sich auch nicht darauf, dass man nicht ohne weiteres daran sterben konnte.
Aber es ist jetzt nicht grade eine "heldenhafte" Krankheit, an der man heroisch stirbt.

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Was ist denn eine "heldenhafte" Krankheit?

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juni 2006, 13:40 
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Ich finde Mariannes Wandlung auch sehr gut und glaubhaft dargestellt! Sie merkt eben, dass sie sich zuvor in einer Traumwelt aufgehalten hat, die mit der Realität nicht viel gemeinsam hat. Sie wird durch diese Krankheit und mit dem dadurch verbundenen Schock (dem Tod nochmal davongekommen zu sein) bodenständig und ihr wird bewusst, dass das Leben zu kurz ist, um Phantasien hinterherzulaufen.


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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juni 2006, 14:03 
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cercal hat geschrieben:
Was ist denn eine "heldenhafte" Krankheit?

;D
Ich stelle mir dabei irgendwie immer Violetta in "La Traviata" vor.. hustend heroisch verscheidend..
Bei Marianne wäre es wohl eher eine Krankheit "aus gebrochenem Herzen" gewesen. Hirnfieber oder etwas ähnlich zehrendes... kein Schnupfen.

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juni 2006, 16:48 
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Kerstin hat geschrieben:
cercal hat geschrieben:
Was ist denn eine "heldenhafte" Krankheit?

Ich stelle mir dabei irgendwie immer Violetta in "La Traviata" vor.. hustend heroisch verscheidend.. Bei Marianne wäre es wohl eher eine Krankheit "aus gebrochenem Herzen" gewesen. ...

... und Marianne deutet dergleichen Selbstmordgedanken im Text selbst an, allerdings klang das für mich keineswegs heroisch...

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juni 2006, 17:07 
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[quote="Kerstin"]
Ich stelle mir dabei irgendwie immer Violetta in "La Traviata" vor.. hustend heroisch verscheidend..
quote]
Aha! Also ist TBC eine heldenhafte Krankheit und eine Lungenentzündung banal :gruebel: .

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