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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. April 2006, 11:33 
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Austenexperte
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Hat schon jemand "March" bzw. auf deutsch auf freiem Feld von Geraldine Brooks (das Pesttuch) gelesen? Die Autorin hat dafür gerade den Pulitzerpreis bekommen. Es geht darin um Mr. March aus Louisa May Alcott's "Little Women" (dort ja abwesend) und den Bürgerkrieg.

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The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel, must be intolerably stupid. -HenryTilney
„Das Rationale am Menschen sind seine Einsichten, das Irrationale, daß er nicht danach handelt.“
Friedrich Dürrenmatt

What is written without effort
is in general read without pleasure-
Samuel Johnson.


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Verfasst: Mittwoch 19. April 2006, 11:33 


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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. April 2006, 20:43 
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Austenfan
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Ulli hat geschrieben:

Ich bin gerade bei Band 15 von Patrick O´Brians Seefahrerabenteuerserie und während ich sonst nach 2, spätestens 3 Bänden erstmal Erholung mit einem anständigen engl. Krimi brauchte, bin ich jetzt beim 4. Band in Folge und habe noch immer keine Ermüdungserscheinungen.


Patrick O'Brian war ein großer Verehrer von Jane Austen.
Nicht umsonst trägt sein Held "Captain Jack Aubrey" Janes Initialen :)
Aubrey und Maturin gehören für mich zu den besten fiktiven Charakteren, die die englischsprachige Literatur bis heute erschaffen hat. :D


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BeitragVerfasst: Donnerstag 20. April 2006, 08:34 
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Austenexperte
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:bravo: Endlich mal jemand, der Patrick O´Brian kennt!!!

Habe gestern Abend Bd. 18 angefangen und weiß noch nicht, ob ich froh sein soll, daß das Ende der O´Brian-Abhängigkeit bald in Sicht ist oder betrübt, weil ich mich von Jack und Stephen und Killick, Bonden, Padeen, Mrs. Williams etc. trennen muß. Die Damen und Herren sind mir ein beständiger Quell des Vergnügens.

Die Verbindung zu Austen kannte ich noch gar nicht, habe mich aber öfter amüsiert, wie Themen, die hier im Austen-Board auftauchen, bei O´Brian ebenfalls behandelt werden (Sklaverei, finanz. Auskommen etc.).


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BeitragVerfasst: Donnerstag 20. April 2006, 14:27 
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Austenexperte
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Mit missionarischem Eifer stelle ich hier mal einen vom O´Brianschen Geist durchwehten Artikel über die Aubray/Maturin-Reihe rein, vielleicht wird jemand neugierig, die männliche Welt Anfang des 19. Jht. zu erkunden:

http://www.welt.de/data/2001/05/26/495053.html?s=4


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BeitragVerfasst: Donnerstag 20. April 2006, 14:30 
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:n14:
Und weil das so ist, habe ich mit dem Ende des Artikels angefangen...
Also bitte bei Interesse von Seite 4 zurückwandern :pfeif:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 20. April 2006, 20:04 
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Austenfan
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Ulli hat geschrieben:
Die Verbindung zu Austen kannte ich noch gar nicht, habe mich aber öfter amüsiert, wie Themen, die hier im Austen-Board auftauchen, bei O´Brian ebenfalls behandelt werden (Sklaverei, finanz. Auskommen etc.).


Die Verbindung ist in O'Brian- Kreisen durchaus geläufig.
Vor allem in seinem 2. Aubrey/ Maturin Roman "Feindliche Segel" (Post Captain) wird O'Brians Bewunderung für Jane Austen deutlich, denn die Ereignisse bei denen Aubrey seine spätere Frau kennenlernt, erinnern sehr an das Milieu, in denen Austen Romane angesiedelt sind :)


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BeitragVerfasst: Donnerstag 20. April 2006, 20:13 
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Austenfan
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Ulli hat geschrieben:
:n14:
Und weil das so ist, habe ich mit dem Ende des Artikels angefangen...
Also bitte bei Interesse von Seite 4 zurückwandern :pfeif:


Welch genialer Schachzug :wink:
Habe den Artikel sehr interessiert gelesen. Bin absolut der Meinung, dass jeder, der das tut, sich wenigstens mal einen O'Brian zu Gemüte führen sollte.
Vorzugsweise den hier, weil's der 1. ist ;D

Bild
Kurs auf Spaniens Küste.
Patrick O'Brian
Ullstein Tb - Ullstein Tb - Ullstein Tb - Ullstein Tb - 2001-06 - Broschiert


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BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 08:16 
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Austenexperte
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Ja, der erste ist schon genial: Allein der Anfang, wo Jack voller Begeisterung bei einem Konzert (den zarten Sessel mit seinen Körpermassen fast zum Zusammenbrechen bringend) den Takt klopft, ein unbekannter graumäusiger Herr (Stephen) neben ihm ihm giftige Blicke zuwirft und es darüber fast zum Duell kommt. Ein wunderbarer Einstieg in die Temperamente und Eigenheiten beider Herren, O´Brians Humor und die Musikalität der beiden; sehr schön ja auch im Film gezeigt.


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BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 11:15 
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Archivarius

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Ulli hat geschrieben:
Ja, der erste ist schon genial: Allein der Anfang, wo Jack voller Begeisterung bei einem Konzert (den zarten Sessel mit seinen Körpermassen fast zum Zusammenbrechen bringend) den Takt klopft, ein unbekannter graumäusiger Herr (Stephen) neben ihm ihm giftige Blicke zuwirft und es darüber fast zum Duell kommt. Ein wunderbarer Einstieg in die Temperamente und Eigenheiten beider Herren, O´Brians Humor und die Musikalität der beiden; sehr schön ja auch im Film gezeigt.

Endlich mal ein Buch, in dem fette, häßliche Männer die Helden sein können :wink: ... wie im echten Leben! :ja: Und werden dem französischen Schönling und Frauenhelden hier mal richtig die Spanten weggeschossen - oder wie das im Seefahrerlatein eben so heißt?

Ich glaube, das ist mal eine Fännfickschän nach meinem Geschmack... :rofl:

Kann es sein, dass in dieser Serie keinerlei Schwärmpotential für Kinder, Frauen und andere Behinderte enthalten ist? :eek:

Bruki :cool:

PS: Wer könnte wohl die beiden Herren in einer Verfilmung verkörpern? Meat Loaf und John Candy... John Goodman? Oder wären die Rollen was für MM, CF und RA? Gibt es eigentlich schon eine Verfilmung?

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BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 12:01 
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Ich will dich ja nicht frustrieren, Bruki, aber ist das nicht als "Master und Commander" schon verfilmt worden?
Gut, Russel Crowe ist jetzt vielleicht nicht der Mädchentraum schlechthin... aber er sieht auch nicht aus wie Meat Loaf.
Und Paul Bettany ( echt göttlich als Redenschreiber in "A Knight's Tale") ist vielleicht nicht der französiche Frauenschwarm, aber so an sich sieht er ja recht nett aus ( wenn man auf erdbeerblond steht).

John Candy dürfte wohl keine Chancen haben, der ist schon seit ein paar Jahren ziemlich tot.
Und die anderen zwei sind zu alt für die Rolle.

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BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 12:16 
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Archivarius

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Kerstin hat geschrieben:
Ich will dich ja nicht frustrieren, Bruki, aber ist das nicht als "Master und Commander" schon verfilmt worden? ...


Du meinst, M&C ist nach diesen Büchern gedreht worden?! Wow, also, wenn ich da oben nicht gelesen hätte, dass man 6 Monate braucht, um das ganze Zeug zu lesen - ich etwas jünger wäre, resp. mehr Zeit hätte, wäre das was für mich...

Kann man evtl. auch sagen, dass man 1 oder 2 von den Büchern lesen kann, und dann so in etwa bescheid weiß? - Evtl. die mit dem Jane-Austen-Plot? Welche wären das, die man lesen sollte, um sich ein Bild machen zu können?

Bruki :cool:

PS: Ich stelle gerade fest, wir haben männlichen Board-Zuwachs... Schnell meine Grafik korrigiert... Soch, in 40-50 Jahren haben wir dann die Mädels übermannt, wenn wir so weitermachen... :wink:

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BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 12:24 
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Das MEINE ich nicht, das weiß ich. :D
Steht nämlich dabei. Einfach mal anklicken.

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BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 12:41 
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Austenexperte
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Master and Commander ist offiziell nach dem 10. Band der Serie gedreht worden, was aber eigentlich Blödsinn ist. Die ganzen netten kleinen Episoden am Rande tauchen in den Bänden zuvor auf und irgendein Schiff wird ständig gejagt (mitunter auch das eigene).

Vom äußeren Habitus sind die beiden Helden sehr gut getroffen. Das bullige von Aubray (er wiegt - wenn nicht gerade Lebensmittelknappheit an Bord oder sein Schiff gestrandet ist - rund 100 kg) ist ja auch Crowe eigen, Maturin wird als unauffällig und mager beschrieben, da ist dann zwar Bettany trotz einiger Verhäßlichungsmaßnahmen (die ich mir vor Lesen der Bücher nicht erklären konnte) noch immer ein bißchen zu ansehnlich, aber sie sind immer noch besser getroffen als Pierre Brice und Lex Barker als Winnetou und Old Shatterhand. Vor allem können erstere beiden deutlich besser spielen... Nur die etwas kuriosen Seiten ihrer Charaktere hat der Film ausgespart. Und mag Maturin Aubray auch aus ärztlicher Sicht gelegentlich als fett bezeichnen, Aubray würde die Bezeichnung "stattlich" wohl vorziehen. Obwohl ihm das eigentlich wohl eher schnurzpiepegal ist.

@Bruki
Wenn Du tatsächlich ein bißchen Deiner Lebenszeit opfern willst, dann empfehle ich die ersten beiden Romane. Einer fast nur zur See, der zweite anfangs an Land mit allerlei amourösen Verwicklungen und vor allem einem vergötterungswürdigen Hausdrachen (Mrs. Williams, spätere Schwiegermama von Aubray;zum Leidwesen der Romanfiguren, aber zum Vergnügen der Leser).

Irgendwie kann ich mir gar nicht vorstellen, daß Du an diesen Büchern keinen Spaß haben wirst. Das Feinsinnige wie das Brachiale von Austens Humor wie Menschenschilderung taucht auf, es gibt ordentlich Abenteuer, ein bißchen philosopiert wird auch. Aber bitte schön: Fan fiction ist das hier nun überhaupt gar nicht, auch wenns zur selben Zeit spielt, wie Austen schrieb und man aus dem Schmunzeln selten rauskommt :motz:


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BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 12:43 
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Austenexperte
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:motz: - find ich einfach klasse und mußte unbedingt verwendet werden! Wer immer diesen Smilie reingestellt hat: Besten Dank.


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BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 13:00 
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Piratensüchtige Administratorin, ebenfalls Seriensuchti mit Mittelalterpräferenz und spätes Girlie
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Der war schon drin! ;)
Aber sowas muß ja auch dabei sein, gell? :D

Mhm, ich habe den Film im Kino nicht gesehen ( ich bin wirklich kein Russel Crowe Fan und außerdem lief zeitgleich irgendein HdR Film..).
Ich warte auf die TV-Ausstrahlung. Gelesen habe ich die Bücher leider noch nicht, wobei sie wirklich interessant klingen.
Grüße,
Kerstin

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BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 16:17 
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Austenexperte

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Nachdem hier schon früher von O`Brian geschwärmt wurde, habe ich mir den
1. Band gekauft und auch schon angefangen darin zu lesen. Der Anfang ist schon sehr vielversprechend...

@ Bruki

Zitat:
Kann es sein, dass in dieser Serie keinerlei Schwärmpotential für Kinder, Frauen und andere Behinderte enthalten ist? eek


Was meinst Du damit? Ich wußte gar nicht das Kinder und Frauen zu den Behinderten zählen. Und wer sind eigentlich "andere Behinderte"? Vielleicht solltest Du deine Postings noch´mal vorher lesen, bevor Du sie veröffentlichst. :D


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BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 18:08 
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Ich habe mich über das Buch zu diesem Film gemacht. Dass heißt, da war es mal wieder der Film zum Buch. Und die Autorin hat versprochen, 3 Jahre nacht ihrem Tod das fehlende, alles entnebelnde Kapitel zu veröffentlichen ( ;D ). Dass is nu schon ne Weile her, im Buch stehts drin und ich kann so schlecht mit offenen Enden leben. zumindest, wenn ich weiß, dass der Rest zu haben ist. Ich bin jedenfalls einigermaßen gespannt, was daraus wird.

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BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 19:44 
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Entschulidgung, dass ich die Unterhaltung über diesen O'Brien störe... ihr müsst meinen Beitrag ja nicht kommentieren ;)
Naja, ich wollt mitteilen, dass ich jetzt Betty und ihre Schwestern in 10 Stunden :tot: gelesen hab... ich fand das Buch auch nicht so gut... ich wollte es einige Male einfach zur Seite legen, aber dann hat es mich doch interessiert, wie es weiter geht.
Als Kind habe ich immer diese Anime-Serie auf RTL 2 dazu geguckt...(war meine Lieblingsserie :hearts:) die fand ich auf jeden Fall besser als das Buch, obwohl viele diese Anime-Serie schlecht fanden ;D

Naja endlich kann ich mit Stürmhöhe anfangen! :jump:

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"In vain have I struggled. It will not do. My feelings will not be repressed. You must allow me to tell you how ardently I admire and love you." Mr. Darcy to Elizabeth


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BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 21:03 
Du störst doch nichts :D . Von Betty und ihre Schwestern kenn ich nur die Verfilmung mit Winona Ryder, die kann man mit der ganzen Familie ansehen.


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BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 21:08 
Johanna hat geschrieben:
Ich habe mich über das Buch zu diesem Film gemacht. Dass heißt, da war es mal wieder der Film zum Buch. Und die Autorin hat versprochen, 3 Jahre nacht ihrem Tod das fehlende, alles entnebelnde Kapitel zu veröffentlichen ( ;D ). Dass is nu schon ne Weile her, im Buch stehts drin und ich kann so schlecht mit offenen Enden leben. zumindest, wenn ich weiß, dass der Rest zu haben ist. Ich bin jedenfalls einigermaßen gespannt, was daraus wird.

Womit hast du dich nun zuerst bekannt gemacht? Mit Film oder Buch? Der Film ist ja offen. Das Buch bringt das auflösende Schlußkapitel. Auch der Übersetzer bietet eine Erklärung an. Bin gespannt, welche/s dir besser gefällt. Ich habe nämlich einen Favoriten :wink:.Lies schnell!


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BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 21:25 
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Beiträge: 67
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Also ich hab grad "Das Leben des Galilei" von Bertolt Brecht gelesen!
Aber nicht freiwillig sondern eher aus schulischen Gründen :rolleyes: , muss allerdings zugeben dass das ein Deutsch Buch ist dass mich durchaus angesprochen hat, im Gegensatz zu manch anderen Exemplaren die ich in meiner schon etwas länger andauernden Schulzeit lesen musste :/ :<
Und mein Wissensstand über Astronomie hat sich ehrheblich gesteigert :cool:

liebe Grüße,
Lisie

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wir Kinder sind ein Produkt unserer Erziehung...


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BeitragVerfasst: Samstag 22. April 2006, 00:58 
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Austenexperte
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Bruki hat geschrieben:
Kann es sein, dass in dieser Serie keinerlei Schwärmpotential für Kinder, Frauen und andere Behinderte enthalten ist? :eek:
Kerstin hat geschrieben:
Ich will dich ja nicht frustrieren, Bruki, aber ist das nicht als "Master und Commander" schon verfilmt worden?
Gut, Russel Crowe ist jetzt vielleicht nicht der Mädchentraum schlechthin... aber er sieht auch nicht aus wie Meat Loaf.
Und Paul Bettany ( echt göttlich als Redenschreiber in "A Knight's Tale") ist vielleicht nicht der französiche Frauenschwarm, aber so an sich sieht er ja recht nett aus ( wenn man auf erdbeerblond steht).


Also zumindest die Verfilmung hat mich zu Tode gelangweilt. :zzz: Die hat eindeutig kein "Schwärmpotential".. :wink: Ich dachte schon beim Gucken, dass das wohl ein typischer Männerfilm ist.. Ein Haufen Männer eng zusammengepfercht auf einem Schiff, die sich geschlagene zwei Stunden über irgendwelche Manöver den Kopf zerbrechen. :tot: Habe es nur durchgehalten, da ich den Film mit einem Freund geguckt habe, dem es offensichtlich schon eher gefiel.. Der einzige Lichtblick war tatsächlich Paul Bettany, der als Schiffsarzt oder war es Biologe :gruebel: noch eine interessantere Figur abgab und das liegt nicht an seinem erdbeerblonden Haarschopf :rolleyes: :wink: .. (Aber das sagt natürlich nichts über die Qualität der Bücher!)

Kerstin hat geschrieben:
John Candy dürfte wohl keine Chancen haben, der ist schon seit ein paar Jahren ziemlich tot.


Bruki immer mit seinen, wie war das doch gleich.. :gruebel: ah ja.. gruftigen Scherzen! :D
(Damit wirst Du noch lange aufgezogen.. :lach: :P )

Bruki hat geschrieben:
.. für Kinder, Frauen und andere Behinderte..


:stupid:

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Zuletzt geändert von Cassandra am Samstag 22. April 2006, 16:02, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Samstag 22. April 2006, 10:32 
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Archivarius

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Ulli hat geschrieben:
... @Bruki: Wenn Du tatsächlich ein bißchen Deiner Lebenszeit opfern willst, dann empfehle ich die ersten beiden Romane. ...


Welche beiden wären das? (bei Amazon kann ich keine Nummerierung finden, da werden die Bücher nur mit Titel angezeigt)

Bruki

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BeitragVerfasst: Samstag 22. April 2006, 20:24 
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Austenfan
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Registriert: Mittwoch 19. April 2006, 20:21
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Bruki hat geschrieben:
Ulli hat geschrieben:
... @Bruki: Wenn Du tatsächlich ein bißchen Deiner Lebenszeit opfern willst, dann empfehle ich die ersten beiden Romane. ...


Welche beiden wären das? (bei Amazon kann ich keine Nummerierung finden, da werden die Bücher nur mit Titel angezeigt)

Bruki


Den ersten habe ich weiter oben schon erwähnt ("Kurs auf Spaniens Küste")

Der 2.
Bild
Feindliche Segel.
Patrick O'Brian
Ullstein Tb - Ullstein Tb - Ullstein Tb - Ullstein Tb - 2001-06 - Broschiert


Mein persönlicher Favorit ist übrigens der hier:
Der 3. der Reihe.
Bild
Duell vor Sumatra.
Patrick O'Brian
Ullstein Tb - Ullstein Tb - Ullstein Tb - Ullstein Tb - 2001-08 - Broschiert

Gerade dieser Band enthält sehr viel des typischen Aubrey/ Maturin Charmes (inklusive einer gehörigen Portion Humor und Tragik)
Ach, die Bücher sind einfach unübertroffen :D


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. April 2006, 09:17 
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Archivarius

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Danke für die Links, Ulli...

Ich lese gerade "Die Prinzen von Calabar" von Randy J. Sparks... Liest sich weg wie Butter... Passt auch irgendwie zu "1688", weil es darin auch ein großes Kapitel über den atlantischen Sklavenhandel gibt...

In "Die Prinzen von Calabar" werden die Verhältnisse um den Sklavenhandel, die Methodisten und Lord Mansfield etwas ausführlicher und detailierten dargestellt als wir es im MP-Groupread taten... Es geht hauptsächlich um die 1770ger Jahre, es werden die Verhältnisse in Afrika dargestellt und die in England... Amerika kommt etwas kürzer... Aber die Methodisten und die Wurzeln und Motive der christlichen Antisklavenbewegung in England werden gut dargestellt... Das Buch ist spannend geschrieben und liest sich flüssig weg...

Bruki :cool:

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BeitragVerfasst: Sonntag 23. April 2006, 10:56 
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Hazel hat geschrieben:
Womit hast du dich nun zuerst bekannt gemacht? Mit Film oder Buch? Der Film ist ja offen. Das Buch bringt das auflösende Schlußkapitel. Auch der Übersetzer bietet eine Erklärung an. Bin gespannt, welche/s dir besser gefällt. Ich habe nämlich einen Favoriten :wink:.Lies schnell!


So. FEEERRRTIG. Wenn ich mich definitiv zwischen den beiden Enden entscheiden sollte, würde ich das des Übersetzers nehmen. Das ist nicht GANZ so verquast (Ja, ich habs da lieber ein wenig rationaler). Aber komplett stimmig finde ich das auch nicht. Immerhin erklärt keins von beiden, warum die Tante McCraw da in Unterhosen durchs Outback läuft :wink: . Ich glaube Joan Lindsay hatte einen sehr sehr schlauen Verleger. Ohne "Ende" ist die Geschichte aussergewöhnlich. Wer weiß, ob mit Ende heut noch jemand drüber sprechen würde.

Auf jeden Fall auch gut, dass die Filmemacher - die laut Nachwort das Ende ja kannten - es nicht miteinbezogen haben.

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BeitragVerfasst: Sonntag 23. April 2006, 13:23 
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Archivarius

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Johanna hat geschrieben:
So. FEEERRRTIG. ...

Hallo Johanna, Du hättest ruhig mal sagen können, dass es um "Picknick am Wegesrand" ging... :lach: Das Thema ist mir jetzt ganz entschlüpft... :wink: Wusste gar nicht, dass es dazu ein Buch gab... Doch ich glaube nicht, dass ich das lesen würde... Der Film kam mir etwas gekünstelt vor... und wahrscheinlich versuchte der Regisseur (war es nicht ein Erstlingswerk?), sich an seinen Regie-Idolen abzuarbeiten...

Bruki

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BeitragVerfasst: Sonntag 23. April 2006, 14:15 
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Wohnort: J.W.D.
Na immerhin hast Dus ja trotzdem rausbekommen. Worum es geht, meine ich. Und das ich nicht mit unbeendeten Geschichten leben mag, wenn im Hinterkopf die Gewissheit, dass es ein verfaßtes Ende gibt, pocht, hab ich Dir schon eingestanden.

Naja. Der Film war schon etwas enervierend in seiner Bedeutsamkeit. Zumindest war das Gefühl, gerade den entscheidenden Hinweis aufgeschnappt zu haben schlußendlich etwas überbeansprucht. Zumal nachher doch alles ins Leere verlaufen ist. Von der Synchronisation wollen wir mal gar nicht anfangen. Furchtbar schmalzig. Miranda, Ohohoh, Miranda... :tot:.

Aber trotzdem hatte er etwas sehr hypnotisch, anziehendes meine ich. So in etwa wie "Virgin Suicides".
Ausserdem mußt Du ja nicht alles lesen. So wie ich "Bound" nicht sehen muss :P

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BeitragVerfasst: Sonntag 23. April 2006, 14:18 
Johanna hat geschrieben:

So. FEEERRRTIG. Wenn ich mich definitiv zwischen den beiden Enden entscheiden sollte, würde ich das des Übersetzers nehmen. Das ist nicht GANZ so verquast (Ja, ich habs da lieber ein wenig rationaler). Aber komplett stimmig finde ich das auch nicht. Immerhin erklärt keins von beiden, warum die Tante McCraw da in Unterhosen durchs Outback läuft :wink:. Ich glaube Joan Lindsay hatte einen sehr sehr schlauen Verleger. Ohne "Ende" ist die Geschichte aussergewöhnlich. Wer weiß, ob mit Ende heut noch jemand drüber sprechen würde.

Für mich war auch die Version des Übersetzer stimmiger. Warum McCraw in Unterwäsche herumlief? Wahrscheinlich, weil´s heiß war. Die Mädchen haben sich ja auch einiger Kleider entledigt, Strümpfe z.B. Und Irma, die von Michael wiedergefunden wurde, trug kein Mieder mehr. Aber ganz nachvollziehbar ist es trotzdem nicht.
Interessant in dem Zusammenhang ist, dass der Film gedreht wurde, als das Schlußkapitel der Öffentlichkeit noch nicht bekannt war (die Autorin lebte zu dem Zeitpunkt ja noch). Es gab Leute, die herauszufinden versuchten, ob die Geschichte wirklich passiert sein konnte, und sie fanden auch "Erklärungen" und "Beweise" für einige Gegebenheiten. Hier kann man es nachlesen.

Und ja, es war ein gelungener Schachzug des Verlegers, die Geschichte offen zu lassen. Das geschriebene Ende von J. Lindsay finde ich einfach SCHLECHT.


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. April 2006, 14:39 
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Hazel hat geschrieben:
Warum McCraw in Unterwäsche herumlief? Wahrscheinlich, weil´s heiß war. Die Mädchen haben sich ja auch einiger Kleider entledigt, Strümpfe z.B. Und Irma, die von Michael wiedergefunden wurde, trug kein Mieder mehr. Aber ganz nachvollziehbar ist es trotzdem nicht.


Es ist ganz und gar nicht nachvollziehbar, wenn man, wie ich, den Eindruck hatte, dass Mrs. McCraw ähnlich rigide und unnachgiebig gegenüber sich selbst und anderen war, wie Mrs. Appleyard, die Direktorin (Meiner Meinung nach im Film übrigens mit der denkwürdigsten Frisur seit Gary Oldmans Dracula ;D ). Die Würde auch bei 40° im Schatten mit walknochenverstärktem Ganzkörperdaunenkleid rumlaufen, wenn es die Etikette vorschreibt (Deshalb hab ich die auch im Schluß des Übersetzers n bissel "out of character" gefunden).

Zitat:
Und ja, es war ein gelungener Schachzug des Verlegers, die Geschichte offen zu lassen. Das geschriebene Ende von J. Lindsay finde ich einfach SCHLECHT.


Ja, stimme Dir vollends zu. ich wollte es nur nicht gleich ganz so harsch ausdrücken :shy: . Die Übersetzer/Sachbearbeiter meiner Ausgabe haben auch gleich entschuldigender Weise angeführt, dass sie sich nicht sicher sind, ob Mrs. Lindsay da nun die beste Variante gewählt hat.

Gabs bei Dir auch ne Liste (UFO Entführung usw) zur Auswahl? Da scheinen ja schon ganz schön - ich sag jetzt mal - gelangweilte - Leute auf Spurensuche gewesen zu sein :rolleyes:

Ich hätte mir für das Ende gewünscht, dass die Autorin einige naturwissenschaftliche Aspekte (da wurde die Sache mit dem Magnetismus und den stehengebliebenen Uhren ja so schön angedeutet) eher ausarbeitet und dafür denübernatürlichen Kram als Andeutung oder bloße Möglichekeit belassen hätte, statt es als Tatsache zu formulieren.

Aber allemal eine wunderbare Sommersonntagslektüre!

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