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BeitragVerfasst: Dienstag 26. Mai 2009, 23:33 
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Begeistertes Missionierungsopfer
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Beiträge: 1755
Dann wäre EMMA doch aber auch ein Liebesroman? Oder Persuasion?

Für mich ist P&P zum Teil so beliebt, weil es Lizzie schafft, einen angeblich hochmütigen Mann zu bekehren. :ja:
Aber auch: erst nein, dann ja, da stimm ich Dir zu, Udo! :ja:
Der erste Satz hat natürlich eine besondere Bedeutung - weil jeder Leser automatisch eine persönliche Beziehung zum Roman bekommt. Entweder man stimmt sofort zu - oder nicht, aber ist gespannt, warum dieser Satz soo gesagt wird! :)
Aber eigentlich liegt es für mich überwiegend an den Dialogen , Darcy gegen Lizzie, und an den süffisanten Bemerkungen von Mr Bennet. Und an den Sermonen von Mr Collins. :wink:
Und... und... und....

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Dienstag 26. Mai 2009, 23:33 


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BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Mai 2009, 08:38 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Beiträge: 6322
Irgendwo ist Liebe doch in allen ihren Romanen ein wichtiges Element. Natürlich gibt es noch weitaus mehr zu entdecken, aber das ins Auge springende er Handlung ist im Grunde doch, wie "Held" und "Heldin" sich finden.
Aber was ist ein typischer Liebsfilm oder Roman? Ist es nicht eher individuell, wie jeder über Liebesroman denkt? Ob es die Gartenlaube oder JA oder Brontee, Rosamunde Pilcher ist? Jeder Autor schreibt anders, hat andere Wertungen, Handlungen, Gesichtspunkte, von denen mehr oder weniger die Liebe im Vordergrund steht. Aber was ist DER Liebesroman im positiven wie negativen???
Ganz klar sind dann auch die Romane von our lady Liebesromane. Also auch P&P.

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Mai 2009, 12:49 
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Administrator und Captain a.D. of HMS Groupread
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Miranda hat geschrieben:
Dann wäre EMMA doch aber auch ein Liebesroman? Oder Persuasion?


Bei den beiden Büchern habe ich das irgendwie nicht so sehr empfunden. Emma ist ja eigentlich vor allem ein Buch über Emma und ihre Irrungen und Wirrungen, das Verhältnis zu Mr. Knightley stand für mich nicht so im Vordergrund wie von Anfang an bei Lizzy und Darcy. Und bei Persuasion ging mir das ähnlich, wobei da das Hauptgewicht vielleicht auf der Schilderung einer sehr starken Persönlichkeit liegt, die die Irrungen und Wirrungen um sie herum durchlebt. Beim ersten Lesen spielte auch hier für mich die Beziehung zum Captain eher die zweite Geige.

Zitat:
Für mich ist P&P zum Teil so beliebt, weil es Lizzie schafft, einen angeblich hochmütigen Mann zu bekehren. :ja:
Aber auch: erst nein, dann ja (...)
Aber eigentlich liegt es für mich überwiegend an den Dialogen , Darcy gegen Lizzie, und an den süffisanten Bemerkungen von Mr Bennet. Und an den Sermonen von Mr Collins. :wink:
Und... und... und....


Das finde ich auch. Im Grunde ist das Buch doch über weite Strecken eben wegen dieser Dinge ungemein lustig. Da sind die Ironie, die Karikaturen, die flotten Dialoge und heiteren Sprüche, Lizzy, die sich oft lustig macht, keine Scheu vor dem Adel hat.... Dazu die beiden wohl stärksten JA-Helden (ja, ja, da ist noch der Scherzkeks aus NA, aber hat der sich in die Londoner Unterwelt begeben, um seine Liebste zu retten? Eben.) und eine gehörige Portion Romantik. Schöne Zutaten für eine feine Liebesgeschichte.


Tina hat geschrieben:
Aber was ist ein typischer Liebsfilm oder Roman? Ist es nicht eher individuell, wie jeder über Liebesroman denkt? Ob es die Gartenlaube oder JA oder Brontee, Rosamunde Pilcher ist? Jeder Autor schreibt anders, hat andere Wertungen, Handlungen, Gesichtspunkte, von denen mehr oder weniger die Liebe im Vordergrund steht. Aber was ist DER Liebesroman im positiven wie negativen???


Das Problem ist vielleicht, dass der Begriff "Liebesroman" ziemlich negativ besetzt ist, jedenfalls im literarischen Sinne, da denkt man ja tatsächlich gleich an Pilcher. Gibt es eine offizielle Bezeichnung für JAs Romane? Ist P&P eher ein "Gesellschaftsroman"? Jedenfalls: Wenn ich jemandem sagen würde, JA habe sehr lustige, romantische Liebesromane mit viel Sinn für Realismus, fast null Kitsch, nicht wenig Moral und einer Prise Sozialkritik geschrieben, wäre das wohl nicht so falsch - recht wohl würde ich mich damit aber nicht fühlen.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Mai 2009, 13:08 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 18:47
Beiträge: 6322
Die Negative Assoziation kommt evtl. duch die Pilcher & Co. Schwemme, wer weiß?

Übrigens ist für mich bei Persuasion fast von Anfang an die Liebe zwischen Wentworth und Anne das tragende Element. Im Gegensatz zu P&P ist mir allerdings im ersten Kapitel aufgefallen, dass die "Heldin" Anne ziemlich unterging in der Familienhandlung (aber wohl gewollt, den in der Familie ging Anne schließlich auch unter?).
Und dann kam ziemlich schnell Wentworth in die Handlung und ihre Liebesgeschichte bzw. wie sie wieder zu einander finden.

Gar nicht so einfach das mit den Liebesgeschichten!

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BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Mai 2009, 19:37 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Ich seh das ähnlich wie Tina - nur weil sich zwei "kriegen" ist es noch lange kein Liebesroman. :wink:

Ich glaube der Grund, warum P&P (auch vor Colin Firth) immer schon der populärste Austen-Roman war, ist sein durchweg heiterer Ton. Keine Bitterkeit wie in S&S, keine sperrigen Hauptfiguren wie Emma oder Fanny, keine Melancholie wie in "Persuasion". Die Perspektive ist leicht und "sonnig" - die Bennet-Töchter stehen zwar mit einem Bein im finanziellen Ruin, aber Elizabeth darf es sich ungestraft erlauben, ein rettendes Angebot auszuschlagen und schlussendlich sogar trotzdem noch den Hauptpreis mit nach Hause nehmen. In S&S ist diese finanzielle Schieflage ganz anders und viel härter dargestellt, in MP verzweifelt Fanny an diesem Dilemma. Soll heißen: Die Themen sind ähnlich, aber P&P nimmt das alles für den Leser auf die mit Abstand leichteste Schulter. Macht es so am unterhaltsamsten.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Mai 2009, 20:16 
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Administrator und Captain a.D. of HMS Groupread
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Mir ist schon klar, dass die Gefahr riesig ist, JA zu trivialisieren - an anderer Stelle hast Du, Julia, ja schon darauf hingewiesen, dass JA erst im Laufe der Zeit in die "Frauenliteratur"-Ecke gedrängt worden ist, sehr zum berechtigten Leidwesen ihrer Anhänger (gerade für einen Mann ist das manchmal echt ärgerlich...).
Aber ich denke, hier "unter uns" kann man dies und das vielleicht ruhig benennen. Es gibt da halt ein paar Elemente, die genretypisch sind. Dazu gehört auch, dass sie sich "kriegen", also das Happy End, ja. Dann hier das Aschenbrödel-Motiv - darüber ist hier ja auch schon geredet worden, das Motiv trifft nicht voll zu, aber es gibt schon deutliche Spuren davon... Lizzy ist halt fast arm, bzw. ihre Familie droht akut, in Armut zu versinken - und Darcy ist tierisch reich und hat ein prächtiges Schloss bzw. ein Herrenhaus. Dann macht er den Ritter und kämpft im Londoner Untergrund für Lizzy, er rettet sie buchstäblich, das kann man wohl nicht anders sagen, indem er Lydia rettet. Und wir haben auch die Situation, dass Darcy gegen alle Widerstände seiner Umgebung (außer Bingley) und eigentlich gegen jede Vernunft zu Lizzy steht - das ist romantisch, oder? Und die Szenen, in denen sich Lizzy ihrer Liebe bewusst wird und fürchtet, alles könnte zu spät sein, sind auch nicht untypisch. Und JA schreibt das ja z.T. auch im passenden Stil, weil sie es kann. Und was empfindet man als Leser? Auch ein Kritierium... :wink: Sicher hat jeder seine eigene Auffassung von einem "Liebesroman", aber dass die Einordnung eines Romans nur subjektiv ist, kann ich nicht finden.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Mai 2009, 20:36 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Klar steht das Zueinanderfinden im Vordergrund - wenn das einen "Liebesroman" ausmacht ist P&P wohl einer. Das sind dann aber so ziemlich alle Romane dieser Epoche. Mir fällt zumindest in der britischen Romankultur zu JAs Zeit kaum jemand ein, der sich nicht an diesem oder einem ähnlichen Thema ("Selbsterkenntnis aus/durch/weil Liebe") abgearbeitet hat. Der Roman als Gattung hat sich erst sehr viel später aus diesen thematischen Einschränkungen herausbewegt.
Wahrscheinlich ist das mal wieder eine Frage der Definition bzw. wie unterschiedlich man das Wort versteht (siehe Thema "Sozialkritik").


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BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Mai 2009, 20:58 
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Ich sehe das Kernproblem ein, dass der Begriff Liebesroman offenbar untrennbar mit Trivialität verknüpft ist - und anscheinend, wie ich der Definition entnehme, immer schon, also nicht erst seit Pilcher und Co. Schade eigentlich. Manchmal muss man um Begriffe kämpfen, in diesem Fall ist das wohl aussichtslos. Aber wie gesagt: Mir geht es nur darum, nüchtern festzustellen, dass es vor allem in P&P anscheinend viele Motive gibt, die man typischerweise unter "Liebesroman" einordnen würde. Dass das Genre heutzutage auf Heftchenniveau abgesunken ist, dafür kann JA ja nix. Vielleicht sollte ich es mit der Bezeichnung "Lustige und listige Liebesgeschichte" versuchen...
Ich habe bei mir bemerkt, dass ich in den seltenen Fällen, in denen ich mit Leuten über JA rede, dazu neige, mit Händen und Füßen zu erklären, dass JA keine Liebesromane schreibt, mir dabei aber ein ganz klein wenig falsch vorkomme.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Mai 2009, 22:54 
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Begeistertes Missionierungsopfer
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Udo, mir ging es neulich auch so - als ich mit einer Freundin hier im Ort darüber sprach, dass ich Jane Austens Romane so toll finde, meinte sie...na, das ist doch alles nur so Herz-Schmerz :/ .
Als ich dann von der Ironie Beispiele gab ( z. B. das mit den "Nerven Mrs. Bennets" die seit 20 Jahren die besten Freunde Mr Bennets sind), war sie schon ~ amüsiert.~

Liebesromane - der Ausdruck an sich gefällt mir eigentlich gar nicht, lässt mich immer an die Heftchen meiner verstorbenen Großtante denken. :lach:

Dabei hat war doch schon Shakespeare ein Meister im Verfassen von "Herz und Schmerz" :wink: - mal mit , allerdings auch mal ohne happy End.
Warum soll "Liebe" oder "Romantik" negativ besetzt sein? Bzw. - warum ist es so? Ok, ist wohl :offtopic:


Für mich war ja schon "der erste Antrag" Darcys romantisch - eben weil er gegen jede Vernunft ausgesprochen wurde. Wenn auch nicht sehr geschickt formuliert. :)

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BeitragVerfasst: Donnerstag 28. Mai 2009, 16:07 
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Austenbegeistert
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Miranda hat geschrieben:

Dabei hat war doch schon Shakespeare ein Meister im Verfassen von "Herz und Schmerz" :wink: - mal mit , allerdings auch mal ohne happy End.


Selbst unser Geheimrat aus Weimar war sich für "Herz und Schmerz" nicht zu schade. Was den Schmerz angeht, mit anscheinend unvorhersehbaren Folgen bei einigen Lesern...

Gab es da nicht den Begriff Entwicklungsroman? Das würde doch eigentlich auf die Romane von JA passen oder täusche ich mich da?

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Grüsse, Armin

"He has got no good red blood in his body," said Sir James.
"No. Somebody put a drop under a magnifying-glass and it was all semicolons and parentheses," said Mrs. Cadwallader.

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Avatar: Mid on Halfpay, by C. Hunt, National Maritime Museum, aus Michael Lewis, A Social History of the Navy 1793-1815


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BeitragVerfasst: Freitag 29. Mai 2009, 10:44 
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Armin hat geschrieben:
Gab es da nicht den Begriff Entwicklungsroman? Das würde doch eigentlich auf die Romane von JA passen oder täusche ich mich da?


Entwicklungsroman finde ich auch ganz gut. Wobei mir scheint, dass das so allgemein auch nicht passt. Bestimmt auf P&P, auch auf S&S, aber auf die anderen vier irgendwie nicht so ganz, oder? Nehmen wir mal Catherine Morland oder Fanny Price: Bei denen entwickelt sich doch nicht allzu viel, oder?


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BeitragVerfasst: Freitag 29. Mai 2009, 11:13 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Bei Catherine entwickelt sich eine ganz Menge, finde ich! Sie reift doch immer weiter im Verlauf des Romans an ihren Erlebnissen und Bekanntschaften und Freundschaften. Gerade durch ihren späteren Ehemann und seine Frau reift sie doch wesentlich.

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BeitragVerfasst: Freitag 29. Mai 2009, 11:33 
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Ich hatte eher den Eindruck, dass sie fast bis zuletzt, bis ihr von Henry der Kopf gewaschen wird, kaum Fortschritte macht. Aber entscheidender finde ich, dass Catherines Entwicklung nicht das Thema des Buches ist, es geht ja um eine Satire auf Schauerromane. Deshalb passt Entwicklungsroman glaube ich hier nicht so gut.

Falls zum Buch jetzt nichts mehr kommt, würde ich gerne noch schreiben, dass mir der Groupread gut gefallen hat :ohm: . Klar gab es Phasen, in denen nicht so viel diskutiert wurde, aber das ist ja kein Wunder bei so einem langen Projekt. Und dass es zu harmonieselig war, kann ich nur zum Teil finden. Vielleicht ist P&P für inhaltliche Kontroversen einfach nicht so gut geeignet, weil im Grunde wohl niemand hier das Buch schlecht findet. Und übertourt provokative Thesen, nur um einen Streit vom Zaun zu brechen, sind ja auch nicht unbedingt produktiv. Ich hab mich jedenfalls über viele Anregungen, Informationen und unterschiedliche Leseweisen gefreut. Der Groupread hat meine Einschätzung von P&P nicht radikal geändert, aber ich seh das Buch jetzt viel differenzierter - leider ist meine totale Begeisterung beim ersten Lesen dabei ein wenig auf der Strecke geblieben. Aber das gehört wohl zu den üblichen Risiken und Nebenwirkungen eines Groupreads. ;D


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Juni 2009, 19:21 
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Begeistertes Missionierungsopfer
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Registriert: Samstag 27. Januar 2007, 02:03
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Zum letzten Kapitel wollte ich gern noch einen Satz hervorheben :
By Elizabeth's instructions, she began to comprehend that a woman may take liberties with her husband which a brother will not always allow in a sister more than ten years younger than himself.

Na, wenn das nicht ein Zeichen von Gleichberechtigung oder Emanzipation ist zu Zeiten von JA! :)
Erstaunliche Gedanken, finde ich. :top:
Georgiana kann von Glück reden, dass sie jemanden wie Lizzie als Beraterin hat. :ja:


Insgesamt war ich doch etwas enttäuscht, dass mal mehr , aber meist eher weniger Beteiligung beim Groupread war, das führe ich allerdings zum Teil auf Neuseeland zurück :wink:
Julia hat ganz einfach das enorme Hintergrundwissen und die Fähigkeit, Aussagen, Kommentare, Meinungen hervorzulocken, die alles lebendig machen. :lach:

Aber ich fand's sehr bereichernd, mal alles so intensiv zu lesen, denn die Herangehensweise an P&P ist doch individuell recht unterschiedlich. :)

Meine Begeisterung für P&P ist eher noch größer geworden, mir sind weitere Bonmots aufgefallen, die mir vorher gar nicht so in Erinnerung waren. ;D
Irgendwie finde ich P&P temperamentvoller :flower: als die anderen Romane ...

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Juni 2009, 19:28 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
Beiträge: 4781
Miranda hat geschrieben:
Julia hat ganz einfach das enorme Hintergrundwissen und die Fähigkeit, Aussagen, Kommentare, Meinungen hervorzulocken, die alles lebendig machen. :lach:


Das nehm ich einfach mal als Kompliment ... :wink: Dankeschön!

Mir hats auch Spaß gemacht, schade, dass ich erst gegen Ende so richtig einsteigen konnte.
Mein Lieblingsbuch wird P&P wohl nicht mehr werden (auch wenns die "erste Liebe" war), aber es ist immer spannend, wie unterschiedlich bestimmte Aspekte und Themen empfunden werden - das ist das bereichernste an diesem Forum für mich! :danke:


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Juni 2009, 20:34 
(editiert)

Enttäuschend!
:nein:

Adminedit
Allerdings. Das sind genau die persönlichen Frontalangriffe, die Du (wenn überhaupt) anderswo loswerden solltest, aber nicht hier - nicht öffentlich und nicht in diesem Ton. Julia


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