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Pixie und ich waren am Freitag in Alice. Bei mir war es auch der erste 3D-Film und ich fand das optisch schon sehr reizvoll! ( Auch wenn diese Brillen schon leicht seltsam sind. )
Inhaltlich war Alice jetzt für mich persönlich nicht so umwerfend. Abgesehen von einigen wunderbaren Szenen mit Johnny Depp und Helena Bonham-Carter fehlte mir ein wenig die typische Burton-Skurilität. Trotzdem ist der Film sehenswert, allein schon wegen der Wunderland-Ausstattung und den Figuren. Der verrückte Hutmacher war super... klar soweit! Aber mir gefiel auch die Grinsekatze, die sich ringelte und auflöste. Und die böse Königin hatte auch ihren Charme, allein schon wegen des Schweins.
Bei mir kam der "den kenn ich doch" Effekt schon in den ersten Minuten, wenn auch nicht bei einem Austenschauspieler. Alice Vater war nämlich ( nach kurzem Grübeln) Celeborn, Galadriels Gatte.
Und der niederträchtige Prinz entpuppte sich als Marty McFly's neurotischer Jungvater ( die Älteren erinnern sich bestimmt noch an die "Zurück in die Zukunft" Filme. )
Die Hauptdarstellerin fand ich ein wenig blass, rein optisch und auch in ihrem Spiel.
Der Schluss war eher unbefriedigend, ich weiß allerdings auch nicht, wie das Buch ausgeht. Vielleicht ist es ja buchkonform?

Alles in allem ist Alice aber ein guter Film, optisch sehr schön gemacht, mit einigen kleinen Handlungsschwächen.
Grüße
Kerstin

Hab "Shutter Island" gesehen. Ein ausgezeichnet gemachter Psychothriller, Scorsese versteht halt sein Handwerk! Und Leo macht seinen Job auch sehr gut. Ich frage mich, warum ich den Mann früher so unerträglich fand... Die eine oder andere Kleinigkeit bei dem Film bleibt etwas rätselhaft. Und beim Schluss scheiden sich die Geister sehr. Aber ich fand den Film eigentlich sehr gut.

Aber Ewan McGregor war auch super gecastet, wenn er so ganz naiv fragt "was ist das?" als Clooney das erste mal von den "Jedi-Kriegern" spricht, wollte ich mich auf den Boden werfen und einfach nur lachen (der Jedi-Witz von Obi Wan Kenobi kommt übrigens mehr als einmal vor )

Ich schau mir am Samstag auch "Männer die auf Ziegen starren" an und ich freu mich jetzt schon!
Der Gag mit den Jedi-Kriegern hab ich auch schon in einem Trailer gesehn und da musste ich auch schon lachen
Allein beim Lesen der Zusammenfassung und beim anschaunder Trailer krieg ich nen Lachdrang
Ich hoffe meine Erwartungen erfüllen sich...
Und auf Ewan freu ich mich natürlich ganz besonders...

Ohne Kerstin wäre ich wohl nicht in "Alice im Wunderland" gegangen, einfach weil mich der Film nicht sonderlich gereizt hat. Es hat sich aber gelohnt, ihn zu sehen, denn er ist schon sehr verrückt, bunt und abgefahren. Sehr gut fand ich Helena Bonham-Carter als böse Königin und die Darstellerin der Alice (sorry, Kerstin, da muss ich Dir widersprechen ), die ein sehr ausdrucksstarkes Gesicht hat und für mich eine echte Entdeckung ist. Jonny Depp ist halt mal wieder typisch Jonny Depp (ich glaube, ich habe noch nie einen Film mit ihm gesehen, in dem er einen halbwegs normalen Menschen spielt ). Insgesamt ein lohnenswertswerter, wenn man sich mal einen - sprichwörtlichen - bunten Abend machen will.

"Up in the Air" - also wer Clooney mag, kommt hier voll auf seine (oder ihre) Kosten! Ich finde Clooney okay, viel mehr nicht, aber der Film war ganz gut. Zwischendurch habe ich mir Sorgen gemacht, er könne ins Seichte abrutschen, zumal mir die Filmmusik zu schlicht war, und er hätte auch noch eine Spur böser sein können, denke ich, aber er kriegt die Kurve. 6x für den Oscar nominiert, aber leer ausgegangen. Na ja, soo gut war er auch tatsächlich nicht.

Up in the air..nun ich weiß ja immer noch nicht ob ich den Film nun mag oder nicht...
vlt bin ich dafür auch noch zu jung *lach*
Ich hatte gelegentlich das Problem, dass ich im Kino saß und mir dachte "Was soll das?"

Ich war jetzt auch in Alice im Wunderland und fand es super - Tim Burton hat da wieder großartiges geleistet
man saß im Kino und wurde auf eine "Reise" mitgenommen wie ich fand. Schausspieler fand ich alle gut.
Alice - sie war wie ich mir sie vorstellen würde von Aussehen. Und es war eben auch in ihrem Charakter, dass sie eher etwas zur+ückhaltender spielt...

@Kerstin: Der niederträchtige Prinz?? Meinst du den Herzbuben??

@Kerstin: Der niederträchtige Prinz?? Meinst du den Herzbuben??

Genau den!

War jetzt auch drin: Toller Film! Visuell überwältigend! Die 3D-Klamotte kannte ich ja jetzt schon von Avatar, aber es hat mich trotzdem wieder beeindruckt. Man sitzt da, guckt und denkt: Eigentlich dürfte ich das gar nicht so sehen können, denn Kino ist ja 2D... Andererseits fällt es gar nicht so auf, weil man ja sieht wie im wirklichen Leben auch, halt dreidimensional. Burton hat die Technik auch nicht durch zu viele 3D-Effekte missbraucht, das fand ich gut. Aber ich denke, auch in 2D ist der Film sehr schön. Enttäuscht könnten nur die Jonny-Depp-Schwärmerinnen sein, weil er halt wieder sehr verfremdet ist (wie in Scherenhände und Schokoladenfabrik). Aber ich fand Bonham-Carter sowieso besser - obwohl sie wirklich noch merkwürdiger aussieht...

Ich war gestern in Men who stare at goats und fand ihn auch sehr amüsant. Stellenweise wollte ich mich kugeln vor Lachen, dann kamen plötzlich wieder eher tragische Szenen, zwar nicht oft, jaja... Obi Wan find ich als Schauspieler ja mittlerweile einfach toll. Hat sehr gut in die Rolle gepasst. Jedenfalls war der Film ein absoluter Glücksgriff (Kannte vorher weder Trailer noch Plot und das ist ja manchmal "gefährlich" )

Der Schluss war eher unbefriedigend, ich weiß allerdings auch nicht, wie das Buch ausgeht. Vielleicht ist es ja buchkonform?

Nee, der Film hat null mit dem Buch zu tun, gerade mal ein paar Figuren wurden übernommen. Die Handlung ist eher eine Art "Alice kehrt zurück" in typischer Disney-Manier.
Ich war wahnsinnig enttäuscht. War irgendwie wie "Narnia" auf Drogen ...
Klar, visuell toll - Tim Burton eben, das erwartet man ja schon fast. Aber das Drehbuch war eine Katastrophe (bes. diese pseudo-feministischen Komponenten: peinlich) - vorallem wenn man bedenkt, was das Buch alles hergegeben hätte, auch für eine sehr freie Interpretation. Nämlich eben ausnahmsweise mal keine "Gut-gegen-Böse"-08/15-Fantasy-Story. Aber das war den Produzenten wohl zu riskant.

Nee, der Film hat null mit dem Buch zu tun, gerade mal ein paar Figuren wurden übernommen. Die Handlung ist eher eine Art "Alice kehrt zurück" in typischer Disney-Manier.
Ich war wahnsinnig enttäuscht. War irgendwie wie "Narnia" auf Drogen ...
Klar, visuell toll - Tim Burton eben, das erwartet man ja schon fast. Aber das Drehbuch war eine Katastrophe (bes. diese pseudo-feministischen Komponenten: peinlich) - vorallem wenn man bedenkt, was das Buch alles hergegeben hätte, auch für eine sehr freie Interpretation. Nämlich eben ausnahmsweise mal keine "Gut-gegen-Böse"-08/15-Fantasy-Story. Aber das war den Produzenten wohl zu riskant.

Ich habe offenbar den Vorteil gehabt, das Buch nicht zu kennen. Es ist ein Kinderbuch (wahrscheinlich viel mehr, aber darüber weiß ich eigentlich nichts), deshalb habe ich von der Handlung nicht besonders viel erwartet. Eigentlich gar nichts. Die Geschichte, die Burton gefilmt hat, ist halt die einer jungen Frau, die in eine zauberhafte Welt gerät und alles Mögliche er- und durchlebt, bis sie am Ende natürlich siegt und auch was fürs "richtige" Leben gelernt hat. Gut, das ist jetzt sicher ein Thema, das gelegentlich in Fantasy-Geschichten variiert wird. Und ich hatte auch den Eindruck, dass Burton Szenen gedreht hat, die sich diesen Umstand zunutze machen, vor allem den finalen Kampf gegen das Supermonster. Hat man so oder ähnlich doch schon mehr als einmal gesehen, selbst wenn man kein Fantasie-Fan ist.
Aber das macht rein gar nichts, finde ich. Burton hat mit einer unglaublichen Detailverliebtheit grandiose Bilder auf die Leinwand gebracht, man schaut und staunt, wer mag, kann sich völlig verzaubern lassen und dank 3D sogar fast wirklich eintauchen in diese fantastische Welt. Zu viel Technik tötet die Fantasie, sagt man. Stimmt oft, hier nicht. Die Bilder berauschen und ziehen einen völlig rein in die Story, so mager die auch sein mag. (Mal nebenbei: Manche Storys von Jane Austen, völlig reduziert auf die Handlung, beeindrucken auch nicht gerade durch Komplexität. Es ist nicht zuletzt das WIE, die Sprache, die feinen Beobachtungen, das Psychologische, der Humor - wenn man so will, die Umsetzung mit technischen Mitteln, die Austen so faszinierend machen. Aber ein Vergleich Burton-Austen ist vielleicht doch etwas schräg, denke ich gerade so... ). Bei Burton kommt die ausgezeichnete Leistung der Schauspieler hinzu, insbesondere Bonham-Carter, Depp und Hathaway. Ich finde, er hat ein kleines cineastisches Kunstwerk geschaffen. Dass ihm Disney dabei das Geld gegeben hat, ist sicher nicht ohne Folgen geblieben, die lassen sich aber verschmerzen.

Naja, ich denke auch: Wenn man über die Vorlage nichts weiß, dann ist das sicher ein befriedigender Kino-Abend. Kommt halt immer drauf an, mit welcher Erwartungshaltung man reingeht. Ich habe allerdings schon dank des Trailers wenig erwartet, daran kanns also nicht allein gelegen haben.

Wahrscheinlich sollte ich einfach kategorisch keine Verfilmungen mehr anschauen von Büchern, die mir am Herzen liegen (siehe Austen ) ...

Kommt halt immer drauf an, mit welcher Erwartungshaltung man reingeht.

Ja, das stimmt ganz sicher. Ich fände die x-te immergleiche Verfilmung desselben Stoffs auch nicht erhebend. Aber für mich war es der erste Alice-Film....

Wahrscheinlich sollte ich einfach kategorisch keine Verfilmungen mehr anschauen von Büchern, die mir am Herzen liegen (siehe Austen ) ...

So hart würde ich nicht sein! Fandest Du "Abbitte" auch schlecht?


Hab auch "Männer, die auf Ziegen starren" gesehen. Lustiger Film. Mit ein paar wirklich guten Gags. Aber ich hatte das Gefühl, dass man aus der heiteren Grundidee noch mehr hätte machen können. Oder etwas weniger Slapstick... Die Schauspieler fand ich sehr gut: Clooney fängt an, mir sympathisch zu werden, McGregor ist sowieso gut, Bridges und Spacey auch. Das reicht allemal für einen netten Kinoabend.

Hm.. ich kenne die Buchvorlage und da ich wusste dass es "anders" wird...
insgesamt finde ich es eine schöne Neuinterpretation...

@Julia: Kannst du eigentlich nur zum Vergnügen ins Kino?

Natürlich, warum denn sonst? Meinst Du, ich gehe nur ins Kino oder schaue Filme, um mich währenddessen zu ärgern oder hinterher zu beschweren?
Es gibt halt Filme, die mich begeistern und Filme die ich schlecht finde, bzw. von denen ich enttäuscht bin. Und ich dachte dieser Thread wäre da, um das kundzutun ... Wenns sein muss, zieh ich mir den Nörgel-Stiefel aber auch gern an.

Hm.. ich kenne die Buchvorlage und da ich wusste dass es "anders" wird...
insgesamt finde ich es eine schöne Neuinterpretation...

ich war auch mit dem Wissen um die Neuinterpretation im Kino und mir hat es gefallen. Die Story hätte sicher noch besser sein können, aber ich fand, wie ich ja schon geschrieben hatte, daß die Skurilität der Vorlagen gut in den Film übernommen wurde. Nicht zuletzt und ganz besonders durch das Spiel der hervorragenden Schauspieler.
Ich hab mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt und werde mir den Film sicher nochmal und hoffentlich auch in Englisch ansehen.
Letzten Endes ist ja jede Literaturverfilmung immer ein Wagnis, wie wir ja alle wissen, das zeigen ja die ellenlangen Threats zu den diversen JA- Verfilmungen. Irgendeinem gefällt immer was nicht.
Trotzdem sehen wir uns die meisten Neuverfilmungen doch an, und meist in der Hoffnung, daß die eigene Sicht der Dinge bestätigt wird

Elanor

Ich war jetzt auch in "Alice im Wunderland"
Ich fands insgesamt wirklich toll
Der Film hat, wie andere schon gesagt haben, wirklich nicht viel mit dem Buch zu tun, aber das sollte er ja wohl auch gar nicht. Es war ja absichtlich nicht die klassische "Alice- Story" und das hat man ja vorher auch schon gewusst. Ich hab also keine Buchverfilmung, sondern eher eine eigenständige Geschichte, die auf den Grundlagen im Buch basiert, erwartet.
Ich fand den 3D-Effekt wirklich toll und insgesamt die ganze optische Aufmachnung ziemlich beeindruckend.
Die "Filmlandschaft" war einfach nur großartig! Ich fand die einzelnen Details, die man beim ersten oder zweiten Mal sehen gar nicht alle gebührend würdigen kann, weil es so viele sind, wirklich super
Einige Charaktere waren nicht so mein Fall, wie z.B. die weiße Königin(Was aber nicht an der schauspielerischen Leistung lag, sondern am Charakter selbst). Aber der Hutmacher war einfach nur grandios und die Herz-Königin fand ich auch toll ("Ab mit seinem Kopf!!" )

Burton hat mit einer unglaublichen Detailverliebtheit grandiose Bilder auf die Leinwand gebracht, man schaut und staunt, wer mag, kann sich völlig verzaubern lassen und dank 3D sogar fast wirklich eintauchen in diese fantastische Welt.

Dem stimme ich vollkommen zu

@ Udo: Ich finde das Buch auch ziemlich toll. Klar,es ist ein Kinderbuch, aber so fantasievoll! Ich kann dir nur empfehlen es dir mal durchzulesen (mit dem Hintergedanken, dass es ein Kinderbuch ist) Ich finde man verpasst was wenn man es nicht gelesen hat

Die englische Version ist sicher sehr reizvoll, ich habe mir die Liste der Sprecher angesehen und dachte.. oh... gerne!

Der Film hat, wie andere schon gesagt haben, wirklich nicht viel mit dem Buch zu tun, aber das sollte er ja wohl auch gar nicht. Es war ja absichtlich nicht die klassische "Alice- Story" und das hat man ja vorher auch schon gewusst. Ich hab also keine Buchverfilmung, sondern eher eine eigenständige Geschichte, die auf den Grundlagen im Buch basiert, erwartet.

Aber der Film heißt doch "Alice im Wunderland", oder? Ich finde es sollte ein zeitlich unbegrenztes Copyright auf Buchtitel geben, dann könnte es nicht mehr zu solchen Irreführungen kommen. Es hätte doch gereicht, wenn die Heldin den Namen "Beatrix" oder "Beatrice" bekommen hätte und ins Wunderland gefallen wäre: "Beatrix/Beatrice im Wunderland" da hätte man doch auch an Hutmacher, weiße Hasen und an "Ab mit seinem Kopf" gedacht.
Bei dem Titel "Alice im Wunderland" möcht ich die "richtige" Alice sehen!!!
P.S. Für alle Noch-Nicht-Kenner der "richtigen" Alice: Bitte das Buch lesen.

P.S. Für alle Noch-Nicht-Kenner der "richtigen" Alice: Bitte das Buch lesen.

Zumal es wirklich mehr als nur ein "Kinderbuch" (wie oben geschrieben wurde) ist, ich würde sogar so weit gehen, dass Kinder die Hälfte des Buches gar nicht verstehen, z.B. die ganzen Bezüge zu Logik, Mathematik, etc. Und ob sie den Nonsens zu schätzen wissen? Naja, vielleicht gehe ich auch nur von mir aus - ich konnte mit der Geschichte als Kind null anfangen.

Aber vielleicht bringt der Film ja ein paar Leute dazu, das Buch zu lesen - das wäre ja dann zumindest ein guter Nebeneffekt.

Zumal es wirklich mehr als nur ein "Kinderbuch" (wie oben geschrieben wurde) ist, ich würde sogar so weit gehen, dass Kinder die Hälfte des Buches gar nicht verstehen, z.B. die ganzen Bezüge zu Logik, Mathematik, etc. Und ob sie den Nonsens zu schätzen wissen? Naja, vielleicht gehe ich auch nur von mir aus - ich konnte mit der Geschichte als Kind null anfangen.
Aber vielleicht bringt der Film ja ein paar Leute dazu, das Buch zu lesen - das wäre ja dann zumindest ein guter Nebeneffekt.

Dass es mehr als "nur" ein Kinderbuch ist, hatte ich immerhin auch schon gehört. "Kinderbuch" muss ja nicht schlecht sein. Zumal Carroll damit nebenbei noch zu einem Mitbegründer der "Nonsens"-Literatur wurde, wie ich inzwischen nachgeschlagen habe. Vielleicht lese ich es tatsächlich mal, nach all dem Lob hier...
Dass Kinder heutzutage vielleicht nicht viel damit anfangen können, muss übrigens wohl ein Problem unserer Zeit sein. Denn im 19. Jahrhundert sollen die Kinder total begeistert gewesen sein.

Der Film hat, wie andere schon gesagt haben, wirklich nicht viel mit dem Buch zu tun, aber das sollte er ja wohl auch gar nicht. Es war ja absichtlich nicht die klassische "Alice- Story" und das hat man ja vorher auch schon gewusst. Ich hab also keine Buchverfilmung, sondern eher eine eigenständige Geschichte, die auf den Grundlagen im Buch basiert, erwartet.

Es hätte doch gereicht, wenn die Heldin den Namen "Beatrix" oder "Beatrice" bekommen hätte und ins Wunderland gefallen wäre: "Beatrix/Beatrice im Wunderland" da hätte man doch auch an Hutmacher, weiße Hasen und an "Ab mit seinem Kopf" gedacht.

Nein das denke ich nicht ....
Der Witz an der Sache war ja eben, das es die "richtige" Alice ist. Nur eben älter. Sie kommt ja quasi zurück ins Wunderland, also könnte man es als mögliche "Fortsetzung" sehen. Und ich hab keine Buchverfilmung erwartet, weil ich mich vorher schon über den Film informiert habe und deswegen einschätzen konnte was mich erwartet.

LG Carlie

Ich habe auch "Bright Star" gesehen und fand den Film ebenfalls sehr gut. Mal was Leises zwischen den ganzen aufgeblasenen Event-Movies wie Avatar, Alice oder Shutter Island.
Wunderschöne Bilder und unglaublich schöne Kostüme. Im Gegensatz zu Magdalena fand ich alle Kleider traumhaft, weil anders als sonst und in ihrer Materialität fast greifbar. Schon die Nähszene ganz am Anfang ist superschön gefilmt, wie da die Nadel durch den Stoff geht... *seufz* ich wäre am liebsten gleich selbst zum Nähkästchen gelaufen...

Nur die Szene mit den Schmetterlingen, die auch faszinierend anzusehen ist, was maybe a little bit too much...

Gibts Bright Star schon auf DVD?

Gibts Bright Star schon auf DVD?

Die englische DVD gibts schon, auf die deutsche musst du noch bis Juni warten. --> Amazon



Ich war mir bisher ja nicht bewusst, was für einen bescheuerten Untertitel der Film in Deutschland hat.
Bright Star - Die erste Liebe strahlt am hellsten
Kannte bisjetzt nur: Bright Star - Meine Liebe. Ewig.

War heute im Kinder- Preview von "Nanny McPhee and the Big Bang", hatte extra meine Tochter mit aber die ist ja auch schon 17
Wie dem auch sei, wir haben uns prächtig amüsiert es gab wieder ein paar lustige Gags und das schöne an dem Film ist, daß Kinder und Eltern gleichermaßen gut unterhalten werden. Es gibt genug Stellen, die besonders Erwachsene lustig finden und Maggie Smith spielt einfach hinreißend. ET ist sowieso Spitze.
Wer einen vergnüglichen Nachmittag möchte hingehn (egal ob mit Alibikind oder ohne )
Am Donnerstag gehts offiziell los

Elanor

War gestern in Kampf der Titanen: Menschen lehnen sich gegen die Götter auf, Halbgott Perseus zieht gegen Hades in den Kampf etc.
Naja, irgendwie hatte ich mir mehr davon versprochen (mehr etwas in Richtung 300 ) Vieles im Film war aber einfach nicht so... stimmig. Nur schon der Titel: Von Titanen ist genau einmal die Rede und zwar im zweiten Satz des Films: "Der Kraken tötete die Titanen." oder so. Warum also dieser Titel? Dann gab es in der (mitunter lahmen) Handlung selbst auch noch weitere "Merkwürdigkeiten", die einfach etwas nervig sind, weil man dann merkt, dass darauf zu wenig Wert gelegt wurde. Ausserdem wars "3D", aber davon hat man die meiste Zeit nicht sehr viel gemerkt. So viel ich weiss, wurde der Film erst nachträglich um eine Dimension erweitert, also liegts wohl daran, dass es eher ein 2.1 D Erlebnis war
Wieauchimmer, die letzten 20 Minuten haben mir dann doch recht gut gefallen und die Kampfszenen waren zwischendurch auch ganz nach meinem Geschmack.

Heute bin ich (ganz alleine, jahaaa... ) 50 km hin und zurück in die große Stadt gefahren, um mir dort in einem "alten" Kino A Single Man mit CF anzuschauen, fernab der grellen Glitzerwelt der "modernen" Lichtspielhäuser.
Für mich hat es sich in jedem Fall gelohnt und ich habe den Film sehr genossen, von der ersten bis zur letzten Minute. CF war wirklich großartig. Auch die Ausstattung und die Farben des Films, der Schnitt und die Bilder/Einstellungen haben mich begeistert. Wer die leisen Töne mag und gerne zwischen den Zeilen und Bildern liest, ist genau richtig.
Die DVD werde ich in jedem Fall haben müssen.

Heute bin ich (ganz alleine, jahaaa... ) 50 km hin und zurück in die große Stadt gefahren, um mir dort in einem "alten" Kino A Single Man mit CF anzuschauen, fernab der grellen Glitzerwelt der "modernen" Lichtspielhäuser.

Ich habe den Eindruck, dieser Film läuft grundsätzlich nur in "alten Kinos". Wie sympathisch! Für diesen Film war ich übrigens das allererste Mal in einer Preview - Originalfassung mit Untertiteln. (Zum Glück musste ich nicht ganz so weit fahren.)

Ich mag, um was es in dem Film geht: neben den großen Themen Liebe, Schmerz und Tod wird einem vor allem die Schönheit der kleinen, alltäglichen Augenblicke des Lebens ins Bewusstsein gerufen.

Ich habe letzte Woche auch "A single Man"gesehen und bin sehr angetan.
Am schönsten fand ich eben grade die Schönheit im Film, das merkt man durchaus, dass das nicht irgendwer, sondern Tom Ford gemacht hat. Die Bilder sind unglaublich schön, und es gibt soviele davon zu sehen, manche Sachen sind mir erst nach dem Film aufgefallen (tatsächlich sind mir Bilder aus dem Film im Gedächtnis geblieben und ich habe nachträglich mehr drin entdeckt, ich glaube, das ist mir noch nie passiert. Deswegen möchte ich ihn auch unbedingt noch mal sehen, aber nicht allzu bald.)
Manchmal war mir der Film etwas überdramatisch, vor allem wohl wegen der Musik, das wäre überhaupt nicht notwendig gewesen. Mir hätte es gefallen, wenn der Film noch stiller und ruhiger gewesen wäre... (also nicht von der Geschichte oder den Szenen her, sondern von dem Versuch Tragisches noch zusätzlich zu betonten her). Das ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt.
Andererseits erzählt der Film mit so wenig Mitteln schon von Beginn an unglaublich viel, man ist sofort mitten drin, fand ich und fühlt alles mit.

Es ist auch, und das war ja auch einer der Gründe, warum ich mich so drauf gefreut habe, einfach ein wunderschönes Portrait der frühen 60er Jahre in L.A. (Allein schon die in der Vorlesung rauchenden Studenten... )

Colin Firth ist natürlich extrem gut. Julianne Moore auch, und vor allem auch Nicholas Hoult, dem ich eigentlich nicht viel zugetraut hatte, der eine sehr schwierige Rolle hatte, fand ich und diese wirklich perfekt gespielt hat.