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BeitragVerfasst: Freitag 8. September 2006, 09:27 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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@ Alethea
Zitat:
Doch habe ich! Aber nur eine Kopie davon...

Dachte ich mir schon. Das Original gibt man dann doch nicht so leicht aus der Hand.

@Becci
Zitat:
Übrigens können das Buch ja mal als Groupread lesen und uns darüber austauschen... hihi...

Bin mir nicht sicher, ob es sich lohnt. Rein qualitativ, meine ich. :lach: :D :wink:

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Avatar: Amelia Darcy (1754-1784)

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Verfasst: Freitag 8. September 2006, 09:27 


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BeitragVerfasst: Freitag 8. September 2006, 09:36 
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Austenexperte
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Stimmt, gute Frage, aber irgendwann wollte ich es sicher mal lesen. Es klingt eigentlich net so schlecht.
Man weiß zwar immer viele Dinge, die die in solchen Büchern schreiben, aber ist manchmal gut sowas noch mal zu lesen.
Irgendwann lese ich es bestimmt, derzeit ist es aber eh noch irgendwo in einer der zehn Umzugskisten unten drin.
Und ob ich viel zum Lesen komme, wenn das Studium erstmal angefangen hat, das weiß ich eh net.

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BeitragVerfasst: Freitag 8. September 2006, 09:56 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Zumindest wird es so dargestellt, als wäre es gar nicht so schwer einen Bestseller zu schreiben, und es käme nur darauf an, den richtigen Verlag zu finden !!!

Wobei, wenn ich an die Bücher denke, die in schöner Regelmäßigkeit auf diversen Bestsellerlisten landen, kann man sich bisweilen schon wundern, oder ?

Es scheint tatsächlich einfacher zu sein, auf einer Bestseller-Liste zu landen, als auf die Nobel-Liste, und irgendwie werde ich den verdacht nicht los, daß das Eine das Andere ausschließt. Wißt ihr, was ich meine?

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BeitragVerfasst: Freitag 8. September 2006, 10:08 
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Austenexperte
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Ja, stimmt, verstehe was du meinst, Caro, aber darum ging es mir auch jetzt net so sehr, wenn ich dieses Buch mal lesen sollte. Soweit ich weiß, werden da nicht nur Tipps zum Verlag gegeben, sondern auch Tipps zum Schreibstil, der Charaktergestaltung und so.
Und den richtigen Verlag zu finden, ist ja auch schon irgendwie wichtig, wenn man wirklich was veröffentlichen will.

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BeitragVerfasst: Freitag 8. September 2006, 10:17 
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Zitat:
Soweit ich weiß, werden da nicht nur Tipps zum Verlag gegeben, sondern auch Tipps zum Schreibstil, der Charaktergestaltung und so.
Und den richtigen Verlag zu finden, ist ja auch schon irgendwie wichtig, wenn man wirklich was veröffentlichen will.


Na ja, werde vielleicht doch mal genauer reinschauen ...
Ich habe auch noch einen großen, dicken Wälzer, der Buchrücken ist ca. 8cm dick, der nennt sich "Die Autorenschule" oder so ähnlich. Das werde ich mir viellicht auch zur Hand nehmen, obwohl ich es auf den ersten Blick ziemlich trocken fand, oder sehr langatmig? Ich hab es mit schzehn auf einem Flohmarkt gekauft und hatte damals nur kurz reingelesen.
Aber wenns dich interessiert, schreib ich dir genaueres dazu ...

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BeitragVerfasst: Freitag 8. September 2006, 10:33 
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Wenn du was Interessantes darin findest, würde es mich schon interessieren, aber wenn es nur die normalen Sachen sind wie nicht immer diesselben Worte gebrauchen, nicht abgedroschene Wendungen gebrauchen und so, brauchste es net zu schreiben.
Ich überlege grade, ob ein Thread mit solchen allgemeinen Schreibtipps aus Büchern oder selbsterworbene nicht auch Sinn machen würde. Was meinst du dazu bzw. was meint auch ihr anderen dazu?

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BeitragVerfasst: Freitag 8. September 2006, 15:13 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Liebste Mod,

da hast dann aber ne Menge zu tun. Die ganzen Texte aus Büchern abtippen, oder so?

Wobei die Idee an sich bestimmt ned schlecht ist. Aber halt mit viel Schweiß verbunden! Freiwillige vor !

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BeitragVerfasst: Freitag 8. September 2006, 16:49 
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Ja, da haste wohl recht. Ging auch net darum alles abzutippen, sondern einfach nur darum gute Tipps, die man irgendwo bekommt oder mitkriegt, weiterzugeben.
Ich würd so nen Thread auch nur aufmachen, wenn viele sich daran beteiligen wollen und Interesse daran zeigen. :wink:

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BeitragVerfasst: Samstag 9. September 2006, 11:39 
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Administratorin, die über den großen Teich gegangen ist.
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Bei mir in der Bibo gibts nen ganzes Regal zum Thema Autorenwerkstatt, mit so Büchern mit Tipps und so, habe mich da letztens mal drin rumgeschlichen. :mrgreen: Einmal im Jahr wird auch so ein Workshop veranstaltet, für Leute, die schreiben wollen, kostet 100 €.

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BeitragVerfasst: Samstag 9. September 2006, 11:39 
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Ich wäre sehr interessiert an solchen Tipps. Selber kann ich wahrscheinlich nicht so viel dazu beitragen, aber über Schreibtipps würde ich mich dann echt freuen.

Magdalena
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Thursday, du darfst nie vergessen, dass unser Denken, sei es nun religiös, philosophisch oder wissenschaftlich, ebensolchen Moden unterliegt wie unser Musikgeschmack und unsere Kleidung. Es ist wie mit den Rockbands. Die Veränderungen dauern nur etwas länger.

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BeitragVerfasst: Montag 11. September 2006, 08:49 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Zumindest könnten wir auf Fachbücher und solche Kurse hinweisen, so wir davon Kenntnis haben ...

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BeitragVerfasst: Sonntag 17. September 2006, 14:10 
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grenzenüberschreitende Fanfictionista
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So, ich bin wieder aus meinem Urlaub zurück und bemühe mich gerade, alles nachzulesen. Dabei bin ich nun auch auf den Post von Alethea gestoßen.

Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass mein "Werk" zu den auserwählten gehört hat :wink: und nehme dir sämtliche Anmerkungen selbstverständlich üüüüberhaupt nicht übel! Quite the opposite!
Ich freue mich immer über Anmerkungen und neue Gedankengänge, die jemand zu meinen Stories abgibt. Es sind oft Dinge, die einem "Fremdleser" sofort ins Auge springen, die ich aber selbst beim X-ten durchlesen überfliege (zum Beispiel hätte ich Darcy fast katholisch gemacht, hätte Becci mich nicht darauf hingewiesen - Danke nochmal!).


Beim Schreiben einer Fanfiction bin ich immer ein wenig unsicher, was das ausführliche Beschreiben der Charaktere anbelangt. Jemand, der eine Fanfiction liest, kennt die Hauptgeschichte (davon gehe ich zumindest aus). Ich möchte den Leser nicht damit langweilen, indem ich noch einmal jede Locke und jeden Charakterzug der Person beschreibe. Auch bin ich oft recht unsicher, wieviel ich von der Vorgeschichte ich erwähnen muss. Deshalb bin ich irgendwie mittendrin eingestiegen. Ohne langes Vorgeplänkel und ohne Charakterisierung. Allerdings ist es völlig richtig, dass ich Collins' und Lady de Bourghs Dialoge noch ausbauen könnte.
Da kommt wieder das Problem mit dem drängenden Verlangen, die Geschichte möglichst schnell voran zu bringen. Ich ertappe mich oft selbst dabei, wie ich Dinge, die ich eigentlich viel ausführlicher und detaillierter beschreiben könnte, rasch abhandle, um voran zu kommen. Später ärgere ich mich dann darüber, weil ich nichts mehr einfügen kann, ohne die nachfolgenden Abschnitte komplett umzuarbeiten.

Manchmal frage ich mich, ob es nicht besser ist, den "Schreibrausch" erst einmal abklingen zu lassen (mit kurzen Notizen und der Ausarbeitung der Geschichte im Kopf), bevor man sich hinsetzt und schreibt. Wenn ich aber eine Story im Kopf habe, lässt sie mich fast an nichts anderes mehr denken, bis ich sie endlich aufgeschrieben habe (das hat mich jetzt im Urlaub fast wahnsinnig gemacht, bis ich schließlich mehrere Seiten meines Taschenkalenders mit Notizen gefüllt habe).
Vielleicht schreibt man ruhiger und überlegter, wenn man der "Drang" nicht mehr so groß ist? Ich befürchte allerdings immer, dass ich dann den Faden verliere und die Ideen nicht mehr so kreativ und spontan sind.

Auf jeden Fall werde ich versuchen, die Anmerkungen zu beherzigen und auch den Nebenpersonen ein bisschen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Allerdings gebe ich offen zu, dass Dialogszenen nicht gerade zu meinen Lieblingsstellen gehören... ;D


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BeitragVerfasst: Sonntag 17. September 2006, 15:46 
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Administratorin im Ruhestand und Tom-Lefroy-Expertin
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Sam hat geschrieben:
Beim Schreiben einer Fanfiction bin ich immer ein wenig unsicher, was das ausführliche Beschreiben der Charaktere anbelangt. Jemand, der eine Fanfiction liest, kennt die Hauptgeschichte (davon gehe ich zumindest aus). Ich möchte den Leser nicht damit langweilen, indem ich noch einmal jede Locke und jeden Charakterzug der Person beschreibe. ...


Hast schon recht! Nur hilft es, denke ich, auch beim Schreiben selbst, um nahe an den ursprünglichen Figuren zu bleiben (höchstens man will eine Variation des Charakters machen natürlich...) --- gerade an deiner Stelle, da du die Handlung ja gewissermaßen fortführst, nur mit einer anderen Wendung eben! Man muss ja nicht sehr ins Detail gehen, aber eben so gut es geht die Personen so charakterisieren, wie JA sie eingeführt hat!

Nicht schlecht fände ich übrigens auch, wenn du einfach den gesamten Kapitelanfang abtippen und vor deine Fortsetzung setzen könntest... Damit es quasi natlos übergeht, verstehst du? :wink:

Zitat:
Manchmal frage ich mich, ob es nicht besser ist, den "Schreibrausch" erst einmal abklingen zu lassen (mit kurzen Notizen und der Ausarbeitung der Geschichte im Kopf), bevor man sich hinsetzt und schreibt.


Vermutlich wäre das besser, doch es ist verdammt schwer, dann den Computer ausgeschaltet zu lassen und sich mit Notizen zu begnügen... Außerdem schreibt man im "Rausch" denke ich besser! :ja: Nur darf man es anschließend nicht so stehen lassen, sondern vernünftig noch einmal an eine gründliche Ausarbeitung rangehen!! Denn sonst merkt der Leser auch sehr deutlich, dass es im "Rausch" geschrieben wurde! :biggrin: Und es fehlt hinten und vorne und an allen Ecken an Kleinigkeiten...

Alethea :flower:

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(Verfasser (mir) unbekannt --- Angelika meint, es sei Mark Twain... :biggrin: )


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BeitragVerfasst: Montag 18. September 2006, 09:20 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Zitat:
Allerdings gebe ich offen zu, dass Dialogszenen nicht gerade zu meinen Lieblingsstellen gehören... Sam

Ich kenne das. Bei modernen Storys habe ich da kein Problem, wohl aber im Regency. Mir fehlen hier einfach Informationen, über die Art intimer Gespräche zwischen Verliebten und Eheleuten. Wie innig oder förmlich haben sie wirklich miteinander gesprochen ...?
Deshalb beschreibe ich lieber die Gedanken, da kenn ich mich besser aus ....!!!
Aber natürlich gehören Dialoge in eine gute Story, damit sie nicht zu langweilig wird, weil gute Dialoge nun einmal das Salz in der Suppe sind.

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BeitragVerfasst: Montag 18. September 2006, 09:23 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Ganz richtig, Alethea! Das ist bei mir ganz genau so! Wenn ich wie im "Rausch" schreibe, "fliegen" meine Finger beinahe über die Tastatur und ich schreibe "wie von selbst". Im Nachhinein schüttele ich teilweise über mich selbst den Kopf, was ich da so zusammen geschrieben habe. Manches ist so verdreht, doppelt gemoppelt oder zu viel oder passt nun wirklich nicht mehr in die story rein, dass ich es leider doch wieder löschen oder in einen anderen Zusammenhang bringen muss.
Und ich denke auch, wenn man JA Charaktere "verwendet", sollte man bei ihnen so nah wie möglich am Original bleiben. Ich mag es nicht, wenn man ganz andere Varianten der bekannten story schreibt. Dann kann man doch gleich was Neues schreiben. Ständig neue Varíanten von P&P mit anderen Verwicklungen, Pärchenbildungen und Endungen finde ich einfach schade. Deren Geschichte ist doch bereits geschrieben. Warum noch eine und noch ein Abänderung? Lustig ist noch eine Versetzung der Geschichte in eine andere Zeit. Dann ist es im Grunde ja auch wieder neu (am liebsten dann auch neue Namen wählen) und interessant. Aber als wieder neue Abänderungen des Grundthemas finde ich einfach nur noch langweilig und irgendwie auch einfallslos. Sorry, falls ich jetzt wem zu Nahe getreten sein sollte.
Grüße, Tina

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
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BeitragVerfasst: Montag 18. September 2006, 09:40 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Es gibt aber genügend Storys, die JA nicht geschrieben hat, oder Szenen, die nur kurz erwähnt, aber nicht genauer beleuchtet wurden. Wir wissen zum besispiel nicht, was darcy in der zeit zwischen der Abreise aus Netherfield und dem ersten Zusammentreffen mit Lizzie auf Rosings gemacht hat. Ebenso wenig, was in der Zeit bis zu ihrem Treffen auf Pemberley geschehen ist usw. Wir wissen (fast) alles über die Bennets, die Familienbeziehungen, aber kaum etwas über die Darcys. Darcy hat einen Großonkel der Richter ist, aber in einer anderen Linie, als Mr. Philips bzw. Mrs. Bennets Vater der Landanwalt war. Woraus ich schließe, dass der Großonkel einer der Lordrichter ist, und sein Bild hängt in der Familiengalerie. Wir erfahren noch, daß der alte Darcy ein sehr guter Mensch gewesen sein muß, was sogar Wickham nicht bestreitet. Mehr erfahren wir nicht. Wieso also nicht eine schöne Story über die Familie schreiben? Es ist ja nicht gesagt, daß Darcy und Georgiana außer der mütterlichen Linie jetzt keine Verwandten mehr haben ...?

:blume: Caro

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BeitragVerfasst: Montag 18. September 2006, 09:45 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Das ist ja wieder etwas Neues. Und das finde ich gar nicht schlecht. Dagegen habe ich auch überhaupt nichts, Caro. Aber es gibt so viele andere Handlungsstränge, die irgendwie in die bekannte Geschichte "eingeflickt" werden, dass es auch schon wieder zu viel ist und teilweise im Blick auf die Originalstory und den Handlungsverlauf gesehen gar nicht mehr so passend ist. Aber es "muss" halt in P&P "gepresst"werden, ob es nun passt oder nicht.
Tina

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BeitragVerfasst: Montag 18. September 2006, 12:32 
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Prüde Zimperliese

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Sam hat geschrieben:
Da kommt wieder das Problem mit dem drängenden Verlangen, die Geschichte möglichst schnell voran zu bringen. Ich ertappe mich oft selbst dabei, wie ich Dinge, die ich eigentlich viel ausführlicher und detaillierter beschreiben könnte, rasch abhandle, um voran zu kommen.


Genau das mag ich an Deiner Geschichte aber so gerne, daß Du die Handlung vorantreibst und nicht so viel drumrum quatschst! :D Ich persönlich mag nicht seitenweise lesen müssen, welche Gedanken A und B quälen und das immer und immer wiederholen müssen.

Du verwendest meiner Meinung nach genügend Adjektive, die mir eine gute Vorstellung von der Umgebung oder der jeweiligen Stimmung vermitteln.

Sam hat geschrieben:
Manchmal frage ich mich, ob es nicht besser ist, den "Schreibrausch" erst einmal abklingen zu lassen (mit kurzen Notizen und der Ausarbeitung der Geschichte im Kopf), bevor man sich hinsetzt und schreibt.


Ganz klares NEIN! Schreibrausch ausnutzen und drauflos schreiben! Abändern und dranrumfeilen kannst Du später immer noch. Denn:

Sam hat geschrieben:
Ich befürchte allerdings immer, dass ich dann den Faden verliere und die Ideen nicht mehr so kreativ und spontan sind.


Genau deswegen! :D

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Viele Grüße
Bezzy


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BeitragVerfasst: Montag 18. September 2006, 17:38 
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Sam hat geschrieben:
Da kommt wieder das Problem mit dem drängenden Verlangen, die Geschichte möglichst schnell voran zu bringen. Ich ertappe mich oft selbst dabei, wie ich Dinge, die ich eigentlich viel ausführlicher und detaillierter beschreiben könnte, rasch abhandle, um voran zu kommen. Später ärgere ich mich dann darüber, weil ich nichts mehr einfügen kann, ohne die nachfolgenden Abschnitte komplett umzuarbeiten.

Das kenne ich bei mir auch sehr gut, aber ich muss Bezzy hier zustimmen: Ich mag es auch gerne, wenn es mit der Handlung schnell vorangeht.
Bei mir selbst weiß ich zwar, dass ich da manchmal etwas zu wild bin und dem Leser nicht mal eine kleine Verschnaufpause lasse, aber andererseits ein Kapitel, in dem nun gar nichts passiert, wäre auch nichts für mich. Obwohl ich es nochmal anders bewerte, wenn ich die Story gleich ganz oder in process lese. Bei ersterem kann ich lange Beschreibungen eher ab, während ich bei letzterem rappelig werde, wenn in einem Kapitel nichts passiert und dann kann es noch so gut geschrieben sein.
Manche Dinge sind auch eine Frage, für wen man eigentlich schreibt. Was will mein Leser? Eine gut rechercierte Story mit allem Drum und Dran an Gefühls-, Personen- und Ortsbeschreibungen oder eine spannende, aktive Geschichte mit vielen Verwicklungen und Wendungen. Ich kann beides gut lesen, aber es kommt sehr auf meine Stimmung an, was ich gerade bevorzuge.

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BeitragVerfasst: Montag 18. September 2006, 17:46 
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Tina hat geschrieben:
Und ich denke auch, wenn man JA Charaktere "verwendet", sollte man bei ihnen so nah wie möglich am Original bleiben. Ich mag es nicht, wenn man ganz andere Varianten der bekannten story schreibt. Dann kann man doch gleich was Neues schreiben. Ständig neue Varíanten von P&P mit anderen Verwicklungen, Pärchenbildungen und Endungen finde ich einfach schade. Deren Geschichte ist doch bereits geschrieben. ... Aber als wieder neue Abänderungen des Grundthemas finde ich einfach nur noch langweilig und irgendwie auch einfallslos.


:dito:
Das ist auch der Grund, warum ich selbst keine FF-Schreiberin bin! Ich habe nichts dagegen, wenn die Fortsetzungen und Abwandlungen gut gemacht sind, doch für mich persönlich möchte ich lieber eigene Charaktere erfinden und eine eigene Story um sie herumbauen! Ich bin auch sonst kein großer Freund von Fortsetzungen --- auch zu Filmen nicht, selbst wenn es der gleiche Regisseur oder gar Drehbuchautor oder Autor ist... Fortsetzungen kommen selten an die Originale heran... Ich finde einfach, wenn eine Geschichte geschrieben ist, dann ist sie geschrieben! Es gelingt einem ganz selten, die Personen wieder zum Leben zu erwecken... und ich persönlich komme an Jane Austen ja eh nicht ran... :rolleyes: Naja, habe ja schon mal etwas zu Sequels geschrieben...und bin hier wohl auch im falschen Thread! :biggrin:

Schreibt trotzdem fleißig weiter! Jeder hat eben andere Themen und Schreibgebiete!!!

Alethea :flower:

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BeitragVerfasst: Montag 18. September 2006, 17:48 
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Becci hat geschrieben:
Das kenne ich bei mir auch sehr gut, aber ich muss Bezzy hier zustimmen: Ich mag es auch gerne, wenn es mit der Handlung schnell vorangeht.


Ja schon! Ich mag es auch nicht, wenn sich etwas endlos in die Länge zieht ohne dass der Autor zum Punkt kommt --- aber man sollte doch zumindest sich soviel Zeit lassen, um sich versteckt, hier und da, kurz immer mal wieder zwischenrein der Ausgestaltung der Charaktere zu widmen! Denn genau darin liegt ja der Reiz von Jane Austens Romanen...fehlt das bei den FFs, dann erkennt man die Originale dahinter in meinen Augen nicht mehr! :nein:

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BeitragVerfasst: Montag 18. September 2006, 17:59 
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Alethea hat geschrieben:
Becci hat geschrieben:
Das kenne ich bei mir auch sehr gut, aber ich muss Bezzy hier zustimmen: Ich mag es auch gerne, wenn es mit der Handlung schnell vorangeht.


Ja schon! Ich mag es auch nicht, wenn sich etwas endlos in die Länge zieht ohne dass der Autor zum Punkt kommt --- aber man sollte doch zumindest sich soviel Zeit lassen, um sich versteckt, hier und da, kurz immer mal wieder zwischenrein der Ausgestaltung der Charaktere zu widmen! Denn genau darin liegt ja der Reiz von Jane Austens Romanen...fehlt das bei den FFs, dann erkennt man die Originale dahinter in meinen Augen nicht mehr! :nein:

Alethea :flower:

Ja, da haste natürlich absolut recht. Leider habe ich irgendwie immer die Tendenz entweder meine Personen stundenlang auf Klositzen über ihr Leben grübeln zu lassen oder sie von einem Wechselbad der Gefühle ins Nächste zu schicken. Versuche aber Personengestaltung und Handlung mehr und mehr miteinander zu verbinden.

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@Becci: Es ist schwer, die richtige Mischung zu finden! Passiert mir bei meinen eigenen Storys ja auch immer wieder --- doch Jane Austen ist eben bei mir so das Vorzeigebeispiel! Die hatte es nämlich drauf und hat es genau perfekt gemacht! Und gerade bei FF zu JA kann man sich bei ihr ja einige Tricks und Kniffe abschauen... :wink:

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BeitragVerfasst: Montag 18. September 2006, 18:06 
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Das stimmt, Jane hatte es drauf und man konnte sich bei ihr wirklich viel abschauen. Und das versuche ich auch, wenn ich wohl auch nie an sie herankommen könnte, und es auch nicht vorhabe sie völlig nachzumachen oder so.

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Prüde Zimperliese

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Ich will Jane Austen nicht kopieren (wer würde sich das schon anmaßen wollen) - ich nehme mir einfach (ganz dreist) die Freiheit, ein paar meiner liebsten Romanfiguren von ihr auszuleihen und meine eigenen Fantastereien rund um diese herumzuspinnen.

Ich versuche soweit es geht, die Haupt-Charaktere nicht zu verändern und übernehme auch immer ein paar Teile aus der ursprünglichen Handlung (Caroline wild auf Darcy, Wickham ein Schweinepriester, Bingley und Jane gehören zusammen etc. etc.). Ich liebe diese Figuren, ich schreibe nichts anderes. An eigenen "Erfindungen" habe ich null Interesse, wobei ich meistens ein paar (eher unwichtige) Nebenfiguren erfinde.

Ich finde FF langweilig, die praktisch eins zu eins nacherzählt wird, wenn möglich noch mit Originalzitaten aus dem Buch gespickt wird - gerne wird Darcys Brief an Elizabeth komplett übernommen - das ist öd. Kreative Abwandlungen, Verlagerungen in eine andere Zeit, Fortsetzungen etc. ist ok. Und eben auch ganz neue Stories - die zumindest noch ein bißchen erkennen lassen, daß es sich um P&P handelt.

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Viele Grüße
Bezzy


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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Das stimmt, Jane hatte es drauf und man konnte sich bei ihr wirklich viel abschauen. Und das versuche ich auch, wenn ich wohl auch nie an sie herankommen könnte, und es auch nicht vorhabe sie völlig nachzumachen oder so. Becci


Ich galube, das geht uns allen so. Selbst wenn man dann ganz eigene geschichten schreibt, versucht man doch, wenn auch vielleicht unbewußt, an ein Vorbild, einen besonderen Autor heranzureichen. Sich zu sagen, ich kann das auch, ist doch ein schönes Gefühl, auch wenn es mir hierbei beileibe nicht um "kopieren" geht.

:blume: Caro

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:blume: Grüsse, Caro

Avatar: Amelia Darcy (1754-1784)

Für 1 Jahr säe einen Samen, für 10 Jahre pflanze einen Baum, für 100 Jahre erziehe einen Menschen. chin. Weisheit


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. September 2006, 09:14 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Aber was soll daran nicht so gut sein, wenn man ein bekanntes Zitat oder einen Brief eins zu eins übernimmt? Gerade dadurch wird doch gezeigt, wo die Verbindung zu JA's Werk besteht und ab wann das Eigene beginnt und wie es in das Gesamte herein passt. Dadurch nimmt man seiner eigenen Kreativität doch nichts? Aber deshalb schreibe ich auch lieber eigene Geschichten. Da kann ich alles selber erfinden und mit Leben füllen. Bei Altbekannten ist immer wieder die Erwartungshaltung von einem selber, der Gedanke an die Leser und die Autorin. Mit wäre das zu sehr ein "Korsett" das mich behindert. Aber das soll euch nicht daran hindern, JA Romanfiguren zu "benutzen" und eigene stories zu schreiben!
Tina

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. September 2006, 10:23 
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Austenexperte
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Ich denke, Tina, dass Bezzy nicht was gegen Buchnähe hat, sondern gegen dieses wirkliche Abschreiben oder Teilabschreiben.
Da werden ganze Kapitel aus dem Buch kopiert und die eigene Geschichte drum herum ist eher schwach. Dazu gehören zum Beispiel auch Storys, die das Buch einfach nur umschreiben und in eine andere Perspektive versetzen. Das kann schon interessant sein, aber wenn dann wirklich alles gleich ist und man sozusagen merkt, dass der Schreiber sich nur Austens Roman geschnappt hat und abgeschrieben hat mit vielleicht noch ein paar Gedanken aus der Sicht des anderen Protagonisten, dann nervt mich das sehr.
Ich mag Buchnähe. Ich mag die Worte: "in vain I have struggled...." oder so ein paar andere Sachen, aber wenn jeder einzelne Dialog aus dem Buch übernommen ist, kann ich auch gleich das Buch lesen, finde ich.
Ein paar Zitate, okay, wenn ein Teil am Anfang oder am Ende oder auch mal in der Mitte aus dem Buch übernommen wurde, kann ich auch damit leben, aber ich will keine Nacherzählung des eigentlichen Romans. Ich lese Fanfiction ja, weil sie trotz Nähe zu den Charakteren neue Ideen, neue Denkansätze, neue Geschichten erzählen. Wenn sie das nicht tun, sind sie meines Erachtens einfach nur langweilig.

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BeitragVerfasst: Dienstag 19. September 2006, 10:30 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 18:47
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Stimmt. Das ist keine Kunst. Und es ist schade, dass man so etwas von der Beschreibung her meist nicht gleich merkt. Man liest etwas gespannt und in einer gewissen Erwartung, die dann nicht erfüllt wird. So etwas kann mich regelrecht in Wut versetzten, wenn ich mitbekomme, dass derart lieb- und gedankenlos mit einem Werk umgegangen ist.
Tina

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Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. September 2006, 10:41 
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Austenexperte
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Registriert: Montag 24. Oktober 2005, 07:16
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Genau, dann lieber was ganz Neues, was ganz Frisches, was aber dennoch die Austen-Charaktere einbindet. Das finde ich dem ursprünglichem Werk gegenüber resepktvoller als dieses unsinnige Abschreiben und Abpausieren von Austens Stil

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