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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2007, 15:36 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Naja, aber weiß als Farbe der Trauer ist für mich schon ein ziemlich krasser Unterschied zu unseren Kulturkreisen. Deshalb frage ich mich halt, seit wann diese Bedeutungen den einzelnen Farben zugeschrieben worden sind. Sonst versteht man vielleicht sogar eine Tatsache nicht richtig, die bewusst eingebaut worden ist in die Handlung?

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger


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Verfasst: Montag 8. Januar 2007, 15:36 


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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2007, 15:42 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Na ja, du darfst die Briten ruhig zu unserem Kulturkreis zählen und bezüglich fremdländischer Kultur muß man eventuell nachfragen.
In manchen Ländern ist "Tod" gar kein Anlaß zur Trauer, dort wird sogar getanzt ...es kommt halt immer auch auf die Philosophie an ... :wink:

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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2007, 15:52 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Logisch, Caro. Ich hab mich halt gefragt, ob sich nicht auch im Lauf der Zeit die Bedeutung von Farben verändert hat.

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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2007, 16:05 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Hmm. Ich weiß nur, daß Debütantinnen auf den Bällen schon immer "weiß" trugen, da sie ja noch unschuldig zu sein hatten ... :wink:
auch Novizinnen tragen weiß, bis sie "Gott" heiraten oder so ähnlich ...

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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2007, 16:14 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Da könnte was dran sein. Obwohl du eben KEINE Jungfrau sein musst, um Nonne oder ev. Ordensschwester werden zu wollen.

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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2007, 16:16 
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Caro hat geschrieben:
Hmm. Ich weiß nur, daß Debütantinnen auf den Bällen schon immer "weiß" trugen, da sie ja noch unschuldig zu sein hatten ... :wink:
auch Novizinnen tragen weiß, bis sie "Gott" heiraten oder so ähnlich ...


man heiratet ja noch heute in weiß...
aber vor 200 jahren war es in frankreich noch so das dort weiß die farbe der trauer war... wie das heute ist weiß ich nicht.... marie antoinette hat damals in weiß geheiratet und man hat es als böses Omen verstanden... (was es ja dann irgendwie auch war...)
Babys werden ja auch in Weiß getauft... weil sie so unschuldig und rein sind

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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2007, 16:19 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Aber es ist doch interessant, was alleine schon eine andere Zeit bei der Farbsymbolik ausmachen kann!

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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2007, 16:23 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Nili hat geschrieben:
man heiratet ja noch heute in weiß...
aber vor 200 jahren war es in frankreich noch so das dort weiß die farbe der trauer war... wie das heute ist weiß ich nicht.... marie antoinette hat damals in weiß geheiratet und man hat es als böses Omen verstanden... (was es ja dann irgendwie auch war...)
Babys werden ja auch in Weiß getauft... weil sie so unschuldig und rein sind


Kann es sein, daß es bei Marie Antoinette eben daran lag, daß sie keine Jungfrau mehr war ...?

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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2007, 16:30 
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Caro hat geschrieben:
Nili hat geschrieben:
man heiratet ja noch heute in weiß...
aber vor 200 jahren war es in frankreich noch so das dort weiß die farbe der trauer war... wie das heute ist weiß ich nicht.... marie antoinette hat damals in weiß geheiratet und man hat es als böses Omen verstanden... (was es ja dann irgendwie auch war...)
Babys werden ja auch in Weiß getauft... weil sie so unschuldig und rein sind


Kann es sein, daß es bei Marie Antoinette eben daran lag, daß sie keine Jungfrau mehr war ...?


hä? soviel ich weis hat sie in weiß geheiratet weil das bei ihr zuhause so üblich ist/war. Das mit der weißen Heirat hast schon wegen der Jungfrauensache gemeint, oder?

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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2007, 16:40 
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So weit ich mich erinnere, was weiß lange gar nicht die typische Brautkleid-Farbe. Weiß war lange Zeit eine Farbe der Trauer (ist sie ja heute auch zum Teil noch) und da trug die Braut das nicht an ihrem Freudentag, ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich glaube, so war das in unserem Kulturkreis. Erst, als jemand "Berühmtes" in Weiß geheiratet hat, kam das in Mode und ist es bis heute geblieben, das müsste irgendwann im 17. Jahrhunder gewesen sein...... und viele normale Frauen konnten sich übrigens auch gar kein weißes Kleid leisten, das war schweineteuer.

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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2007, 16:41 
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Da regen sich auch heute noch einge gerne drüber auf, wenn eine nicht mehr Jungfrau in weiß heiratet.

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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2007, 18:24 
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Piratensüchtige Administratorin, ebenfalls Seriensuchti mit Mittelalterpräferenz und spätes Girlie
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Angelika hat geschrieben:
So weit ich mich erinnere, was weiß lange gar nicht die typische Brautkleid-Farbe. Weiß war lange Zeit eine Farbe der Trauer (ist sie ja heute auch zum Teil noch) und da trug die Braut das nicht an ihrem Freudentag, ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich glaube, so war das in unserem Kulturkreis. Erst, als jemand "Berühmtes" in Weiß geheiratet hat, kam das in Mode und ist es bis heute geblieben, das müsste irgendwann im 17. Jahrhunder gewesen sein...... und viele normale Frauen konnten sich übrigens auch gar kein weißes Kleid leisten, das war schweineteuer.

Jepp.. man heiratete in Schwarz und verwendete das Kleid dann lange als Festkleid.. und wenn man noch reinpaßte, dann wurde man darin auch beerdigt.
Das hier war eine sehr interessante Ausstellung! ;) Natürlich war da auch ein weißes Empirebrautkleid!
Grüße
Kerstin

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"I think that we like those kind of entertainment just to have the opportunity to become a child again during 42 minutes."


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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2007, 19:19 
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Tina hat geschrieben:
Da regen sich auch heute noch einge gerne drüber auf, wenn eine nicht mehr Jungfrau in weiß heiratet.


naja... so schlimm ist das doch gar nciht. es wird halt nur lächerlich, wenn eine 50jährige, dreifach geschiedene mit vier kindern in weiß heiratet....

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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2007, 20:43 
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Kerstin hat geschrieben:
Jepp.. man heiratete in Schwarz und verwendete das Kleid dann lange als Festkleid.. und wenn man noch reinpaßte, dann wurde man darin auch beerdigt.


Ja, sogar meine Mutter hat in Schwarz geheiratet, 1947. Damals war weiß nur in sehr feinen Kreisen üblich, und direkt nach dem Krieg konnten sich die einfachen Leute das sowieso nicht leisten. Allerdings hatte sie zum schwarzen Kleid einen weißen, dünnen Schleier.

Wenn ich ein Bild finde, kann ich es einscannen und posten... dauert aber!

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Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand - (Blaise Pascal)


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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2007, 21:08 
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hier im Ort und Umgebung (auf dem Land... 2 Stunden von der nächsten Stadt entfernt... *heul*) heiraten die Leute in Tracht. Dunkles Festtagsdrindl und so... da ist es eine riesen ausnahme, wenn jemand in weiß heiratet (waws mich aber nicht davon abhält... ich will irgendwann mal ein weißes brautkleid - so eines wie Julia Roberts in "Die Braut die sich nicht traut" anhat... das hier

*g* bloß mit einem bisschen anderen rock *g*

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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2007, 22:49 
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Du willst doch bloß wie sie Glöckchen spielen :wink:

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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 09:44 
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Tina hat geschrieben:
Du willst doch bloß wie sie Glöckchen spielen :wink:


*gg* aber haargenau wie sie *g*

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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 09:55 
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Angelika hat geschrieben:
So weit ich mich erinnere, was weiß lange gar nicht die typische Brautkleid-Farbe. Weiß war lange Zeit eine Farbe der Trauer (ist sie ja heute auch zum Teil noch) und da trug die Braut das nicht an ihrem Freudentag, ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich glaube, so war das in unserem Kulturkreis. Erst, als jemand "Berühmtes" in Weiß geheiratet hat, kam das in Mode und ist es bis heute geblieben, das müsste irgendwann im 17. Jahrhunder gewesen sein...... und viele normale Frauen konnten sich übrigens auch gar kein weißes Kleid leisten, das war schweineteuer.

Aber ist euch schon einmal aufgefallen, daß in allen Afrika- oder Indenfilmen die "Besatzer" sprich Europäerinnen und stellenweise auch die Männer "weiß" in Abwandlungen tragen ... Was ich, bezüglich der nicht existenten Straßen und Pflasterungen schon verwunderlich fand ... Aber okay, man wollte damit den Status unterstreichen ... :D
Hier war es wohl weder Trauer noch Unschuld ... :)

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Vielleicht ging es da auch um die Hitze? Helle Stoffe, die die Wärme nicht noch schlimmer machen?

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Stimmt, es ist beides. In arabischen Ländern kann man schlicht an der Farbe des Gewandes - weiß - erkennen, wer hier das Sagen sowie das Geld hat. Die Scheichs in den Ölstaaten sieht man z. B. überwiegend in weiß.


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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 10:10 
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Soviel ich weiß trugen die Tuaregs früher aber "blau" und man nannte sie die "blauen Söhne der Wüste" ...? Überhaupt tragen Araber gar nicht soo viel weiß.

Übrigens trugen die Frauen, die es sich leisten konnten, eben auch in Europa gerne weiß. In den Kolonien zeigt die Farbe der Kleidung halt auch zu welcher "Kaste" man gehört ...

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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 10:16 
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Caro hat geschrieben:
Soviel ich weiß trugen die Tuaregs früher aber "blau" und man nannte sie die "blauen Söhne der Wüste" ...? Überhaupt tragen Araber gar nicht soo viel weiß.



Die Tuareg tragen auch heute noch blau - und viele Touristen vor Ort erliegen auch dem Blaurausch und kommen sich wie Tuaregs vor :) . Aber Tuaregs sind ein Kapitel für sich. Schließlich tragen dort auch die Männer das Gesicht verhüllt und nicht die Frauen. Was sehr kleidsam ist. Wie überhaupt in der arab. Welt die Männerkleidung deutlich ansehnlicher ist als die Frauenmode.

Die Araber tragen eben nicht viel weiß, weil es im Vergleich nunmal deutlich mehr arme als reiche Männer gibt. Aber wenn man in ein Dorf einfährt und sieht einen Mann in weiß, dann ist klar, wer hier derjenigewelche ist.


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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 10:29 
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Ja, das habe ich auch gehört. Also, daß bei den Tuareg die Männer Gesichts-Schleier tragen, was ich auch reizvoll finde. Sie betonen deshalb vermutlich auch ihre Augen, aber das ist wieder ein Thema für sich ...

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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 10:30 
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Und in Ägypten tragen beinahe alle weiß, soweit ich weiß, auch die ärmeren Leute. Da scheint der helle Stoff dann wohl nicht so teuer zu sein? Schon sehr verwirrend, das ganze...

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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 10:43 
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Tina hat geschrieben:
Und in Ägypten tragen beinahe alle weiß, soweit ich weiß, auch die ärmeren Leute. Da scheint der helle Stoff dann wohl nicht so teuer zu sein? Schon sehr verwirrend, das ganze...


Kann mich im Moment in Ägypten nicht an weiß gekleidete Männer auf der Straße erinnern. Das Hotelpersonal etc. könnte weiß gekleidet sein, obwohl - die waren oft europäisch angezogen. Es dürfte weniger der Preis des Stoffes sein, denke ich mir, als vielmehr die Pflege, die man einem weißen Stoff nunmal angedeihen lassen muß. Da müßte man ja sein Gewand entweder täglich waschen oder mehrere davon haben. Und mit Wasser wird von den Einheimischen sehr sparsam umgegangen. Die Männer auf der Straße hatten strapazierfähigere Farben an. Wenn man jemanden (in Syrien, Jordanien etc.) in weiß sah, dann war es ein strahlendes Weiß und das erhält sich nur, wer nicht viel auf der Straße rumläuft und es eben auch nur einen Tag (wenn überhaupt) trägt.


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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 10:49 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Leider war ich noch (!) nicht in Ägypten (das kommt noch!). Aber egal was für einen Spielfilm, Doku oder sonstige Berichterstattung ich mir bisher angeschaut habe, waren die Arbeiter bei den Ausgrabungen bisher immer in diesen weißen "Nachthemden" und die rote Kappe gekleidet...?

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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 10:57 
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Vielleicht weil sie Angestellte der Europäer waren, Geld verdienten und damit über den anderen standen ...?

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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 10:58 
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das hört sich jetzt vielleicht ganz schön daneben an und es ist ja uch nicht so toll (es ist überhaupt nicht toll). Aber einen großen Vorteil hat so ein ganz-GEsichts-Schleier bei frauen schon. Sie betonen wunderbar die Augen und jede Frau hat plötzlich wunderschöne Augen.
Das soll wirklich nicht heißen das ich Gesichtsschleier gutheiße! Aus dem Grund, warum sie getragen werden (damit die Männer ihnen nichts wegschauen usw...) find ichs absolut falsch!

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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 11:01 
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Nili hat geschrieben:
... jede Frau hat plötzlich wunderschöne Augen.


Außer man trägt Brille :D !


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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 11:03 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Auch wenn es noch so bescheuert klingen mag. In dem Film "Sahara" mit Brooke Shields trug sie bei der Hochzeitszeremonie auch so eine dunkle Gewandung mit Gesichtsschleier, trug Schmuck und diese Körpercheichnunen auf den Händen. Ich fand das sah einfach wunderschön aus, wie man sich eine Prinzessin aus der arabischen Welt so halt vorstellt. Aber vielleicht fand ich es so, weil sie sonst ohne Schleier und mit offenen Haaren und in Hosen rumlief (sie nahm doch an der Ralley Paris - Daccard teil.
Aber ansonsten gefällt mir das auch nicht, dass die Frau so verhüllt zu sein hat. Obwohl ich auch finde, dass die Augen dann besonders wirkungsvoll strahlen und schön aussehen, doch auf Dauer stelle ich es mir bei der Hitze nicht besonders angenehm vor, so verhüllt sein zu müssen, den ganzen Tag lang, bei allem was ich mache! Grauenhafte Vorstellung!

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