Elisabeth hat geschrieben:
Worüber schreibst du eigentlich so?
Das ist eigentlich ganz verschieden. Ich kann nicht wirklich sagen, worüber ich schreibe. Ich habe völlig unterschiedliche Ideen, jede anders als die andere. Ich fange auch vieles an, was ich nach den ersten Kapiteln als uninteressant oder unergiebig verwerfe.
Ich glaube nicht, dass der Beruf des Schriftstellers für mich geeignet wäre. Ich habe selten eine wirklich gute Idee, muss ich ehrlich sagen. Ich kenne jemanden, der hat den Kopf voller Ideen, und schafft es zeitlich nie, sie in die Tat umzusetzen. Ich habe oft über monatelang gar keine Idee, oder auch gar keinen Antrieb/keine Lust zu schreiben. Und plötzlich, ganz selten, kommt dann "der Funke". Aber DANN ist es, in meinen Augen, auch wirklich gut, und ich bin stolz darauf.
Wenn ich eine Tendenz nennen sollte, dann würde ich sagen: Ich schreibe gerne "recherchierte Romane", soll heißen: halb Fakten, halb Fiktion. So nah wie möglich an der Wahrheit dran. Solche Romane lese ich auch gerne. Ein gutes Beispiel hierfür wäre "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" von Tracy Chevalier. Ich fand es faszinierend, wie sie historisch bekannte Fakten (von Vermeers Leben, Familie, Werk, Wohnsitz, Zeit...) mit Fantasie verband, bis man zu glauben beginnen konnte, dass es tatsächlich so gewesen ist.
Gegenfrage: Was schreibst du denn so?
Elizabeth hat geschrieben:
Alethea hat geschrieben:
Ich schreibe auch gerne einfach für meine Familie und Freunde...
Im Grunde reicht mir das auch, aber ich würde gern (wenn auch vielleicht auf eine andere Art und Weise) mein Hobby irgendwie zum Beruf machen....
Schau dir mal die bereits erwähnten Tipps von Caro im FF-Bereich unten an. Ich habe sie mir zwar nicht selbst angeschaut (muss ich gestehen
), doch so wie ich die liebe Caro kenne, sind die Links hilfreich.
Ansonsten glaube ich: Man kann sich nicht vornehmen, Schriftsteller zu werden. Man muss schreiben, und es immer wieder mit einer Veröffentlichung versuchen. Und wenn man viel Glück hat und einen Verlag und dann einen Leserkreis gewinnt (was wirklich nicht leicht ist), DANN erst kann man sich als Schriftsteller selbstständig machen. Ansonsten, denke ich, braucht man stets einen "zweiten" Job, der das Geld ins Haus bringt...
Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten, dem Glück ein bisschen "nachzuhelfen". Z.B. kann man, wenn man mutig ist, auf der Frankfurter oder Leipziger Buchmesse einfach forsch jemanden am Stand ansprechen. Oder man engagiert eine Agentur, die an Verlage weiterermittelt...
Es gibt auch eine Menge
Literatur dazu. Leider finde ich das Buch, das ich im Sinn (und im Regal stehen) habe (
) nicht. Es ist schon ein wenig älter, darum vielleicht...