Nili hat geschrieben:
Es gibt viele Musiker die können keine einzige Note lesen... und machen trotdzem geile musik *g*
Ja das stimmt schon. Ein ganz berühmter Musiker dieser Art war zum Beispiel Charles Ray (klar, war ja auch blind) oder auch Jonny Lee Hooker und noch einige mehr.
Trotzdem stimme ich Bezzy zu, dass es beim Schreiben nicht ganz unwichtig ist die Sprache zu beherrschen.
Um deinen, durchaus einfallsreichen Input zu bemühen, Nili:
Wenn ein Musiker die Noten nicht lesen kann, aber fehlerfrei spielt, ist es dem Zuhörer logischerweise völlig einerlei, ob er nun ab Blatt spielt oder nicht. Ist jedoch der Text des Liedes zwar absolut genial, aber er greift die falschen Töne, interessiert es dich wohl auch nicht mehr wirklich, was er da für einen tollen Text von sich gibt.
Genauso empfinde ich das beim Lesen von Geschichten. Da kann die Story noch so gut sein, wenn ich mich fortlaufend durch schlechtformulierte Sätze und grobe grammatische Fehler quälen muss, verliert eben auch die fantasievollste Story ihren Reiz.
Ein Sänger der nicht spielen kann und ein Schriftsteller der nicht schreiben kann, das wird nie was.
Dabei möchte ich betonen, dass ich die Letzte bin, die jetzt auf jedem Flüchtigkeitsfehler rumtrampelt. Aber im Zeitalter von Rechtschreibprogrammen gibt es eigentlich, selbst für Legastheniker, keine Ausreden mehr. Sonst können wir in Zukunft ja auch so schreiben:
"Luat enier sidtue an eienr elgnhcsien uvrsnäiett, ist es eagl in wcheler rhnfgeeloie die bstuchbaen in eniem wrot snid. das eniizg whictgie ist, dsas der etrse und der lztete bstuchbae am rtigeichn paltz snid. der rset knan tatol deiuranchnedr sien und man knan es ienrmomch onhe porbelm lseen. das legit daarn, dsas wir nhcit jeedn bstuchbaen aeilln lseen, srednon das wrot als gzanes."
Falls jemand an der Übersetzung interessiert ist:
"Laut einer Studie an einer englischen Universität ist es egal, in welcher Reihenfolge die Buchstaben in einem Wort sind. Das einzig Wichtige ist, dass der erste und der letzte Buchstabe am richtigen Platz sind. Der Rest kann total durcheinander sein, und man kann es immer noch ohne Probleme lesen. Das liegt daran, dass wir nicht jeden Buchstaben allein lesen, sondern das Wort als Ganzes."