meli hat geschrieben:
Nicht unbedingt:
Zitat:
Als literarische Adaption (v. lat.: adaptare = anpassen) bezeichnet man:
* die Umarbeitung eines literarischen (meist epischen) Werkes von einer Gattung in eine andere, Beispielsweise in ein Drama, oder in eine Oper.
* Beziehungsweise die Bearbeitung in ein anderes Medium wie Comic, Hörfunk, Film, Fernsehen oder ein Computerspiel.
(Quelle: mal wieder
Wiki)
Ich frage mich jetzt nur was mit der Verfilmung von Bridget Jones ist? Ist das eine Adaption des Romans (Tagebuchs) "Bridget Jones" oder von "Pride and Prejudice"? Und ist dann der Roman eine Rezeption oder eine Adaption von P&P?
Das passt doch.
Die Geschichte bleibt wie sie ist, incl. der Charaktere und ihrer Namen, aber aus dem Roman wird ein Theaterstück. Das ist eine Adaption, keine Rezeption. Da sind wir uns doch einig, oder?
Die Verfilmung ist eine Adaption des Romans (Tagebuchs), der ja als Vorlage dient. Aber ist das "Tagebuch der Bridget Jones" eine Adaption von "P&P"? Nun, es gibt einen reichen Darcy und die zwei können sich anfänglich nicht leiden, aber ich finde darüberhinaus nicht allzuviele Parallelen. Es wurde dadurch also nicht P&P in eine andere Gattung übertragen, sondern das Thema "Liebe mit Hindernissen" wurde frei interpretiert und damit es sich besser verkauft bezog man sich auf P&P und verwandte Darcy als Charakter, bzw. gab ihm den bekannten Namen.
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Grüsse, Caro
Avatar: Amelia Darcy (1754-1784)
Für 1 Jahr säe einen Samen, für 10 Jahre pflanze einen Baum, für 100 Jahre erziehe einen Menschen. chin. Weisheit