Im alten Board hatten wir
diesen Thread und hier habe ich ihn vermisst, deshalb eröffne ich einen neuen.
In dem Buch
Jane Austen - The Complete Novels, mit dem Vorwort von Karen Joy Fowler, steht eine kleine Zusammenfassung über ein paar Männer in JA's Leben.
One of Austen's brothers became, through adoption, the heir to a large estate. This story is echoed in the situation of Frank Churchill in her novel Emma. Another brother had a congenital condition that prevented him from developing normally. He never did live with the family, but was cared for elsewhere. Though he survived his sister, there is no record that she spoke much of him, and she never included such a character in her work.
Spontan übersetzt für diejenigen, die nicht so gerne Englische Texte lesen.
Einer von Austen's Brüdern wurde durch Adoption Erbe eines großen Besitzes. Diese Geschichte spiegelt sich in der Situation von Frank Churchill in ihrem Roman
Emma wieder. Ein weiterer Bruder hatte eine angeborene Schwäche (?), die verhinderte, dass er sich normal entwickelte. Er lebte nicht bei der Familie, sondern wurde anderswo versorgt. Obwohl er seine Schwester überlebte, gibt es keinen Beleg, dass sie viel von ihm sprach, und sie band niemals eine solche Figur in ihre Geschichten ein.
At the age of twenty she met a young man named Tom Lefroy. She expected him to propose and it appears that she planned to accept. But his familiy seems to have talked him out of it. She was, after all, a penniless clergyman's daughter. Tom Lefroy went on to become the chief justice of Ireland and late in his life wrote that he had loved her with "a boy's love".
Im Alter von zwanzig Jahren traf sie einen jungen Mann namens Tom Lefroy. Sie dachte, er würde um ihre Hand anhalten und hätte vermutlich akzeptiert. Aber seine Familie hat sie ihm anscheinend ausgeredet. Sie war ja
nur die Tochter eines mittellosen Pfarrers. Tom Lefroy wurde Präsident des Obersten Gerichtshofes (?) von Irland und schrieb später, dass er sie "wie ein Junge" geliebt hatte.
She hat at least one offer of marriage. Although the match would have been financially advantageous, she was not in love. She accepted initially, but by the next morning had changed her mind. In refusing, she followed the path she later set out for several of her protagonists. The right offer that always comes in her novels did not materialize for her, but their is no evidence that she regretted her decision.
Sie bekam wenigstens einen Heiratsantrag. Obwohl die Verbindung finanziell von Vorteil gewesen wäre, war sie nicht verliebt. Sie akzeptierte zunächst, änderte aber am nächsten Morgen ihre Meinung. Indem sie ablehnte, ging sie den Weg, den später auch einige ihrer Protagonisten gehen sollten. Das richtige (Heirats-) Angebot, das in ihren Romanen immer eintrat, stellte sich nie für sie ein, aber es gibt keinen Anhaltspunkt dafür, dass sie ihre Entscheidung bedauerte.
Es steht zwar nichts wirklich Neues drin, ich fand es aber wert, das einmal zu wiederholen. Dass ein Bruder Vorbild für die Situation von Frank Churchill war hatte ich aber noch nicht gewußt.
Über den Heiratsantrag von Harry Bigg Whither wurde gelegentlich schon spekuliert, dass er Vorbild für die Ehe von den Rushworths (MP) gewesen sein könnte.
Das Taschenbuch hat übrigens einen "rauhen Schnitt", und soll dadurch handgearbeitet und wertvoller aussehen. Mir gefällt es.
Amazon legte aber einen Zettel bei, auf dem man ermutigt wird, von der Möglichkeit der Warenrückgabe Gebrauch zu machen, falls es einem nicht gefällt. Sowas ist mir auch das erstemal passiert.