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BeitragVerfasst: Donnerstag 2. November 2006, 13:38 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Auf Seite 2 habe ich our lady zitiert. Da kannst du lesen, dass JA Lucy zur Lieblingstochter hat aufsteigen lassen.
Tina

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger


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Verfasst: Donnerstag 2. November 2006, 13:38 


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BeitragVerfasst: Donnerstag 2. November 2006, 13:57 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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@ Tina
Tina hat geschrieben:
Hier our lady zu dem Verhältnis von Lucy zu ihrer Familie:
"...Von dort kehrten sie nach London zurück und erlangten Mrs. Ferrars' Vergebung, ganz einfach dadurch, daß sie sie darum baten, was auf Lucys Betreiben hin geschah. Die Vergebung bezog sich, was ja verständlich war, zunächst nur auf Robert, und Lucy, die keinerlei Pflichten gegenüber seiner Mutter hatte und daher auch keine verletzen konnte, mußte noch einige Wochen warten, ehe auch ihr verziehen wurde. Aber beharrliche Unterwürfigkeit in ihrem Gebaren und in ihren Briefen, unablässige Selbstbezichtigung wegen Roberts Vergehen und Dankbarkeit für die Unfreundlichkeiten, mit der sie behandelt wurde, verschafften ihr mit der Zeit die herablassende Beachtung, deren Güte sie schier überwältigte und die sie bald darauf mit Riesenschritten den Gipfel von Zuneigung und Einfluß erklimmen ließ. Lucy wurde Mrs. Ferrars so unentbehrlich wie Robert oder Fanny; und während Edward nie so richtig verziehen wurde, daß er einst die Absicht gehabt hatte, sie zu heiraten, und man von Elinor, obgleich sie ihr durch Vermögen und Herkunft überlegen war, als einem Eindringling sprach, wurde sie in jeder Hinsicht als Lieblingskind betrachtet und auch stets offen als solches anerkannt. Sie ließen sich in der Stadt nieder, erhielten von Mrs. Ferrars sehr großzügige Unterstützung, standen mit den Dashwoods auf denkbar bestem Fuße; und wenn man von den Eifersüchteleien und Feindseligkeiten, die andauernd zwischen Fanny und Lucy bestanden und an denen sich natürlich auch die Ehemänner beteiligten, sowie den häufigen häuslichen Meinungsverschiedenheiten zwischen Robert und Lucy absieht, dann konnte nichts die Harmonie übertreffen, in der sie alle miteinander lebten.
Was Edward angestellt hatte, um das Recht des ältesten Sohnes einzubüßen, mag manchen Leuten Kopfzerbrechen bereitet haben, und was Robert getan hatte, um es für sich in Anspruch zu nehmen, mag ihnen ein noch größeres Rätsel gewesen sein...."
Was für eine Familie!
Tina


Hier steht aber nur, daß Lucy mehrere Wochen warten mußte und langsam eine herabblassende Beachtung erntete, was sie als Gipfel der Güte ansah, weshalb sie Mrs. Ferrars so dankbar war, und das auch unermüdlich zeigte, bis sie der alten Dame genauso unentbehrlich wurde wie Robert oder Fanny.
Da steht nicht, mit keinem Wortlaut, daß sie zur ersten Tochter avancierte, sondern sogar daß sie mit den "Dashwoods auf bestem Fuße standen, wenn man von Eifersüchteleien einmal absieht ..." ....
Hätte Lucy geschafft, Fanny abzulösen hätte es dicken Krach gegeben, darauf können wir Gift nehmen. das hätte sich Fanny nicht einfach bieten lassen ....

:blume: Caro

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Für 1 Jahr säe einen Samen, für 10 Jahre pflanze einen Baum, für 100 Jahre erziehe einen Menschen. chin. Weisheit


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BeitragVerfasst: Donnerstag 2. November 2006, 14:35 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Caro, dann lies mal weiter. Da kommt dann die Passage mit dem Lieblingskind.
Tina

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BeitragVerfasst: Donnerstag 2. November 2006, 14:49 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Tina hat geschrieben:
Caro, dann lies mal weiter. Da kommt dann die Passage mit dem Lieblingskind.
Tina


Ja, aber das "Lieblingskind" steht hier, dachte ich immer, im Gegensatz zu Elinor, nicht zu Fanny. Ich hab das immer nur auf den Unterschied der beiden Schwiegertöchter bezogen. Wie gesagt, Fanny hätte ja Gift und Galle gespuckt ...

Übrigens schön ironisch von JA, zu schreiben, daß sie (Lucy & Fanny) trotz der Zwistigkeiten untereinander, in die sie auch die Männer mit reinrissen, in der schönsten Harmonie lebten ...

:blume: Caro

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BeitragVerfasst: Donnerstag 2. November 2006, 15:14 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Ok, dann wetteifern eben Lucy und Fanny um die Position der Lieblingstocher miteinander. Jedenfalls ist sie da sehr weit gekommen in der "Hierarchie". :wink: Tina

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BeitragVerfasst: Donnerstag 2. November 2006, 16:53 
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Tina hat geschrieben:
Ok, dann wetteifern eben Lucy und Fanny um die Position der Lieblingstocher miteinander. Jedenfalls ist sie da sehr weit gekommen in der "Hierarchie". :wink: Tina


Ja, und das so ganz ohne Rückgrad ... wie sie sich nur auf den Beinen hält ....Vor allem müsste sie ja auf der eigenen Schleimspur ausrutschen?

:blume: Caro

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BeitragVerfasst: Donnerstag 2. November 2006, 19:44 
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Tina hat geschrieben:
Bruki, wäre in dem Fall nicht Lydia ein wenig mit unserer Catherine zu vergleichen? Stell dir vor, sie wäre bei John Thorpe geblieben? ...

Aber Catherines gesunder Verstand sagt ihr ja schon so ziemlich bei der ersten Begegnung, dass mit diesem prahlerischen Geck etwas nicht stimmt... Bruderliebe hin oder her... für Catherine ist er spätestens nach dem ersten Ausflug "gestorben"...

Bruki :cool:

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"There’s no one to touch Jane when you’re in a tight place. Gawd bless ’er, whoever she was."
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BeitragVerfasst: Donnerstag 2. November 2006, 20:42 
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Austenbegeistert
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Caro hat geschrieben:
Lydia ist einfach oberflächlich, gedankenlos und dumm, wie sogar ihr Vater sagt. Das kann auch nicht durch gutes Vorbild geändert werden, fürchte ich.
Kitty wäre von Anfang an nicht so geraten, wenn es Lydia nicht gegeben hätte. Sie ändert sich am stärksten, als der Konkurrenzdruck zu Lydia nicht mehr da ist, Mary noch ein wenig, Lydia ändert sich weder durch die Ehe, noch durch die kommenden Jahre, zumindest habe ich JA da so verstanden ...

Und Fanny, der man eine gewisse Intelligenz nicht absprechen kann, hätte sich geändert bzw. angepasst, wenn dazu eine Notwendigkeit bestanden hätte. Aber wozu? Sie hat ihren Mann und ihre Zukunft doch in der Tasche, also kann sie bleiben, wie sie ist ....
:blume: Caro


Sagt Mr. Bennet niht über die beiden Töchter das sie oberflächlich und dumm wäre. Oder verwechsele ich das jetzt mit dem Film.
Ich stimme dir zu dass Kitti eine positive Veränderung nach dem Auszug von Lydia macht. Ich sehe das eher als Beweis das es auch bei Lydia möglich gewesen wäre. Ich hab es aber auch so verstanden das sie sich nicht ändert. Wie sollte sie aber auch in einer Ehe mit Wickham.

Ich glaube bei Fanny sind wir uns einig. Das hab ich nur komisch ausgedrückt.

Fanny hat sich aber auch bestimmt genauso über die neue Rolle Lucys als Lieblingstochter geärgert. Gegönnt hat sie es ihr sicher nicht.

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Oh! (..) Mit welchem Entzücken habe ich (die Blätter) früher fallen sehen!
Wie hat es mich beim spazierengehen hingerissen, wenn der Wind sie um mich herum wirbelte!
Zu welchen Empfindungen haben mich die Blätter, die Jahreszeit, die ganze Atmosphäre begeistert!
(Verstand und Gefühl)


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BeitragVerfasst: Donnerstag 2. November 2006, 23:14 
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Das muss ein ganz harmonisches Familienleben gewesen sein. So herzlich und liebevoll, wie die Mitglieder untereinander miteinander umgehen! :rolleyes:
Tina

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BeitragVerfasst: Freitag 3. November 2006, 08:06 
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Archivarius

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Tina hat geschrieben:
Das muss ein ganz harmonisches Familienleben gewesen sein. So herzlich und liebevoll, wie die Mitglieder untereinander miteinander umgehen! :rolleyes: ...

Na, das walte Hugo :D ... und auch dafür gibt es ein schönes Zitat im Buch :wink: : Lucy und ihr Mann "ließen sich in der Stadt nieder, erhielten eine sehr großzügige Unterstützung von Mrs. Ferrars und standen mit den Dashwoods in dem besten Einvernehmen, das man sich denken kann; und wenn man die kleinen Eifersüchteleien und Feindseligkeiten, die dauernd zwischen Fanny und Lucy herrschten und die häufigen häuslichen Unstimmigkeiten zwischen Robert und Lucy selbst nicht mitrechnet, konnte nichts die Harmonie übertreffen, in der sie alle zusammen lebten." (3. Buch., 14. Kapitel)

Bruki :cool:

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BeitragVerfasst: Freitag 3. November 2006, 08:24 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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"Litotes" nennt man diese Technik übrigens (um mal mit einem Fachwort um mich zu werfen :wink:) - darin war Jane Austen eine Meisterin: "Abgesehen davon, dass alles scheiße war, war es sehr gut." :lol:

In "Mansfield Park" kommt das besonders häufig vor.


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BeitragVerfasst: Freitag 3. November 2006, 09:31 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Ja, darüber hatten wir auch schon gesprochen. Herrliche Ironie !!! :cool:

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BeitragVerfasst: Freitag 3. November 2006, 10:04 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Ich sehe förmlich, wie sie beim Schreiben dieses Textes breit grinst. :ja: Tina

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BeitragVerfasst: Freitag 3. November 2006, 11:18 
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Austenbegeistert
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Bruki hat geschrieben:
Tina hat geschrieben:
Das muss ein ganz harmonisches Familienleben gewesen sein. So herzlich und liebevoll, wie die Mitglieder untereinander miteinander umgehen! :rolleyes: ...

Na, das walte Hugo :D ... und auch dafür gibt es ein schönes Zitat im Buch :wink: : Lucy und ihr Mann "ließen sich in der Stadt nieder, erhielten eine sehr großzügige Unterstützung von Mrs. Ferrars und standen mit den Dashwoods in dem besten Einvernehmen, das man sich denken kann; und wenn man die kleinen Eifersüchteleien und Feindseligkeiten, die dauernd zwischen Fanny und Lucy herrschten und die häufigen häuslichen Unstimmigkeiten zwischen Robert und Lucy selbst nicht mitrechnet, konnte nichts die Harmonie übertreffen, in der sie alle zusammen lebten." (3. Buch., 14. Kapitel)

Bruki :cool:


Ich finde das fast die ganze Beziehung noch mal gut zusammen.
Ich kann mir auch gut vordstellemn, dass sich jane Austen beim schreiben richtig amüsierte.
Ich wusste gar nicht das es dafür ein Fachwort gibt. Das werde ich mir mal merken.

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Oh! (..) Mit welchem Entzücken habe ich (die Blätter) früher fallen sehen!
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BeitragVerfasst: Freitag 3. November 2006, 13:20 
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Tina hat geschrieben:
Ich sehe förmlich, wie sie beim Schreiben dieses Textes breit grinst. :ja: Tina


Das ist bei mir bei mehreren Stellen in ihren Romanen so, das ich mir denk: JA muss beim Schreiben von einem Ohrwaschl zum andern gegrinst haben.


[schild=11 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1 nxu=87959978nx19033]Magdalena[/schild]

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Thursday, du darfst nie vergessen, dass unser Denken, sei es nun religiös, philosophisch oder wissenschaftlich, ebensolchen Moden unterliegt wie unser Musikgeschmack und unsere Kleidung. Es ist wie mit den Rockbands. Die Veränderungen dauern nur etwas länger.

Jasper Fforde - In einem anderen Buch


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BeitragVerfasst: Freitag 3. November 2006, 13:40 
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 Betreff des Beitrags: Mutter Dashwood
BeitragVerfasst: Montag 27. November 2006, 09:42 
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Hallo zusammen,
habe am Wochenende gerade wieder die letzten Kapitel von S&S gelesen, und dabei ist mir aufgefallen, daß Mutter Dashwood eine starke Frau gewesen sein muß. Zumindest war sie zu stolz, um zu einer ihrer älteren Töchter zu ziehen, und blieb in dem Cottage wohnen. Stolz ist ja auch eine Form von Stärke, oder? Also, ich finde es großartig, daß sie eben nicht den leichten Weg nahm und zu einer der Töchter zog, auch wenn es sich aufgrund mangelnder Finanzen vielleicht angeboten hätte ...? :ja: :)
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BeitragVerfasst: Montag 27. November 2006, 09:57 
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Das ist mit beim Lesen auch aufgefallen. Aber auf der anderen Seite ist es jetzt für sie und Margareth alleine auch nicht so teuer, und dann sind da immer noch die Jennings, die die beiden mit Sicherheit auch weiterhin unter ihrer Fittiche bleiben lassen. :ja:
Und so weit sind ihre Töchter nun auch wieder nicht von dem Cottage entfernt.
Dennoch finde ich es auch toll, dass sie im Cottage wohnen bleibt. Tina

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BeitragVerfasst: Montag 27. November 2006, 11:04 
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Stimmt schon. Es sind jetzt zwei Münder weniger zu versorgen, aber die Dienstleute bleiben die gleichen, rein Anzahlmäßig, nur gibt es jetzt öfter Fleisch :)
Ja, Mrs. Jennings nimmt wohl Margret bei der nächsten Ballsaison unter ihre Fittiche, wenn ich das richtig gelesen und übersetzt habe ...Sie kann zwar gehörig nerven, ist aber doch eine gute Glucke. Ein mütterlicher Zug, den ich einfach fabelhaft finde ....
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BeitragVerfasst: Montag 27. November 2006, 11:22 
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Ich fand es auch klasse, wie selbstverständlich sie sofort Lucy unter die Arme gegriffen hat. Und natürlich auch die Palmers (oder war das jetzt nur im Film so?)
Aber auch der Einsatz für Marianne in London war schon ziemlich rührend. Ich denke, im Nachhinein revidiert auch Marianne ihre negative Meinung über Mrs. Jennings. Sie kann einen schon mit iher neugierigen Art sehr nerven, aber auf der anderen Seite ist sie hilfsbereit und ziemlich patent, wenn andere versagen.
Und da habe ich von Mrs. Bennet doch eine ziemlich andere Meinung. Aber vielleicht beeinflussen sich die zwei in Zukunft gegenseitig und motivieren und bremsen sich zum gegenseitigen Vorteil. Es ist auf alle Fälle eine interessante Vorstellung. Vielleicht versucht Mrs. Jennings ja sogar, Mrs. Bennen noch einmal an den Mann zu bringen? :wink: So alt ist sie ja nun auch wieder nicht... wie Elinor richtig festgestellt hat. Cornel Brandon bekam ja auch noch seine Marianne mit der er sehr glücklich lebt, warum nicht auch Mama Bennet?
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BeitragVerfasst: Montag 27. November 2006, 11:25 
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Ups, natürlich Mama Dashwood! Nicht Mama Bennet! Die ist ja noch verheiratet, auch wenn sie ständig befürchtet, Witwe zu werden... auf mich machte der Mann noch einen ziemlich fitten Eindruck.
Mama Dashwood, wie konnte ich nur an Mama Bennet denken, die zwei sind doch so unterschiedlich wie Feuer und Wasser! Tina

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 Betreff des Beitrags: Re: Mutter Dashwood
BeitragVerfasst: Montag 27. November 2006, 12:02 
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Caro hat geschrieben:
... und dabei ist mir aufgefallen, daß Mutter Dashwood eine starke Frau gewesen sein muß. ...

ich fand sie als Mutter nicht so besonders "stark"... denn die 19jährige Elinor muss die Mutterrolle in der kleinen Restfamilie spielen, weil die "echte" Mutter ausfällt...

Das hier ist aus einer Dissertation über die Mutter-Tochter-Rollen in den englischen Romanen des 19. Jh. von Tanja B. Späth (Uni Trier), die wir hier im Board mal kurz diskutiert haben:

Elinor Dashwood, die Heldin des Romans, ist die älteste Tochter der vaterlosen Familie Dashwood. Bereits zu Anfang wird dem Leser ihre beratende, vernünftig-überlegene Haltung der Mutter gegenüber deutlich gemacht, indem sie als reif und besonnen für ihr Alter und der Mutter "in positiven Eigenschaften überlegen" geschildert wird... Mutter- und Tochterrolle scheinen vertauscht, denn Elinor übernimmt die Funktion der Mutter und die Rolle des Familienvorstands, wodurch sie einerseits emotional ausgebeutet wird, andererseits an Reife gewinnt und ihr diplomatisches Geschick erweitert.

Bruki :cool:

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BeitragVerfasst: Montag 27. November 2006, 12:12 
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Da ist schon was dran.
Aber wir meinten ja auch die Entscheidung der Mutter zum Schluss des Romans. Eigentlich sollte man ja meinen, dass die Mutter zu einer ihrer Töchter zieht und nicht das sie selbständig im Cottage wohnen bleibt.
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 Betreff des Beitrags: Re: Mutter Dashwood
BeitragVerfasst: Montag 27. November 2006, 13:49 
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Bruki hat geschrieben:
Caro hat geschrieben:
... und dabei ist mir aufgefallen, daß Mutter Dashwood eine starke Frau gewesen sein muß. ...

ich fand sie als Mutter nicht so besonders "stark"... denn die 19jährige Elinor muss die Mutterrolle in der kleinen Restfamilie spielen, weil die "echte" Mutter ausfällt...

Das hier ist aus einer Dissertation über die Mutter-Tochter-Rollen in den englischen Romanen des 19. Jh. von Tanja B. Späth (Uni Trier), die wir hier im Board mal kurz diskutiert haben:
Elinor Dashwood, die Heldin des Romans, ist die älteste Tochter der vaterlosen Familie Dashwood. Bereits zu Anfang wird dem Leser ihre beratende, vernünftig-überlegene Haltung der Mutter gegenüber deutlich gemacht, indem sie als reif und besonnen für ihr Alter und der Mutter "in positiven Eigenschaften überlegen" geschildert wird... Mutter- und Tochterrolle scheinen vertauscht, denn Elinor übernimmt die Funktion der Mutter und die Rolle des Familienvorstands, wodurch sie einerseits emotional ausgebeutet wird, andererseits an Reife gewinnt und ihr diplomatisches Geschick erweitert.
Bruki :cool:

Ja, ich weiß. Umso erstaunlicher finde ich ja, daß sie am Schluß eben nicht zu einer der Töchter zieht ...Da stellt sich dann die Frage, ob sich Mutter Dashwood gegenüber Elinor emanzipiert, oder ob Elinor die "Mutterrolle" übernommen hat, um die Mutter lediglich zu schützen, nicht unbedingt, weil diese selbst zu schwach gewesen wäre ...? Vielleicht hat hier Elinor die Mutter zu sehr betüddelt ...? Sie sucht sich ja auch Edward aus, bei dem ich auch ständig das Gefühl habe, man müsse ihn vor der bösen Welt (Ferrars?) da draußen beschützen ...? Mag ja sein, daß Elinor ein Beschützer-Syndrom hat .... :wink:
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BeitragVerfasst: Montag 27. November 2006, 14:52 
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Naja, dass Edward entgegen den Erwartungen seiner dominanten Familie zu Lucy stand und sie sogar heiraten wollte, spricht für mich nicht gerade dafür, dass er beschützt werden muss. Sicher ist er nicht so wie Cornel Brandon, aber ihn deshalb als beschützenswert einzuordnen... also so weit würde ich dann nun doch nicht gehen. Edward weiß ganz genau was er will. Und JA beschreibt ja auch selber, dass Mrs. Dashwood einsieht, dass sie Elinor sträflich vernachlässigt hat, eben weil sie so einen vernüftigen Eindruck gemacht hat. Sie entschloss sich doch ganz klar dazu, sich mehr um ihre große Tochter zu kümmern. Mrs. Dashwood ist sich ihrer Mutterrolle durchaus bewusst.
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Er stand aber eben nicht Mannhaft zu seiner Jugendliebe. Im Gegenteil. Wie lange waren sie heimlich verlobt, also so, daß es nicht einmal Lucys Familie bekannt war, 4 oder gar 5 Jahre ....? Da Edward aber ein Ehrenmann ist, blieb ihm ja, als alles herauskam, nichts anderes mehr übrig als Lucy die Ehe anzubieten. Aber okay, vielleicht bin ich trotzdem mehr von dem stotternden Hugh Grant beeinflusst, als vom Buch, wobei das laaange Verlöbnis doch für sich spricht ...Ich glaube, Edward hätte Lucy ewig zappeln lassen, bzw. traute sich später nicht mal die Kinderei, sprich Verlobung zu lösen ..., und dann noch sein stetes spielen mit Margaret, statt mit den Damen zu konferieren ... meines Erachtens doch sehr schutzbedürftig der junge Mann... :D

Und dein Argument bezüglich Mrs. Dashwood passt doch. Das würde bedeuten, daß Elinor versucht hätte die Mutter zu schützen, obwohl diese den Schutz vielleicht gar nicht nötig hatte ...

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Zuletzt geändert von Caro am Montag 27. November 2006, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Ich meinte mein Argument so, dass Mama Dashwood die Augen geöffnet bekommen hat, wie sehr sie ihre Tochter vernachlässigt hat und das sie das ändern wird. So meinte ich das, das die Mutter sich verändert hat, schon im Roman.
Und ich denke die Verlobung währte so lange, da Edward noch nicht in der Lage war, eine Familie zu ernähren? Er wollte Lucy schon was bieten. Und im Laufe der Zeit hoffte er wohl auch, dass sich Lucy anderweitig umschauen würde. Sein Dilemma war doch, dass er sie nicht fallen lasen wollte?
Tina

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Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Montag 27. November 2006, 15:32 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Edward war zu diesem Zeitpunkt noch der erste Sohn, der mit Sicherheit, wie damals in diesen Kreisen üblich von den Eltern eine bestimmte Apanage hatte. Wäre die Familie mit seiner Wahl einverstanden gewesen, hätte man diese Apanage eben entsprechend erhöht.
Erinnerst du dich, daß Mr. Bennet sagte, Lydia allein würde ihn 100 Pfund an Nadel- & Taschengeld kosten und wieviel hat Mutter Dashwood für die Familie?
Edward traute sich eben nicht, der Familie von Lucy zu erzählen, weil er enterbt worden wäre und es schließlich auch ist. Wenn er bei der Verlobung wußte, er würde sich eine Familie nicht leisten können, hätte er sich ja nicht verlobt, oder....?
Worauf hätte er denn mit der endlosen Verlobungszeit warten sollen? Darauf daß die Mutter stirbt und er das Erbe antreten kann? Aber wie lange noch? 10 jahre, 15 Jahre ...? Kein Wunder, daß Lucy letzlich loszog um Nägel mit Köpfen zu machen!
Deshalb kann ich hier leider gar kein "hinter Lucy stehen ..." sehen.
Ganz egal, ob er Angst vor seiner Familie, oder seiner Lucy, oder gar beiden hatte ... :ja:

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BeitragVerfasst: Montag 27. November 2006, 15:38 
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Er war gefangen durch seine Ehre. Er konnte das junge Mädchen, dass sich ihm anvertraut hatte durch die Verlobung nicht öffentlich entehren und mit ihr brechen. Das hätte Edward nie gemacht. Ich finde sein Verhalten ja auch nicht ok, aber er hat zu seinem Versprechen gestanden. Und ich kann mir schon denken, dass er mit Lucy über seine Verhältnisse durchaus gesprochen hat. Sonst hätte sie mit Sicherheit nicht so lange auf ihn gewartet und sich bereits eher nach einem anderen Mann umgesehen? Ich weiß nicht, was für Möglichkeiten er hatte und wie lange es gedauert hätte, bis er seine Frau ernähren könnte.
Ich sehe halt Elinor, für die es eine Kraftquelle ist, dass Edward im Gegensatz zu Willoughby zu seinem einmal gegebenem Wort steht und Lucy nicht in die Wüste schickt.
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BeitragVerfasst: Montag 27. November 2006, 15:52 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Ja, aber überleg mal, was Edward gemacht hätte, wenn die Verlobung nicht bekannt geworden wäre...? Hätte er Lucy wirklich jemals geheiratet? Der Junge kann von Glück sagen, daß sich Lucy seinem Bruder zuwandte. Die beiden haben sich gefunden und verdient :lach: :D :wink:

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