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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. September 2006, 11:57 
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Austenexperte
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laut diesem Bericht soll das Buch in Kürze verfilmt werden......schon komisch, kaum ist ein Buch erschienen, da muss auch schon ein Film gedreht werden....eignet sich das Buch überhaupt als Film? Mich hat die Inhaltsangabe nie wirklich angesprochen, auch wenn es oberflächlich um JA gehen soll.

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The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel, must be intolerably stupid. -HenryTilney
„Das Rationale am Menschen sind seine Einsichten, das Irrationale, daß er nicht danach handelt.“
Friedrich Dürrenmatt

What is written without effort
is in general read without pleasure-
Samuel Johnson.


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Verfasst: Donnerstag 21. September 2006, 11:57 


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. September 2006, 12:18 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Ich hätte vom Titel her gedacht, dass es schlicht um Rezepte aus JA's Zeit geht... Und das dann als Verfilmung? Oder Leute die sich treffen um über JA zu diskutieren? Auch keine Verfilmung wert die sich interessant anhört. :juggle:
Worum geht es denn in dem Buch?
Tina

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. September 2006, 13:47 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Wie kommst Du auf "Rezepte", Tina? :wink: Es heißt doch "Book Club" und nicht "Cook Club"... *gg*
Ich hab das Buch gelesen und mich sehr geärgert... Es geht um fünf Frauen und einen Mann, die nacheinander alle Bücher von JA lesen und darüber dikutieren. Zumindest behauptet das der Klappentext.
Meiner Meinung nach ist es aber nur ein billiger Trick, um Leser anzulocken (hat sicher nicht nur in meinem Fall geklappt), denn es geht viel mehr um die einzelnen Personen und ihre Geschichte, ohne erkennbare Parallelen zu den Romanen, die ein "Jane Austen" im Titel rechtfertigen würde.
Es werden reihenweise Klischees bedient und das Buch ist bestenfalls die erste Hälfte unterhaltsam... wenn man grad nichts anderes zu lesen daheim hat.

Das jetzt auch noch ein Film davon gedreht wird, bestätigt ja nur mal wieder den Eindruck, dass derzeit scheinbar alles willkommen ist, um auf die Jane-Austen-Geldmaschine aufzuspringen (zumindest im englischsprachigen Raum). :evil: :roll:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. September 2006, 14:32 
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Archivarius

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Julia hat geschrieben:
... Ich hab das Buch gelesen und mich sehr geärgert... Meiner Meinung nach ist es aber nur ein billiger Trick, um Leser anzulocken (hat sicher nicht nur in meinem Fall geklappt), ...

... bei mir hats nicht geklappt... :D Doch ich stelle mit Entzücken fest, dass Du Deine Abneigung gegen Fännficktschän zu relativieren beginnst?! :rofl: ... jetzt fehlt nur noch, dass Du beginnst Rezensionen für die Website zuschreiben :aetsch:

Bruki :cool:

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"There’s no one to touch Jane when you’re in a tight place. Gawd bless ’er, whoever she was."
(Rudyard Kipling, The Janeites)


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. September 2006, 14:52 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
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:lol: WO liest Du denn da bitte eine Relativierung raus, etwa hier:

Zitat:
das Buch ist bestenfalls die erste Hälfte unterhaltsam... wenn man grad nichts anderes zu lesen daheim hat.


:wink:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. September 2006, 14:58 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 18:47
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:wink: Naja, bei book dachte ich, wenn es um cook geht, bietet sich doch eine Rezeptsammlung am ehesten an, wenn ich den Titel nur zur Verfügung habe.
Aber schade, wieder mal nur die typischen Klischees, Pärchen, Eifersüchteleien, Probleme usw. usf. Schade.
Julia, da gebe ich dir Recht. Nicht überall, wo JA draufsteht, ist offenbar auch JA drin. Hauptsache, die Marke JA bringt Geld. Und das auf Kosten der Qualität. Das wird in nächster Zeit wohl noch zunehmen, so angesagt wie JA zur Zeit ist. Und P&P hat diesen Trend noch verstärkt, der Kinofilm ist sehr gut angekommen und hat viele neu aufmerksam auf our lady gemacht...
Ist halt leider nicht alles Gold bei diesem erfreulichen Erfolg.
Tina

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Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. September 2006, 15:26 
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Administratorin im Ruhestand und Tom-Lefroy-Expertin
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Beiträge: 3007
Julia hat geschrieben:
Ich hab das Buch gelesen und mich sehr geärgert... Es geht um fünf Frauen und einen Mann, die nacheinander alle Bücher von JA lesen und darüber dikutieren. Zumindest behauptet das der Klappentext.
Meiner Meinung nach ist es aber nur ein billiger Trick, um Leser anzulocken (hat sicher nicht nur in meinem Fall geklappt), denn es geht viel mehr um die einzelnen Personen und ihre Geschichte, ohne erkennbare Parallelen zu den Romanen, die ein "Jane Austen" im Titel rechtfertigen würde.
Es werden reihenweise Klischees bedient und das Buch ist bestenfalls die erste Hälfte unterhaltsam... wenn man grad nichts anderes zu lesen daheim hat.


Du sprichst mir aus tiefstem Herzen!!! :ja: :ja: :ja:
Und meiner Mutter, die ebenfalls eine Jane-Austen-Fännin ist :wink:, ging es genauso!
Eigentlich ging es nur um die einzelnen Personen --- und nicht mehr um Jane Austen!!! Hier und da ein kleiner Satz eingefügt, und schon wird behauptet... :motz:

Bezüglich FF und Geldmacherei: Ich verurteile solche Bücher eigentlich grundsätzlich nicht --- WENN SIE GUT GEMACHT SIND! Dann ist es nämlich nicht nur der Wille des Autors, mit JAs Namen möglichst viele Leser anzulocken, sondern seine eigenen Begeisterung von Jane Austen auszudrücken! Doch dann muss diese Begeisterung dahinter auch zu erkennen sein (was sie meistens ja leider nicht ist! :sauer:) Wenn sich dahinter etwas Gutes verbirgt, bin ich völlig damit einverstanden!! :ja: Deswegen (und auch wegen des süßen Umschlags, muss ich gestehen :oops:) habe ich mir nämlich das Buch auch gekauft: Weil der Klappentext etwas Gutes versprach! Und ich persönlich hätte als Schriftstellerin aus dieser Handlung soooo viel machen können!!!!! :ja:

Leider wird man bei solchen Büchern immer wieder enttäuscht! Und ich frage mich langsam auch, warum ich noch immer die Hoffnung hege, dass doch mal ein gutes Buch unter ihnen ist!!

Alethea :flower:

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Es ist besser den Mund zu halten und dumm zu erscheinen, als ihn zu öffnen und jeden Zweifel zu zerstreuen.
(Verfasser (mir) unbekannt --- Angelika meint, es sei Mark Twain... :biggrin: )


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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2006, 09:48 
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Austenexperte
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Das Buch soll jetzt auch verfilmt werden:

http://www.kino.de/newsvoll.php4?channe ... 45f1c82cc3


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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2006, 09:57 
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Austenkenner

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Definitv ein Film, den man nicht sehen muss... das Buch hat schon gereicht!!!


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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2006, 10:15 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Nichts gegen die Grundidee. Und wenn die gut ausgebaut worden wäre, könnte auch ein schöner Film daraus entstehen. Und vielleicht gibt es Leute, die das nicht so eng sehen wie wir und sich sogar fragen würden, warum wir so ärgerlich über dieses Buch und den Film denken. Aber nur aus Profit raus, weil es gerade angesagt ist, JA drauf zu schreiben, auch wenn eigentlich keine JA "drin" ist, finde ich schon eine Frechheit. Oder sieht das die breite Masse anders? Ich fürchte schon.
Tina

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Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2006, 17:59 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Vorallem fürchte ich, wird das wieder so ein Film, der die Meinung weiter bestärkt, Jane Austen wäre vorallem was für frustrierte und/oder sentimentale Frauen. :roll: So ne Art Rosamunde Pilcher für Intellektuelle.


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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 09:26 
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Austenexperte

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Zitat:
Vorallem fürchte ich, wird das wieder so ein Film, der die Meinung weiter bestärkt, Jane Austen wäre vorallem was für frustrierte und/oder sentimentale Frauen. Rolling Eyes So ne Art Rosamunde Pilcher für Intellektuelle.


Wer darf dann Jane Austen lesen?


Zitat:
Aber nur aus Profit raus, weil es gerade angesagt ist, JA drauf zu schreiben, auch wenn eigentlich keine JA "drin" ist, finde ich schon eine Frechheit.


Wann hat Frau Fowler das behauptet? Kennst DU eigentlich das Buch? Der hintere Teil des Buches ist sehr Jane Austen bezogen!
Es ist nicht fair andere Menschen zu verurteilen, wenn du die Beweggründe für ihr Handeln nicht kennst. (Keiner werfe den ersten Stein!).

Zitat:
Das jetzt auch noch ein Film davon gedreht wird, bestätigt ja nur mal wieder den Eindruck, dass derzeit scheinbar alles willkommen ist, um auf die Jane-Austen-Geldmaschine aufzuspringen (zumindest im englischsprachigen Raum). evil Rolling Eyes



Warum seid Ihr eigentlich immer der Meinung, dass man nur Geld mit Jane Austen machen möchte? Natürlich wird man nur einen Film machen, wenn man auch Einnahmen erwartet. Selbst BBC, ITV und CO. machen die Filme um Geld zu verdienen.


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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 11:12 
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Archivarius

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Julia hat geschrieben:
Vorallem fürchte ich, ... Jane Austen wäre ... was für frustrierte und/oder sentimentale Frauen. :roll: So ne Art Rosamunde Pilcher für Intellektuelle.

Pöh, das befürchte ich: erst outest Du Dich als Fännficktschän-Leserin und nun kommt auch noch Deine Anhänglichkeit an Rosamunde Pilcher zum Vorschein... - Gib jetzt bloß nicht auch noch zu, dass Du Colin the First ganz passabel findest... Mir bricht hier nämlich langsam das Weltbild zusammen... Wenn Du so weitermachst, bin ich am Ende der einzige Snob im Forum... :rofl:

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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 11:28 
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Austenexperte
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Wohnort: Bodensee
meli hat geschrieben:
Warum seid Ihr eigentlich immer der Meinung, dass man nur Geld mit Jane Austen machen möchte? Natürlich wird man nur einen Film machen, wenn man auch Einnahmen erwartet. Selbst BBC, ITV und CO. machen die Filme um Geld zu verdienen.


Natürlich wollen Filmproduzenten, Sender etc. an einem Film Geld verdienen. Aber darum gehts doch gar nicht. Sondern im Prinzip um "Ideenklau". JA und ihre Bücher sind Klassiker und weltweit bekannt und JA schon lange tot. Sie verdient an den Sequels und Filmen nichts. Aber weil sie so bekannt ist und viele Anhänger hat ist es einfacher mit ihrem Namen die Menschen ins Kino zu locken oder ein Buch zu kaufen, in dem es (anscheinend) um sie geht. JAs Werk ist überschaubar. Sie war keine Nora Roberts die einen Roman nach dem anderen herausbringt, viele Leute wollen mehr wenn sie JAs Bücher durchhaben, und mit dieses Befriedigung von Interessen läßt sich prima Geld verdienen.

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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 11:55 
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Austenexperte

Registriert: Samstag 22. Oktober 2005, 21:38
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Zitat:
JA und ihre Bücher sind Klassiker und weltweit bekannt und JA schon lange tot. Sie verdient an den Sequels und Filmen nichts.


Sie hat aber geschrieben, um Geld zu verdienen.


Zitat:
viele Leute wollen mehr wenn sie JAs Bücher durchhaben, und mit dieses Befriedigung von Interessen läßt sich prima Geld verdienen.


Wer hat denn Bücher aus diesem Grund geschrieben?

Ich glaube kaum, dass z.B. Alethea oder Caro über Jane Austen/Pride and Prejudice schreiben um nur Geld zu verdienen. Sie machen das, weil sie von Jane Austen und ihren Büchern begeistert sind und wenn sie dabei noch Geld verdienen habe ich kein Problem damit. Menschen, die über Jane Austen schreiben, sind nicht nur schlechte Menschen. Natürlich gibt es immer und überall schwarze Schafe, aber deshalb alle in den gleichen Topf zu werfen und sofort zu verurteilen....
:nein:


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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 12:25 
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Austenexperte
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oh je, ich wollte keine Debatte über Sequels anzetteln :)
da habe ich eben meine Meinung.....
klar, es gibt ja hier im Forum viele die schreiben, solange man für sich und die FF-Fans schreibt ist das ja auch wirklich ok...... aber z. B. Emma Tennant schreibt ja nur Sequels (zu JA, Brontes...), das ist für mich keine Schriftstellerin, sorry!!

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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 13:03 
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Archivarius

Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 08:04
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... ich finde diese Diskussion sehr spannend, wenn auch alt... Was ist Kunst? Mit dieser Frage hat mich schon meine Literaturlehrerin gequält... Sie rezitierte im Unterricht ein schreckliches Gedicht über Schmetterlinge und Schäferinnen... - ganz entsetzlich sentimental - ... und wir sollten sagen, ob das Kunst sei oder Schund... Die meisten von uns "jungen sozialistischen Schülerpersönlichkeiten" tentierten natürlich zu "bürgerlichem Schund" und "verachtenswerter Schmiererei" ... Interessant daran war, dass das sly thing von Lehrerin erst am Ende der Diskussion damit herausrückte, wer das "Werk" verfasst hatte: Das war der Herr Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe... :D - Ein ähnliches passierte mir mal im Zeichenunterricht, wo mein wirklich hervorragender und hochintelligenter Lehrer ein ähnliches Experiment mit einer abstrakten Federzeichnung machte... Wir waren echt überfragt, aber die meisten meinten es wäre wohl Kunst... Na ja, war es nicht, denn er hatte das "Werk" während er fernsah einfach hingekritzelt... Das Geschmiere hätte auch von einem Schimpansen sein können...

Bei den Büchern, die hier diskutiert werden, muss ich jedoch immer und immer wieder fragen: Warum sollte ich aus einem Nachttopf Wasser trinken, wenn ich den herrlichsten Wein aus einem edlen Pokal genießen kann? Wessen Gaumen den Unterschied nicht feststellen kann, gut, dem sei es freigestellt, seinen Magen mit Pisse zu verderben...

Und zur Frage der geringen Anzahl der guten Romane: dabei kommt es doch wohl nicht auf die Menge an, sondern auf die Qualität!? ...

Und noch ein Argument, das den meisten von euch wohl nichts sagen wird: Das Leben ist zu kurz, um es zu vergeuden - es ist das Privileg der Jugend (und es ist wohl auch der Neid des Alters, so zu denken?) - Zeit zu vergeuden... mit nichtigen Dingen...

Ich will einen Unterschied machen, in dem, was die jugendlichen Fännficktschän Schreiberinnen tun und dem, was die "professionellen Schreiber" machen... Wer zur eigenen Erheiterung schreibt und der, weil das Herz überläuft, sich mit seinen mehr- oder minderbemittelten Fertigkeiten mitteilen muss... auch wenn es eigentlich zu peinlich ist, um es zur Kenntnis zu nehmen... kann ja wenigstens das zur Entschuldigung vortragen... Wer aber, um diese armen Würmchen, diese sich in ihrer Begeisterung für Jane Austen und ihrer Unkenntnis der Welt nach Werken in der Art der großen Schriftstellerin umsehenden, auszunehmen beabsichtigt, indem er minderwertige Machwerke mit knalligen Umschlägen gegen gutes Geld unters Volk zu bringen versucht... gehört in die Ecke, wo die Trickbetrüger, Telefonwerber, Weinpanscher, Gammelfleischhändler und Beutelschneider stehen...

Doch insgesamt und bei genauer Überlegung: Jeder ist sein eigener Herr und muss selber sehen, was er isst oder liest... Da kann man nur sagen: Jedem das seine...

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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 14:05 
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Austenexperte

Registriert: Samstag 22. Oktober 2005, 21:38
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Zitat:
oh je, ich wollte keine Debatte über Sequels anzetteln smile


ich möchte auch keine Debatte darüber führen...interessant ist nur auf welchem Niveau hier diskutiert wird....


Zitat:
klar, es gibt ja hier im Forum viele die schreiben, solange man für sich und die FF-Fans schreibt ist das ja auch wirklich ok...... aber z. B. Emma Tennant schreibt ja nur Sequels (zu JA, Brontes...), das ist für mich keine Schriftstellerin, sorry!!


Selbstverständlich sind das Schriftsteller/innen. Was denn sonst?
Wer eine Schrift erstellt ist ein Schriftsteller! Ob gut oder schlecht.


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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 14:50 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 18:47
Beiträge: 6322
Naja, wer noch nie etwas wirklich eigenes geschrieben hat, hat sich noch nie die Mühe gemacht, sich wirklich alles selbst auszudenken. Der "Schriftsteller" ist sozusagen auf einen Zug aufgeprungen, wo bereits das Rohmaterial für seine Sequel schon da war. Das ist um einiges leichter, als wirklich alles selber zu erfinden. Das ist schon ziemlich schade, weil ich auch mal lesen möchte, was dieser "Schriftsteller" sich selbst ausgedacht hat. Aber natürlich ist jeder, der schriftlich etwas veröffentlicht hat, auch ein Schriftsteller, egal, ob es nun ein guter oder schlechter Schriftsteller ist. Aber das ist wiederum vom Leser und dessen Meinung abhängig. Auch wenn es "nur" Sequels sind, ist es dennoch ein schriftstellerisches Werk. Das kann man dem Autoren doch nicht absprechen, nur weil man selber ganz andere Erwartungen an Schriftsteller knüpft. :juggle:
Aber, wieso die Frage nach dem Niveau, Meli? Das kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen?
Tina

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Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 15:06 
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Austenkenner

Registriert: Dienstag 25. Oktober 2005, 17:59
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Ich wollte mit dem Posting oben gar nichts gegen Sequels sagen, ich habe den "JA Buch Club" nur gelesen und es hat mir a) nicht gut gefallen und b) ich kann mir echt nicht vorstellen, wie man daraus auch noch einen interessanten Film machen kann.

Aber ich lass mir von der Filmindustrie gern das Gegenteil beweisen! :wink:

LG, Jo


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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 15:56 
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Austenexperte
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Registriert: Montag 7. November 2005, 09:18
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Wohnort: Bodensee
meli hat geschrieben:
Selbstverständlich sind das Schriftsteller/innen. Was denn sonst?
Wer eine Schrift erstellt ist ein Schriftsteller! Ob gut oder schlecht.


Vielleicht habe ich das zuwenig präzisiert:
Ein Schriftsteller ist für mich jemand, der ein eigenes Werk herstellt/erschafft, der auch Urheber des Textes und der Idee ist und nicht einfach über schon in der literarischen Welt vorhandende Personen/ Handlungen schreibt. Also jemand der eigene kreative Gedanken hat. Alle anderen sind für mich nur Möchtegern-Schriftsteller.

Aber wie schon gesagt, ich habe nichts gegen FF-Fans oder welche die Schreiben. Jedem das Seine, ich brauche so was nicht lesen, wenns andere aber glücklich macht ist es doch schön, dann sind wir alle glücklich.
Schade nur, dass die Toleranz nicht immer auf beiden Seiten vorhanden ist.
Die Niveau-Feststellung halte ich für überflüssig.

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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 16:11 
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Austenexperte

Registriert: Samstag 22. Oktober 2005, 21:38
Beiträge: 919
Ein kleine Auswahl zum Thema Niveau:

Zitat:
Meiner Meinung nach ist es aber nur ein billiger Trick, um Leser anzulocken


Zitat:
Wer aber, um diese armen Würmchen, diese sich in ihrer Begeisterung für Jane Austen und ihrer Unkenntnis der Welt nach Werken in der Art der großen Schriftstellerin umsehenden, auszunehmen beabsichtigt, indem er minderwertige Machwerke mit knalligen Umschlägen gegen gutes Geld unters Volk zu bringen versucht... gehört in die Ecke, wo die Trickbetrüger, Telefonwerber, Weinpanscher, Gammelfleischhändler und Beutelschneider stehen...


Zitat:
das ist für mich keine Schriftstellerin, sorry!!


Zitat:
Aber nur aus Profit raus, weil es gerade angesagt ist, JA drauf zu schreiben, auch wenn eigentlich keine JA "drin" ist, finde ich schon eine Frechheit.


Es wird hier viel zu schnell verallgemeinert, ohne darüber nachzudenken, welchen Schaden man eigentlich anrichten kann. Wir haben in diesem Board Mitglieder die gerne Fanfiction schreiben oder auch vorhaben "ernste" Werke über Jane Austen zu schreiben. Da werde ich mich doch hüten pauschal eine Gruppe zu verurteilen.



Zitat:
er "Schriftsteller" ist sozusagen auf einen Zug aufgeprungen, wo bereits das Rohmaterial für seine Sequel schon da war. Das ist um einiges leichter, als wirklich alles selber zu erfinden.


Und was ist mit den Schriftstellern die durch Zeitungsartikel, eigene Erfahrungen u.ä. inspiriert werden? Würdest du deren Werke auch pauschal ablehnen, weil sie nicht alles erfunden haben?


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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 16:21 
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Austenexperte

Registriert: Samstag 22. Oktober 2005, 21:38
Beiträge: 919
Zitat:
Ein Schriftsteller ist für mich jemand, der ein eigenes Werk herstellt/erschafft, der auch Urheber des Textes und der Idee ist und nicht einfach über schon in der literarischen Welt vorhandende Personen/ Handlungen schreibt. Also jemand der eigene kreative Gedanken hat. Alle anderen sind für mich nur Möchtegern-Schriftsteller.


Die allgemeine Definition ist aber anders.
Die Fanfiction-Schreiber haben sicherlich auch eigene kreative Gedanken.
Sind Schriftsteller die biographische Werke schreiben auch keine Schriftsteller? Die Personen sind schließlich auch nicht erfunden.

Zitat:
Schade nur, dass die Toleranz nicht immer auf beiden Seiten vorhanden ist.

Bisher habe ich nur negatives über Fanfiction-Schreiber gelesen.

Zitat:
Die Niveau-Feststellung halte ich für überflüssig.

Ich fände es sehr schön, wenn das endlich mal jemand nicht so empfinden würde.


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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 16:30 
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Austenexperte
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Registriert: Montag 7. November 2005, 09:18
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Wohnort: Bodensee
meli hat geschrieben:
Und was ist mit den Schriftstellern die durch Zeitungsartikel, eigene Erfahrungen u.ä. inspiriert werden? Würdest du deren Werke auch pauschal ablehnen, weil sie nicht alles erfunden haben?


Du kannst doch nicht eigene Erfahrungen mit dem "weitererzählen" von Büchern gleichsetzen. Wer durch Erfahrungen inspiriert wird schafft doch dann trotzdem etwas eigenes und klammert sich nicht an eine Vorlage.
Die Sequels sind eben keine normalen, eigenständige Bücher/Romane, deshalb kann ich sie auch pauschal ablehnen.
Ich will zu P&P, Jane Eyre etc keine Fortsetzung lesen, weil das in meinen Augen nichts mit dem Buch ,das ich mag, zu tun hat, geschweige denn vom Autor stammt. Ja, vielleicht sind sie von unterschiedlicher Qualität, vielleicht haben manche Schreiberlinge wirklich Talent, aber das ändert nichts an meiner Grundeinstellung, dass ich (für mich persönlich) keine Sequels mag.

Im ürbigen, deine Niveau-Auswahl, was hast du an diesen Meinungen auszusetzen (außer dass du nicht mit deren Inhalt einverstanden bist), ich finde deine Niveau-Kritik ein bißchen fehlangebracht!

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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 16:49 
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 08:04
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meli hat geschrieben:
Ein kleine Auswahl zum Thema Niveau: ... Es wird hier viel zu schnell verallgemeinert, ohne darüber nachzudenken, welchen Schaden man eigentlich anrichten kann. ...

Nun ja, durch ausschneiden und weglassen kann man auch Schaden anrichten... :wink:

Meine Oma hat immer gesagt, "Kunst kommt von können!" Jeder, der Buchstaben aneinandereihen kann, mag ein Schriftststeller sein, doch ist er auch ein Künstler?

Betrachten wir doch mal Jane Austen - und hier speziell ihre Juvenilia... Sind diese Kunst? - Ich würde sagen, nein... Sind sie lesenswert? Ich würde sagen ja... doch nur für diejenigen, die wissen wollen, wie eine große Künstlerin sich selbst erschaffen hat... wie sie anfing und wie sie wurde... Man muss sie nicht lesen - man muss P&P, S&S, Emma, MP und Persuasion lesen... und daran ist Jane Austen zu messen... Kunst konnt von Können - und Übung macht den Meister...

Jede unserer verachteten - eifrigen - hoffnungsvollen Fännficktschänschreiberinnen, die sich Jane Austen als Vorbild nehmen und ihr nachzueifern versuchen, sind zu dulden... solange sie mit ihren Werken nur ihre Familien beglücken - und ihre sehr guten Freunde... Wenn die erste Fännficktionistin ihr erstes S&S hervorbringt, werde ich gerne zugreifen, vorher ist mir meine Zeit zu schade, sie mit ihren schriftstellernden Fingerübungen zu vergeuden... - Doch bitte, ich rede nur für mich - selbstverständlich steht es jedem frei zu lesen, was er oder sie lesen will... das ist eine Sache, mit der nicht zu spaßen ist... sonst ist alles nichts...

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Zuletzt geändert von Bruki am Samstag 23. September 2006, 17:11, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 17:01 
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Austenexperte

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Zitat:
Du kannst doch nicht eigene Erfahrungen mit dem "weitererzählen" von Büchern gleichsetzen. Wer durch Erfahrungen inspiriert wird schafft doch dann trotzdem etwas eigenes und klammert sich nicht an eine Vorlage.


Warum habe ich wohl die Fragen gestellt? (meine gestellten Fragen geben keineswegs meine eigene Meinung wieder, ich kann differenzieren!!!)


Zitat:
Im ürbigen, deine Niveau-Auswahl, was hast du an diesen Meinungen auszusetzen (außer dass du nicht mit deren Inhalt einverstanden bist), ich finde deine Niveau-Kritik ein bißchen fehlangebracht!


Ich kann sehr wohl Inhalt und Ausdruck unterscheiden. Und micht stört teilweise der Ausdruck in den Postings. Wir sind doch ein Jane-Austen-Forum und kein ......-Forum.


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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 17:11 
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Austenexperte
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meli hat geschrieben:
Zitat:
Du kannst doch nicht eigene Erfahrungen mit dem "weitererzählen" von Büchern gleichsetzen. Wer durch Erfahrungen inspiriert wird schafft doch dann trotzdem etwas eigenes und klammert sich nicht an eine Vorlage.


Warum habe ich wohl die Fragen gestellt? (meine gestellten Fragen geben keineswegs meine eigene Meinung wieder, ich kann differenzieren!!!)


Also, sorry! das ist doch echt Erbsenzählerei. das ist mir zu blöd.

Natürlich sind FF-Shreiber keine (wie sagt Bruki so schön) Gammelfleischhändler oder gehören in diese Ecke :rolleyes: aber es gibt bestimmt genug, die einfach an JA im übertragenen Sinn Geld verdienen wollen.

Wollen und Sollen wir "nur JA-Fans" und "JA und FF-Fans" uns nicht einfach vertragen? :D

_________________
The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel, must be intolerably stupid. -HenryTilney
„Das Rationale am Menschen sind seine Einsichten, das Irrationale, daß er nicht danach handelt.“
Friedrich Dürrenmatt

What is written without effort
is in general read without pleasure-
Samuel Johnson.


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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2006, 23:42 
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Austenexperte

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Zitat:
Nun ja, durch ausschneiden und weglassen kann man auch Schaden anrichten... wink


Wer hat denn was weggelassen?

Zitat:
Jede unserer verachteten - eifrigen - hoffnungsvollen Fännficktschänschreiberinnen, die sich Jane Austen als Vorbild nehmen und ihr nachzueifern versuchen, sind zu dulden..


Das ist aber sehr gütig.

Zitat:
.. solange sie mit ihren Werken nur ihre Familien beglücken - und ihre sehr guten Freunde...


das ist hier im Forum ja der Fall

Zitat:
.. Wenn die erste Fännficktionistin ihr erstes S&S hervorbringt, werde ich gerne zugreifen, vorher ist mir meine Zeit zu schade, sie mit ihren schriftstellernden Fingerübungen zu vergeuden...


...Zeit ist wirklich kostbar....



Zitat:
Also, sorry! das ist doch echt Erbsenzählerei. das ist mir zu blöd.

Man darf sich ja wohl noch rechtfertigen, oder?


Zitat:
Natürlich sind FF-Shreiber keine (wie sagt Bruki so schön) Gammelfleischhändler oder gehören in diese Ecke rolleyes aber es gibt bestimmt genug, die einfach an JA im übertragenen Sinn Geld verdienen wollen.

Die können nur Geld verdienen, wenn jemand das Produkt kauft. Bevor ich etwas kaufe, begutachte ich das Angebot. Also: Augen auf beim Jane-Austen-Kauf. :D Nicht überall wo Jane Austen draufsteht ist auch Jane Austen drin.


Zitat:
Wollen und Sollen wir "nur JA-Fans" und "JA und FF-Fans" uns nicht einfach vertragen? biggrin

Ich als "nur JA-Fan" kann gut mit den "JA und FF-Fans" leben.
Leben und leben lassen.

Es ist schade, dass sehr häufig einige Sachen schlecht geredet werden.
Es ist manchmal ganz gut wenn man einfach das "Schlechtreden" beiseite läßt.


Ein Zitat zum Schluß (welches sehr gut zu dieser Diskussion passt):

Zitat:
Arnold Bennett notierte 1927: "Jane Austen? Ich glaube, wir betreten hier vermintes Gelände. Jane Austens Ruf wird von ganzen Kohorten verteidigt, die bereit sind, für ihre heilige Sache zu morden. Wer sich dieser Sache verschreibt, dem kann alles passieren."


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BeitragVerfasst: Sonntag 24. September 2006, 08:44 
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Austenexperte
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meli, lass es doch gut sein, keiner hat dich persönlich angegriffen, es gibt hier nur unterschiedliche Meinungen zu FF. Das ist alles. Niemand meinte die FF-Schreiber dieses Forums oder will auf ihnen rumhacken, es geht hier doch eigentlich um den "JA Book Club"! Keiner weiß ob die FF (also ich meine jetzt Emma Tennant etc) JA gefallen würde oder eher nicht in ihrem Sinne ist, aber ich lese Fortsetzungen deshalb nicht weil sie nicht von JA sind, andere dürfen lesen und schreiben was sie wollen. Das hier ist ein Forum- man darf seine Meinung äußern, und wenn man eben sagt, dass einem ein Buch nicht zusagt, hat dass ja nichts mit Schlechtreden zu tun sondern nur mit Meinungsäußerung.

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Zuletzt geändert von simone1512 am Sonntag 24. September 2006, 11:24, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sonntag 24. September 2006, 10:29 
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Austenexperte

Registriert: Samstag 22. Oktober 2005, 21:38
Beiträge: 919
Zitat:
es geht hier doch eigentlich um den "JA Book Club"!


Stimmt! Habe ich eigentlich das Thema gewechselt?


Zitat:
Das hier ist ein Forum- mna darf seine Meinung äußern, und wenn man eben sagt, dass einem ein Buch nicht zusagt, hat dass ja nichts mit Schlechtreden zu tun sondern nur mit Meinungsäußerung.


Ich habe halt auch meine Meinung und wenn mir etwas zusagt oder mißfällt, dann werde ich mich doch auch äußern können.
Ich habe auch nichts gegen Meinungsäußerung. Ich habe nur etwas gegen Pauschalierungen und wenn jemand etwas so schlechtredet, obwohl er davon keine Ahnung hat.
Und leider ist das hier der Fall gewesen.


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