Montag 15. Dezember 2008, 16:28
Montag 15. Dezember 2008, 16:28
Donnerstag 22. Januar 2009, 14:15
Donnerstag 22. Januar 2009, 16:06
Donnerstag 22. Januar 2009, 17:41
Sehr schön ausgedrückt, Mariakaefer. Genauso sehe ich das auch.Mariakaefer hat geschrieben:...ein Hamlet ohne Witz und Humor ist doch nur halb so interessant. Gerade dieses Wechselspiel aus Humor und Tragik macht doch erst die Tragik und Schwere der Geschichte so bewegend
Ganz ehrlich, das ist das, was mich bisher am meisten davon abgehalten hat, diesen Hamlet anzusehen. Ich mein, wie alt war Branagh als er diese Rolle spielte? Sechsunddreissig? Und er hat nicht den körperlichen Vorteil eines David Tennant der zwar auch schon 37 Jahre alt ist dabei aber dermassen dünn und quirlig, das er in Röhrchen Jeans und T'Shirt locker als zwanzigjähriger durchging. Wobei die Meinungen ja dahingehend sind, dass Hamlet durchaus dreissig Jahre alt gewesen sein könnte.Mariakaefer hat geschrieben:Sicher hat die Verfilmung auch ihre Fehler, und Branagh ist jetzt nicht mein idealer Hamlet - aber sehenswert ist sie auf alle Fälle.
Donnerstag 22. Januar 2009, 18:16
Donnerstag 22. Januar 2009, 20:40
Donnerstag 22. Januar 2009, 23:21
Herzlichen Dank für obigen Link. Hab, kaum nach dem ich untenstehenden Clip entdeckt habe, den Film geordert und kann ihn nun kaum mehr erwarten. Doch, ich denke mit diesem Hamlet könnte ich mich tatsächlich anfreunden - obwohl losgelöst von den Brettern die die Welt bedeuten.Mariakaefer hat geschrieben:Du kannst dir ja mal vorsorglich ein paar Szenen des Films auf Youtube anschauen - das hier zum Beispiel:
http://de.youtube.com/watch?v=vmNzw8joHQY
Udo hat geschrieben:Weil ich den inzwischen nicht mehr schlimm finde, habe ich es sogar bis zu Julias erster Szene geschafft - und dann locker durchgehalten. Das kommt bei Filmen so oft nicht vor, aber ich schätze, ich muss mein erstes Urteil komplett revidieren.
Freitag 23. Januar 2009, 09:17
Udo hat geschrieben:Im September hatte ich mir vorgenommen, Baz Luhrmanns RuJ-Verfilmung eine zweite Chance zu geben nach manchem Lob hier. Beim ersten Mal hatte ich nach ca. 10-15 Min. aufgegeben, auch wg. Leo. Weil ich den inzwischen nicht mehr schlimm finde, habe ich es sogar bis zu Julias erster Szene geschafft - und dann locker durchgehalten. Das kommt bei Filmen so oft nicht vor, aber ich schätze, ich muss mein erstes Urteil komplett revidieren. Der Film ist ziemlich gut!
Freitag 23. Januar 2009, 09:36
Melody Joy hat geschrieben:
Ich mein, wie alt war Branagh als er diese Rolle spielte? Sechsunddreissig? Und er hat nicht den körperlichen Vorteil eines David Tennant der zwar auch schon 37 Jahre alt ist dabei aber dermassen dünn und quirlig, das er in Röhrchen Jeans und T'Shirt locker als zwanzigjähriger durchging. Wobei die Meinungen ja dahingehend sind, dass Hamlet durchaus dreissig Jahre alt gewesen sein könnte.
Freitag 23. Januar 2009, 10:44
Wobei eben die Meinung, wie alt Hamlet wirklich war, weit auseinander gehen. Einerseits gibt es eben diese Anspieleung des Totengräbers auf die dreissig Jahre, andererseits gibt es auch viele Textpassagen die so gar nicht zu einem dreissig jährigen Mann passen wollen. Auch sein Studium in Wittberg wäre für einen dreissigjährigen eher ungewöhnlich. Dies ist auch der Grund, weshalb viele Theaterproduktionen "ihren" Hamlet irgendwo in den zwanzigern ansiedeln. Aber natürlich sollte das Alter keinen Hindernisgrund sein, sofern der Darsteller nicht zu behäbig, und damit schon zusehr dem mütterlichen Schoss entwachsen rüberkommt.Ulli hat geschrieben:Aber an 5 oder 10 Jahre verschwende ich keinen Gedanken, zumal zu Shakespeares Zeiten ein 30jähriger schon recht mittelalterlich gewesen sein dürfte.
Freitag 23. Januar 2009, 11:41
Melody Joy hat geschrieben:... damit schon zusehr dem mütterlichen Schoss entwachsen rüberkommt.
Melody Joy hat geschrieben:Ich muss gestehen, für mich ist Branagh bisher vorallem als Wallander ein Begriff gewesen...
Freitag 23. Januar 2009, 14:13
Melody Joy hat geschrieben:Ich habe diese Verfilmung tatsächlich einmal gesehen (hab ich ganz vergessen oder vielleicht vielmehr verdrängt ). Auch auf die Gefahr hin mich damit hier sehr unbeliebt zu machen, ich konnte diese Verfilmung nicht ausstehen. Hat sicher auch damit zu tun, dass ich selbst die Welt zu klein finde um genügend Raum zwischen mir und einem "Leonardo" zu haben - sorry. Aber auch die Story selbst hat mich weder überzeugt noch gerührt, im Gegenteil, ich fand sie nichts anderes als ein Geniestreich degradiert zur Schmonzette und gerade R&J darf diesen Erzähl-Grund nie berühren. Wenn der Film aber gerade junge Leute dazu gebracht hat, sich tiefer mit Shakespeares Werken auseinanderzusetzen, dann will ich schweigend über meine persönliche Meinung hinweg sehen und mich stattdessen am Resultat erfreuen.
Freitag 23. Januar 2009, 15:20
Oh, dagegen hab ich nicht das mindeste einzuwenden, solange der Ursprüngliche Geist des Werks nicht entstellt wird und wie gesagt, ich bin da grundsätzlich sehr tolerant eingestellt. Solange ein Film wenigstens einen Teil des Puplikums neugierig auf das Originalwerk macht, ist mir quasi jedes Mittel zur Missionierung recht. So empfand ich auch die P&P05 Verfilmung als einen grossen Erfolg, auch wenn sicher vieles darin fragwürdig umgesetzt war aus Sicht eines angefressenen JA Fans. Wenn ich allein die vielen Mitglieder hier sehe, die nur aufgrund dieser Verfilmung begonnen haben sich für das Original zu interessieren, so muss ich doch sagen, darf sich unter dem Strich jeder "wahrer" JA-Fan darüber freuen, nicht?Udo hat geschrieben:Wenn ich mir Deinen Avatar so ansehe, sind wir uns aber ja sicher einig, dass man Shakespeare total modernisieren darf, oder?
Ja, es ist mutig, da gebe ich dir Recht. und sicher gehöre ich auch nicht zum Ziel-Publikum dieser Verfilmung. Ein Aspekt den man fairerweise bei Kritiken an einer Verfilmung nie ausser Acht lassen sollte. Ich habe den Film vor einigen Jahren gesehen und nicht mehr im Detail vor Augen aber ich weiss einfach noch, wie ich zum Schluss da sass (habe von Anfang bis zum Schluss tapfer durchgehalten) und dieses Gefühl von Übersüssung gemischt mit einem zuviel an aufgesetzter Dramatik kaum mehr abschütteln konnte. (Wie man allerdings sieht, ist mir dies im nachhinein nur desto besser gelungen, denn ich konnte mich noch nicht mal mehr daran erinnern den Film überhaupt gesehen zu haben. ) Gerade R&J beschreitet hier aber ohnehin einen sehr schmalen Grat, der selbst auf der Bühne schon zur Farce verkommen ist, da das Stück von Feinheiten in der Betonung und ausgeklügelten Dialogwechseln lebt die bei falscher Handhabung sehr schnell ins schmonzettige abdriften können.Und vor allem: Es ist wahrlich ein innovativer Film! Shakespeare im Original so umzusetzen ist mutig.
Udo hat geschrieben:Es geht auch viel schlechter als bei Mr. Luhrmann. Hat dir "Moulin Rouge" auch nicht gefallen?
Ja, so schnell kann das passieren. Geht mir selbst nicht selten so. Aber ich finde dies immer ein beruhigendes Zeichen von Veräderung und Reifung. Sturheit ist Unbeweglichkeit und Starre gehört für mich ins Totenbett, niemals aber in den natürlichen Lauf des Lebens. Ein denkender Mensch ist fähig abzuwägen und eigene Positionen bei Bedarf auch zu verändern und neu zu deklarieren. Und ist nicht dies auch das so spannende im Zusammenleben? Dass wir uns eben verändern wie auch die Menschen um uns herum?(So also wird man vom Verächter zum Verfechter...)
Freitag 23. Januar 2009, 15:40
Melody Joy hat geschrieben:Aber ich finde dies immer ein beruhigendes Zeichen von Veränderung und Reifung. Sturheit ist Unbeweglichkeit und Starre gehört für mich ins Totenbett, niemals aber in den natürlichen Lauf des Lebens. Ein denkender Mensch ist fähig abzuwägen und eigene Positionen bei Bedarf auch zu verändern und neu zu deklarieren.
Dienstag 5. Januar 2010, 09:23
Dienstag 5. Januar 2010, 17:18
Mittwoch 6. Januar 2010, 15:32
Donnerstag 7. Januar 2010, 15:54
meli hat geschrieben:Vielen Dank!!! Die Seite ist wirklich sehr gut!
Wie gefällt Dir die Aufmachung des Stückes?
Dienstag 1. November 2011, 16:58
Dienstag 1. November 2011, 20:57
Dienstag 1. November 2011, 21:33
Dienstag 1. November 2011, 23:37
Mittwoch 2. November 2011, 10:45
Mittwoch 2. November 2011, 10:47
Udo hat geschrieben:Und was man ihm hoch anrechnen muss: Endlich, endlich lässt er die ganze Welt mal nicht mit Kawumm explodieren! Das ist immerhin ein Fortschritt...
Mittwoch 2. November 2011, 13:25
Wenn der Film dazu führt, dass sich wieder mehr Leute mit Shakespeare befassen (...).
Donnerstag 3. November 2011, 10:53
Emmerich ist übrigens 100 % überzeugt, dass Shakespeare keins "seiner" Stücke geschrieben hat, sondern dieser Earl, der da immer genannt wird. Ein Fall für Thursday Next, schätze ich...
Donnerstag 3. November 2011, 18:37
Dienstag 10. Juli 2012, 19:14
Dienstag 10. Juli 2012, 19:27
Angelika hat geschrieben:Von der BBC gibt es neue Verfilmungen, die unter dem Gesamttitel "The Hollow Crown" zusammen gefasst sind. Es umfasst vier Teile, Richard II, Henry IV 1 & 2, und Henry V, es scheint wohl ein bisschen ein Staraufgebot, mit Jeremy Irons, Tom Hiddleston, James Purefoy, Ben Winshaw, Patrick Stewart... Hat jemand davon gehört? Vllt sogar einen Blick rein geworfen?
Dienstag 10. Juli 2012, 20:06
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