Registriert: Mittwoch 4. April 2007, 15:36 Beiträge: 333
Da bin ich zufällig im Hugendubel drübergestolpert (über das "Buch zum Film") und mich hat's auch erst ganz schön gerissen. Das ist allerdings tatsächlich ein Buch zum Film, weil es um die Produktion des Films geht, es besteht hauptsächlich aus Photos. Man kann nur hoffen, dass sie trotzdem dieses Attribut (Buch zum Film) mit etwas Ironie vergeben haben.
Registriert: Freitag 13. April 2007, 20:37 Beiträge: 1064 Wohnort: Schweiz
Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob die folgende Verfilmung wirklich noch unter "Literaturverfilmung" geht, aber sie basiert auf jeden fall auf, in Buchform abgefasstes biographisches Material und ist eine wunderschöne BBC Produktion.
Die Rede ist von dem brandneuen Film "Einstein and Eddington". Der Film spielt in den Jahren 1914 bis 1919 also von Anfang bis Ende des ersten Weltkriegs. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen zwei Männer deren Genie dem einen Weltruhm und dem anderen schliesslich ein weitgehend stilles und für den Rest seines Lebens, Zwiespalt mit seinem Glauben bescherte.
Die Verfilmung ist wunderschön, ästhetisch und rational nüchtern gehalten wie die hohe Mathematik und Astrophysik die die beiden Männer beschäftigte. Ich war überaus positiv überrascht, dass Philip Martin, seines Zeichens Regisseur der Verfilmung, den Mut hatte, die Geschichte nicht künstlich mit Tempo zu beladen, was unter den gegebenen Umständen keine Kunst gewesen wäre. Stattdessen beschloss er sich dem Denkprozess der zwei Hauptfiguren anzugleichen. Was dabei heraus kam ist ein sehr interessanter, sensibel und feinfühlig inszenierter Film der auch die schwierige, um nicht zu sagen, belastende Beziehung während dem Krieg, England-Deutschland, gerade durch die Augen zweier pazifistischer, hochintelligenter Wissenschaftler für einmal in einen sehr menschlichen und fairen Kontext bringt.
Andy Serkis, der den Meisten wohl aus Herr der Ringe als "Gollum" bekannt sein dürfte, ebenso wie aus "Little Dorrit" als Rigaud, hat Einstein glaubwürdig interpretiert, auch wenn ich Anfangs fand, dass weniger, da und dort, mehr gewesen wäre. Aber nach mehrmaligem Anschauen des Films, habe ich mich mit seiner Darstellung des Genies, Albert Einstein, mittlerweilen vollkommen versöhnt.
David Tennant als Eddington hat mich wie gewohnt sehr beeindruckt. Ich frage mich jedesmal, wie es dieser Mensch bloss schafft, sich mit sowenig Aufwand so vollkommen zu verändern. Ich kenne momentan keinen Schauspieler der so eindrücklich mit den Augen reden kann wie er und mit sowenig äusserlichem Aufwand, so vollkommen in einer Rolle aufgehen kann, dass man schon nach der ersten Minute jede andere Rolle die er gespielt hat vergisst - sagenhaft!
Ich habe mich als Jugendliche mit Arthur Eddington's Leben und Schaffen "gezwungenermassen" in Physik oberflächlich befasst. Habe damals auch eine Kurzbiografie von ihm gelesen im Zuge einer Arbeit die ich für dieses Fach schreiben musste. Und obwohl ich also nicht ganz unbedarft an die Geschichte heran ging, muss ich sagen, übertraf diese Verfilmung jede Erwartung die ich insgeheim an sie gehegt hatte.
Der langen Rede kurzer Sinn: Eine gewohnt fundierte und im Detail sehr schöne BBC-Verfilmung von einem nachhaltig bewegenden Stück Weltgeschichte. Wer jetzt Lust bekommen hat auf den Film, kann sich hier einen kleinen Eindruck davon verschaffen:
_________________ Grüsschen, MJ
„Wenn Frauen unergründlich erscheinen, dann liegt es am fehlenden Tiefgang der Männer.“
Katharine Hepburn
Zuletzt geändert von Melody Joy am Dienstag 23. Dezember 2008, 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
Uiuiuiui. Muss haben. Sofort. Bin dann mal weg, bei Amazon und so. (Mist, blödes, dummes Weihnachten macht mich pleite, kann mir ja gar keine DVD Wünsche erfüllen Aber trotzdem danke für den Tipp!)
Registriert: Sonntag 18. Juni 2006, 11:32 Beiträge: 2072
Melody Joy hat geschrieben:
Ich war überaus positiv überrascht, dass Philip Martin, seines Zeichens Regisseur der Verfilmung, den Mut hatte, die Geschichte nicht künstlich mit Tempo zu beladen, was unter den gegebenen Umständen keine Kunst gewesen wäre.
Beim ersten Ansehen kam es mir in der Tat stellenweise eher etwas langsam vor, so ein bisschen vor sich hinplätschernd, was jedoch kein Nachteil sein muss. Der Film besticht dagegen mit vielen oftmals sehr eindringlichen Szenen, die das eher gemächliche Tempo (was für unsere "hektischen" Augen sicher ein bisschen ungewohnt ist), mehr als wettmachen.
Zitat:
Was dabei heraus kam ist ein sehr interessanter, sensibel und feinfühlig inszenierter Film der auch die schwierige, um nicht zu sagen, belastende Beziehung während dem Krieg, England-Deutschland, gerade durch die Augen zweier pazifistischer, hochintelligenter Wissenschaftler für einmal in einen sehr menschlichen und fairen Kontext bringt.
Das war ein Teil, der mir mit am besten gefallen hat - dass sich vor allem Eddington nicht durch irgendwelche Feindseligkeiten hat beeindrucken oder beirren lassen, und das, obwohl er dabei sehr oft allein auf weiter Flur stand. Inwieweit der Film tatsächlich authentisch und realitätsnah an den Charakteren ist, kann ich nicht sagen, da ich mich mit dem Thema leider nicht sehr gut auskenne, aber auf alle Fälle hat man sich bemüht, wissenschaftliche Themen auch für absolute Ahnungslose wie mich verständlich rüberzubringen und das ist gut gelungen, wie ich finde.
Ich hoffe sehr, dass es der Film irgendwann ins deutsche Fernsehen schafft.
Registriert: Mittwoch 4. April 2007, 15:36 Beiträge: 333
Für diejenigen, aus umd um München, die sich für die Verfilmung der Buddenbrooks (oder auch generell für Literaturadaptionen) interessieren, könnte diese Veranstaltung im Literaturhaus München was sein.
Administratorin im Ruhestand und Tom-Lefroy-Expertin
Registriert: Mittwoch 14. Juni 2006, 20:11 Beiträge: 3007
The Inspector Linley Mysteries
Ich bin neuerdings auf eine sehr gute britische Krimi-Fernsehserie gestoßen: „The Inspector Linley Mysteries“. Vermutlich kennen sie auch andere schon; sie läuft ja bereits seit Jahren? Aber da sie nun auf ZDFneo in deutscher Synchronisation übertragen werden (zumindest vorerst die erste Staffel), wollte ich sie ganz kurz mal vorstellen, für all die, die sie noch nicht kennen!
Die Filme basieren auf den Kriminalromanen der amerikanischen Schriftstellerin Elizabeth George, die die Schauplätze dieser Reihe jedoch in Großbritannien angesiedelt hat. Selbst habe ich noch keinen der Romane gelesen und ich habe mir sagen lassen, dass die Romane nicht absolut 1:1 verfilmt worden sind, aber spannend und raffiniert sind sie allemal.
Und einfach herrlich britisch. So spielt der eine Film in einem entzückenden britischen Dörfchen mit „thatched cottages“, oder an einer britischen Internatschule für „rich boys of the upper classes and of the aristocracy“ (auf die Inspector Linley früher selbst gegangen ist), oder in Cambridge, London etc. Und natürlich wird auf der linken Seite der Straße gefahren und das Steuer befindet sich bei den Autos rechts… usw.
Die beiden Hauptfiguren sind Detective Inspector Thomas Linley (gespielt von Nathaniel Parker, den man auch aus diversen BBC-Verfilmungen kennt, z.B. „Bleak House“) und Detective Sergeant Barbara Havers. Inspector Linley stammt aus einer aristokratischen Familie mit 40 Morgen Landbesitz, während Barbara Havers eher aus einfachen Verhältnissen stammt, weswegen es immer wieder zwischen den beiden zu Spannungen kommt. Aber sie sind ein eingespieltes Team, wenn es ums Fällelösen kommt, und trotz kleinerer Reibereien mögen sie sich im Grunde doch beide sehr gern. In der ersten Staffel (die ich bisher gesehen habe), wird man auch den Eindruck nicht ganz los, dass Barbara Havers ein klein wenig in Linley verliebt ist, zumindest ist sie ziemlich eifersüchtig, als der sich in eine gewisse Helen verguckt… Mal gespannt, wie sich das weiterentwickelt.
Insgesamt gibt es 6 Staffeln. Ich kenne bisher nur die erste Staffel, die ich auf Englisch gesehen habe, doch die Krimis haben mir so gut gefallen, dass ich mir auch die restlichen Filme anschauen will. Man begegnet auch hier und dort bekannten Schauspielern, die man aus anderen BBC-Filmen kennt: Allen voran natürlich Nathaniel Parker, aber auch James McAvoy, James D’Arcy („Nicolas Nickelby“), Tim Piggott-Smith (Mr. Hale in „North & South“), Brendan Coyle (Nicolas Higgins in "North & South"), Nicholas Farrell (Edmund im „Mansfield Park“ von 1983) und in einem Trailer habe ich auch mal für eine Sekunde Richard Armitage gesehen (ich glaube, das war hier vor zwei, drei Jahren auch mal Thema).
Wie gesagt: Auf ZDFneo werden die Filme der ersten Staffel ab kommender Woche nun auch in deutscher Synchronisation übertragen. Jeden Montagabend um 21 Uhr kommt ein Inspector-Linley-Krimi. Und hier ist auch eine deutsche Internetseite zur Serie (von BBC Germany).
Es lohnt sich!
_________________ Es ist besser den Mund zu halten und dumm zu erscheinen, als ihn zu öffnen und jeden Zweifel zu zerstreuen. (Verfasser (mir) unbekannt --- Angelika meint, es sei Mark Twain... )
Registriert: Freitag 3. März 2006, 10:10 Beiträge: 1286 Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
Alethea hat geschrieben:
Man begegnet auch hier und dort bekannten Schauspielern, die man aus anderen BBC-Filmen kennt: Allen voran natürlich Nathaniel Parker, aber auch James McAvoy, James D’Arcy („Nicolas Nickelby“), Tim Piggott-Smith (Mr. Hale in „North & South“), Brendan Coyle (Nicolas Higgins in "North & South"), Nicholas Farrell (Edmund im „Mansfield Park“ von 1983) und in einem Trailer habe ich auch mal für eine Sekunde Richard Armitage gesehen (ich glaube, das war hier vor zwei, drei Jahren auch mal Thema).
Das ist richtig, in einer Folge spielt Richard Armitage mit.
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Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand - (Blaise Pascal)
Registriert: Mittwoch 17. Mai 2006, 21:35 Beiträge: 2141 Wohnort: NRW
Seit der Verfilmung von Wiedersehen in Howards End 1992 wollte ich den Film sehen und gestern habe ich es endlich geschafft. Er lief auf dem Sender TIMM, von dem ich vorher noch nie gehört hatte. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin noch jetzt verzaubert von dieser wunderschönen Verfilmung. Eine tolle Schauspielerriege, brillantes Drehbuch, wunderschöne Kulissen und Landschaften, spannende Geschichte. Der Film hat einfach alles, was eine gelungene Literaturverfilmung braucht. Und das Beste: Seit Juli gibt es den Film endlich auch auf DVD.
_________________ Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil!
Albert Einstein
Registriert: Mittwoch 17. Mai 2006, 21:35 Beiträge: 2141 Wohnort: NRW
Fiora hat geschrieben:
Hm... ich denke ich werde das Buch endlich mal lesen - ic habes ja schon rumliegen und dann die DVD besorgen
Beim Buch habe ich vor Jahren nach einigen Seiten das Handtuch geschmissen. Warum, weiß ich gar nicht mehr so genau. Ich werde es mir jetzt noch mal vornehmen. Und die DVD werde ich mir auch holen, allein schon wegen der Extras und weil ich ihn gern mal im Original sehen würde.
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Albert Einstein
Registriert: Mittwoch 17. Mai 2006, 21:35 Beiträge: 2141 Wohnort: NRW
Ich weiß, dass es den Film schon mal auf DVD gab. Ich habe es aber damals versäumt, mir eine zu kaufen und dann gab es sie lange Zeit nur gebraucht. Deshalb bin ich froh, dass sie jetzt neu aufgelegt wurde.
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Albert Einstein
Registriert: Montag 31. Juli 2006, 21:16 Beiträge: 691 Wohnort: Nürnberg
Ich habe mir gestern eine BBCverfilmung von Sherlock Holmes von 2000 geleistet (nur 4,99)
Sherlock Holmes - Der Seidenstrumpfmörder (Sherlock Holmes and the case of the silk stocking)
Sherlock Holmes (Rupert Everett) hat einen neuen Fall. Eine junge Dame wurde ermordet und um ihren Hals ist ein Seidenstrumpf sorgfältig geknotet. Als es sich herausstellt, dass sie die Rochter eines Lords ist wird das ganze natürlich wesentlich brisanter. Wie zur Steigerung wird nun auch noch eine zweite Tochter aus höherem Hause ermordet aufgefunden und zwar in den Kleidern ihrer Vorgängerin... Zu allem Übel will Watson auch noch heiraten...
Nun ja ich fand den Film sehr amüsant und RE ist - IMO - ein guter Sherlock, etwas arrogant, abwesend und überheblich und mit einem Hang zum Opium... Insgesamt hatte ich viel Spaß das ganze zu sehen 100min gute Unterhaltung
Registriert: Mittwoch 24. Mai 2006, 16:03 Beiträge: 1037 Wohnort: Bayern
Fiora hat geschrieben:
Ich habe mir gestern eine BBCverfilmung von Sherlock Holmes von 2000 geleistet (nur 4,99)
Die hab ich mir auch diese Woche geleistet. Die war da so einsam im Regal beim Hugendubel gestanden und ich konnte sie da ums Verrecken nicht stehenlassen. Vor allem hab ich erst letztens "Ein perfekter Ehemann" gesehen und fand Rupert Everett einfach spitze. Aber den Holmes-Film hab ich mir noch nicht angeschaut. Bin leider noch nicht dazu gekommen. Aber was du schreibst, klingt auf jedenfall verlockend! Ich hab heute noch Zeit, wahrscheinlich komm ich nicht drum rum, mir den Film anzusehen.
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Thursday, du darfst nie vergessen, dass unser Denken, sei es nun religiös, philosophisch oder wissenschaftlich, ebensolchen Moden unterliegt wie unser Musikgeschmack und unsere Kleidung. Es ist wie mit den Rockbands. Die Veränderungen dauern nur etwas länger.
Registriert: Mittwoch 24. Mai 2006, 16:03 Beiträge: 1037 Wohnort: Bayern
Ich fand die Sherlock-Holmes-Verfilmung sehr gut. Allerdings muss ich mir den nochmal in Ruhe anschauen. War während des Schauens immer wieder von störenden Familienmitgliedern abgelenkt... Zudem hab ich den auf englisch geguckt und bei niedriger Konzentrationsstufe nicht alles genau verstanden. Aber Rupert Everett hat mir auch hier sehr gut gefallen.
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Registriert: Mittwoch 9. April 2008, 15:07 Beiträge: 3093
Hab jetzt mal "The other Boleyn Girl" gesehen, die Fassung mit Natascha McElhone und Jodhi May. Ich fand sie nicht schlecht, aber auch wieder nicht richtig überzeugend. Die Verfilmung mit Portman und Johansson war schon deutlich besser. Vor allem gefielen mir die Einsprengsel nicht, in denen die Hauptdarsteller wie im Interview in die Kamera blicken und erzählen, was sie so denken. Nett fand ich dagegen Mr. Philip Glenister, der mir in letzter Zeit dauernd über den Weg läuft.
Registriert: Dienstag 7. März 2006, 12:47 Beiträge: 70 Wohnort: Bochum
Hat eigentlich jemand Bright Star gesehen? Hab leider erst viel Später erfahren, was das Thema des Filmes ist und konnte es deswegen nicht sehen.
_________________ Ein armer Liebender bin ich, Vom Kopf bis Fuß deckt Wunde mich, Bin Tor, besessen sicherlich, Verstand ist länger bei mir nicht. (yunus emre)
Der Lohn für Anpassung ist, daß alle dich mögen außer dir selbst. (Rita Mae Brown)
Registriert: Dienstag 7. März 2006, 12:47 Beiträge: 70 Wohnort: Bochum
Super, schau dann gleich mal rein. Danke!
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Registriert: Mittwoch 24. Mai 2006, 16:03 Beiträge: 1037 Wohnort: Bayern
Ich war mir ja gar nicht bewusst, dass es einen Roman gibt, der Edward Rochesters (aus "Jane Eyre") erste Ehe zum Thema hat (erschienen 1966, Jean Rhy). Geschweige denn, dass es davon eine Verfilmung gibt. "Wide Sargasso Sea" war anscheinend 2006 ein riesen Kinoerfolg.
Hab dazu hier im Forum auf die schnelle keine Beiträge gefunden. Wenn ich was übersehen hab - bitte verschieben.
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Registriert: Sonntag 15. Oktober 2006, 16:01 Beiträge: 1158
Magdalena hat geschrieben:
Ich war mir ja gar nicht bewusst, dass es einen Roman gibt, der Edward Rochesters (aus "Jane Eyre") erste Ehe zum Thema hat (erschienen 1966, Jean Rhy). Geschweige denn, dass es davon eine Verfilmung gibt. "Wide Sargasso Sea" war anscheinend 2006 ein riesen Kinoerfolg.
Da habe ich ja noch nie was von gehört. Und das wundert mich jetzt auch nicht, nachdem ich festgestellt habe, dass es bei ebay dazu nur eine polnische Version aus Polen und ansonsten tatsächlich ausschließlich Angebote aus den USA gibt. Ein BBC-Film zu dem es auf ebay keinen einzigen Artikel aus United Kingdom gibt? Sehr merkwürdig!
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"To read ist to translate, for no two person's experiences are the same." (W. H. Auden)
"Lesen heißt übersetzen, denn keine zwei Menschen teilen die gleichen Erfahrungen."
Registriert: Samstag 22. Oktober 2005, 21:38 Beiträge: 919
Magdalena hat geschrieben:
Ich war mir ja gar nicht bewusst, dass es einen Roman gibt, der Edward Rochesters (aus "Jane Eyre") erste Ehe zum Thema hat (erschienen 1966, Jean Rhy). Geschweige denn, dass es davon eine Verfilmung gibt. "Wide Sargasso Sea" war anscheinend 2006 ein riesen Kinoerfolg.
Hab dazu hier im Forum auf die schnelle keine Beiträge gefunden. Wenn ich was übersehen hab - bitte verschieben.
"Wide Saragasso Sea" wurde 2006 auf BBC gesendet, aber ich glaube nicht das diese Verfilmung im Kino lief. Zur etwa gleichen Zeit lief auch Jane Eyre dort. Ich habe mal Ausschnitte gesehen, aber sehr überzeugend fand ich sie nicht. Es gibt aber noch eine Verfilmung von 1993 mit Nathanial Parker und vielleicht lief die im Kino, da hat wohl mal wieder jemand einiges durcheinander gebracht.
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