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Ich muss auch mal was sagen. Ich verstehe dich, Tina, dass es dir ein bissel so vorkommt, als ob die Helden sich abmachen würden, ABER im Buch bleibt Frodo noch einige Jahre in Mittelerde und erlebt Sams Glück mit und geht dann erst, wenn ich mich nun nicht ganz täusche. Das geht nicht alles so "Hauruck"-mäßig wie im Film, aber für den Film musste man es eben auch irgendwie darstellen.
Ich empfinde Sam auch mehr als Helden als Frodo, aber man muss auch sagen, dass es gerade deshalb zu Sams Natur passt in Mittelerde zu bleiben. Zudem sehe ich Frodo schon als stärker angegriffen an, das lange Tragen des Rings hat ihn verändert, und während Sam trotz aller Belastungen doch im Grunde er selbst geblieben ist, hat Frodo dies alles stark verändert, sprich er wird in Mittelerde einfach nicht mehr glücklich werden. Auch das fand ich im Buch besser dargestellt als im Film.
Und die Ringträger der Elbenringe gehen deswegen, weil ihr Einfluss mit dem Zerstören des einen Rings weg ist. Ihre Ringe haben nun auch keine Macht mehr Gutes zu tun. Sie haben ihre Aufgabe erfüllt und werden in Mittelerde nicht mehr gebraucht. Das ist auch wieder was, was im Film nicht gut genug herauskommt, dass eben mit dem Ring auch die anderen Ringe ihre Kraft verlieren und damit die Elben auch ihre Kräfte einbüßen. Mit dem Zerstören des einen Rings findet auch eine Zersetzung der Welt der Elben an, weswegen diese in den Westen ziehen, was sie übrigens schon immer getan haben. Schon zur Zeit der Geschichte hat sich die Macht der Elben verringert, wieso ja die Hobbits auch beim ersten Zusammentreffen mit den Elben so überrascht sind, denn so ganz sicher, ob die Elben nicht doch nur eine Märchengeschichte sind, war man sich nicht. Aber das kommt wohl auch wieder nur im Buch heraus.
Ich glaube echt Tina, dass dir vieles nur komisch oder schlecht dargestellt vorkommt, weil es im Film im Gegensatz zu den Büchern nicht hinreichend erklärt wird. Die Bücher aber sind meiner Meinung nach sehr gut, wenn auch vielleicht an manchen Stellen etwas langatmig. Jedenfalls kann ich nur den Hut ziehen vor der Welt, die Tolkien hier erfunden hat.
Ich habe übrigens von den Narnia-Bänden auch einen gelesen und ich muss sagen, ich fands gut, sehe es aber auch wie manche hier, dass sie einfach weniger komplex aufgebaut sind als die Werke Tolkiens. Das Buch war schön geschrieben, aber meiner Ansicht nach merkt man den Lewis-Büchern an, dass sie für Kinder geschrieben wurden.
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Das freut mich, als absolute Gegnerin der grauenvollen Krege-Übersetzung natürlich sehr 
