Also…ich hab´s genossen, sogar sehr, und ihr habt nicht übertrieben. Es ist wirklich eine sehr gelungene, wunderschöne Verfilmung! Tolle Schauspieler, und wunderbare Szenen, wobei ich gleich mal meine absolute Lieblingsszene rausheben muss.
I´ve seen hell, and it´s been white, it´s snowwhite. Hier drin steckt so viel Poesie, ich glaube das ist eine der schönsten, traurigsten, intensivsten Szenen, die ich überhaupt jemals gesehen habe, die umher fliegenden Baumwollfuseln, und dann noch Margaretes wunderschöne Stimme dazu, und die Musik…..hach!
Thortons erster Auftritt war aber auch der Hammer, da blieb mir mal kurz die Luft weg, als er angefangen hat zu schreien. STEPHENS!!!! Wie korrekt das Eintreten auf einen am Boden liegenden allerdings war, wage ich nicht zu beurteilen, aber immerhin erklärt er es dann damit, ein sehr emotionaler Mensch zu sein….er hatte wahrscheinlich gerade das Bild von 300 Leichen im Kopf.
Und dann noch: Get her out of hear!!! Ein denkbar schlechter Start!
Der Antrag war wirklich etwas undurchsichtig, ich meine die Reaktion von Margaret. Aber dass er sich vorher schon zu ihr hingezogen gefühlt hat, konnte man schon erkennen.
Die Mutter und Sohn Beziehung ist aber auch genial. Anfangs dachte ich sie spielt die Rolle des bösen Drachens, aber sie wird dem dann eigentlich nie so gerecht. (Das Buch hätte man auch Wife and Son nennen können
, oder wurde das nur in der Verfilmung so rausgekehrt?)
Aber sie hätte ihn ja ziehen lassen….und wie ähnlich sind sich doch Mutter und Sohn, was ihre Wirkung auf andere Menschen betrifft, sind. Sie wirken immer irgendwie distanziert und unnahbar, finde ich.
Tja…dann noch alle Szenen die hier schon erwähnt wurden, von „ Look back“ bis Thorntons Gespräch mit seiner Mutter nach dem Antrag, und davor…..“ No one loves me“.
Die Webmaschinen in vollem Gange….
Besonders hervorheben möchte ich noch den Schluß! Wow!!!
Der ist wirklich gelungen, und so einen schönen Filmkuss, so voller Zärtlichkeit, hab ich überhaupt noch nie gesehen (jedenfalls fällt mir grad´ keiner ein)
Nur der arme Henry muss dabei zusehen….
Und gleich Mal eine Frage. Warum ist Thornton eigentlich nach Helstone gefahren? Doch nicht um sie dort zu treffen? Er musste doch wissen, das sie in London ist, oder?
Für die Bilder im Film war es jedenfalls ein wunderschöner Kontrast.
Der Film liegt einem recht schwer im Magen, weil er so düster ist, er stimmt aber trotzdem nicht traurig. ( Obwohl Margaret immer so verzweifelt aussieht!
)
So das war´s erstmal, sonst wird´s noch zu lang! Über Richard Armitage lasse ich mich ein andermal aus, nur mal soviel, Mr. Darcy hat schwerwiegende Konkurrenz bekommen!!
Der Mann ist ein begnadeter Schauspieler!!!
PS: Habe jetzt auch endlich meine Scheu vor englischsprachigen Verfilmungen verloren....W&D ist mein nächstes Opfer....
Wenn ich mich von N&S erholt habe