Man kann auch die übliche Körperplege des einen Landes nicht auf die anderen übertragen. Gerade Reisende brachten gern neue "Moden" mit nach Hause.
So erzählt Madame de Genlis (1746-1830) von ihrem Aufentahlt in Rom, wo man scheinbar gern in Gesellschaft badete:
Code:
"In Rom badete ich beinahe jeden Abend. Sobald ich mich im Bad befand, rief man den Kardinal de Bernis herbei, der mit seinem Neffen kam".
Desweiteren berichtete Michel de Montaigne bereits 1581, von Duschen in Italien
Code:
"Man hat auch einen Tropfapparat, la doccia genannt. Er besteht aus Rohren, durch die heisses Wasser auf verschiedene Körperteile, vor allem auf den Kopf geleitet wird; ..."
In Frankreich wiederum wurde im 18. jahrhundert das Bidet eingeführt. Man erzählt sich, Napoleon habe es nicht nur sehr gern benutzt, sondern sogar verschiedene/mehrere besessen.
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Grüsse, Caro
Avatar: Amelia Darcy (1754-1784)
Für 1 Jahr säe einen Samen, für 10 Jahre pflanze einen Baum, für 100 Jahre erziehe einen Menschen. chin. Weisheit