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BeitragVerfasst: Donnerstag 6. September 2007, 08:56 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Ich konnte es nicht lassen, KSM anzuschreiben und auf den Fehler hinzuweisen. Habe die Antwort bekommen, das sei ja nur ein "vorläufiges Cover" und selbstverständlich würde es noch geändert. Als ob der Fehler auf einem vorläufigen Cover weniger peinlich wäre... :rolleyes:

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Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil!
Albert Einstein


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Verfasst: Donnerstag 6. September 2007, 08:56 


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BeitragVerfasst: Donnerstag 6. September 2007, 09:52 
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Austenexperte

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Pixie hat geschrieben:
Ich konnte es nicht lassen, KSM anzuschreiben und auf den Fehler hinzuweisen. Habe die Antwort bekommen, das sei ja nur ein "vorläufiges Cover" und selbstverständlich würde es noch geändert. Als ob der Fehler auf einem vorläufigen Cover weniger peinlich wäre... :rolleyes:


Den Fehler haben sie schon behoben. :)


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BeitragVerfasst: Donnerstag 6. September 2007, 11:30 
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Hab das Cover eben erst entdeckt - so etwas ist ja wohl megapeinlich! :flop:

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BeitragVerfasst: Montag 10. September 2007, 19:22 
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Autsch! :wall:

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Es ist besser den Mund zu halten und dumm zu erscheinen, als ihn zu öffnen und jeden Zweifel zu zerstreuen.
(Verfasser (mir) unbekannt --- Angelika meint, es sei Mark Twain... :biggrin: )


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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Sonntag 14. Oktober 2007, 21:07 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Das Buch "The Brontes at Haworth" gibt's seit August auch auf Deutsch. Ich habe es in einer Buchhandlung durchgeblättert und war so begeistert, dass ich es auf die Wunschliste für Weihnachten setzen werde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Samstag 11. April 2009, 13:03 
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Austenbegeistert
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Man verzeihe mir, dass ich nur bis Seite 8 gelesen habe - bis zu der Seite brannten mir dann so viele Themen unter den Fingernägeln dass ich jetzt endlich auch meinen Senf dazu abgeben muss :D

Ich sage gleich - ich lese die Brontés sehr gern. Und ich weigere mich, das e ohne jedwede Hinzufügung zu schreiben, denn ich finde das é kommt dem e mit den zwei Punkten (schlachtet mich, ich hab keine Ahnung wie der grammtaikalische Ausdruck dafür ist) näher als es ganz ohne zu schreiben. So! :lach:

Anfangen möchte ich damit, dass ich einem Gedanken zustimmen möchte, der hier schon genannt wurde: Ich finde, man sollte einfach Äpfel zu Äpfeln packen und die Birnen daneben. Schmecken kann beides ;) Sobald man anfängt, meinetwegen Charlotte mit Jane zu vergleichen hat man schon verloren. Das ist wie Norden mit Süden vergleichen, aber auch das wurde schon angemerkt: Die Grundstimmungen sind völlig anders. Während Jane Austen mit einem zwinkern schreibt zeigt Charlotte Bronté die düsteren Seiten, scheut sich nicht Kriegs- und Finanzthemen mit einzubringen und wirkt so deutlich krasser.
Nach einem Roman von Jane Austen schliesse ich genüsslich die Augen, nach Lektüre von Charlotte Bronté denke ich ersteinmal länger nach, pflücke auseinander und bin mir oftmals sehr unsicher was ich nun wovon halte.
Ich liebe beide Arten zu schreiben, jede auf ihre Art. Gerade habe ich Shirley gelesenl danach Lady Susan. Und mein Eindruck blieb der Gleiche: Welten an Unterschieden.
Ich werde auch weiterhin beide Lesen, und mir auch Emily und Anne mal "antun", in deren Genuss ich noch nicht gekommen bin; Sturmhöhe habe ich seit zwei Jahren an eine Freundin verliehen und es bis heute nicht wiederbekommen..Ich hasse sowas :boese:

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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Samstag 11. April 2009, 13:20 
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Maurynna hat geschrieben:
Und ich weigere mich, das e ohne jedwede Hinzufügung zu schreiben, denn ich finde das é kommt dem e mit den zwei Punkten (schlachtet mich, ich hab keine Ahnung wie der grammtaikalische Ausdruck dafür ist) näher als es ganz ohne zu schreiben. So! :lach:

:lol: Da muss ich sofort mein unnützes Wissen auspacken: Das Ding heißt "Trema" (Wikipedia-Artikel), weiß ich aber auch nur, weil ich eine Elbisch-Affinität habe und es da auch mal gerne vorkommt ;D Aber ein bisschen den Oberlehrer :schlaumeier: musste ich jetzt einfach spielen ;) Gehört aber definitiv in die unnützes-Wissen- oder damit-gewinne-ich-bei-Wer-wird-Millionär-die-Millionen-Kategorie :lol:


Maurynna hat geschrieben:
Sturmhöhe habe ich seit zwei Jahren an eine Freundin verliehen und es bis heute nicht wiederbekommen..Ich hasse sowas :boese:

Kann ich gut verstehen! Einfach mal anfangen zu stalken vielleicht? ;D (habe damit hervorragende Erfahrungen gemacht ;))

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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Samstag 11. April 2009, 13:22 
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Austenbegeistert
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Jaa, ich hoffe ich bekomme es heute abend wieder, ich seh sie heute Abend..Wenn nicht dann :menno:

Und quatsch, unnützes Wissen..Ich danke dir für die Auffüllung der Wissenslücke :) Ich lern immer gern dazu!

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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Sonntag 31. Mai 2009, 20:50 
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Bitte schlagt mich nicht ,aber ich hasse Sturmhöhe!

Ich hab es letztes Jahr gelesen und war sehr enttäuscht. Ich lese unheimlich gerne und wollte mich da mal an einem Stück Weltliteratur versuchen. Erstmal fand ich die Handlung nicht so toll und mir gefielen die Figuren überhaupt nicht n und dann dieser Erzähler der da alles von seiner haushälterin erfahren hat.

Es hat mir einfach nicht gefallen und ich fürchte das ich vielleicht auch ein bisschen zu romanisch bin ,jedenfalls steht ich nicht so auf Hass-Beziehungen.

Ich lese im Moment Jane Eyre von Charlotte Bronte. Das gefällt mir (bis jetzt) wesentlich besser.

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"Once you've ruled out the impossible, whatever remains, however improbable, must be true"
~Sherlock Holmes in Sign of the Four by Sir Arthur Conan Doyle ~


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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Dienstag 2. Juni 2009, 19:17 
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Fanfictionautorentraum
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Ich habe Jane Eyre jetzt zuende gelesen und muss sagen ich bin begeistert.Das buch hat mir besser gefallen ,als ich je gedacht hätte .

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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Dienstag 2. Juni 2009, 21:57 
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Austenbegeistert
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So verschieden sind die Leute! Jane Eyre ist bei mir eines der Bücher, bei denen ich mitten drin stecken geblieben bin. Villette und Wuthering Heights haben mich mehr gefesselt und wurden in einem Rutsch gelesen und wiedergelesen. Aber auch Jane Eyre werde ich mir mal wieder vornehmen. Irgendwann...;)

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Grüsse, Armin

"He has got no good red blood in his body," said Sir James.
"No. Somebody put a drop under a magnifying-glass and it was all semicolons and parentheses," said Mrs. Cadwallader.

George Eliot, Middlemarch

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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Montag 8. Juni 2009, 15:21 
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Ehren-Satiri-Teen & Glorfindelbesitzerin
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Milli hat geschrieben:
Bitte schlagt mich nicht ,aber ich hasse Sturmhöhe!

Ich hab es letztes Jahr gelesen und war sehr enttäuscht. Ich lese unheimlich gerne und wollte mich da mal an einem Stück Weltliteratur versuchen. Erstmal fand ich die Handlung nicht so toll und mir gefielen die Figuren überhaupt nicht n und dann dieser Erzähler der da alles von seiner haushälterin erfahren hat.

:dito:
Genauso erging es mir jetzt vor wenigen Tagen, wobei ich die Tatsache, dass der Erzähler so abseits vom Geschehen steht als interessant empfinde.
Die Haupthandlung hingegen fand ich lediglich deprimierend und demotivierend. Ich habe nichts gegen Beziehungen ohne Happy End
(jedenfalls fast nichts... :wink: ), aber wenn es keinen Funken Hoffnung auf ein relativ verständliches Verhalten der Hauptpersonen gibt, macht das Lesen einfach keinen Spaß.
Jane Eyre dagegen gefällt mir wirklich gut und ich konnte es ohne jede Unterbrechung in einem Rutsch durchlesen. Äußerst angenehm. :ja:
Aber wie schon Armin schreibt, so verschieden sind die Leute und jeder hat einen anderen Geschmack. :)

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"Certainty of death... Small chance of success... What are we waiting for?”

„Den Tod als Gewissheit... geringe Aussicht auf Erfolg... worauf warten wir noch?"

(Gimli in “Die Rückkehr des Königs”)


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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Dienstag 9. Juni 2009, 08:46 
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Austenbegeistert
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Oh man Armin, Villette hat dich gefesselt? Ich habs gestern nach der Hälft aufgegeben..Ging nicht mehr.
Aber bestätigt sich mein Verdacht dass sie am Ende mit Monsieur Emanuel schlach mich tot endet?

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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Freitag 26. Juni 2009, 20:55 
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Austenfrischling

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Jane Eyre fand ich ja ganz flüssig zu lesen, aber die Handlung an sich...der ausgewanderte reiche Onkel wird öfter erwähnt, aber die Hauptperson kommt nie auf den Gedanken, ihn mal zu kontaktieren. Und das, wo sie sich doch so sehr eine nette Familie wünscht, wie sie irgendwann am Schluss behauptet.

Und das Ende fand ich doch arg dick aufgetragen in puncto glückliche Zufälle...


Davon abgesehen finde ich Mr. Rochester äußerst unsympathisch. Ich kann nicht verstehen, was Jane an dem findet. Aber das ist wohl Geschmackssache.


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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Freitag 26. Juni 2009, 21:24 
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Austenbegeistert
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In puncto Ungläubigkeit stimme ich dir zu,aber das Motiv glückliche Zufälle die Janes Leben retten ziehen sich doch durch das ganze Buch. Da ist das ja nur das logische Ende ;)
Mir ist Rochester auch unsympathisch, aber ich glaube Jane liebt ihn genau deshalb - weil er das komplette Gegenteil von ihr ist und sie zum ersten Mal in ihrem Leben jemanden findet den sie sich psychisch gleichstellen kann..

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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Samstag 27. Juni 2009, 10:41 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Er ist ein Mensch, der sie intellektuell fördert und reizt. Über ihre Gespräche und Diskussionen findet Jane Zugang zu Mr. Rochester, über den ich beim Lesen immer mehr schmunzel, wie hinterlistig, listig und intelligent er ist und er Jane neckt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Donnerstag 2. Juli 2009, 14:23 
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Austenfrischling
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Ich habe es gestern aufgegeben das Buch die Sturmhöhe von Emily zu lesen, aus irgend einem Grund gefällt mir das Buch überhaubt nicht, ich bin Gestern bis zur Seite 24 gekommen und es fesselt mich irgendwie nicht, deshalb denke ich das ich es nicht weiter lesen werde,
aber das Buch Jane Eyre von Charlette finde ich richtig schön, am Anfang musste ich mich ehrlich gesagt dazu zwingen nicht einfach aufzuhören es zu lesen, denn am Anfang schien es mir etwas langweilich, aber da ich den Film gesehen hab, wollte ich es auch lesen, denn ich finde den Film richitg toll, und als Jane dann endlich zu Mr. Rochester in sein Herrenhaus kam wurde es für mich sehr spannend...

am meisten gefallen haben mir die ganzen Gespräche zwischen Mr. Rochester und Jane, meistens musste ich dabei immer schmunzeln. Meine Lieblingsstellen sind z.B. wo Mr. R. sich als ein Zigeuner verkleidet und dann mit Jane redet, das war wirklich sehr amüsant, und auch das gespräch an dem tag wo sie eigendlich Heiraten sollten, es aber nicht konnten wo sich Jane von Mr. R. in der Bibliothek "verabschiedet" dabei kamen mir sogar ein paar Tränen, es war so traurig, aber das Ende hat mich auch so richtig fasziniert wo dann Jane zum Mr.R. , der so blind geworden ist, kommt und ihm dann sein Glas mit Wasser reicht und wie er dann reagiert, das hat mich auch sehr berührt

das buch ist wirklich sehr empfelenswert

LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Donnerstag 2. Juli 2009, 14:32 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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:top: Die Emotionen beschreibt C.B. wirklich sehr gut und ich finde das "Wiedersehen" zwischen Jane und Mr. Rochester genauso berührend, oder das folgende Gespräch am nächsten Tag, wo sie einen Spaziergang machen und Jane sich dann auf sein Knie setzt. Das ist auch so schön beschrieben!

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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Donnerstag 2. Juli 2009, 15:27 
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Austenbegeistert
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Milli hat geschrieben:
Bitte schlagt mich nicht ,aber ich hasse Sturmhöhe!

(...)Erstmal fand ich die Handlung nicht so toll und mir gefielen die Figuren überhaupt nicht n und dann dieser Erzähler der da alles von seiner haushälterin erfahren hat.
(...)


Nun, ich habe das schon mal an anderer Stelle hier geschrieben, der Charakter des Heathcliff gefällt mir in der ersten Hälfte des Buches sehr, doch später verflacht er (als er nach Jahren zurückkehrt und praktisch aus dem Nichts jede Menge Geld hat).
Auch wirkt er dann bei seinem Rachefeldzug wenig lebendig und eigentlich nur noch abgrundtief böse.
Leider hat die selige Charlotte es versäumt, dies psychologisch-schlüssig zu erklären. Eigentlich eine der Stärken der Literatur des 19. Jhd. im Allgemeinen. Einfach phantastisch, wie George Eliot sogar den düsteren Casaubon in Middlemarsh so fair darstellt, dass man fast Mitleid mit ihm haben könnte...


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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Donnerstag 2. Juli 2009, 16:22 
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Austenexperte
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Lydgate hat geschrieben:
Leider hat die selige Charlotte es versäumt, dies psychologisch-schlüssig zu erklären. Eigentlich eine der Stärken der Literatur des 19. Jhd. im Allgemeinen. Einfach phantastisch, wie George Eliot sogar den düsteren Casaubon in Middlemarsh so fair darstellt, dass man fast Mitleid mit ihm haben könnte...

Das war Emily Bronte, nicht Charlotte Bronte und es gab sogar noch eine Dritte Anne Bronte.
Mal eine kurze Auflistung, wer was geschrieben hat, damit das nicht noch öfters verdreht wird.
Emily Bronte: Sturmhöhe, Gedichte
Anne Bronte: The Tennant of Wildfell Hall, Agnes Grey, Gedichte
Charlotte Bronte: Jane Eyre, Villette, Shirley, The Professor, Gedichte

Ich finde "Jane Eyre" auch recht berührend bisher, gerade auch durch die Ich-Perspektive. Habe da heute beim Arzt drin gelesen und musste es weglegen, weil es mich so traurig gestimmt hat, wie Jane über sich selbst denkt, als sie merkt, dass sie mehr für Mr. Rochester empfindet. Das passte so gut in meine derzeitige Lebenssituation, dass ich nicht ohne Kloß im Hals weiterlesen konnte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Donnerstag 2. Juli 2009, 17:25 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Donnerstag 2. Juli 2009, 17:56 
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Austenexperte

Registriert: Samstag 22. Oktober 2005, 21:38
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Zitat:
Das war Emily Bronte, nicht Charlotte Bronte und es gab sogar noch eine Dritte Anne Bronte.
Mal eine kurze Auflistung, wer was geschrieben hat, damit das nicht noch öfters verdreht wird.
Emily Bronte: Sturmhöhe, Gedichte
Anne Bronte: The Tennant of Wildfell Hall, Agnes Grey, Gedichte
Charlotte Bronte: Jane Eyre, Villette, Shirley, The Professor, Gedichte


Lydgate gehört doch zu den Leuten, die sich in der viktorianischen Bücherwelt ziemlich gut auskennen. :D (Und vielleicht hat sie ja auch recht, dass auch Charlotte sich zu dem Roman hätte äußern können.)


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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Donnerstag 2. Juli 2009, 18:05 
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Austenbegeistert
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Registriert: Samstag 16. Dezember 2006, 21:38
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meli hat geschrieben:
Zitat:
Das war Emily Bronte, nicht Charlotte Bronte (...)


Lydgate gehört doch zu den Leuten, die sich in der viktorianischen Bücherwelt ziemlich gut auskennen. :D (Und vielleicht hat sie ja auch recht, dass auch Charlotte sich zu dem Roman hätte äußern können.)


Hulla...was für ein Faux paux :wall: :danke:
OK: Bearbeiten/Suchen und ersetzen...Charlotte durch Emily...So jetzt stimmt's und keiner hat's gemerkt.
Ach Meli: Ich kenne mich tatsächlich ganz gut aus in den Klassikern des 19. Jhd. Allerdings nicht NUR in den viktorianischen und ich bin weit davon entfernt ein Sachverständiger auf diesem Gebiet zu sein.
Habe das auch nie behauptet,oder? :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Donnerstag 2. Juli 2009, 18:38 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
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meli hat geschrieben:
Und vielleicht hat sie ja auch recht, dass auch Charlotte sich zu dem Roman hätte äußern können.


Das hat sie indirekt sogar getan. Indem sie nämlich in der nach dem Tod ihrer Schwester von ihr wieder aufgelegten Ausgabe hier und da ein bißchen was "verschönerte", wenn auch "nur" sprachlich.

Mir gehts übrigens genau umgekehrt ... ich finde "Jane Eyre" kommt nicht im Entferntesten an "Wuthering Heights" heran. Da ist viel zu viel hölzern inszeniert, unstimmig und teilweise einfach nur peinlich/lächerlich (die Zigeunerepisode, dass Jane zufällig bei ihren Cousins auf der Türschwelle zusammenbricht, die große Erbschaft fast aus dem Nichts aber im richtigen Moment, ...). Die Spanne zwischen Janes Ankunft auf Thornfield und der geplatzten Hochzeit finde ich klasse ... das Davor und Danach will in meinen Augen nicht so recht dazu passen.

"Wuthering Heights" mag düster, deprimierend und selbstzerstörerisch sein, aber genau darin liegt für mich die große Kraft und auch der Realismus an den Charlotte nie rankam. Es ist eine Liebesgeschichte die genau die eigennützigen, egozentrischen, selbstverliebten und aggressiven Aspekte der "Liebe" wiedergibt, die sonst eigentlich fast immer ausgepart werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Donnerstag 2. Juli 2009, 23:54 
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Austenexperte

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Beiträge: 919
Zitat:
und ich bin weit davon entfernt ein Sachverständiger auf diesem Gebiet zu sein

Jetzt bin ich aber enttäuscht. :wink: :D

Zitat:
Die Spanne zwischen Janes Ankunft auf Thornfield und der geplatzten Hochzeit finde ich klasse ...

Die finde ich auch klasse.

Ich verstehe nur nicht, warum man bei JE immer wieder auf die ZUfälle zu sprechen kommt. Romane leben doch von Zufällen. In jedem Roman von Austen wimmelt es doch nur so von Zufällen - zufällig führt die Reise der Gardiners nach Derbyshire, Darcy und Wickham treffen sich zufällig in Meryton, Collins lebt zufällig neben Darcys Tante usw. und so fort.


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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Freitag 3. Juli 2009, 06:22 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
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Ist schon klar, dass eine Romanhandlung immer konstruiert ist und "Zufälle" braucht. Bei "Jane Eyre" ist es meiner Meinung nach nur so unbeholfen zusammengestrickt, vielleicht fällt es deshalb so negativ auf.

Viele Handlungsstränge tauchen so aus dem Nichts auf, zumindest ich sehe keinen Zusammenhang oder "roten Faden" zwischen den detailliert eingeführten Personen in Lowood (die dann nie wieder auftauchen oder auch nur erwähnt werden), der ganzen Szenerie bei Janes Cousins die so ausführlich ausgebreitet wird und sich dann völlig im Sand verläuft, wenn Jane zu Rochester zurückeilt, usw. Vielleicht hat ja jemand eine interessante Interpretation (Religion??) auf Lager, die das Ganze zu einer runden Sache macht? So sind das für meinen Geschmack einfach zuviele lose Enden, die irgendwie zusammengeknotet wurden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Freitag 3. Juli 2009, 07:31 
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meli hat geschrieben:
Zitat:
und ich bin weit davon entfernt ein Sachverständiger auf diesem Gebiet zu sein

Jetzt bin ich aber enttäuscht. :wink: :D

Zitat:
Die Spanne zwischen Janes Ankunft auf Thornfield und der geplatzten Hochzeit finde ich klasse ...

Die finde ich auch klasse.

Ich verstehe nur nicht, warum man bei JE immer wieder auf die ZUfälle zu sprechen kommt. Romane leben doch von Zufällen. In jedem Roman von Austen wimmelt es doch nur so von Zufällen - zufällig führt die Reise der Gardiners nach Derbyshire, Darcy und Wickham treffen sich zufällig in Meryton, Collins lebt zufällig neben Darcys Tante usw. und so fort.

Das schon, aber es sind wenigstens plausible Zufälle. Die Gardiners wollten halt zu den Seen und da führte der Weg durch Derbyshire. Naheliegend, dass man sich auch Pemberley ansieht, wenn man vorher schon andere Herrenhäuser besichtigt hat. Vor allem, weil Tante Gardiner ja aus der Gegend stammt.
Zufall ist dann nur, dass Darcy dort aufkreuzt.

Ebenso ist es auch ein plausibler Zufall, dass ausgerechnet der Schwager von Wentworth das Haus der Elliots mietet. Vielleicht hat Wentworth mal von der Gegend gesprochen.. das ist aber alles nachvollziehbar.

Aber das jemand mitten in der "Pampa" aus einer Kutsche stolpert, dort dann ohnmächtig und ausgerechnet von ihrem Cousin gefunden wird, das finde ich schon sehr unwahrscheinlich.
Das wirkt auf mich dann zu konstruiert.
Grüße
Kerstin

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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Freitag 3. Juli 2009, 07:44 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Und doch zeigt uns das Leben immer wieder, was für unwahrscheinliche Zufälle passieren. So aus der Luft gegriffen finde ich dan nun nicht. Nicht mehr als so macher Zufall im wahren Leben.

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Clemens Bittlinger


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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Freitag 3. Juli 2009, 09:47 
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Austenexperte
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Ich glaube, daß das Thema Zufall nicht das Entscheidende beim Mögen/Nichtmögen des Romans ist. Wer das Buch mag, stört sich an diesem Thema nicht, nimmt es vielleicht mit einem Achselzucken hin, wer das Buch nicht mag, für den ist es ein letztes KO-Kriterium.

Mir jedenfalls sind in meinem Leben so viele verrückte, extremst unwahrscheinliche Zufälle passiert, daß ich fast nichts für unwahrscheinlich halte. Und seit ich vor vielen Jahren zwei Nächte hintereinander nachts von meinem blutenden Vater träumte und er am nächsten Morgen an einem Herzanfall starb, rege ich mich auch nicht mehr über Rochesters "Jane"-Ruf auf, weil es zwar technisch unmöglich ist, daß Jane diesen Ruf vernimmt, aber warum sollen nicht beide im selben Augenblick aneinander gedacht haben?


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 Betreff des Beitrags: Re: Charlotte, Emily und Anne Bronte
BeitragVerfasst: Freitag 3. Juli 2009, 10:13 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 18:47
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Meine Freundin hat vom Tod eines Verwandten geträumt, der dann auch eingetreten ist. Das hat ihr sehr zu schaffen gemacht. Ich denke, wenn starke Gefühle im Spiel sind, ist der Mensch zu sehr viel fähig, was man eben nicht immer wissenschaftlich erklären kann.
Ich hoffe, du bist mit deinem Erlebnis fertig geworden! Das stelle ich mir auch ganz schlimm vor!

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger


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