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BeitragVerfasst: Sonntag 26. August 2007, 07:23 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
Beiträge: 4781
Christabel hat geschrieben:
Danke für den Tipp, aber Biosgrafien mag ich nicht so, ich suche mir am liebsten alles selbst raus.


Und wie/wo? Irgendeinen Anhaltspunkt braucht man doch auch... :wink: Zumindest einen Überblick über die Fakten.

2003 ist eine bisher unbekannte Kurzgeschichte von Charlotte Bronte aufgetaucht. Den Titel hab ich grad nicht parat, aber ich suchs raus - es gab eine Sonderausgabe der "Times", in der sie abgedruckt wurde.


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Verfasst: Sonntag 26. August 2007, 07:23 


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BeitragVerfasst: Sonntag 26. August 2007, 17:06 
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Austenfan
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Registriert: Samstag 18. August 2007, 17:05
Beiträge: 25
Wohnort: Deutschland
Ich sag mal so, das mit dem Slebstraussuchen: Ich gehe derne auf verschiedene Internetsides, ich lese gerne auf ausländischen Seiten von Universitäten, Büchereien und/ oder auch Fansites. Biografien mag ich aus dem Grund nicht, weil die nichts persönliches habne. Wnen ich selnber Briefe oder so von Jane Austen lesen die zugängeglich sind, die haben etwas eigens. Ich sag mal ich mus das "fühlen" können. Was hat sie gedacht,was hat sie gesehen und so ertaste ich mir das alles. Biografien stören da nur und sie sind voller Fakten, die man überall erfärht.
Dann muss ich mir mal diese SOnderausgabe der Times raussuchne, das würde mich interessieren zumal ich mich später auf die Literatur des 19. Jahrhunderts spezialisieren will. Hndelt es sich um ein Romanfragment oder einfach einer Kurzgeschichte? Oder vielleicht eine gekürzte Szene aus den anderen Romanen?

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The corner of my mouth turned up in a wishful half-smile. "I used to think about you that way, you know. Like the sun. My personal sun. You balanced out the clouds nicely for me."
He sighed. "The clouds I can handle.But I can't fight with an eclipse."

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Dream happy dreams. You are the only one who has ever touched my heart. It will always be yours.
Sleep, my only love."


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BeitragVerfasst: Sonntag 26. August 2007, 21:04 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Registriert: Mittwoch 17. Mai 2006, 21:35
Beiträge: 2141
Wohnort: NRW
Da machst Du Dir aber eine Menge Arbeit, Christabel.
Ich lese sehr gern Biografien. Und dort erfährt man ja meist nicht nur Fakten, die man überall nachlesen kann, sondern diese werden ja in einen Kontext gestellt. Oft erfährt man Dinge, die man bei eigener Suche so vielleicht nicht erfahren hätte.
Und ob man sich auf Infos aus dem Internet immer verlassen kann, sei mal dahingestellt ...

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Zuletzt geändert von Pixie am Sonntag 26. August 2007, 21:54, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sonntag 26. August 2007, 21:14 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
Beiträge: 4781
Ich verstehe die Logik zwar nicht so ganz (... wo kommen denn die Infos im Internet/auf Fansites her?), aber jeder wie er mag. :wink:

Cristabel hat geschrieben:
Dann muss ich mir mal diese SOnderausgabe der Times raussuchne, das würde mich interessieren zumal ich mich später auf die Literatur des 19. Jahrhunderts spezialisieren will. Hndelt es sich um ein Romanfragment oder einfach einer Kurzgeschichte? Oder vielleicht eine gekürzte Szene aus den anderen Romanen?


meli hat das Rätsel hier gelöst.


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BeitragVerfasst: Montag 27. August 2007, 08:20 
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Austenexperte

Registriert: Samstag 22. Oktober 2005, 21:38
Beiträge: 919
Habe mir, nachdem ich hier die Diskussion gelesen habe, nun auch endlich mal Sanditon durchgelesen. Leider war die Übersetzung etwas mühselig, aber ich habe es geschafft. :D (Inzwischen habe ich entdeckt, dass in dem Buch "Jane Austen" von Christian Grawe eine viel bessere Überstzung zu finden ist.)
Es ist wirklich schade, dass JA die Geschichte nicht beenden konnte. Aber es lohnt sich unbedingt diese unvollendete Geschichte zu lesen. Die Charaktere sind einfach klasse, besonders die Hypochonder!

@Christabel
Das Buch "Jane Austen" von Christian Grawe ist unbedingt empfehlenswert. Es ist keine "normale" Biographie, da er mit vielen Zitaten arbeitet. Und in dem Buch findest Du nicht nur "Sanditon", sondern auch einige Jugendwerke, Briefe u.a..


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BeitragVerfasst: Montag 27. August 2007, 15:48 
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Austenfan
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Registriert: Samstag 18. August 2007, 17:05
Beiträge: 25
Wohnort: Deutschland
Danke für dieen Tipp ich werd mal nachschuahen ob ich das Finde. Ich werde mich nämlich in nächster Zeit viel mit klassischer deutscher Prosa befassen müssen. Ich hab gerad Schulwechsel hinter mir und muss mich vorserst mit Goethe und Co beassen.
Aber diese Biografie, wenn du sie schon so lobst werd ich mir dann doch mal zu gemüte führen

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 Betreff des Beitrags: Re: Sanditon
BeitragVerfasst: Freitag 7. November 2008, 21:12 
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Austenbegeistert
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Registriert: Montag 22. September 2008, 21:56
Beiträge: 111
Jetzt will ich mal meinen Senf zu Sandition dazugeben *klecks*

Ich habe es gerade fertig gelesen und mir hat es eigentlich gefallen.
Wie viele hier schon anmerkten, den Anfang fand ich etwas zäh, so garnicht "austenmäßig" (eigentlich komisch, wenn man bedenkt, das gerade die ersten Kapitel ja von ihr selber sind).
Aber gegen Ende konnte ich dann nicht mehr aufhören. Auch wenn man ahnte, wer sich bekommt, fand ich es doch ganz spannend geschrieben.

Wenn ich nicht gewußte hätte, wo der Übergang zwischen Austen und Dobbs ist, ich hätte es am Stil nicht gemerkt.

Auch die Überzeichnung/Charakterisierung der Beteiligten fand ich lustig, die Hypochonder, den redseligen Edward, ...
Die Entführungsscene war vielleicht etwas zu viel, aber ich bin da nicht so pingelig - ich fand es lustig, mir das vorzustellen: den wütenden Edward und Charlotte, die das so garnicht interessiert hat.

Jetzt wäre nur noch eines interessant: Wie wäre das Buch geworden, wenn Austen es selber geschrieben hätte?!

_________________
Gruß
rafael :tach:


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 Betreff des Beitrags: Re: Sanditon
BeitragVerfasst: Samstag 8. November 2008, 03:56 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
Beiträge: 4781
Besser. :wink:

Ich finde es schade, dass man als Austenleser (Du bist ja nicht der erste und einzige der so ueber "Sanditon" denkt) oft so verhaftet mit dem "wer kriegt wen"-Plot ist. Jane Austen hat das 6 mal durchgespielt (und sich im Laufe der 6 immer weiter davon entfernt bzw. das Spektrum erweitert) - und bei aller Liebe: Das reicht auch.
"Sanditons" grosse Staerke ist bzw. haette sein koennen, dass es so ganz anders ansetzt und weitermacht als die vorhergehenden Plots. Ich finde es klasse und bin jedesmal aufs neue traurig, dass JA nicht noch Zeit fuer ein oder zwei Buecher mehr gehabt hat. Es haette das Bild, was wir von ihr als Autorin haben gruendlich geaendert bzw. bereichert.

Ich finde den Anfang uebrigens ueberhaupt nicht "un-Austen-haft".


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 Betreff des Beitrags: Re: Sanditon
BeitragVerfasst: Samstag 8. November 2008, 19:46 
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Administrator und Captain a.D. of HMS Groupread
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Registriert: Mittwoch 9. April 2008, 15:07
Beiträge: 3093
Sanditon hat mir sehr gut gefallen. Mir ist allerdings auch aufgefallen, dass das Buch irgendwie ganz anders anhebt als die anderen Romane. Besser oder schlechter kann ich nicht sagen, halt anders. Und wie ich auf jeden Fall finde, vielversprechend. Wie Julia schon geschrieben hat: Jammer-, jammerschade, dass es nicht vollendet wurde...


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 Betreff des Beitrags: Re: Sanditon
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Juni 2009, 22:59 
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Austenfrischling
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Registriert: Mittwoch 17. Juni 2009, 00:09
Beiträge: 24
Wohnort: Hannover
Schade, dass die Diskussion zu Sanditon sich schon etwas im Sande verlaufen hat.

Sanditon ist, obwohl unvollendet, eines meiner absoluten Lieblingsbücher von JA. Und ich bin auch großer Fan der Marie Dobbs Fortführung. Ich weiß nicht, wie oft ich es schon gelesen habe, aber ich nehme es immer wieder mal zur Hand und jese Mal gehe ich wieder voll mit.

Ich glaube, das liegt daran, dass JA einfach eine prime Grundlage mit den ersten 11 (12) Kapiteln geliefert und sehr viel Potential sowohl in die Figuren als auch in die Geschichte an sich gelegt hat.

Einigen hier schon getätigten Äußerungen kann ich nicht ganz folgen, gerade was die M.D. Fortführung betrifft. Denn sehr vieles von dem, was M.D. fortführt, stammte ja von JA, so die überzeichneten Charaktere (wie Sir Edward, oder auch die Parkers) und auch diese besondere Aufmerksamkeit auf Sanditon als Ort. Ich glaube, letzteres liegt nicht nur an dem Titel.

Insgesamt kommt mir Sanidton wie eine Mischung aus allen anderen vor. Wir haben eine Heldin, die Lizzy like Kontra geben kann, dann die Hypochonder, ähnlich Anne Elliots Schwester, dann die schwächliche Miss Lamb, die einer Fanny Price ähnelt, Lady Denham, die etwas von Lady Catherine und einigen anderen hat, und auch Clara war in ihren Grundzügen schon einmal als Jane Fairfay da. Nur der 'moderne' Sydney ist ein bißchen schwierig einzusortieren, obwohl er eine ganz gute Mischung aus Willoughby und Frank Churchill (aus den flotten und den gescheiterten männlichen Nebendarstellern) scheint, nur mit dem Vorteil der hintergründigen Besonnenheit, der sonst so typischen Helden.

Julia hat geschrieben:
Ich finde es schade, dass man als Austenleser (Du bist ja nicht der erste und einzige der so ueber "Sanditon" denkt) oft so verhaftet mit dem "wer kriegt wen"-Plot ist. Jane Austen hat das 6 mal durchgespielt (und sich im Laufe der 6 immer weiter davon entfernt bzw. das Spektrum erweitert) - und bei aller Liebe: Das reicht auch.
"Sanditons" grosse Staerke ist bzw. haette sein koennen, dass es so ganz anders ansetzt und weitermacht als die vorhergehenden Plots. Ich finde es klasse und bin jedesmal aufs neue traurig, dass JA nicht noch Zeit fuer ein oder zwei Buecher mehr gehabt hat. Es haette das Bild, was wir von ihr als Autorin haben gruendlich geaendert bzw. bereichert.


Ich finde, dass dieses "wer kriegt wen" gar nicht so wichtig bei Sanditon ist. Klar freut man sich am Ende, dass die zueinader finden, die es auch sollen. Und ich nehme Sanditon gern zur Hand, wenn ich Lust auf eine gute Liebensgeschichte habe. Aber sie ist letzteres für mich nur deswegen, weil sie nicht verkitscht und verkrampft, sondern eher nüchtern und nebenbei daher kommt. Im Grunde hat JA das schon gut mit dem Anfang angelegt. So dass man von Anfang an seine Favoriten hat, und darum die Entwicklung dann in Ruhe und mit viel Schmunzeln genießen kann.

Es ist ähnlich wie bei Mansfield Park. Da kriegen sich ja auch die, die sich von Anfang an mögen. Nur wo mir bei MP die Entwicklung der Personen fehlt, gelingt das Marie Dobbs in ihrer Fortführung ziemlich genial (meiner Meinung nach). Kaum einer geht so nach Hause, wie er gekommen ist, besonders die Helden und Heldinnen nicht, und die die sich nicht verändern, die haben auch nichts anderes als das schlimme Ende verdient und selbst das fällt bei Marie Dobbs recht humorvoll aus.

Für mich ist Sanditon, alle JA Romane in einen Mischer geworfen und das Ergebnis in eine herrlich lockere und entspannte Szenerie ausgegossen.
Und ehrlich gesagt, obwohl ich schon drüber nachgedacht habe, ich würde es mir nicht zu trauen eine Fortführung zu schreiben, denn ich weiß, ich würde nie JA und meinen Erwartungen gerecht werden. In sofern kann ich gut mit Marie Dobbs Fortführung (ich kenn nur diese) leben.

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„Ist es nicht erstaunlich, wie gut Mr. Johnson und seine Frau zusammen passen? Sie kann zehn Sätze in einem fort reden ohne einmal Luft zuholen und entbindet so ihren Mann von jeglicher Verpflichtung ihr eine Antwort geben zu müssen.“ - Versuchung & Widerstand


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 Betreff des Beitrags: Re: Sanditon
BeitragVerfasst: Sonntag 10. April 2011, 14:31 
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Administrator und Captain a.D. of HMS Groupread
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Registriert: Mittwoch 9. April 2008, 15:07
Beiträge: 3093
Reclam hat als Ergänzung zu der schwarz-gelben Ausgabe der sechs Romane jetzt auch Die Watsons / Lady Susan / Sanditon in einem Band herausgegeben. Es heißt, "in neuer Übersetzung" von den Grawes. Sanditon gibt es ja schon von C. Grawe in seiner Austen-Biographie als Anhang. Aber gab es auch schon Grawe-Übersetzungen von Lady Susan und den Watsons? Sind die etwa ganz neu?


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 Betreff des Beitrags: Re: Sanditon
BeitragVerfasst: Sonntag 10. April 2011, 16:11 
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Austenfrischling

Registriert: Montag 14. September 2009, 20:20
Beiträge: 10
Wohnort: Am Donaustrande
Ui, da schaue ich mal alle 100 Jahre hier ins Forum, und da entdecke ich einen Sanditon-Thread! (Habe zwar keine Antwort auf Udos Fragen, aber wenigstens wurde der Thread so wieder aus der Versenkung geholt.)
Ich muss gestehen, dass Sanditon (neben P&P und Persuasion) zu meinen Lieblingsromanen gehört. Traue mich das zwar bei eingefleischten JA-Fans nicht immer zuzugeben, aber die Vollendung von Marie Dobbs finde ich einfach Klasse. Ich habe beim Lesen eigentlich keinen Übergang gemerkt und ich amüsiere mich über die Fortführung der von Austen angelegten Charaktere köstlich. Mag auch diese Entführung etwas überzogen sein, so passt sie doch hervorragend zu diesem Idioten, der nichts anderes als Schauer- und Schundromane zu lesen scheint. (Northanger Abbey lässt grüßen :thud: ) Mich wundert auch, dass diese Fassung noch nicht verfilmt wurde. Lesen die Briten sowas nicht?
Ich wünsche allen Dobbs-Fans hier einen schönen Restsonntag.
Liebe Grüße
von Gaby


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 Betreff des Beitrags: Re: Sanditon
BeitragVerfasst: Sonntag 10. April 2011, 20:26 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
Beiträge: 4781
Udo hat geschrieben:
Reclam hat als Ergänzung zu der schwarz-gelben Ausgabe der sechs Romane jetzt auch Die Watsons / Lady Susan / Sanditon in einem Band herausgegeben. Es heißt, "in neuer Übersetzung" von den Grawes. Sanditon gibt es ja schon von C. Grawe in seiner Austen-Biographie als Anhang. Aber gab es auch schon Grawe-Übersetzungen von Lady Susan und den Watsons? Sind die etwa ganz neu?


Ich denke schon! Zumindest sind mir noch keine Grawe-Übersetzungen von den Watsons und Lady Susan(!) in die Hände gefallen. Super!! :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Sanditon
BeitragVerfasst: Montag 11. April 2011, 13:24 
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Administrator und Captain a.D. of HMS Groupread
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Registriert: Mittwoch 9. April 2008, 15:07
Beiträge: 3093
Gaby hat geschrieben:
Traue mich das zwar bei eingefleischten JA-Fans nicht immer zuzugeben, aber die Vollendung von Marie Dobbs finde ich einfach Klasse.

Das darfst Du ruhig zugeben. :wink: Ich fand die Fortsetzung auch weniger schlimm, als befürchtet - aber am Ende doch etwas überdreht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sanditon
BeitragVerfasst: Montag 11. April 2011, 18:48 
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Austenfrischling

Registriert: Montag 14. September 2009, 20:20
Beiträge: 10
Wohnort: Am Donaustrande
Stimmt schon, der Schluss ist echt etwas heftig, aber wenn man bedenkt, was in Northanger Abbey so los war, finde ich es doch noch harmlos. (Ich gestehe, dass ich NA am wenigsten mag...) Wer weiß, was JA zu diesem Schluss gesagt hätte?!


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 Betreff des Beitrags: Re: Sanditon
BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2012, 13:44 
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Austenfan
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Registriert: Donnerstag 10. Mai 2012, 13:15
Beiträge: 43
Ich muss den Thread hier mal wieder ausgraben.

Ich habe gerade die unvollendeten Werke (Die Watsons, Lady Susan und Sandition) gelesen, die Reclam-Ausgabe von 2011. Das Nachwort enthält auch viele interessante Informationen.

Ich könnte :heul: Nur zwölf Kapitel :( Wenn man jedoch bedenkt, dass JA zur Zeit des Schreibens bereits sehr krank war, ist das schon eine überwältigende Leistung. Es wäre ein großes Werk geworden.

Die grotesken und absurden Figuren, die großartige Parodie und der Witz, mit dem die Kapitel geschrieben wurden. Ich finde es einfach großartig. Und wie viel großartiger hätte es noch werden können...

Zugegeben, die ersten Seiten waren langatmig und ließen nicht darauf schließen, welchen wunderbaren Fortgang die Geschichte noch haben würde. Ich habe bei keinem ihrer Romane so viel lachen müssen wie in diesen wenigen Kapiteln. Es ist ein Trauerspiel, dass uns durch JA´s frühen Tod so viel vorenthalten wurde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sanditon
BeitragVerfasst: Montag 9. Dezember 2013, 10:28 
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Austenbegeistert
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Registriert: Sonntag 13. Oktober 2013, 11:16
Beiträge: 115
Wohnort: Essen/Bochum
Udo hat geschrieben:
Gaby hat geschrieben:
Traue mich das zwar bei eingefleischten JA-Fans nicht immer zuzugeben, aber die Vollendung von Marie Dobbs finde ich einfach Klasse.

Das darfst Du ruhig zugeben. :wink: Ich fand die Fortsetzung auch weniger schlimm, als befürchtet - aber am Ende doch etwas überdreht.


Und noch ziemlich konstruiert und unwahrscheinlich dazu: Ich habe die Fortsetzung von Dobbs jetzt gelesen und zu Beginn fand ich den "Übergang" von der Original-Geschichte noch ganz gelungen. Nach ein paar langatmigen Szenen war es dann, als die Entwicklung sich abzeichnete und man um die wahren Gefühle und Meinungen von Sidney Parker ins Rätseln kam, wieder recht spannend. Den Schluss finde ich im Grunde misslungen: Die Heldin erklärt sich bereit, an einer Entführung mitzuwirken, ok. Dann aber wird sie verwechselt und selbst entführt, und zwar von jemandem, der zufällig am selben Tag dieselbe Person entführen will, die schon anderweitig durchbrennt. Das ist dann so erbärmlich schlecht in der Durchführung, dass die Heldin einfach aus der Entführungskutsche aussteigen kann, als das Pferd müde wird und zufällig ist dies genau in der Nähe ihres Elternhauses!!!

Für mich ist das zurechtgebogen und unglaubwürdig.

Trotzdem, schön wars trotzdem. Und ich such mal nach den Fortsetzungen von den Watsons.


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