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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. April 2014, 05:11 
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Austenbegeistert
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Registriert: Donnerstag 15. August 2013, 11:22
Beiträge: 90
„Wunderkammern” oder auch „Kunstkammern“ waren Sammlungen zu den Gebieten Naturgeschichte, Geologie, Völkerkunde, Archäologie, Religion, Alchemie und Kunst. Ursprünglich hatten nur königliche Personen Geld und Gelegenheit, im großen Stil zu sammeln.

Aber als das 18. Jahrhundert anbrach, strebten bereits zahlreiche Gentlemen danach, die neuesten wissenschaftlichen Instrumente und Kuriositäten aus aller Welt zu erstehen. So auch der Gentleman William Constable. Seine Sammlung ist im Herrenhaus Burton Constable Hall in Yorkshire zu sehen. Sie gewährt einen ausgezeichneten Einblick in die Wissenschaft zur Zeit von Jane Austen.
Ihr könnt hier einen Beitrag darüber lesen und ein Video ansehen.

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Zuletzt geändert von Anna M. Thane am Samstag 16. August 2014, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Verfasst: Mittwoch 30. April 2014, 05:11 


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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. April 2014, 20:14 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
Beiträge: 4781
Da stichst Du zufällig in ein Wespennest, denn mit dem Thema (wenn auch ohne den JA-Bezug) habe ich mich gerade monatelang intensiv beschäftigt. :wink: So interessant William Constable sein mag, repräsentativ ist er für die "Wissenschaft zur Zeit von Jane Austen" eigentlich überhaupt nicht. Zumindest nicht, wenn man damit ihre Lebenszeit meint und auch tatsächlich die zeitgenössische (Natur)Wissenschaft.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts und gerade um die Jahrhundertwende hatte man sich als ernsthaft wissenschaftlich interessierter Laie oder auch ambitionierter Autodidakt von diesen "Kuriositätenkabinetten" jedenfalls schon so gut wie verabschiedet. Irgendwelche "schrägen Vögel" oder gutbürgerliche Herren mögen diese Tradition noch länger gepflegt haben, um ihrem Besuch was Spannendes zeigen zu können - aber die wissenschaftliche Welt ging wesentlich progressiver und spezialisierter ans Werk. Zumindest in England.

Wenn Dich das Thema interessiert - und Englisch scheint ja für Dich kein Problem zu sein - kann ich Dir Richard Holmes' "The Age of Wonder" (2008) sehr ans Herz legen. Er verknüpft die unterschiedlichsten Biographien von v.a. britischen Wissenschaftlern zwischen 1770 und 1830 und schreibt sehr unterhaltsam, anschaulich, fundiert und spannend. Nicht nur über ihre Entdeckungen, sondern auch ihre höchst unterschiedlichen Lebenswege und Motivationen. Da steckt vielleicht auch Stoff für Deinen Roman drin?! :wink:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Mai 2014, 10:49 
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Austenbegeistert
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Registriert: Donnerstag 15. August 2013, 11:22
Beiträge: 90
Vielen Dank für Deine Rückmeldung, Julia. The Age of Wonder von Richard Holmes ist in der Tat ein wunderbares Buch. Er beschreibt sehr eindrucksvoll die Errungenschaften einiger führender Wissenschaftler des romantischen Zeitalters, wie Joseph Bankes, Wilhelm Herschel, und Humphrey Davy. Sehr lebensnah und nachvollziehbar ist etwa die Schilderung der Forschungsreise von Joseph Banks (an der Seite von James Cook) nach Tahiti ab dem Jahr 1768.

Es gibt übrigens in Padua, Italien, ein ausgezeichnetes Museum zur Geschichte der Physik. Man kann es per Anmeldung kostenlos besuchen und erhält eine umfassende Führung zu den interessantesten Gerätschäften der Sammlung, die einen Zeitraum vom 16 – 20. Jahrhundert umfassen. Hier ist ein Link zum Museum.

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