Samstag 31. Dezember 2005, 16:40
Austen biographer Claire Tomalin offers some convincing biographical evidence that Austen is likely to have known of Mary Wollstonecraft and her work. She notes that Sir William East, the father of one of George Austen’s former pupils, was a benefactor of Wollstonecraft. Furthermore, Sir William was a neighbor and friend to Austen’s uncle, James Leigh-Perrot. After Wollstonecraft attempted suicide in 1796, Sir William was credited with being particularly kind to her during her recovery. While this does not specifically link Austen and Wollstonecraft, it makes it plausible that the Austen family knew of Wollstonecraft and her ideas
A close reading of Austen’s work reveals that she, like Wollstonecraft, was very aware of marriage as an economic institution. She also cared passionately about the two issues at the core of Wollstonecraft’s work: the concept that women are rational creatures and the belief that, in order for women to fulfill their potential as human beings, they must learn how to think for themselves.
Jane Austen probably made a mental note to stay away from partisan politics and to keep her thoughts about Wollstonecraft to herself. Thanks to her skills as a writer, her balancing act worked. She managed to infuse her books with a Wollstonecraft-like feminist critique that is less politically charged but just as potent.
Samstag 31. Dezember 2005, 16:40
Sonntag 1. Januar 2006, 19:20
Sonntag 1. Januar 2006, 23:53
Montag 2. Januar 2006, 10:55
Hazel hat geschrieben:... Wenn JA und Wollstonecroft Zeitgenossen waren, dann hat JA zumindest in der Zeitung mal kürzere oder längere Artikel über Wollstonecroft gelesen. Das hat JA möglicherweise zum Schreiben ermuntert. Das heißt ja nicht, dass JA so radikal sein musste wie Wollstonecraft (was sie auch nicht war). ...
Montag 2. Januar 2006, 11:01
Hazel hat geschrieben:Wenn JA und Wollstonecroft Zeitgenossen waren, dann hat JA zumindest in der Zeitung mal kürzere oder längere Artikel über Wollstonecroft gelesen. Das hat JA möglicherweise zum Schreiben ermuntert. Das heißt ja nicht, dass JA so radikal sein musste wie Wollstonecraft (was sie auch nicht war).
Montag 2. Januar 2006, 14:41
Montag 2. Januar 2006, 15:14
Montag 2. Januar 2006, 20:03
Montag 2. Januar 2006, 20:37
Montag 2. Januar 2006, 20:54
Bruki hat geschrieben: Ja schon etwas Ironie solllte dabei sein: Ich kann nicht erkennen, was an der Konstruktion "Mary hat ein weißes Lamm, dachte Edison." so fundamental bedeutsam sein sollte...
The technique enabled Austen to portray her heroines maintaining the public appearance of propriety while privately evaluating the true nature of a situation, a clear mark of a thinking person. Thus, through free indirect discourse that we learn that Fanny Price is no dummy.
Montag 2. Januar 2006, 21:19
Montag 2. Januar 2006, 21:41
Montag 2. Januar 2006, 22:12
Dienstag 3. Januar 2006, 10:32
Julia hat geschrieben:^ach, hannah moore... na also... glaubst du's jetzt?? ...
Dienstag 3. Januar 2006, 23:49
Bruki hat geschrieben:Julia hat geschrieben:^ach, hannah moore... na also... glaubst du's jetzt?? ...
ha ha, Hannah More... Was soll ich glauben? - Hannah Moore ist ja nicht Jane Austen? oder?
Mittwoch 4. Januar 2006, 12:35
Julia hat geschrieben:... aber diese von dir zitierten sätze könnten auch aus einem text über jane austen stammen, meine ich.
Mittwoch 4. Januar 2006, 16:15
Mittwoch 4. Januar 2006, 17:40
Bruki hat geschrieben:Hallo Julia,
ein paar Anmerkungen zu Deinem obigen Posting:
1. Gouvernanten-Tätigkeit bedeutet sehr wohl „ökonomische Unabhängigkeit“: Das war damals sogar die einzige Möglichkeit für eine Angehörige der Gentry sich einen angemessenen Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Ansonsten gab es schon eine Menge Tätigkeiten für Frauen in der damaligen Zeit... Wenn man mal von der aufkommenden Industrialisierung absieht, die den Frauen erstmalig massenhaft Berufslaufbahnen eröffnete, die von Ehe und Familie unabhängig ausgeübt werden konnten... MW war z.B. Gouvernante, leitete zeitweilig ihre eigene Schule... Weibliche Bedienstete in den Haushalt waren üblich, aber nicht „gesellschaftlich“ anerkannt. Der Londoner Verlag, in dem James Gillray seine Karikaturen veröffentlichen ließ, wurde z.B. von einer Frau geleitet... Es gab einige Schriftstellerinnen, deren Ansehen in der Gesellschaft sich gerade zu verbessern schien, so dass Jane Austen sicher eines Tages in den Salons Londons herumgereicht worden wäre, wie andere ihrer Zeitgenossinnen und Nachfolgerinnen... wenn sie nicht so früh gestorben wäre...
Mittwoch 4. Januar 2006, 17:51
Bruki hat geschrieben:7. Und die arme Harriet Smith? Nun ja, lassen wir mal die Kirche im Dorf: Sie bekommt von JA einen „Bauern“ als Mann, da sie für einen „echten Gentleman“ wie Mr. Knightley oder sogar für einen Emporkömmling wie Mr. Elton zu „niedriger“ Herkunft ist... Wo bleibt denn da die Gleichwertigkeit der Frauen?
Mittwoch 4. Januar 2006, 17:57
Bruki hat geschrieben: Doch gäbe es nicht diese falschen Schönheitsauffassungen, dann würden die Frauen ihren Körper genügend stärken, um sich ihren Lebensunterhalt verdienen zu können, da allein das die wahre Unabhängigkeit bedeutet.
Mittwoch 4. Januar 2006, 18:06
Mittwoch 4. Januar 2006, 20:05
nur bei ihm, kann sie "sie selbst" sein, offen sprechen und denken. ich habe das zumindest als sehr deutlichen hinweis darauf empfunden, welche art des zwischenmenschlichen umgangs jane austen am höchsten einschätzt.
but a real, honest, old-fashioned Boarding-school, where a reasonable quantity of accomplishments were sold at a reasonable price, and where girls might be sent to be out of the way, and scramble themselves into a little education, without any danger of coming back prodigies.
Freitag 6. Januar 2006, 23:29
Hazel hat geschrieben:Wahre Unabhängigkeit: Seinen Lebensunterhalt zu verdienen, bedeutet auch Auseinandersetzung und Ärger. Ob das JEDER als DIE wahre Unabhängigkeit betrachtet?
Kerstin hat geschrieben:Ich würde mal sagen, die Damen, die gut heirateten, waren eindeutig im Vorteil. Abgesehen davon dürfte MW wohl nicht die Landbevölkerung im Hinterkopf gehabt haben, wo die Frauen genauso körperlich arbeiten mußten wie die Männer und kaum Gelegenheit für Putzsucht hatten.
Julia hat geschrieben:... das hat nichts mit mw zu tun, wo habe ich das gesagt?
Julia hat geschrieben:... sondern um eine begegnung auf gleicher augenhöhe
Julia hat geschrieben:... haben sie alle unrecht??
Julia hat geschrieben:... wo hast du denn das lefaye-zitat her? ich zitiere mal aus dem buch: ... "angemessene bildung (...) ohne gefahr zu laufen, als genie zurückzukommen"
Julia hat geschrieben:... übrigens finde ich es ziemlich dumm(dreist), rundweg alle literaturwissenschaftler als phantasiebegabte schreiberlinge abzutun ... so ein stammtisch-niveau wird dir sicher nicht gerecht....
Freitag 6. Januar 2006, 23:31
Freitag 6. Januar 2006, 23:38
Samstag 7. Januar 2006, 09:51
Abenteuerliche Thesen kann jeder phantasiebegabte Schreiberling aufstellen...
Ich vermute, solche Thesen werden vor allem um den Absatz zu fördern (oder um ein bestimmtes wissenschaftliches Clientel zu bedienen) geschrieben. Aber wo bleiben die Beweise für die Behauptungen? - Ja, gut die Autoren müssten eben noch 10 Jahre Stipendien und Fördermittel kassieren, um in Ruhe an ihren "bahnbrechenden" Entdeckungen forschen zu können... und nach 20 Jahren kann man seine Thesen dann gegenseitig zitieren und schon hat man die handfeste Grundlage für eine Professur zusammen...
Ich ordne solche "bahnbrechenden Erkenntnisse" in die Schublade ein, in der ich auch die "Entdeckung" der Bilder von Raumschiffen in mexikanischen Pyramiden oder die "sensationelle Voraussage" der 9-11-Anschläge in Nostradamos Kritzeleien stecke...
Samstag 7. Januar 2006, 13:23
Mary wird als zweites Kind (von sieben) des Webers und Landwirtes Edward John Wollstonecraft und seiner Ehefrau Elizabeth Dickson geboren.
I ask you now - which woman is the better known today?
Samstag 7. Januar 2006, 15:46
Kerstin hat geschrieben: Virginia Woolf schrieb 1929: “she is alive and active, she argues and experiments, we hear her voice and trace her influence even now among the living”
Grüße,
Kerstin
Samstag 7. Januar 2006, 16:12
Samstag 7. Januar 2006, 16:17
Kerstin hat geschrieben:Soso, und Ashton Dennis weiß natürlich mehr über Jane Austen als jeder andere "Literaturwissenschaftler"....
Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Liebe, Uni, USA, Erde, Bücher
Impressum | Datenschutz