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BeitragVerfasst: Samstag 23. Dezember 2006, 22:22 
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Austenexperte

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diese leute geben fast kein geld für bücher aus *g* gerade mal 4,20 für diese arztromane *g* ... wo wir wieder bei den büchern von vorhin angelangt wären und beim geld *g*

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Verfasst: Samstag 23. Dezember 2006, 22:22 


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BeitragVerfasst: Samstag 23. Dezember 2006, 22:23 
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Austenbegeistert
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Oh, da gibt's doch im Supermarkt an der Kasse immer diese Groschenromane - so was wie: "Drei Adelsromanzen in einem Heft" oder "Romantik unter Managern über 300 Seiten"... das könnte ich mir eentuell ganz gut vorstellen.

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"Kalifornien, das Land der Sonne, da macht das Leben noch Spaß!"
(Bruce Willis in "Stirb langsam")


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BeitragVerfasst: Samstag 23. Dezember 2006, 22:26 
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Austenexperte

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genau solche bücher *g* gottseidank haben wir soche bücher nicht

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BeitragVerfasst: Samstag 23. Dezember 2006, 22:29 
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Die verdienen die Bezeichnung "Buch" ja auch gar nicht!!

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BeitragVerfasst: Samstag 23. Dezember 2006, 22:29 
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Austenbegeistert
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Die gibts glaub ich in keinem gescheiten Buchladen. Kein Buchladen, der etwas auf sich hält, sollte solche Heftchen an der Kasse stehen haben. DIe sind im Supermarkt wirklich besser aufgehoben.

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BeitragVerfasst: Samstag 23. Dezember 2006, 22:31 
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Austenexperte

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da hast recht

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Januar 2007, 10:46 
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@Kerstin
Kerstin hat geschrieben:
Moment.. es steht doch im oben erwähnten Zitat, dass der alte Wickham es wegen den Extravagancen seiner Frau nicht schaffte, seinem Sohn eine teure Ausbildung zu geben.
Zitat:
most important assistance, as his own father, always poor from the extravagance of his wife, would have been unable to give him a gentleman's education

Eine juristische Ausbildung dürfte für einen Verwalter nicht die schlechteste Vorbildung gewesen sein, schließlich mußten ja auch die Formalitäten geregelt werden. Er hatte nun stets ein festes Einkommen, was einem Mann mit Familie sicher angenehm war und er wird von den Darcys sicher auch ein Haus gestellt bekommen haben.
Ich habe jetzt den Roman nach "debts" ( Schulden) abgesucht und es ist immer nur die Rede davon, dass der aktuelle Mr. Wickham Schulden hat, die Mr. Darcy jr. begleicht.
Davon abgesehen sagt Wickham, sein Vater hätte den gleichen Beruf wie Mr. Phillips gehabt. Kerstin

Kerstin, ich habe die Stelle auch nicht mehr gefunden. Das mit dem ruinieren stand vermutlich in anderem Zusammenhang. Das hab ich entweder verwechselt, oder aus dem Film. Möglicherweise habe ich den genannten Satz auch nur anders interpretiert. Wickham läßt es zumindest zwischen den Zeilen so aussehen, als habe sein Vater seinen Beruf als Anwalt Darcy seniors zuliebe aufgegeben, als wäre es ein Abstieg in seinen Augen, wobei er die Wahrheit aber gerne mal verdreht, .... und ein Mann, der ewig arm ist, aufgrund der Extravaganzen seiner Frau, lebt wohl über seine Verhältnisse und hat normalerweise Schulden, dachte ich. Insofern würde Wickham tatsächlich seiner Mutter nachschlagen ... :wink:

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Zuletzt geändert von Caro am Dienstag 2. Januar 2007, 10:52, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Januar 2007, 10:52 
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@Angelika
Angelika hat geschrieben:
Doktorromane?? Was ist das denn für eine literarische Gattung?? Ist das was Unanständiges??

Ja, liebe Angelika. sehr unanständig ... :lach: Es geht letztlich nur darum wie der Doc die Schwester oder Patientin ins Bett kriegt oder umgekehrt ... :rofl: nur eben nicht literarisch wertvoll ... :rolleyes:

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Januar 2007, 10:57 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Bruki hat geschrieben:
...PS: Ich hab gehört, das Spongebob ein pädagogisch wertvoller Zeichentrickfilm sein soll...

Liebster Bruki, mich dürstet nach Aufklärung: Was genau macht diesen sabbernden, triefenden, quietschgelben Schwamm so pädagogisch wertvoll ...? :rolleyes: :rofl:
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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Januar 2007, 11:09 
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Caro hat geschrieben:
Bruki hat geschrieben:
...PS: Ich hab gehört, das Spongebob ein pädagogisch wertvoller Zeichentrickfilm sein soll...

Liebster Bruki, mich dürstet nach Aufklärung: Was genau macht diesen sabbernden, triefenden, quietschgelben Schwamm so pädagogisch wertvoll ...? :rolleyes: :rofl: ...

Das musst Du meinen Neffen fragen, der mir erklärt hat, dass Sprongebob zwar immer "einen Haufen Scheiße baue" (sorry ich zitiere nur), aber am Ende immer eine nützliche Lehre dabei rausspringe... Ansonsten müsstes Du Dir selbst ein Bild machen, ich kenne den nicht...

Bruki :cool:

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Januar 2007, 11:29 
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Ich fragte ja, weil ich IHN kenne. Sarah liebt den gelben Schwamm und ich kann die nervige Stimme nicht mehr hören ... :gnade: und Sponge ist ja ab und an noch niedlich (Burger-Brater aus Passion und mit Leib und Seele), aber sein Busenkumpel Patrick (seines Zeichens Seestern) ist sooo doof, daß es schon wehtut. Und die zwei zusammen, bauen wirklich nur Sch..ß ...
Schade, ich dachte, ich hätte jetzt ein schlagendes Argument, mich damit abzufinden ... :D wieder nix ... :wink:

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BeitragVerfasst: Dienstag 27. November 2007, 12:31 
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@ all
Noch einmal zu den finanziellen Verhältnissen der damaligen Zeit, wieviel oder vielmehr wenig man mit diversen Tätigkeiten verdiente.

Habe bei Recherchen zu der irischen Linie der Darcys eine Datei gefunden, mit folgendem Eintrag. Dabei handelt es sich um den Sohn und Erben von John D'Arcy, dem Gründer von Clifden:
Hyacinth D'Arcy, Esq., of Clifden Castle, is appointed Inspector of schools by the Church Missionary Society, at a salary of £100 per annum.

Natürlich handelt es sich hier nur um ein Zubrot, denn die Darcys von Galway waren ursprünglich Händler und Großgrundbesitzer, aber es zeigt dennoch ganz gut, dass die Bennets in P&P mit ihren 2.000 £ nicht so schlecht dran waren, wie es uns in den diversen Verfilmungen gern vorgegaukelt wird.

Zum Vergleich hatte William Cavendish, Duke of Devonshire, der im übrigen als einer der reichsten Männer Englands galt bereits im jungen Alter von sechzehn Jahren jährliche Einkünfte von ca. 73.000 £. Dementgegen sieht unser Mr. Darcy schon nicht mehr sooo arg reich aus.

Übrigens gab Georgiana Spencer als Cavendishs Verlobte 1.486 £ für ihre Brautausstattung aus, was den Ausgaben der Marie Antoinette entsprach oder sie sogar toppte. :D

Ich schätze bei dem 2005-er Film hatte man Cavendish im Auge, als man sagen liess, Darcy gehöre halb Derbyshire. Schliesslich residierten die Cavendishes in Chatsworth. :wink:

Und noch ein Auszug zu den militärischen Salärs:
The introduction of standing armies at the end of the 17th century brought little improvement. An 18th-century British soldier was paid sixpence a day but there were deductions for food, clothing, and in some armies soldiers had to buy their own lead to make bullets. Pay increased exponentially with rank: the commander of a 16th-century Spanish tercio received 40 escudos a day, his major 20, a captain commanding a company 15, a staff captain 12, and a lieutenant 6. Officers also received far greater shares of prize money, and this was particularly attractive to naval officers, who could reap substantial rewards from capturing ships. However, most of the time the higher pay did not compensate for the greater costs of an officer's existence which arose and in many armies a private income was essential. A year's pay for an 18th-century private soldier would hardly pay for the wig worn by his officer. When Churchill became a second lieutenant in the British cavalry in 1895 his pay was £120 a year but a private income of at least double that was necessary to maintain horses and equipment.

Kein Wunder, dass selbst der Sohn eines Earls/Lords (Colonel Fitzwilliam) auf eine gute Partie aus war, und auch Wickham von dem Salär nicht leben konnte, geschweige denn seine Schulden zu bezahlen und weiterhin ebenfalls auf der Suche nach einer reichen Tochter war.

Man sieht es mit ganz anderen Augen, wenn man erst die damaligen Bedingungen kennt. :)

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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Februar 2008, 12:37 
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Zum Thema Geld in JAs Zeit habe ich gerade noch eine interessante Information erhalten. Julia hatte uns im Thread "Janes Bücher" einen Link zu Eliza Haywood gepostet, einer Autorin (und Schauspielerin), die sie an Janes Wortwitz erinnert.
:danke: dafür, Julia!

Eliza Haywood hatte eine offizielle Beziehung zu Richard Savage, selbst Autor, der versucht hatte von Robert Walpole, dem Earl of Orford eine offizielle Patronage zu erhalten und sein "poet-laureate" zu werden. Das misslang, aber 1732 gestand ihm Königin Caroline eine Art jährlicher Rente von 50£ zu.

Auch wenn es für uns nach wenig klingt, nehme ich doch an, dass es für die damalige Zeit durchaus ein gutes Zubrot darstellte. :) Insofern hören sich Lydia Bennets 100£ Nadelgeld und die 500£ der Dashwoods wirklich nicht nach allzu wenig an! :wink:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Februar 2008, 14:15 
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Dazu passt die Aufstellung von 1849 der Lebenshaltungskosten einer Wuppertaler Arbeiterfamilie. Schon damals hat man also diskutiert welche Löhne ausreichend oder eben zu niedrig waren, um eine durschnittlich fünf-köpfige Familie zu ernähren, wobei besonderer Kinderreichtum nicht berücksichtigt wurde. guck

PS: Es empfiehlt sich die ausführlichen Scripts zu lesen. Ich denke schon, dass die Lohn-Kosten-Verhältnisse in Europa vergleichbar waren ... :wink:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Februar 2008, 19:59 
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Caro hat geschrieben:
(...) aber 1732 gestand ihm Königin Caroline eine Art jährlicher Rente von 50£ zu.
Auch wenn es für uns nach wenig klingt, nehme ich doch an, dass es für die damalige Zeit durchaus ein gutes Zubrot darstellte. :) Insofern hören sich Lydia Bennets 100£ Nadelgeld und die 500£ der Dashwoods wirklich nicht nach allzu wenig an! :wink:


Wobei man aber bedenken muss, dass dazwischen knapp 80 Jahre liegen, in den sich wirtschaftlich viel getan hat.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Februar 2008, 21:44 
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Und es zu Jane Austens Zeiten grade zufällig einen ziemlich teuren Krieg gegen Frankreich gab. Ich denke, da waren die Preise deutlich anders als 1732.
Grüße
Kerstin

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BeitragVerfasst: Freitag 8. Februar 2008, 09:21 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Ja, aber die Gehälter z.B. passten sich nicht entsprechend an. Richard Savage erhielt 1732 50£ jährlich als Rente, ein Schulinspector wie Hyacinth d'Arcy, der nach 1800 lebte erhielt 100£ für seine Tätigkeit. Gerade wegen der steigenden Lebenshaltungskosten in Kriegszeiten und auch der fehlenden Märkte, war es definitiv wenig, was man im allgemeinen verdiente. Natürlich gehe ich davon uas, dass es nur Zubrote waren, aber wie gesagt von einem solchen "Gehalt" konnte man nicht leben ... :wink:

Ich wollte damit nur sagen, dass es "unseren" Familien im Vergleich mit vielen anderen wirklich nicht schlecht ging. Gerade wenn man sieht, was andere so zur Verfügung hatten. Knapp 3 Taler 20 Silbergroschen in der Woche, für die ein Arbeiter 49 Stunden ableisten musste, das wären aufs Jahr gerechnet knapp 167 Taler für 5 Personen, für Miete, Nahrung, Kleidung etc ...

Bei Lydia Bennet dachte ich ja auch eher daran, dass sie allein 100£ hatte, um es für Kleider, Hüte und Tand auszugeben. :wink:

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BeitragVerfasst: Montag 11. Februar 2008, 20:25 
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Zu dem Geld in Jane Austens Geschichten habe ich diesen sehr interessanten Link gefunden. Einen Currency Converter bei den National Archives. Man kann dort ausrechnen, wie viel das "alte" Geld heute wert gewesen wäre und was man sich mit heutigem Geld für Leistungen in allen Zeiten (diese sind nämlich frei wählbar) kaufen könnte.

Sehr interessant!! Georgianas Mitgift von £30000 wären heute z.B. £1,018,800 (ich habe das Jahr 1810) gewählt. Die Dashwoods, die ja £500 hatten, hätten also umgerechnet £16,980 gehabt. Von den umgerechneten 16,980 hätte man sich dann 1810
333 x Days (craftsman wages in building trade)
or
555 x Wool (per stone)
or
87 x Wheat (quarter)
or
99 x Livestock (cow)
or 47 x Horse (single)

kaufen können. Dann kriegt man auch etwas ein Gefühl dafür, es hat mehr Hintergrund, finde ich persönlich, wenn man es sich so ausrechnen kann.

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BeitragVerfasst: Freitag 15. Februar 2008, 13:28 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Mary Wollstonecraft erhielt übrigens 40£ für die Betreuung der Kinder von Lord Kingsborough, was mehr war, als die Gouvernanten der königlichen Familie erhielten. :wink:

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BeitragVerfasst: Montag 7. April 2008, 10:57 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Ich habe eine interessante Arbeit (20 Seiten) gefunden über "Jane Austen's Economics".
Da steht unter anderem folgende Passage:
Zitat:
Historians have found that from the year 1500 to the year 1800 the average annual income for an English laborer or farmer ranged from 15 to 20 pounds, while an independent English gentleman's annual living expenses could be estimated at 300 pounds.i In an era of hard money, these values remain constant.
Since Austen's novels concern turn of the century England (1800), these values should be, and in fact are, relevant to her fiction. We shall use them to explore the economics of two of her early novels, Pride and Prejudice, and Sense and Sensibility.

Das heißt also Willoughby ist mithin der einzige Gentleman, dessen Ertrag bzw. Einkommen die übliche Höhe vorweist. Die übrigen Gentlemen, selbst Bennet, sind hier eindeutig besser versorgt, und doch reicht das Geld bei Bennet hinten und vorne nicht, um allen Töchtern eine vernünftige Mitgift zu geben, ebenso wie bei Mr. Dashwood und den Seinen.

Ich wage mir kaum vorzustellen, wie ein "normaler" Gentleman dann tatsächlich mit den 300 Pfund auskommen sollte. Da mag es nicht wirklich verwundern, dass ein Bruder Leichtfuss oder Gernegroß (wie Willoughby) schnell über seine Verhältnisse lebte, wenn er sich, wie heutzutage, dem Lebensstil seiner Freunde und Kumpane verpflichtet fühlte.

Könnt ihr euch vorstellen, wie ein Farmer oder Arbeiter mit seinen 15 oder 20 Pfund auskommen sollte? Dabei wissen wir, dass vor allem in Kriegszeiten die Lebenskosten rapide in die Höhe schnellten, ohne dass es einen Ausgleich beim Einkommen gab. :/

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BeitragVerfasst: Freitag 10. Juli 2009, 16:08 
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Julia hat geschrieben:
Toms lässige Meinung zu den Ausgaben für das Theater ist recht bezeichnend - auch wenn die 20 Pfund eine Familie wie die Bertrams nicht in den Ruin treiben wird, zeigt es doch sein Desinteresse und seine Verantwortungslosigkeit: 20 Pfund waren nah dran am durchschnittlichen Jahresgehalt z.B. einer Gouvernante. 20 Pfund zum bloßen Vergnügen ausgegeben (und als solche gering geschätzt) sagen doch einiges aus über seine Qualitäten als Nachfolger von Sir Thomas.

Danke dafür Julia! Wenn man die 20 Pfund Jahresgehalt betrachtet, und die 40 Pfund, die angeblich das Theaterstück an Unkosten brachte, relativiert sich die "Armut" der Bennets noch einmal erheblich.

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BeitragVerfasst: Freitag 10. Juli 2009, 16:27 
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40 Pfund? Bennets? :wink:

Von "Armut" (ich nehme an, Du meintest hier die Bertrams) hat glaube ich eh niemand gesprochen, nur dass eben das Einkommen der Bertrams auf wackligen Beinen steht - sonst hätte sich Sir Thomas nicht nach Antigua aufgemacht um gewisse Dinge in Ordnung zu bringen. Außerdem hat Toms verschwenderischer Lebenswandel dazu geführt, dass Edmund noch nicht ordiniert wurde und seine Pfarrstelle anstreten kann. Das ist zwar alles weit weg von "Armut", aber offensichtlich Grund zur Sorge (ob nun berechtigt oder relativ) ob sich der Lebensstil so halten lässt.

Und der Ordnung halber: Tom spricht von 20 Pfund, die "womöglich" an Kosten für das Theater zusammenkämen. Das ist auch nur eine (von ihm) fiktive Zahl, worin ja der Reiz des Ganzen liegt, wie ich oben meinte: 20 Pfund sind für ihn eine Lappalie (und er macht sich lustig über Edmunds Bedenken), für andere ein Jahreseinkommen.


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BeitragVerfasst: Montag 13. Juli 2009, 07:34 
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Julia hat geschrieben:
40 Pfund? Bennets? :wink:

Doch, doch. :) Wenn man die 20 Pfund einer Gouvernante bzw. die 40 Pfund für das Theater der Bertrams betrachtet, wobei letztere sicher recht niedrig gegriffen sind, und dagegen die 100 Pfund, die die jüngste Bennet Tochter als Nadelgeld zur Verfügung hatte, sieht man daß es den Bennets mit Sicherheit sehr gut ging, wenn man von der geringen Mitgift der Mädel einmal absieht.

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BeitragVerfasst: Montag 13. Juli 2009, 08:11 
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Eigentlich hat noch nie jemand behauptet, die Bennets wären arm. Aber die Mitgift der Mädchen war so gering ( im Verhältnis zu anderen), dass ihre Heiratsaussichten eher schlecht sind.
Die sind nicht arm, die müssen nicht hungern oder betteln gehen, aber im Verhältnis zu anderen Familien sind sie einfach nicht ausreichend mit Kapital bestückt, um einen anständigen Ehemann zu finden. Und wenn der Vater stirbt, ist auch das Haus weg ( und damit die Einnahmen, die dazu gehören). Dann bleibt nur noch das Geld der Mutter und das war auch eher dürftig. ( Immer im Verhältnis gesehen).

Eine Gouvernante lebte übrigens frei Haus, es war sogar möglich, dass man ihr Kleidung stellte. Sie zahlte also weder Miete noch etwas fürs Essen.
Grüße
Kerstin

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BeitragVerfasst: Montag 13. Juli 2009, 09:39 
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Na ja, es wurde hier doch häufiger der Begriff der armen Mädchen verwendet und gerade bezüglich der 2005-er Verfilmung fällt es auf. Da wird Lizzy barfuss im Matsch dargestellt, als könnten sie sich keine Schuhe leisten ...

Die Gouvernante hatte das Problem, dass sie ihren Schützling stets begleiten und entsprechend gekleidet sein musste. Sie durfte also auch nicht allzu "ärmlich" daher kommen, denn auch das hätte den Ruf der Familie beeinträchtigt. Völlig eingekleidet wurde eine Gouvernante von ihren Arbeitgebern allerdings nicht. Aber sie durfte abgelegte Kleidung auftragen bzw. umnähen lassen, weshalb von Ausländern/Touristen oft bemängelt wurde, man könne in London die Dienerin von der Herrin kaum unterscheiden.

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BeitragVerfasst: Montag 13. Juli 2009, 11:19 
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Caro hat geschrieben:
Na ja, es wurde hier doch häufiger der Begriff der armen Mädchen verwendet und gerade bezüglich der 2005-er Verfilmung fällt es auf. Da wird Lizzy barfuss im Matsch dargestellt, als könnten sie sich keine Schuhe leisten ...


In der Verfilmung stimmt so gesehen einiges nicht ... Man hat das finanzielle Ungleichgewicht zwischen Darcy (dem ja im Buch auch bei weitem nicht "halb Derbyshire" gehört und der von einem Haus wie Chatsworth auch nur träumt) und den Bennets total überzogen - wohl um dem heutigen nicht so historisch bewanderten Publikum den Unterschied leichter verständlich zu machen.
Mit dem Buch hat das doch nichts zu tun, deshalb wundere ich mich etwas über den Inhalt dieser Diskussion - worum gehts Dir denn eigentlich?? :wink:


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BeitragVerfasst: Montag 13. Juli 2009, 11:45 
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Julia hat geschrieben:
In der Verfilmung stimmt so gesehen einiges nicht ... Man hat das finanzielle Ungleichgewicht zwischen Darcy (dem ja im Buch auch bei weitem nicht "halb Derbyshire" gehört und der von einem Haus wie Chatsworth auch nur träumt) und den Bennets total überzogen - wohl um dem heutigen nicht so historisch bewanderten Publikum den Unterschied leichter verständlich zu machen.
Mit dem Buch hat das doch nichts zu tun, deshalb wundere ich mich etwas über den Inhalt dieser Diskussion - worum gehts Dir denn eigentlich?? :wink:

Nun ja, nachdem viele unserer Freunde über die neueren Verfilmungen auf das Buch stossen, wollte ich nur aus "sein und schein" hinweisen. Wie du sagst, speziell dieser Film bildet mitnichten die Bennetsche Realität ab.

Ich finde im übrigen interessant, welche Prioritäten die verschiedenen Charaktere bei Jane Austen haben, ihr Geld aus dem Fenster zu schmeissen, oder auch nicht. Bei den bennets ist sehr auffällig, daß sie wohl weniger geld für Kutsche und Pferde ausgeben, als für die Kleidung und vor allem fürs TASCHENGELD der Mädchen. 100 Pfund Nadelgeld, sprich Taschengeld, jährlich für eine fünfzehnjährige erscheint mir eine hohe Summe, wenn man sich vor Augen führt, wieviel oder vielmehr wenig die Dashwoods (Mädchen und Mutter) zum Ausgeben haben.

Bei den Ferrars wird viel in Status/Kutschen investiert; ähnlich bei Willoughby, der ein Faible für Jagdhunde und Pferde hat. Es wird nicht gesagt, wie sich Willoughbys Schulden zusammensetzen, jedoch lässt sich vermuten, dass er neben dem Schneider auch einiges am Spieltisch lässt, zumal wir aus seinem eigenen Munde wissen, dass er es seinen Freunden nachtat.

Auffällig daß wir bei JAs Helden nichts von Extravaganzen , teuren Hobbys oder besonderen Ausgaben hören. :wink:

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BeitragVerfasst: Montag 13. Juli 2009, 12:50 
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Caro hat geschrieben:
100 Pfund Nadelgeld, sprich Taschengeld, jährlich für eine fünfzehnjährige...:


Kann es sein, dass du von den 100 Pfund, die man nach Lydias Hochzeit den Wickhams jährlich zahlen musste, und von denen die Bennets sagen, dass es sie damit nicht teurer kommt, als wenn die Tochter noch zu Hause lebenwürde, sprichst? Weil dann wäre ich mir nicht so sicher, dass es sich rein nur um Nadelgeld handelt, sondern vielleicht auch die Kosten fürs Essen und Dinge, die sie tagtäglich von den Eltern bekommen hat, dazu gehören. Dann wären 100 Pfung nämlich gar nicht mehr so viel. Oder wird im Buch explizit von 100 Pfund reinem Nadelgeld gesprochen? Ich weiss es nämlich nicht mehr...

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BeitragVerfasst: Montag 13. Juli 2009, 15:52 
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Miss Hamilton hat geschrieben:
Caro hat geschrieben:
100 Pfund Nadelgeld, sprich Taschengeld, jährlich für eine fünfzehnjährige...:


Kann es sein, dass du von den 100 Pfund, die man nach Lydias Hochzeit den Wickhams jährlich zahlen musste, und von denen die Bennets sagen, dass es sie damit nicht teurer kommt, als wenn die Tochter noch zu Hause lebenwürde, sprichst? Weil dann wäre ich mir nicht so sicher, dass es sich rein nur um Nadelgeld handelt, sondern vielleicht auch die Kosten fürs Essen und Dinge, die sie tagtäglich von den Eltern bekommen hat, dazu gehören. Dann wären 100 Pfung nämlich gar nicht mehr so viel. Oder wird im Buch explizit von 100 Pfund reinem Nadelgeld gesprochen? Ich weiss es nämlich nicht mehr...

Ja, aber es gibt noch eine Stelle ...
Zitat:
He would scarcely be ten pounds a year the loser by the hundred that was to be paid them; for, what with her board and pocket allowance, and the continual presents in money which passed to her through her mother's hands, Lydia's expenses had been very little within that sum.

Das heisst frei übersetzt, er würde weniger als 10 Pfund Verlust machen, denn mit dem Taschengeld und weiteren Geldzuwendungen aus Mutters Hand (weil Lydia mit dem Geld nicht auskam!) waren sie knapp innerhalb des Betrages. (vielleicht sogar höher?)

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BeitragVerfasst: Montag 13. Juli 2009, 18:33 
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Genau die Stelle hab ich auch gemeint ;D Nach Abzug der der Geschenke durch die Mutter und der 10 Pfund, die Bennet jetzt mehr zahlen muss, bleiben vielleicht noch so 50-60 Pfund effektives Taschengeld pro Jahr und damit ist die SUmme schon gar nicht mehr so gross :wink: Auch wenn es natrülich immer noch mehr sein wird als Elinor und Marianne abkriegen.

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