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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 14:16 
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Piratensüchtige Administratorin, ebenfalls Seriensuchti mit Mittelalterpräferenz und spätes Girlie
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Nili hat geschrieben:
@Caro. Vielleicht war das ja damals wirklich nicht so, das Frauen ihre überschüssigen Pfunde weg haben wollten. Demnach kannten sie ja auch keine Diäten. Sie haben tatsächlich "bloß" gefastet...wegen kirche und so...

:ja: Du hast es erfaßt. ;)

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Verfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 14:16 


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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 14:51 
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Austenexperte

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Kerstin hat geschrieben:
Nili hat geschrieben:
@Caro. Vielleicht war das ja damals wirklich nicht so, das Frauen ihre überschüssigen Pfunde weg haben wollten. Demnach kannten sie ja auch keine Diäten. Sie haben tatsächlich "bloß" gefastet...wegen kirche und so...

:ja: Du hast es erfaßt. ;)


ach wie schön *g*

war das damals tatsächlich sowas wie ein statussymbol? runde frauen? Ein zeichen dass sie verheiratet und vermögend waren?
Ein krasses beispiel, aber war das vielleicht sowas wie das Mutterkreuz? Ein zeichen das man "seinem Land was gutes getan hat?"

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 15:10 
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@ Kerstin
Dann hätte man ja der Logik entsprechend auch junge Frauen "gemästet" und gemopelt", um den Reichtum des Vaters zu demonstrieren ...?
Oder galt das nur für verheiratete Frauen ...?

Zudem sprach ich vorhin auch nicht von der Allgemeinheit, sondern eben dem Fall, daß eine junge Frau ihre Figur behalten wollte, bzw. ein "Mopelchen" durch das Fasten ein paar Pfunde verlor, worüber sie vielleicht gar nicht unglücklich war, weil es sie attraktiver machte ....?

Aber okay, wenn dick sein, "in" war, haste mich überzeugt ... :D

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 15:53 
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Austenexperte

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Caro hat geschrieben:
@ Kerstin
Dann hätte man ja der Logik entsprechend auch junge Frauen "gemästet" und gemopelt", um den Reichtum des Vaters zu demonstrieren ...?
Oder galt das nur für verheiratete Frauen ...?

Zudem sprach ich vorhin auch nicht von der Allgemeinheit, sondern eben dem Fall, daß eine junge Frau ihre Figur behalten wollte, bzw. ein "Mopelchen" durch das Fasten ein paar Pfunde verlor, worüber sie vielleicht gar nicht unglücklich war, weil es sie attraktiver machte ....?

Aber okay, wenn dick sein, "in" war, haste mich überzeugt ... :D


ich antworte jetzt auch mal *g*
ich schätz mal, das junge Mädchen (unverheiratete) schon schlank sein sollten (wobei schlank auf keinen fall mit den hunger hacken von heute gleichzusetzen ist, oder?) und nur frauen die verheiratet waren und kinder hatten, ein wenig dicklich sein durften? Aber es war ja damals auch viel leichter für die jungen mädchen, schlank zu bleiben. sie gingen schließlich fast überall hin zu fuß und schokolade gabs zwar schon, aber die lagen nicht tafelweise in der speißekammer.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 16:08 
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Geht ins Museum und schaut euch Rubens an.. also, seine Damen. :rolleyes: Oder die Damen im Rokoko.... sind die dünn? Mitnichten. Die waren kräftig gebaut.
Nahrung stand nicht allen ausreichend zur Verfügung und wenn jemand rundlich war, bedeutete es, das er sich Essen in großen Mengen leisten konnte.
Ihr dürft nicht das heutige Schönheitsideal auf die vergangenen Zeiten anwenden. Was heute bereits als "dick" gilt, war damals einfach nur gesund gebaut. Das heutige Ideal geht ja oft eher von Unterernährung aus....
Ein dürres Mädchen hatte sicher Schwierigkeiten auf dem Heiratsmarkt, dafür wurden sie nicht "gemästet", aber Diät halten dürfte auch ein Fremdwort gewesen sein.

Ein paar hübsche Einsichten in verschiedene Schönheitsideale. ;D

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 16:32 
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demnach wäre keira knightley (ich hoff die schreibt man so) die absolute fehlbesetzung wenn es um autentizität ginge oder? *g*

Was schön ist: die kleider damals waren ja sehr figurfreundlich *g*
Stimmts Kerstin?

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 17:15 
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Außer man hatte keinen Busen ... :wink:

Ach Michelangelos Männer waren schon ned schlecht und Ingres Maja (1800) ist doch gar ned dick ...?

Übrigens haben fast alle Frauen eine recht schmale Tailie, egal wie üppig Hüften und Bauch dazu gemalt wurden ... :) , da wurde wohl mehr der weiblich-mütterliche Aspekt betont und der Busen ist fast immer schön apfel-rund und fest... :)

:danke: Kerstin, für die Datei :)

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 17:56 
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Nili hat geschrieben:
demnach wäre keira knightley (ich hoff die schreibt man so) die absolute fehlbesetzung wenn es um autentizität ginge oder? *g*

Was schön ist: die kleider damals waren ja sehr figurfreundlich *g*
Stimmts Kerstin?

So in etwa.... ich meine, sie wäre im Buch auch beschrieben. :gruebel:

Figurfreundlich waren die Kleider sicher.. man brauchte aber etwas "Charakter" für den Ausschnitt! :lol:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 18:00 
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Lizzie doch nicht? Hab ich was überlesen? Georgiana ist die, welche größer und kräftiger ist als Lizzie, und JA erwähnt extra, daß sie weiblicherseits bereits vollkommen entwickelt ist ... :) das hat mich doch bei den Verfilmungen immer gestört, daß Georgiana als kleines Mäderl daherkommt ... :wink:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 18:25 
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Austenexperte

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Kerstin hat geschrieben:
Nili hat geschrieben:
demnach wäre keira knightley (ich hoff die schreibt man so) die absolute fehlbesetzung wenn es um autentizität ginge oder? *g*

Was schön ist: die kleider damals waren ja sehr figurfreundlich *g*
Stimmts Kerstin?

So in etwa.... ich meine, sie wäre im Buch auch beschrieben. :gruebel:

Figurfreundlich waren die Kleider sicher.. man brauchte aber etwas "Charakter" für den Ausschnitt! :lol:


ich hätt also schonmal probleme *g*
gabs damals noch nicht sowas wie n push up? mit Walknochen? Oder kam das erst später? Das musste doch irgendwie in den kleidern halten... oder waren die sooo eng das sich das von selbst erledigte?

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 18:50 
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Nili hat geschrieben:
ich hätt also schonmal probleme *g*
gabs damals noch nicht sowas wie n push up? mit Walknochen? Oder kam das erst später? Das musste doch irgendwie in den kleidern halten... oder waren die sooo eng das sich das von selbst erledigte?

Also.. gepfuscht wurde doch schon immer! :lol:
Und ansonsten... kuckst du hier. ;D

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 18:51 
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Austenexperte

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Kerstin hat geschrieben:
Nili hat geschrieben:
ich hätt also schonmal probleme *g*
gabs damals noch nicht sowas wie n push up? mit Walknochen? Oder kam das erst später? Das musste doch irgendwie in den kleidern halten... oder waren die sooo eng das sich das von selbst erledigte?

Also.. gepfuscht wurde doch schon immer! :lol:
Und ansonsten... kuckst du hier. ;D


interessant *g* dann hab ich ja auch noch möglichkeiten *g*

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 15:58 
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Zu dumm dass ich die letzten beiden tage nicht da war, ich hätte zu gerne mirgeredet...
Egal, dann schreib ich eben jetzt was:

Nili hat geschrieben:
@Caro. Vielleicht war das ja damals wirklich nicht so, das Frauen ihre überschüssigen Pfunde weg haben wollten. Demnach kannten sie ja auch keine Diäten.


Diäten waren damals tatsächlich, glaube ich, noch relativ unbekannt. Die erste "Diät-Vorreiterin", die das schlanke Schönheitsideal wirklich verbreitet hat, war Kaiserin Elisabeth von Österreich (oder "Sisi", wer sie so kennt. Aber ich hasse diesen namen. Bäh. So Kleinmädchenhaft, was gar nicht zu ihrem Charakter passt. Meistens wird er sogar noch falsch geschrieben - "Sissi")
Jedenfalls hat sie schon ca. ab 1855 strenge Eiweißdiät und so'n Zeugs gehalten, und hat Gewaltmärsche von bis zu acht Stunden am Tag gemacht.
Das war zwar schon sechzig Jahre nachdem JAs Romane spielen, aber ich wollts einfach mal gesagt haben.
Und:
Caro hat geschrieben:
Dann hätte man ja der Logik entsprechend auch junge Frauen "gemästet" und gemopelt", um den Reichtum des Vaters zu demonstrieren ...?
Oder galt das nur für verheiratete Frauen ...?

Bei Elisabeth war es gerade andersherum: In ihrer Jugend war sie kräftig und als verheiratete Frau extrem mager.
Aber wie gesagt - es war ja auch schon sechzig Jahre nach den Romanen von JA.

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 16:17 
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Austenexperte

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aber in 60 jahren kann sich sehr viel ändern... vor 60 jahren wären wir alle noch in röcken rumgerannt, wären von haus aus hausfrauen und wären nur fürs kinderkriegen dar...
also wenn man das so sieht, hat die Zeit von Elisabeth gar nichts mehr mit der Zeit von JA gemein... sieht man ja schon an den klamotten. Also Gegensätzlicher könnte es kaum sein

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 17:39 
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Nur denke ich, dass es so starke Umbrüche früher nicht so gehäuft auf einen Schlag gegeben hat. Alleine die technische Entwicklung wird immer rasanter. Sicher hat sich auch zu JA's Zeiten viel getan, aber ich denke, dass auch sehr viel gleich geblieben ist. Eher als heutzutage. Tina

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 17:51 
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Austenexperte

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Tina hat geschrieben:
Nur denke ich, dass es so starke Umbrüche früher nicht so gehäuft auf einen Schlag gegeben hat. Alleine die technische Entwicklung wird immer rasanter. Sicher hat sich auch zu JA's Zeiten viel getan, aber ich denke, dass auch sehr viel gleich geblieben ist. Eher als heutzutage. Tina


da magst schon recht haben, aber dennoch sind es zwei extrem unterschiedliche zeiten gewesen. wenn man das jetzt mal mit der mode vergleicht: zu JA's zeit hat man die Taille eher kaschiert. Da wurde eher die Brust betont (wisst ihr wie ich das meine?) und 60 Jahre später wurde geschnürt und gezwängt, damit die Taille ja extrem dünn ist. Extra mit großen Röcken und engen Oberteilen... So die Sanduhrenform... (keine Ahnung ob man das so nennt).
Als die beiden zeiten waren wirklich sehr unterschiedlich. Eben genauso unterschiedlich wie 1947 und 2007

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 17:55 
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Austenbegeistert
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Du hast schon recht, Nili. Außerdem können in England noch ganz andere Sitten geherrscht haben, wie in Österreich...
Also, es ist eigentlich nicht vergleichbar.

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 17:57 
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Mode hat sich immer geändert, Neues kam hinzu, Altes fiel weg. Und genauso oft wurde Altes neu entdeckt. Irgendwer hat mal gesagt, dass es eigentlich nix Neues mehr in der Mode geben würde, alles hätte es bereits schon einmal früher gegeben. Und da ist viel wahres dran.
Und dann gibt es noch immer die Leute, die das tragen, was ihnen gefällt, ganz egal ob es gerade "in" ist oder nicht. Oder Leute die das tragen, was ihnen von früher her noch super gut gefällt. Da gibt es zig Gründe wie auch die Menschen total unterschiedlich sind. Gerade in der Mode ist es sehr schwer, da Regeln festzulegen. Das hat mir auch meine Cousine bestätigt, die Modedesign in Antwerpen studiert hat. Tina

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 18:14 
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Tina hat geschrieben:
Mode hat sich immer geändert, Neues kam hinzu, Altes fiel weg. Und genauso oft wurde Altes neu entdeckt. Irgendwer hat mal gesagt, dass es eigentlich nix Neues mehr in der Mode geben würde, alles hätte es bereits schon einmal früher gegeben. Und da ist viel wahres dran.
Und dann gibt es noch immer die Leute, die das tragen, was ihnen gefällt, ganz egal ob es gerade "in" ist oder nicht. Oder Leute die das tragen, was ihnen von früher her noch super gut gefällt. Da gibt es zig Gründe wie auch die Menschen total unterschiedlich sind. Gerade in der Mode ist es sehr schwer, da Regeln festzulegen. Das hat mir auch meine Cousine bestätigt, die Modedesign in Antwerpen studiert hat. Tina


tut mir leid Tina, aber ich versteh im Moment nicht was du damit sagen willst... das hat doch nichts mit dem Thema zutun, das es zu JA's Zeit sowas wie Diät eigentlich nicht gab und zu Elisabeths Zeiten eine sehr schlanke Taille sehr beliebt war...
ich wollte nur sagen, das man an der mode schon erkennen konnte, auf was wert gelegt wurde...

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 18:22 
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Im Prinzip gab es vor Jane Austen Korsetts und auch danach. Man schnürte allerdings anders.
VOR der Revolution wurde zwar auch geschnürt, aber nicht bis zur Ohnmachtsgrenze. Gut, während der Spanischen Mode waren die Schnürbrüste sicher extrem unangenehm, weil der Körper zwei Dreiecke ergeben sollte und man sich den Busen plattdrückte.
Im Rokoko war es dann mehr so wie eine Art BH.. den Busen schön präsentieren und wegen des Gewichts der Reifröcke noch eine gute Basis um die Taille. ;)
Bei Jane Austen hatte man dann herzlich wenig drunter. :lol: Und während des Biedermeiers wanderte die Taille wieder nach unten und man wollte eine Sanduhrform haben.. also Korsett ( auch für den Herren), dann sollte es bitte noch schmaler sein... und dann, so um 1890-/1900 die Sans-ventre Form. S-Förmig geschnürt, wo der Oberkörper nach vorne und der Unterkörper nach hinten gedrückt wurde. Total gesund. :tot:
Im Grunde war es immer ein Korsett.. aber die Form war anders. ;)
Grüße
Kerstin

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 20:42 
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Sorry, Nili. Ich hatte mich festgehakt an der Mode. Stimmt, das ist ein anderes Thema. Und danke für die Infos, Kerstin! :ja: Tina

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 22:04 
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Jane Austen soll sich ja in einem Brief später einmal pikiert darüber beschwert haben, dass junge Mädchen plötzlich keine Korsetts mehr tragen würden, sondern unter diesen griechischen, hauchdünnen Fetzen nichts mehr anhatten --- und man(n) es sehr deutlich sah... :rofl: Sicherlich gefiel ihr das Tragen eines Fischbein-Korsetts ebenfalls nicht, doch offenbar empfand sie es als ungehörig und unschicklich, keines zu tragen...

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(Verfasser (mir) unbekannt --- Angelika meint, es sei Mark Twain... :biggrin: )


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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 23:28 
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Alethea hat geschrieben:
Jane Austen soll sich ja in einem Brief später einmal pikiert darüber beschwert haben, dass junge Mädchen plötzlich keine Korsetts mehr tragen würden, sondern unter diesen griechischen, hauchdünnen Fetzen nichts mehr anhatten --- und man(n) es sehr deutlich sah... :rofl: Sicherlich gefiel ihr das Tragen eines Fischbein-Korsetts ebenfalls nicht, doch offenbar empfand sie es als ungehörig und unschicklich, keines zu tragen...


+g* irgendwie kann ich sie verstehen *g* das ist genauso als würden wir unter röcken keine Tangas/Höschen etc tragen oder keinen BH unter durchsichtigen Blusen *g*

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 23:40 
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Und nur weil die Modemacher es vormachen auf den Laufstegen oder damals in den Modemagazinen (wenn es die denn bereits so ausführlich gab?), hieß das ja noch lange nicht, das auch alle diesen neuen Trend mitgemacht haben geschweige denn sich dabei wohl gefühlt haben. Und ich kann mir auch denken, dass manche Männer sich auch um ihre Phantasie gebracht sahen, wenn sie alles so auf dem Silbertablett vorgesetzt bekamen... Das sagen zumindest manche Männer, dass sie lieber einiges sich selber vorstellen wollen. :juggle: Aber andererseits kaufen sie ja auch wie blöd den Playboy u.a. Zeitschriften... irgendwie stimmt da die Logik nicht...egal.
Wie war das noch mit Lady Di und dem Foto von ihr als Erzieherin in dem durchsichtigen Rock, wo man etliches von den Beinen sah und was DAS für einen Entsetzensaufschrei gab! :wink: Das war damals vielleicht ähnlich? Tina

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 23:43 
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Tina hat geschrieben:
Und nur weil die Modemacher es vormachen auf den Laufstegen oder damals in den Modemagazinen (wenn es die denn bereits so ausführlich gab?), hieß das ja noch lange nicht, das auch alle diesen neuen Trend mitgemacht haben geschweige denn sich dabei wohl gefühlt haben. Und ich kann mir auch denken, dass manche Männer sich auch um ihre Phantasie gebracht sahen, wenn sie alles so auf dem Silbertablett vorgesetzt bekamen... Das sagen zumindest manche Männer, dass sie lieber einiges sich selber vorstellen wollen. :juggle: Aber andererseits kaufen sie ja auch wie blöd den Playboy u.a. Zeitschriften... irgendwie stimmt da die Logik nicht...egal.
Wie war das noch mit Lady Di und dem Foto von ihr als Erzieherin in dem durchsichtigen Rock, wo man etliches von den Beinen sah und was DAS für einen Entsetzensaufschrei gab! :wink: Das war damals vielleicht ähnlich? Tina


das mit Di war ja was ganz anderes *g+ Sie sollte die spätere Königin von England werden... da steht man doch nicht mit durchsichtigen Rock da *g* Das geht doch nicht *g*

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Und damit wäre sie eindeutig aus der Gentry in den Hochadel aufgestigen. Da ging sowas natürlich auch zu JA's Zeiten nicht. :wink: Tina

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naja... aber es ist doch schön wenn Märchen war werden... *schmacht*

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Aber die Realität hat brutal genug gezeigt, dass Märchen bei uns selten gut ausgehen, wohl auch leider zu Zeiten von JA, auch wenn die alten Romane und Handlungen teilweise märchenhaft wirken (lange, lange her meine ich damit, nicht dass hier irgendwer auf den Gedanken kommt, ich würde JA's Werke als Märchen einstufen!!!!) Tina

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Klar gab es Modemagazine.. oder man verschickte Puppen, die in den neuesten Trends gekleidet waren. Woher gibt es wohl sonst die Modestiche aus dieser Zeit? ;)
Grüße
Kerstin

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