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BeitragVerfasst: Sonntag 24. Juni 2007, 22:43 
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Austenbegeistert
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So, ich habe NA nun auch endlich noch gelesen...und ich war überrascht über die, meiner Meinung nach, doch relativ grossen Unterschiede zu den andere Bücher.
Jane Austen greift hier als auktorialer Erzähler sehr viel mehr ins Geschehen ein, als bei den andere Texten. Nur schon am Anfang, als sie Cathrin beschreibt und erklärt was ihr alles zur Romanheldin fehlt und wieso sie dann doch eine wurde.

Mr. Tilney Reaktion am Ende, also dass Er Cahterine heiratet hatte ich so erwartet. Er wirkte genau wie der junge Mann, der sie heiraten würde, weil sie ihn beachtet. Trotzdem zweifle ich daran, ob die Ehe sehr glücklich gewesen wäre. Tilney wird Catherine doch niemals richtig ernst nehmen, immerhin macht er sich stänig über sie lustig. Die beiden werden doch nie auf einer Stufe stehen.

Wahrscheinlich habt ihr das alles schon längst diskutiert, doch ich möchte meine Meinung trotzdem mitteilen. ^^


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Verfasst: Sonntag 24. Juni 2007, 22:43 


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BeitragVerfasst: Montag 25. Juni 2007, 12:38 
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Administratorin im Ruhestand und Tom-Lefroy-Expertin
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Registriert: Mittwoch 14. Juni 2006, 20:11
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Sachmet hat geschrieben:
Mr. Tilney Reaktion am Ende, also dass Er Cahterine heiratet hatte ich so erwartet. Er wirkte genau wie der junge Mann, der sie heiraten würde, weil sie ihn beachtet. Trotzdem zweifle ich daran, ob die Ehe sehr glücklich gewesen wäre. Tilney wird Catherine doch niemals richtig ernst nehmen, immerhin macht er sich stänig über sie lustig. Die beiden werden doch nie auf einer Stufe stehen.


Man darf beim Lesen von NA nicht vergessen, dass es sich dabei um eine Parodie handelt --- dass Jane Austen darin sozusagen alle typischen Elemente der beliebten Romane ihrer Zeit auf die Schippe nimmt.

Die Tatsache, dass Henry Tilney sich vor allem dadurch in Catherine verliebt hat bzw. auf sie aufmerksam geworden ist (denn geistig ist sie ihm ja unterlegen), dass sie so deutlich ihre Verliebtheit zu ihm gezeigt hat, ist schließlich ein Hieb gegen diese anderen Romane, in denen der Held sich beim ersten Anblick der Heldin unsterblich in sie verliebt, und die beiden dann, nach unzähligen Schwierigkeiten, am Schluss in Liebe vereint werden.

Hier parodiert Jane Austen ganz eindeutig dieses Klischée --- ich glaube nicht, dass Henry Tilney ( :knuffel ) dadurch herzlos oder eitel erscheinen soll... :nein:

Jane Austen katapultiert das Ganze auf die realistische Ebene runter!

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BeitragVerfasst: Dienstag 26. Juni 2007, 15:02 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Und auf eine ganz lustige Art und Weise! :ja:
Und Catherine entwickelt sich im Roman ja auch und sicher auch im Anschluss daran und wird Henry ebenbürtiger. Zumal ihre nächste Umgebung das fördern wird, falls Catherine weiterhin diesen Wunsch haben sollte.

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Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Freitag 20. Juli 2007, 09:33 
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Austenbegeistert

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Ich habe gerade gelesen, dass Northanger Abbey bevor JA es überarbeitet hat "Susan" hieß.
Hatte ihre Heldin vorher einen anderen Namen oder wie kam es zu dem Titel? Und warum hat sie ihn umgeändert?
Weiß dazu jemand etwas?
(Ich hoffe das wurde nicht schon mal erklärt...)

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(Jane Austen, Letter to Cassandra, 31st May 1811)


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BeitragVerfasst: Freitag 20. Juli 2007, 09:35 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Susan??? :gruebel: Ich kenne Lady Susan, der Briefroman. Aber Susan??? Alethea, Julia? Oder sonst wer?

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BeitragVerfasst: Freitag 20. Juli 2007, 09:39 
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Austenbegeistert

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Kommt mir auch so komisch vor aber so steht es glaube ich sogar auf http://www.janeausten.de ....

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BeitragVerfasst: Freitag 20. Juli 2007, 09:47 
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Susan war einfach nur der Titel, unter dem sie das Buch als ersten Entwurf geschrieben hat. Sie hat NA wie alle anderen nachher natürlich noch einmal überarbeitet und ihm dann auch einen anderen Titel gegeben (wie auch beim bekanntesten Beispiel First Impressions, aus dem dann P&P wurde). Susan hat sie dann im Übrigen auch 1803 zum ersten Mal an einen Verleger verkauft, der dieses allerdings nicht veröffentlich hat.

Genaueres weiß ich auch nicht dazu, aber ich denke, sie wird das Buch schon nach der Hauptperson benannt haben. Aber warum sie es umgeändert hat, da müsste ich jetzt auch spekulieren.

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BeitragVerfasst: Freitag 20. Juli 2007, 09:55 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Ja, das Buch hieß ursprünglich "Susan". JA änderte später den Namen der Hauptfigur in Catherine, vermutlich weil mittlerweile ein Roman einer anderen Autorin unter demselben Titel erschienen war (so stehts bei Grawe, glaube ich). In einem Brief an eine Nichte spricht sie von dem Buch dann als "Catherine". Den Titel "Northanger Abbey" hat ihr Bruder Henry dann dem Buch gegeben, als er es nach JA's Tod veröffentlichte.
Genauso wie "Persuasion" - der Titel stammt auch nicht von Jane Austen. Sie und Cassandra haben über das Buch als "The Elliots" gesprochen.


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BeitragVerfasst: Freitag 20. Juli 2007, 10:59 
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Mehr als Angelika und Julia weiß ich auch nicht. :nein:
Ich meine auch schon mal gelesen zu haben, dass in der Zeit zwischen dem Jahr, als Jane Austen das Manuskript an einen Verlag verkaufte, der es dann jedoch nie druckte, und dem Jahr, als ein zweiter Versuch unternommen wurde, ein anderer, erfolgreicher Roman mit dem Titel "Susan" veröffentlicht wurde, sodass sie ihren eigenen Roman umbenennen musste.

Ich vermute stark, dass Catherine eigentlich als "Susan" vorgesehen war.

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BeitragVerfasst: Freitag 20. Juli 2007, 12:10 
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Austenbegeistert

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Ja so etwas ähnliches hab ich mir auch gedacht! Danke für eure Antworten :) :danke:

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BeitragVerfasst: Freitag 20. Juli 2007, 21:58 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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eingefügte Beiträge aus dem Film-Thread

Sonja hat geschrieben:
Katja hat geschrieben:
Wen hätte er denn sonst heiraten sollen??? :rolleyes:


Julia? :lach: Nein, sag mal ehrlich, an wen denkst du, Julia?


Zum Beispiel. :wink:

Nein, niemand, der in dem Buch vorkommt. Ich empfinde Catherine halt als sehr ungleiche Partnerin. Nicht unbedingt "minderwertig" - aber ich hätte ihm eine Frau gewünscht, die auch mal dagegen hält.


Zuletzt geändert von Julia am Sonntag 22. Juli 2007, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Freitag 20. Juli 2007, 23:45 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Ehrlich gesagt hat mich Henrys Wahl auch enttäuscht. Ich hätte gedacht, er sucht sich eine ihm ebenbürtige Partnerin und irgendwie befürchte ich für die Zukunft der beiden, dass es ähnlich wie bei den Palmers verlaufen KÖNNTE. Und das ist für keinen der beiden wirklich erstrebenswert. :nein:

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BeitragVerfasst: Samstag 21. Juli 2007, 10:18 
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Ich glaube aber nicht, dass Jane Austen für die beiden eine solche Ehe im Sinn hatte! :wink:

Natürlich stimme ich euch zu, dass Catherine eine wirklich ungleiche Partnerin für Henry ist, aber trotzdem passt sie wiederum zu ihm. Ich glaube, dass die beiden miteinander glücklich sind. Beide sind mit ihrer Rolle innerhalb der Ehe zufrieden --- und dann kommt ja auch noch die Liebe hinzu. :rolleyes:

Ich vermute, dieses "erzieherische" an ihm erträgt man vermutlich auf Dauer nur deshalb, weil er es so geistreich vertritt! :wink: (Ansonsten würde es mir vielleicht wie bei Mr Knightley gehen! :lol: Der ist ein wenig zu perfekt, und weiß einfach alles zuuuu genau...)

Was mir wirklich an Henry am besten gefällt, ist, wie bereits gesagt, dass durch ihn Jane Austen deutlich durchschimmert. Henry hat seine Fehler und Schwächen, wie auch seine gute Seiten --- und in dieser Hinsicht ist er Darcy zumindest ähnlich --- und wirkt dadurch sehr realistisch. :ja:

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BeitragVerfasst: Sonntag 22. Juli 2007, 13:29 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Alethea hat geschrieben:
Ich glaube aber nicht, dass Jane Austen für die beiden eine solche Ehe im Sinn hatte! :wink:


Das denke ich auch nicht. Und ich glaube auch, Henry ist zu wohlerzogen, um Catherine öffentlich so zu demütigen wie es Mr Palmer mit seiner Frau tut. Aber geweisse Parallelen sehe ich auch. Zumindest dieser Satz aus "Sense and Sensebility" passt ansatzweise auch auf Catherine/Henry:

"His temper might perhaps be a little soured by finding, like many others of his sex, that through some unaccountable bias in favour of beauty, he was the husband of a very silly woman, (...)"
(Kapitel 20)

Wobei Catherine ja nun wieder auch wirklich weit entfernt von einer Mrs Palmer ist. :wink:

Es gibt in "Northanger Abbey" andereseits auch schon einige Gespräche zwischen den beiden, wo sie durchaus ebenbürtig wirken, bzw. Catherine deutlich dazulernt.
Ein Partner, von dem man lernt und an dem man wächst, muss ja nichts Schlechtes sein - im Gegenteil.

Schwierig vorauszusagen, wie die Ehe der beiden verläuft - aber das denke ich mir eigentlich bei allen Paaren von JA. Sicher kein Zufall, dass die Geschichten immer mit der Hochzeit der beiden Hauptpersonen beendet wird. :wink:


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BeitragVerfasst: Montag 23. Juli 2007, 09:24 
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Komisch, Alethea. Mir ist Mr. Knightley sympathischer als Henry...der kommt mir eher zu perfekt vor...trotz allem spitzbübischem Charme. Vielleicht das Gespräch von Emma und Mr. Knightley im Park, wo er ihr alles erzählt, was ihn bewegt hat. Ich weiß nicht, sein Angst konnte ich richtig mitspüren, ganz anders bei Henry, der sich seiner Catherine im Grunde immer sicher sein konnte. Trotz Rauswurf des Vaters!

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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Juli 2007, 14:40 
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Tina hat geschrieben:
Komisch, Alethea. Mir ist Mr. Knightley sympathischer als Henry...der kommt mir eher zu perfekt vor...trotz allem spitzbübischem Charme. Vielleicht das Gespräch von Emma und Mr. Knightley im Park, wo er ihr alles erzählt, was ihn bewegt hat. Ich weiß nicht, sein Angst konnte ich richtig mitspüren, ganz anders bei Henry, der sich seiner Catherine im Grunde immer sicher sein konnte. Trotz Rauswurf des Vaters!


Bei letzterem muss ich dir Recht geben. Die Beziehung des Paares ist, so empfinde ich es, bei NA nicht so "reizvoll" und "spannungsgeladen" wie z.B. bei P&P oder Emma.

Trotzdem ist mir Henry sympathischer...ist einfach so ein spontanes Gefühl. :biggrin:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Juli 2007, 08:33 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Es wäre auch langweilig, wenn wir alle nur die gleichen Lieblinge hätten!

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BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Juli 2007, 11:27 
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Administratorin im Ruhestand und Tom-Lefroy-Expertin
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Du sagst es. :biggrin:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Juli 2007, 11:49 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Die Beziehung zwischen Henry und Catherine finde ich aber noch immer interessanter und gefällt mir um Welten besser als die zwischen Fanny und Edmund (hoffentlich habe ich mir den Namen jetzt richtig ins Gedächtnis gerufen!), aber meine Meinung dazu dürfte hinlänglich bekannt sein :wink:

Zusatz:
Eine Frage ist mir beim Schauen der neuen NA Verfilmung gekommen. Spricht tatsächlich Isabellas Bruder Catherine auf die merkwürdigen Umstände vom Tod von Henrys und Eleanors Mutter an? Ich dachte, dass das alles nur der lebhaften Phantasie von Catherine entspringt? Und nicht ein Gerücht in der Gesellschaft sei???

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BeitragVerfasst: Dienstag 25. September 2007, 20:02 
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Austenfrischling
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Beiträge: 5
Ich liebe Bücher, in denen es um Bücher geht, und habe mir deshalb während des Lesens von "Northanger Abbey" eine Liste mit den Romanen erstellt, die von den Protagonisten gelesen bzw. erwähnt werden.

Nun habe ich hier im Forum ein bisschen herumgesucht, jedoch eine solche Liste nirgends gefunden - falls ich mich irre, entschuldigt bitte den Doppelpost...

Romane, die in „Northanger Abbey“ erwähnt werden

"Camilla" von Fanny Burney
"Cecilia" von Fanny Burney
"Belinda" von Maria Edgeworth
"Tom Jones" von Henry Fielding
"The Necromancer or The Tale of the Black Forest"* von Karl Friedrich Kahlert
"Midnight Bell"* von Francis Lathom
"The Monk"* von Methew Gregory Lewis
"The Castle of Wolfenbach"* von Eliza Parsons
"The Mysterious Warning"* von Eliza Parsons
"The Italian or The Confessional of the Black Pentinants" von Ann Radcliffe
"The Mysteries of Udolpho" von Ann Radcliffe
"Sir Charles Grandison" von Samuel Richardson
"Clermont"* von Regina Maria Roche
"Horrid Mysteries"* von Karl Rosse
"Orphan of the Rhine"* von Eleanor Sleath

Die mit einem Sternchen versehenen Romane wurden als Reihe unter dem Titel "Northanger Set of Jane Austen Horrid Novels" herausgegeben.

Für Hinweise auf evtl. Fehler in der Bücherliste wäre ich natürlich sehr dankbar. :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Northanger Abbey
BeitragVerfasst: Montag 11. Februar 2008, 20:01 
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Austenbegeistert
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Registriert: Samstag 16. Dezember 2006, 21:38
Beiträge: 160
Hi!

Wie ich gerade erfahren habe, bringt der Manesse- Verlag im Herbst "Northanger Abbey" in der Übersetzung von Andrea Ott herraus!
Wow...Endlich !!! :D :top:


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 Betreff des Beitrags: Re: Northanger Abbey
BeitragVerfasst: Dienstag 12. Februar 2008, 08:34 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 18:47
Beiträge: 6322
Warum freut dich das so? Magst du den Stil dieser Übersetzerin? Ich fand die Grawe Übersetzung bis jetzt sehr gut.

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Clemens Bittlinger


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 Betreff des Beitrags: Re: Northanger Abbey
BeitragVerfasst: Dienstag 12. Februar 2008, 19:55 
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Austenbegeistert
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Registriert: Samstag 16. Dezember 2006, 21:38
Beiträge: 160
Tina hat geschrieben:
Warum freut dich das so? Magst du den Stil dieser Übersetzerin? Ich fand die Grawe Übersetzung bis jetzt sehr gut.


Ich habe vor einiger Zeit mal was in einer Grawe-Übersetzung gelesen und weiß noch, das es mir im Vergleich zum Orginal nicht gefiel...
Freuen tut es mich aber vor allem, da ich Andrea Ott für eine der besten Übersetzerinnen von Romanen aus dem 19 Jhd. halte.
Ihre Trollope- Übersetzungen sind einfach sagenhaft :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Northanger Abbey
BeitragVerfasst: Sonntag 22. Juni 2008, 23:22 
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Austenfrischling

Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 16:53
Beiträge: 6
richtiger Name: Daria
Also ich fand Northanger Abbey sehr sehr gut.
Im vergleich zu Mansfield Park, das mir endlos vorkam.
Durch dieses Buch ist meine Begeisterung für Jane Austen entfacht.
Ich find es sehr Interessant geschrieben.
Und größtenteils wird die Spannung sehr gut erhalten:)
Könnte es immer und immer wieder lesen


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 Betreff des Beitrags: Re: Northanger Abbey
BeitragVerfasst: Sonntag 13. Juli 2008, 17:58 
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Austenbegeistert
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Registriert: Donnerstag 18. Oktober 2007, 20:02
Beiträge: 114
Wohnort: Baden Württemberg
Hab das Buch jetzt auch gelesen und fand das es ein ganz anderer Stil von JA ist.Ich hatte es schnell gelesen aber irgendwie hat es mich nicht so gefesselt.Aber ich fand es noch besser als Mansfield Park.Nun werd ich mir mal den Film besorgen und schauen wie der so bei mir ankommt.

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" Um ernst zu sein, genügt Dummheit, während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerläßlich ist."

William Shakespeare


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 Betreff des Beitrags: Re: Northanger Abbey
BeitragVerfasst: Sonntag 13. Juli 2008, 20:36 
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Administrator und Captain a.D. of HMS Groupread
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Registriert: Mittwoch 9. April 2008, 15:07
Beiträge: 3093
Auf meiner JA-Hitliste steht NA bisher noch auf dem letzten Platz. Da muss wohl erst ein Groupread her, um das ggf. zu ändern... Irgendwie hat mich das Buch nicht berührt, mit den Figuren konnte ich auch nicht viel anfangen. Mansfield Park hat mir besser gefallen - obwohl ich auch da froh war, das Buch nicht als erstes von JA gelesen zu haben. Vermutlich wäre meine Liaison mit JA sonst rasch beendet gewesen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Northanger Abbey
BeitragVerfasst: Sonntag 13. Juli 2008, 21:33 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
Beiträge: 4781
Udo hat geschrieben:
Da muss wohl erst ein Groupread her, um das ggf. zu ändern ...


Du kannst ja im "Archiv" nachlesen ... :wink:
Ich finde, "Northanger Abbey" ist das witzigste und leichtherzigste Buch von JA, sehr nah dran an den Jugendwerken. Allein Isabella Thorpe!! :bravo: Und auch die ganzen Ausflüge in die Schriftstellerei - was macht eine Heldin aus? Wie entwickelt man einen Plot? sind wunderbar gekonnt eingeflochten. JA spielt hier mit ihrer Rolle als Autorin, und das finde ich sehr originell.

Und Henry Tilney ist sowieso konkurrenzlos ... :love: Allein der hebt das Buch in meinen "JA-Charts" nach oben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Northanger Abbey
BeitragVerfasst: Sonntag 13. Juli 2008, 22:04 
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Administrator und Captain a.D. of HMS Groupread
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Beiträge: 3093
Julia hat geschrieben:
Ich finde, "Northanger Abbey" ist das witzigste und leichtherzigste Buch von JA, sehr nah dran an den Jugendwerken. Allein Isabella Thorpe!! :bravo: Und auch die ganzen Ausflüge in die Schriftstellerei - was macht eine Heldin aus? Wie entwickelt man einen Plot? sind wunderbar gekonnt eingeflochten. JA spielt hier mit ihrer Rolle als Autorin, und das finde ich sehr originell.

Und Henry Tilney ist sowieso konkurrenzlos ... :love: Allein der hebt das Buch in meinen "JA-Charts" nach oben.


Leichtherzig? Hm. Ich fand auch, das die Stimmung des Buches verglichen mit den anderen 5 Romanen am heitersten ist. Lustig fand ich die Werbung für das Roman-Lesen, die JA hier massiv betreibt. Insgesamt fand ich das Buch aber eher zu leicht. Mir fehlte (oder ich hab ihn nicht erkannt) der Tiefgang, die Charaktere fand ich zu oberflächlich, die karikierende Absicht zu durchsichtig oder jedenfalls zu sehr in die Länge gezogen. Mr. Tilney ist schon okay - aber kommt er intensiver rüber als Edward? Er bleibt doch auch meist im Hintergrund - und was er nun an der grusel-romantisierenden Heldin findet, ist mir auch nicht überzeugend klar geworden.
Aber das klingt jetzt alles doch irgendwie zu hart. Vielleicht sollte ich den alten Groupread tatsächlich mal nachlesen - oder das Buch noch mal in Ruhe lesen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Northanger Abbey
BeitragVerfasst: Sonntag 13. Juli 2008, 22:07 
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Administrator und Captain a.D. of HMS Groupread
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Registriert: Mittwoch 9. April 2008, 15:07
Beiträge: 3093
Ach ja, die Jugendwerke: Ich gebe zu, dass ich mit denen auch nicht allzu viel anfangen konnte. Klar, man sieht schon das kommende Genie - aber nur, wenn man weiß, dass es gekommen ist. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Northanger Abbey
BeitragVerfasst: Sonntag 13. Juli 2008, 22:10 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
Beiträge: 4781
Udo hat geschrieben:
Mr. Tilney ist schon okay - aber kommt er intensiver rüber als Edward?

(...) oder das Buch noch mal in Ruhe lesen.


:eek: Absolut! Er hat doch soviele tolle Dialoge und Sätze ... Gar kein Vergleich zu Edward Ferrars! Für mich kommt er auf jeden Fall weit vor Mr Darcy. ;D Und das Beste ist, dass ich ihn mir hier nur(?) mit Alethea teilen muss. :wink:

Naja, aber für Dich als Mann ist Catherine natürlich ein bißchen dürftig als Protagonistin, das kann ich verstehen ... :wink:


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