?? Soll ich jetzt nur noch in Hauptsätzen schreiben, Bruki?
Ich finde eigentlich, dass ich mich ziemlich eindeutig ausgedrückt habe und ganz klar geschrieben habe, dass man es so oder so sehen kann.
Vielleicht liegts ja auch daran, dass Du nicht wirklich aufmerksam/vorurteilsfrei liest?? No offense.
Mal weiter:
Kapitel 50
Das letzte Kapitel. Alles löst sich in "Wohlgefallen" auf. Edward versöhnt sich soweit mit seiner Mutter, dass doch noch etwas Geld für ihn und Elinor abfällt. Zumindest das, was ihm laut Erbvertrag ohnehin zusteht.
Immerwieder schön, wie Jane Austen zum Schluss dann noch einige Szenen erwähnt und Andeutungen fallen lässt, so dass man sich richtig gut vorstellen kann, wie es weitergeht. Nicht explizit vorstellen vielleicht (außer man schreibt fanfictions
), aber der letzte Blick geht doch irgendwie in die "Ferne". Alles ist offen. Schön.
Zum Schluss muss ich doch noch eine kleine(?) Colonel-Brandon-Diskussion anzetteln. Ich stolper immerwieder über diesen Satz:
(...) and to see Marianne settled at the mansion-house was equally the wish of Edward and Elinor. They each felt his sorrows, and their own obligations, and Marianne, by general consent, was to be the reward of all.
Ich finde den so .... herzlos: Der Colonel liebt Marianne (und hat Edward die Pfarre verschafft), also hat er sie auch verdient. Besonders das Wort "reward" - Belohnung/Preis.
Ich empfinde es irgendwie als "unnötig" (<--- Anführungszeichen!), diese Liason in den letzten Sätzen noch unterzubringen. Jane Austen hätte es ja auch offen lassen können - warum war es ihr so wichtig? Nur damit "alle untergebracht" sind? Oder gibts Gründe/Argumente, die ich nur nicht sehe?