Da ich sehr gerne alte amerikanische Screwball Comedies sehe, habe ich letztens mal aus Neugierde den Wikipediaeintrag dazu gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, das man Einiges davon auch besonders auf P&P übertragen könnte.
Wikipedia hat geschrieben:
Eigenschaften der Screwball-Comedy:
Die so betitelten Beziehungskomödien thematisieren häufig den Krieg der Geschlechter und zeichnen sich im Idealfall durch hohe Dialoglastigkeit, Wortwitz, ein rasantes Tempo und eine raffiniert konstruierte Handlung aus. Das Genre bewegt sich oft an der Grenze zur Farce und greift durchaus auch visuelle Slapstick-Anleihen aus der Stummfilmzeit auf.
Die Protagonisten stammen normalerweise aus gutem Hause (teilen somit nicht die finanziellen Nöte ihres damaligen, von der Weltwirtschaftskrise betroffenen Publikums) und stehen sich zunächst als Antagonisten gegenüber, um schließlich, nach Überwindung vieler Hindernisse, als Paar zu enden. Die selbstbewusste und intelligente weibliche Hauptperson agiert dabei in der Regel dem Mann überlegen.
Bereits in frühen Filmen des Genres sind für die Zeit ungewöhnlich freizügige, oft sexuelle Anspielungen enthalten. Die Beschränkung auf Andeutungen und zweideutige Wortspiele ist auf den Anfang der 1930er Jahre in Hollywood eingeführten Hays Code zurückzuführen, einen strengen Produktionskodex, der die direkte Behandlung von heiklen Themen wie Ehebruch, Prostitution etc. verbot und ab 1934 verpflichtend war.
ich hab die mir wichtigen Stellen mal fett und kursiv gekennzeichnet. Das so zusammengefasst, könnte auch einer Beschreibung für Stolz und Vorurteil entsprungen sein, (und passt vielleicht ein bischen auch auf Emma) Die Verfilmung von 1940 fällt ja in die Hochzeit der Screwball Comedy, auch wenn sie nicht wirklich dazugezählt wird, und man könnte da auch durchaus einige Parallelen finden: z.B. die Szene beim Bogenschießen oder das Kutschenrennen.
Was haltet ihr von diesen Überlegungen.
Natürlich gibt es noch genug Ernsthaftes bei JA zu finden
Elanor