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BeitragVerfasst: Dienstag 30. März 2010, 18:22 
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Austenbegeistert

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Miranda hat geschrieben:
Aber überaus komisch ist die anschließende Bemerkung vom bodenständigen Mr Heywood:
"With all my heart, sir -- apply any verses you like to it. But I want to see something applied to your leg. :D

...wenden Sie so viel Verse an, wie Sie wollen - wie übersetzt Grawe den anschließenden Satz?
Ich hoffe doch, er benutzt das Wort anwenden noch einmal? Wie das ja auch JA tut? Ist ja in der dtv-Ausgabe nicht so.


Oh, oh. Jetzt kommt mal meine unheimlich gute Übersetzerin an die Reihe :D
"...wenden Sie so viele Verse darauf an, wie Sie wollen. Aber ich möchte endlich sehen, daß etwas mit Ihrem Bein geschieht.

Ein bisschen sehr frei...*hüstel*

Eigentlich ist meine Ausgabe ja schon ganz heiter, wenn man das so vergleicht. :D


Aber mal was zum Buch. Ich will ja auch behaupten können, ich hätte mitgeredet. :)
Das "Meine liebes Kind" nervt wirklich. Aber irgendwie... das "Kind" kommt einem im Moment wirklich so vor, als würde die Bezeichnung passen. Ich hab das Buch noch nicht gelesen...darf die liebe Mrs. Parker nochmal etwas anderes tun, als "dringend nach Hilfe zu verlangen"? :P

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"Wir lehrten unsere Damen zu erröten, wenn sie bloß nennen hören, was sie sich nicht scheuen zu tun." (Michael de Mointage)


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Dienstag 30. März 2010, 18:22 


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 Betreff des Beitrags: Re: Groupread Sanditon, Kapitel Zwei
BeitragVerfasst: Mittwoch 31. März 2010, 21:10 
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Austenexperte
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Registriert: Dienstag 14. Juli 2009, 14:59
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Kapitel 2:

Die Parkers bleiben Dank der Gastfreundschaft der Heywoods vierzehn Tage lang in Willingden und die Gastgeber erfahren alles über die Familie, da Mr. Parker ein sehr mitteilsamer Mensch ist. Außerdem werden sie alle eingeladen, Sanditon zu besuchen. Da dies auf Grund der Tatsache, daß die Heywoods ob der 14 Kinder, die sie zu ernähren haben, für sie selbst abgelehnt wird, geht die Einladung weiter an die älteste Tochter der Heywoods, Charlotte, die die Parkers ins vielgepriesene Sanditon begleiten wird.


Hier gibt es also den ersten Blick auf die Heldin des Buches, allerdings nur indirekt. Wir erfahren, daß sie 22 Jahre ist, ein umgängliches Wesen hat und sich am meisten um die Parkers gekümmert hat und somit schon recht vertraut mit ihnen ist.
Mr Parker scheint in diesem Kapitel sein ganzes Wesen offenzulegen. Er ist ein gutsituierter glücklich verheirateter Gentleman, der in Ermangelung einer anderen Beschäftigung seinen ganzen Elan in die Idee legt, Sanditon zu einem erfolgreichen, gediegenen Seebad zu machen. Sein Hobby, welches wahrscheinlich ein ganzes Stück vor seiner eigentlichen Familie kommt. Kurz werden auch die Geschwister Mr Parkers erwähnt, besonders die Tatsache, daß der ältere der beiden Brüder durch ein Erbe von anderer Seite, fast genauso wohlhabend ist, scheint auf seine zukünftige Bedeutung in der Geschichte hinzuweisen.
Mir gefällt auch, wie die Heywoods geschildert werden, besonders daß sie ihre bescheidene häusliche Lebensweise nicht ihren Kindern aufzwingen, sonders fördern und sie ermutigen, die Welt kennenzulernen :top: JA schildert hier ein recht positives Elternpaar, die mich auch etwas an die älteren Musgroves erinnern, die ich auch sehr positiv dargestellt finde.
Schön auch die Lobpreisungen Sanditons, der Seeluft, des Badens. Wenn das eine nicht hilft, dann garantiert das andere, herrlich auf die Spitze getrieben, wie Mr Parker sein Sanditon anpreist

Bis hierhin erstmal, ihr dürft :ja:
Elanor

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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. April 2010, 13:41 
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Begeistertes Missionierungsopfer
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Mir gefällt die Gegenüberstellung Mr Parker - Mrs Parker, da besonders:
Mr. Parker was evidently an amiable family man.....with more imagination than judgement

Mrs Parker: the properest wife in the world for a man of strong understanding.....whether he was risking his fortune or spraining his ankle, she remained equally useless :wink:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. April 2010, 19:52 
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Austenbegeistert
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Dieses Kapitel gab mir tiefe Einblicke in die beiden Familien, den Heywoods & den Parkers.
Besonders schön hat sich JA über Mr. Parker ausgelassen. Er scheint mir eine Art Schlüsselperson für das eigentliche Anliegen dieses Romanes zu sein.

..Alles, was er von sich wusste, erzählte er bereitwillig, denn er war sehr mitteilsam, und wo er selber über sich im unklaren war, gab sein Geplauder den Heywoods, die zu hören verstanden, noch genügend Aufschluß...
Diesen Satz finde ich äußerst amüsant und aussagekräftig.
Und natürlich lässt uns Mr. Parker noch mehr über sein SANDITION erfahren. Er biegt sich alles so positiv zurecht, wie es seinem Anliegen, Sandition zu einem anerkannten Badeort zu machen, dienlich ist.
..Er behauptete sogar, daß kein Mensch (auch wenn er sich gegenwärtig noch mit Hilfe von Leibesübungen und Elan den Anschein von Gesundheit bewahrt hätte) in einem sicheren und dauernden Gesundheitszustand bleiben könne, ohne mindestens sechs Wochen jedes Jahr am Meer zu verbringen..
Das finde ich schon ein starkes Stück! :lach:

Auch von den Heywoods (Mr. & Mrs.) wird ein deutliches Bild gezeichnet. Sie scheinen äußerst "sesshaft" zu sein. Das eigentliche Problem dieser Familie ist wohl die erhebliche Anzahl von Kindern (14!), was sie in ihrem Tun sehr einschränkt.
..Sie hatten einen sehr schönen Besitz. Auch groß genug - wäre die Familie in vernünftigen Grenzen geblieben...

Erstmalig wird nun auch von Charlotte Heywood, der ältesten im Haushalt lebenden Tochter gesprochen. Sie darf nun mit nach Sandition, stellvertretend für den Rest der Familie.

Ich finde die einzelnen Umschreibungen der Familien grandios. JA hat so eine Art, Dinge nicht direkt anzusprechen und trotzdem versteht man genau, was sie meint. Wie ich finde, hat sie eine ganz eigene Art von hintergründigem Humor. Ganz toll.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. April 2010, 20:57 
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Austenbegeistert
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So, jetzt will ich auch mal kurz äußern (mein erster Groupread!!).
Ramona hat geschrieben:
..Sie hatten einen sehr schönen Besitz. Auch groß genug - wäre die Familie in vernünftigen Grenzen geblieben...

Über diesen Satz bin ich auch gestolpert und ich mußte darüber sehr lachen. Ich finde die Ausdruckweise von JA schön, einerseits behutsam - um niemanden zu beleidigen. Andererseits sagt sie aber auch, was Sache ist. So eine diplomatische Ausdrucksweise wünsche ich mir auch manchmal, aber das muß dir erstmal einfallen :rolleyes:

Sehr aufgefallen ist mir die unglaubliche Gastfreundschaft der Menschen damals. Mr. Parker bleibt zwei Wochen bei den Heywoods!!! Unangemeldet, mitten in der Ernte, bei 14 Kindern... Ich finde das sagenhaft. Das wäre heute doch unmöglich. Selber seine eigene Familie hält man manchmal doch keine vierzehn Tage aus, oder?

Diese Gastfreundschaft scheint damals auch üblich gewesen zu sein (z. B. in P&P). Klar, die Leute sind krank und (bei den damaligen Wegen) nicht transportfähig. Aber trotzdem muß ein Haushalt das auch verkraften können.

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Gruß
rafael :tach:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. April 2010, 21:26 
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Ich habe gerade noch eine Unstimmigkeit in den Übersetzungen entdeckt (sowas interessiert mich immer :wink: )

in der dtv Ausgabe steht, daß die Kutsche der Heywoods anläßlich der Großjährigkeit des ältesten Sohnes vor zehn Jahren neue Bezüge bekam
bei Grawe steht, daß die Kutsche zum zehnten Geburtstag ihres ältesten Sohnes neu bezogen wurde
:?: :?: :?:

welche Übersetzung ist denn nun richtiger?
Miranda, kannst du mal bitte nachsehen, wie es im Originaltext steht :danke:

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BeitragVerfasst: Freitag 2. April 2010, 09:02 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Im Original steht: (...) the old coach which had been new when they married and fresh-lined on their eldest son's coming of age ten years ago.

Da scheint der unfehlbare Grawe ja einen groben Schnitzer gemacht zu haben: Die Kutsche wurde frisch bezogen, als ihr Sohn vor 10 Jahren volljährig geworden ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Groupread Sanditon, 2. Kapitel
BeitragVerfasst: Freitag 2. April 2010, 09:03 
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Mr. Parker wird schon ziemlich karikiert, wobei aber auch sehr deutlich wird, dass er offenbar ein guter Kerl ist. Ich hatte hier auch den Eindruck, dass er der "Held" des Buches sein könnte, so, wie er im Vordergrund steht. Für Charlotte als "Heldin" spricht allerdings, dass sie genau so kurz und knapp beschrieben wird wie die anderen Heldinnen bei JA. :wink:

Ich habe zum Thema Seebad noch gelesen, dass das berühmte Brighton bis Ende des 18. Jh. (also nur 20 Jahre vor der Entstehung von Sanditon) im Grunde auch noch ein Dorf am Meer gewesen sein soll. Erst als - warum auch immer - der Prince of Wales auf die Idee kam, dort erst zu urlauben und dann prächtig zu bauen, setzte der Boom ein. Daraufhin versuchten viele Orte am Meer, davon zu profitieren, so entstanden eine ganze Reihe von Seebädern. Sanditon ist also damals topaktuell gewesen.
Wobei man bei Mr. Parker ja auch auf die Idee kommen könnte, dass er ein übler Spekulant ist (wenn es nicht "sein" Dorf wäre, würde man ihn heute vielleicht sogar als "Heuschrecke" beschimpfen). Aber so wie JA ihn darstellt, ist er offensichtlich nur beseelt von dem Gedanken, dem Ort was Gutes zu tun (und sich dabei aber sicher auch, denn offenbar hat er ja viel Geld investiert).


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BeitragVerfasst: Freitag 2. April 2010, 09:38 
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Austenexperte
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Julia hat geschrieben:
Im Original steht: (...) the old coach which had been new when they married and fresh-lined on their eldest son's coming of age ten years ago.

Da scheint der unfehlbare Grawe ja einen groben Schnitzer gemacht zu haben: Die Kutsche wurde frisch bezogen, als ihr Sohn vor 10 Jahren volljährig geworden ist.


:thud: also das ist ja wirklich ein peinlicher, vermeidbarer Fehler.
Was soll's, niemand ist unfehlbar.

Elanor

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BeitragVerfasst: Freitag 2. April 2010, 12:18 
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Emsige Missionarin für Jane Austen
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Elanor hat geschrieben:

:thud: also das ist ja wirklich ein peinlicher, vermeidbarer Fehler.
Könnte dann auch noch mal jemand schauen, was im Original gleich zu Anfang des 1. Kapitels bezüglich der Kutsche dort steht? Denn Grawe schreibt dort, die Kutsche gehöre nicht Mr. Parker, während davon in der dtv-Ausgabe nichts erwähnt wird.
"... dass er [der Kutscher] sich dem Verdacht ausgesetzt hätte, den Wagen absichtlich umgestürzt zu haben (zumal dieser nicht seinem Herrn gehörte)..." Sorry, dass ich erst jetzt damit komme.

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BeitragVerfasst: Freitag 2. April 2010, 13:14 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Der Satz heißt:

He had grumbled and shaken his shoulders and pitied and cut his horses so sharply that he might have been open to the suspicion of overturning them on purpose (especially as the carriage was not his master's own) if the road had not indisputably become worse than before, as soon as the premises of the said house were left behind -- expressing with a most portentous countenance that, beyond it, no wheels but cart wheels could safely proceed.

Es handelt sich hier wohl um eine Mietkutsche.

Hier gibts übrigens eine Online-Version des Buches.


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 Betreff des Beitrags: Re: Groupread Sanditon, 2. Kapitel
BeitragVerfasst: Samstag 3. April 2010, 16:55 
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Austenbegeistert
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Udo hat geschrieben:
Ich habe zum Thema Seebad noch gelesen, dass das berühmte Brighton bis Ende des 18. Jh. (also nur 20 Jahre vor der Entstehung von Sanditon) im Grunde auch noch ein Dorf am Meer gewesen sein soll. ....


Das hat mich jetzt ein wenig neugierig gemacht und ich hab auch mal ein bisschen recherchiert.
(Die englischen Seebäder scheinen ja ein echter Geheimtipp zu sein. Weiß jemand, mit welchen Temperaturen man dort im Sommer rechnen kann? )
Außerdem bin ich dabei über folgende Aussage gestolpert:

Lyme Regis galt als beliebtester Ferienort von Jane Austen, welche das Städtchen, rund um die alte Steinmole “Cobbs”, mit ihren Werken bekannt machte.

Damit kann ich jetzt gar nichts anfangen. :nein: Kann jemand etwas dazu berichten? Bezieht sich "berühmt gemacht" auf sie als Person oder auf Ihre Romane, in denen sie dieses Städchen erwähnte (was dann irgendwie total an mir vorbeigeganen sein muss)?

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 Betreff des Beitrags: Re: Groupread Sanditon, 2. Kapitel
BeitragVerfasst: Sonntag 4. April 2010, 09:15 
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Ramona hat geschrieben:
Lyme Regis galt als beliebtester Ferienort von Jane Austen, welche das Städtchen, rund um die alte Steinmole “Cobbs”, mit ihren Werken bekannt machte.

Damit kann ich jetzt gar nichts anfangen. :nein: Kann jemand etwas dazu berichten? Bezieht sich "berühmt gemacht" auf sie als Person oder auf Ihre Romane, in denen sie dieses Städchen erwähnte (was dann irgendwie total an mir vorbeigeganen sein muss)?

JA hat in Lyme tatsächlich ihre Ferien verbracht, wie oft, weiß ich allerdings nicht. Sie hat den Ort und vor allem den Cobb durch ihren Roman Persuasion bekannt gemacht. JA-Fans sollen gerne mal zum Cobb pilgern. Im Buch macht eine kleine Gesellschaft um die Heldin Anne Elliot einen Ausflug nach Lyme. Eine der Damen springt aus Übermut von der Treppe des Cobbs und stürzt dabei schwer. Die Szene könnte ein Wendepunkt des Buches sein, weil die stille Anne hier große Entschlusskraft und Besonnenheit zeigt, dabei könnte ihrem Captain endgültig klar werden, dass er ihr immer noch gewogen ist.
Hier gibts dazu ein paar Bilder und ein wenig Text:
Cobb


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. April 2010, 17:16 
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Austenbegeistert
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@ Udo

Vielen Dank für deine erklärenden Worte. :danke:
Natürlich! Persuasion, da hab ich aber mächtig auf dem Schlauch gestanden! *kopfschüttel*
Super Link. Da gibt es wirklich schöne Bilder vom Cobb. Die Seite ist im allgemeinen sehr interessant.
Danke. :danke: Danke. :danke: Danke. :danke:

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BeitragVerfasst: Dienstag 6. April 2010, 08:34 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Kapitel 3

Die hauptsächliche Bewohner Sanditons werden vorgestellt. Lady Denham, die eine bewegte Ehegeschichte hinter sich, eine große Erbschaft zu vergeben und eine interessante Mitbewohnerin (Miss Clara Brereton) hat. Lady Denham ist Mr Parkers "Partner" - auch sie hat Geld in den zukünftigen Badeort investiert.



Mir ist hier besonders die sprachliche Raffinesse aufgefallen, mit der Mr Parkers Bericht mit dem des Erzählers verwoben wurde. Lange hat man das Gefühl, es wird aus Sicht des Erzählers berichtet, aber spätestens am Ende des Kapitels kommt dann Mr Parkers werbende Perspektive auf Sanditon durch: She was a general favourite. The influence of her steady conduct and mild, gentle temper was felt by everybody. (...) the very companion who would guide and soften Lady Denham, who would enlarge her mind and open her hand. She was as thoroughly amiable as she was lovely; and since having had the advantage of their Sanditon breezes, that loveliness was complete.


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. April 2010, 10:20 
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Ich habe mich gefragt, wie diese sehr widersprüchliche Charakterisierung zustande kommt. Tatsächlich scheint die Lady ja eher ein harter Knochen zu sein. Nur dass sie sich für Sanditon finanziell engagiert, macht sie möglicherweise aus Mr. Parkers Sicht zur milden und fast liebreizenden Dame mit viel Herz... So wie Mr. Parker eben alles total positiv sieht, was Sanditon nützt.

Da ja, wie JA schreibt, jede Gegend ihre große Dame braucht, liegt es irgendwie auch nahe, Lady Denham mit den anderen Damen in JA-Romanen zu vergleichen. Als erstes fällt mir da Lady Catherine de Bourgh ein. Interessant finde ich bei dem Vergleich vor allem, dass hier der gesellschaftliche Wandel deutlich wird: Der alteingesessene Adel (ok, in diesem Fall eingeheiratet) ruht sich eben nicht mehr auf Titel und Grundbesitz aus, sondern investiert in die Zukunft, in Städtebau und Tourismus, in bürgerliche Geschäftsfelder sozusagen. JA stand den alten Werten wohl positiv gegenüber, aber man hat schon das Gefühl, dass sie den gesellschaftlichen Fortschritt, der durch das Bürgertum verkörpert wird, begrüßt hat. Oder man deutet Sanditon als Satire auf eben diese kaufmännischen Bestrebungen.


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. April 2010, 20:10 
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Udo hat geschrieben:
JA stand den alten Werten wohl positiv gegenüber, aber man hat schon das Gefühl, dass sie den gesellschaftlichen Fortschritt, der durch das Bürgertum verkörpert wird, begrüßt hat. Oder man deutet Sanditon als Satire auf eben diese kaufmännischen Bestrebungen.


Man weiß ja leider nicht, wie die Geschichte ausgeht, bzw. was aus Sanditon und Mr Parkers Plänen wird. Aber ich denke, JA wird schon gesehen haben, dass beides Vor- und Nachteile hat und vielleicht nicht unbedingt rigoros die eine oder andere Position eingenommen haben.


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. April 2010, 22:18 
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Hat denn JA nie irgendwelche Andeutungen gemacht zum plot oder den Personen? Vermutlich leider nicht.
Ich hab den Roman nach Dobbs, Marie nun bis zum Ende gelesen. :/


Zu Kapitel 3 aber später noch! :D

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BeitragVerfasst: Dienstag 6. April 2010, 23:01 
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Miranda hat geschrieben:
Hat denn JA nie irgendwelche Andeutungen gemacht zum plot oder den Personen? Vermutlich leider nicht.

Soweit ich weiß, nicht. Nach Abschluss von Sanditon hat sie offenbar nur noch einen Brief geschrieben. Und drüber geredet wohl auch nicht mehr.

Julia hat geschrieben:
Aber ich denke, JA wird schon gesehen haben, dass beides Vor- und Nachteile hat und vielleicht nicht unbedingt rigoros die eine oder andere Position eingenommen haben.

Gut möglich. Aber in ihren anderen Romanen gibt es ja einige Hinweise, dass sie dem "alten Adel" eher skeptisch gegenüberstand, während "bürgerliche" Berufe oft gut wegkommen. Aber das muss jetzt nicht viel heißen.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. April 2010, 10:03 
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Begeistertes Missionierungsopfer
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Lady Denham hat mich auch sofort an Lady Catherine de Bourgh erinnert.
...her want of education....quite uncultivated... -
Zwar wird Lady C. nicht direkt so beschrieben, aber durch ihre Art, ihre Reden wirkt sie auf mich genau so ungehobelt wie Lady Denham.

Besonders gut gefallen hat mir :woman feels for woman very promptly and compassionately :ja: - von Ausnahmen abgesehen! :fies_sei:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. April 2010, 19:09 
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Austenbegeistert
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Ich finde es sehr interessant, wie JA in diesem Kapitel Lady Denham`s "Werdegang" beschreibt.

Sie wird als eine wohlhabende Bürgerliche geboren und heiratet sich sozusagen Stück für Stück in eine bessere gesellschaftl. Stellung.

Den ersten Ehemann heiratet sie immerhin erst mit etwa 30! Was ja zu ihrer Zeit auch so einiges aussagt. Sie heiratet einen reichen Großgrundbesitzer und erbte, da sie sich stets führsorglich um ihn gekümmert hatte, alles "..mit vollem Verfügungsrecht.". Und "..Nach einigen Jahren Witwenschaft hatte sie sich überreden lassen, wieder zu heiraten.."
Ich finde es bemerkenswert, wie JA allein durch ihre Ausdrucksweise uns hier wieder den Charakter dieser Lady Denham nahebringt. ÜBERREDEN LASSEN! Das ist doch der Gipfel der Arroganz und Überheblichkeit.

Auch wie sie die Motive von Sir Denham beleuchtet. "..war es gelungen, sie, samt ihren großen Einkünften , in seinen eigenen Domänen einzugliedern.."
Und die Strafe zumindest für Sir Denham folgt auf dem Fuße "..doch war es ihm nicht gelungen, seiner Famile, die auf ihn angewiesen war zu dauerndem Reichtum zu verhelfen."
Da tun sich ja Abgründe auf. Alles äußerst berechnend und ein wenig hinterhältig.

Schmunzeln musste ich aber auch, denn Mr. Parker beschreibt ja einerseits diese "Abgründe" sehr direkt aber andererseits biegt er sich Lady Denham dann doch wieder so zurecht, dass es seinem guten Zweck, Sandition voranzubringen, dienlich ist und so wird Lady Denham am Ende dann doch wieder ganz manierlich von ihm dargestellt (mit leichten Einschränkungen :lach: ).
Herrlich, wie er sich die Dame "schönredet"!

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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. April 2010, 20:22 
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Den ersten Satz des dritten Kapitels finde ich für JA-Bücher sehr bezeichnend: "Jede Gegend sollte ihre Dame von Adel haben."
So ein Satz bleibt irgendwie hängen, ähnlich dem ersten Satz aus P&P.

Wobei das sicherlich auch ironisch aufzufassen ist, oder? Heutzutage würde man ein Smilie - dieses :wink: - hinschreiben.

Die arme Charlotte wurde anscheinend während der ganzen Fahrt zugetextet mit den Familienverhältnissen (Mr. Parker erinnert mich ein bisschen an meine Schwiemu).

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Gruß
rafael :tach:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 8. April 2010, 14:18 
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Ja, den ersten Satz im dritten Kapitel find ich auch klasse: kurz, präzise und wenn man JA schon kennt, weiß man instinktiv, daß hier gar nichts so ist, wie die acht Worte glauben machen :D Leider wissen wir ja nicht, wie Lady Denhams Rolle wirklich weitergehen sollte, aber wenn man andere "große" Damen aus JA Büchern passieren läßt, besonders die unvergleichliche Catherine de Bourgh, dann hätte man einiges erwarten können :ja:

Was mich übrigens schon immer geärgert hat an der dtv Ausgabe: Warum nimmt man für ein Buch, dessen Handlung nachweislich nicht nach 1817 stattfindet, ein Cover mit einem Gemälde von1895 ??? Die Bekleidung der Dame mag ja sehr hübsch sein und ist sicher auch viktorianisch korrekt, passt aber in keinster Weise zur Handlung, es gibt ja nicht mal eine Bootsfahrt :flop: Mir gefällt diese unpassende Bebilderung jedenfalls nicht.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 8. April 2010, 21:03 
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Elanor hat geschrieben:
Was mich übrigens schon immer geärgert hat an der dtv Ausgabe: Warum nimmt man für ein Buch, dessen Handlung nachweislich nicht nach 1817 stattfindet, ein Cover mit einem Gemälde von1895 ??? Die Bekleidung der Dame mag ja sehr hübsch sein und ist sicher auch viktorianisch korrekt, passt aber in keinster Weise zur Handlung, es gibt ja nicht mal eine Bootsfahrt :flop: Mir gefällt diese unpassende Bebilderung jedenfalls nicht.


Woher weißt du, das es keine Bootsfahrt geben wird :fies_sei: - hast du schon "vorgelesen"?

Wobei mir das Cover wirklich jetzt erst aufgefallen ist, wo du es schreibst.
Ich denke mal, die das Buch gestalten, werden es nicht in jedem Fall auch (intensiv) lesen. Bei anderen Büchern ist mir das nicht passende Cover nämlich auch schon öfters aufgefallen.

Aber können wir jetzt eigentlich weiterlesen? Irgendwie dachte ich, wir lesen zwei Kapitel bis Sonntag und dann zwei bis Mitte der Woche?! Ich bin nämlich schon bei K6 und will wissen, wie es weitergeht. Sonst habe ich das vorangehende doch schon wieder vergessen :)

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Gruß
rafael :tach:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 8. April 2010, 21:20 
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Austenexperte
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Heute ist schon Donnerstag, eigentlich wäre gestern schon das 4. Kapitel dran gewesen,
schreib einfach eine Zusammenfassung zum 4. Kapitel und schon sind wir weiter :wink:
Ich hab keine Zeit, muß packen morgen, Abend geht es in den Urlaub :aetsch:
:offtopic: Faröer, wir kommen, wenn auch langsam, erst am Montag früh sind wir dort, aber ich liebe mit demSchiff fahren und die langsamere Art zu reisen (auch wenn es früher noch langsamer ging, Kutsche und Segelschiff, da wären wir wohl Monate unterwegs :/ dabei haben wir nur eine Woche (besser als nichts ;D )

Elanor

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BeitragVerfasst: Samstag 10. April 2010, 00:23 
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Kapitel 4

Die ehemalige altmodische Parkervilla wird recht genau beschrieben, ist aber nicht mehr modern! :wink:

Eine Hauptperson des Romans - einer der Brüder.....>> SIDNEY :fies_sei: wird charakterisiert! Er scheint ja ein Tausendsassa zu sein! :fies_sei:


Sidney says anything
He has always said what he chose, of and to us all.
Someone in most families privileged by superior abilities or spirits to say anything. In ours, it is Sidney, who is a very clever young man and with great powers of pleasing.

He is here and there and everywhere.
:ja:

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BeitragVerfasst: Samstag 10. April 2010, 09:05 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
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Das Gespräch zwischen Mr und Mrs Parker fand ich ja sehr bezeichnend/entlarvend: Modernität muss sein, egal wie unbequem: Im neuen Haus wird man bei Sturm zwar aus dem Bett geschüttelt, dafür ist man näher am Meer - das Gemüse aus dem eigenen Garten darf nicht gegessen werden, weil man den neuen Gemüsehändler im Ort unterstützen will und dort einkaufen muss, ... Mr Parker hat sich wirklich mit Haut und Haar dem Fortschritt verschrieben. ;D


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 Betreff des Beitrags: Re: Groupread Sanditon, 4. Kapitel
BeitragVerfasst: Samstag 10. April 2010, 12:20 
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Administrator und Captain a.D. of HMS Groupread
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Registriert: Mittwoch 9. April 2008, 15:07
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Noch kurz zu Kap 3: Clara Brereton scheint auch eine Figur mit Potenzial zur Austen-Heldin zu sein. Typ Fanny Price: Schön, liebenswürdig, gut, arm, abhängig und der gute Geist im Haus. Dabei finde ich den Satz interessant: "Schönheit, Liebenswürdigkeit, Armut und Abhängigkeit wirken nicht nur auf die Einbildungskraft eines Mannes." Wir hatten ja im Mansfield-Park-Groupread darüber geredet, was Henry Crawford an Fanny finden mag - hier liefert JA gewissermassen nachträglich die Erklärung. Wobei das hier vielleicht nicht frei von Ironie ist, ihre "Erklärung" ist ja auch ein Motiv aus "romantischen" Romanen, wenn ich mich nicht irre.
Es würde mich interessieren, ob sich zwischen ihr und Charlotte eine Verbindung entwickelt.

Julia hat geschrieben:
Modernität muss sein, egal wie unbequem

Ja, das finde ich auch sehr heiter. Er ist wirklich total verblendet, während seine Frau sehnsüchtig an ihr schönes und geschütztes Haus zurückdenkt. Am lustigsten finde ich die Stelle, wo er den Vorteil einer geschützten Senke zum gefährlichen Nachteil umdeutet, falls total überraschend doch mal eine Böe durchkommt - voll lebensgefährlich! :D


rafael hat geschrieben:
Aber können wir jetzt eigentlich weiterlesen? Irgendwie dachte ich, wir lesen zwei Kapitel bis Sonntag und dann zwei bis Mitte der Woche?!

Also eigentlich sind es zwei Kapitel pro Woche, eins bis Sonntag, das nächste bis Mittwoch usw. Aber das verschiebt sich oft, wenn zu einem Kapitel sehr wenig oder aber sehr viel gesagt wird.


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BeitragVerfasst: Samstag 10. April 2010, 16:27 
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Begeistertes Missionierungsopfer
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Registriert: Samstag 27. Januar 2007, 02:03
Beiträge: 1755
Ist doch bemerkenswert, wie Mr Parker Zivilisation interpretiert:
blaue Schuhe und Nankin-Stiefel! :lach:
Who would have expected such a sight at a shoemaker"s in old Sanditon! This is new within the month. There was no blue shoe when we passed this way a month ago. Glorious indeed!
Alles Neue wird überschwänglich begrüßt. ;D

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~ Der Weg ist das Ziel ~


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BeitragVerfasst: Samstag 10. April 2010, 19:46 
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Austenbegeistert
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Beiträge: 210
Wohnort: irgendwo in Sachsen
Genau!
"..Also jetzt glaube ich, daß ich zu meinen Lebzeiten etwas erreicht habe. .." :cool: Einfach herrlich, wie er von der Richtigkeit seines Tuns überzeugt ist.
Ich fand es auch sehr interessant, wie Mr. und Mrs. Parker über ihr altes und neues Heim plaudern. Ganz egal, wie toll es dort war (Mr. P.) bzw. ist (Mrs. P.), auf dem Hügel ist alles Besser! :ja: Und wenn´s bis hier noch nicht klar war, Mrs. Parker hat nichts zu sagen!

Und hier wird auch Sidney Parker vorgestellt. Immerhin recht ausführlich. Scheint ein sehr vielseitiger Mann zu sein, mit Sinn für Humor, wie ich vermute.

Was mir auch aufgefallen ist, so wird im letzten Satz Charlotte als Person aktiv. Sie darf (wenn ich mich nicht irre) das erste Mal "selbstständig" in Aktion treten. Bisher war sie zwar anwesend, aber hatte keine wirklichen Handlungen, war halt dabei. Wenn das mal nicht der Startschuss für Charlotte war und sie ab jetzt zur Hauptakteurin macht.
Schauen wir mal. :brille:

_________________
"Die Liebe ist ein Stoff, den die Natur gewebt und die Fantasie bestickt hat.“ Voltaire


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