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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 10:52 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Maria hat geschrieben:
Julia hat geschrieben:
zu Kapitel 3


Witzig sind auch die Bemerkungen, wie es sich (entgegen Sir Walters' Anliegen) "unvermeidlich herumsprechen wird", dass Kellynch zu vermieten ist. Und prompt trifft er "zufällig" auf Admiral Croft, der "irgendwo davon gehört" hat.



Ja, genau bei dem Satz: Es schien, als sei Mr. Shepherd bei seinen Bemühungen, Sir Walter einen Marineoffizier als Mieter schmackhaft zu machen, mit prophetischen Gaben gesegnet gewesen.... mußte ich grinsen, was für ein Zufall :wink: Aber der kluge Mann baut vor und Mr. Sherpherd muß ja ein Interesse daran haben, daß sein Klient nicht bankrott geht!

Wobei Shepherd Sir Walter ja auch gewogen scheint. Hätte er ihn nicht leiden können, wäre ein Bankrott für ihn (Sheperd) sicher sogar vorteilhafter gewesen, da er das Anwesen unter Umständen günstig hätte erstehen können. Steckte darin nicht vielleicht ein Freundschaftsdienst für Admiral Croft, der ja auf der Suche nach einem adäquaten Heim war?

Das zeigt einmal mehr, dass Sir Walter in der Gesellschaft wohlgelitten war, wie man damals so schön sagte und seine Probleme nichts besonderes waren ... :)

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Für 1 Jahr säe einen Samen, für 10 Jahre pflanze einen Baum, für 100 Jahre erziehe einen Menschen. chin. Weisheit


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Verfasst: Dienstag 18. September 2007, 10:52 


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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 10:59 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Im Text wird allerdings gesagt, dass er ein Interesse an Sir Walter's finanziellem Wohlergehen hat. Als sein Agent ist er ja auch selbst finanziell in seine Angelegenheiten involviert.

Abgesehen davon, halte ich es für unwahrscheinlich, dass er darauf aus ist, Kellynch selbst zu kaufen... Mit den historischen Regelungen kenne ich mich nicht so aus, aber am Ende des zweiten Kapitels wird gesagt, dass nur ein sehr kleiner Teil des Anwesens "verkaufbar" ist. Anscheinend hat man im Erbschaftsvertrag abgesichert, dass der jeweils aktuelle Eigentümer nicht einfach den gesamten Besitz zu Geld machen kann, wenn ihm danach ist.


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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 11:09 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Julia hat geschrieben:
Im Text wird allerdings gesagt, dass er ein Interesse an Sir Walter's finanziellem Wohlergehen hat. Als sein Agent ist er ja auch selbst finanziell in seine Angelegenheiten involviert.

Ja, daß er sein Agent(Anwalt?) ist, ist die eine Sache aber auch ein Agent kann mehr für die eigene Tasche wirtschaften, oder (um bei deiner logischen Namenstheorie zu bleiben) einem Schäfer ähnlich sich um seinen Schäfchen bemühen und kümmern, was ja den üblichen Rahmen eines Agenten/Anwalts sprengen würde :)
Julia hat geschrieben:
Abgesehen davon, halte ich es für unwahrscheinlich, dass er darauf aus ist, Kellynch selbst zu kaufen... Mit den historischen Regelungen kenne ich mich nicht so aus, aber am Ende des zweiten Kapitels wird gesagt, dass nur ein sehr kleiner Teil des Anwesens "verkaufbar" ist. Anscheinend hat man im Erbschaftsvertrag abgesichert, dass der jeweils aktuelle Eigentümer nicht einfach den gesamten Besitz zu Geld machen kann, wenn ihm danach ist.

Ich habe ja auch geschrieben, dass Shepherd nicht darauf aus ist, es selbst zu erwerben. Möglich daß das Anwesen ja bereits beliehen war, dann hat man es natürlich nicht selbst verkaufen können, sondern die Banken (oder der Verleiher) hätten die Hände drauf gehabt ... :wink:

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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 12:28 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Caro hat geschrieben:
Hätte er ihn nicht leiden können, wäre ein Bankrott für ihn (Sheperd) sicher sogar vorteilhafter gewesen, da er das Anwesen unter Umständen günstig hätte erstehen können.


Caro hat geschrieben:
Ich habe ja auch geschrieben, dass Shepherd nicht darauf aus ist, es selbst zu erwerben.


Dann habe ich Dich irgendwo falsch verstanden??


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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 12:40 
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Julia hat geschrieben:
zu Kapitel 3

Mr Shepherd erinnert mich hier in seinem devoten Verhalten schon fast an Mr Collins, z.B. in der Art, wie er gleichzeitig Sir Walter um den Bart geht und sich selbst - John Shepherd - immerwieder völlig zusammenhanglos herausstreicht.


Amüsant auch, wie er die wichtige Stellung der Frau im Hause hervorhebt:

A house was
never taken good care of, Mr Shepherd observed, without a lady:
, und es kommt noch besser:

A lady, without a family, was the very best preserver of furniture
in the world.
:D

Anne erwähnt erstmalig den Namen Wentworth - nicht ohne zuvor einen Augenblick zu zögern, nachdem alle anderen sich nicht an den Namen erinnern können:


After waiting another moment--

"You mean Mr Wentworth, I suppose?" said Anne.

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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 12:41 
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@Julia
Scheint so ... :) Allerdings habe ich ihn da eher als "Freund der Familie", denn als Agent gesehen, ihm also andere Beweggründe unterstellt. Unterm Strich sind wir dann aber wieder auf dem gleichen Nenner. :D

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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 12:46 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Miranda hat geschrieben:

A lady, without a family, was the very best preserver of furniture
in the world.
:D

Na ja, kinderfreundlich ist er nicht gerade. Aber vermutlich wollte er besonders Anne damit schmeicheln und ausdrücken, dass ihretwegen alles im besten Zustand ist ... :D

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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 12:47 
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Austenbegeistert
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Julia hat geschrieben:
Im Text wird allerdings gesagt, dass er ein Interesse an Sir Walter's finanziellem Wohlergehen hat. Als sein Agent ist er ja auch selbst finanziell in seine Angelegenheiten involviert.




So hatte ich das auch verstanden. Hinzu kommt, daß auch ein Anwalt/ Agent bei allem in die eigene Tasche wirtschaften auf die eigene Reputation bedacht sein muß. Wie sieht das denn für die anderen Klienten aus, wenn er erst Sir Walter in den Bankrott rennen läßt, um sich dann selbst zu bereichern?


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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 12:54 
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Austenbegeistert
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Caro hat geschrieben:
@Julia
Scheint so ... :) Allerdings habe ich ihn da eher als "Freund der Familie", denn als Agent gesehen, ihm also andere Beweggründe unterstellt. Unterm Strich sind wir dann aber wieder auf dem gleichen Nenner. :D


Immerhin ist er so gut bekannt mit der Familie, daß er dort am Morgen schon Zeitung liest. Keine Ahnung, ob das normal war. Heutzutage wäre das eher ein Hinweis auf nähere Bekanntschaft. Vielleicht trifft es ja die Bezeichnung Familienanwalt.

P.S. Ihr seid einfach zu schnell für mich.... mit schreiben meine ich.


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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 12:59 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Maria hat geschrieben:
Julia hat geschrieben:
Im Text wird allerdings gesagt, dass er ein Interesse an Sir Walter's finanziellem Wohlergehen hat. Als sein Agent ist er ja auch selbst finanziell in seine Angelegenheiten involviert.


So hatte ich das auch verstanden. Hinzu kommt, daß auch ein Anwalt/ Agent bei allem in die eigene Tasche wirtschaften auf die eigene Reputation bedacht sein muß. Wie sieht das denn für die anderen Klienten aus, wenn er erst Sir Walter in den Bankrott rennen läßt, um sich dann selbst zu bereichern?


Nur konnte ein Anwalt bzw. Agent den Bankrott nicht wirklich verhindern.
Er war um seine finanziellen Angelegenheiten besorgt, beriet ihn vermutlich mit Verträgen und Transaktionen, nur seine Schulden, die mit übermässigem Luxus zu tun hatten, hätte man Shepherd nicht vorwerfen können und auch nicht, wenn die Mieter oder Pächter zahlungsunfähig waren. Elliot war schliesslich mündig und erwachsen. Aber das lag ja, wie gesagt, nicht in seinem Sinne. Er hat "zufällig" die richtigen gefunden ... :wink:

Es soll sogar vorgekommen sein, dass ein befreundeter Agent ein Anwesen bei einer Versteigerung oder die Schuldscheine günstig einlöste und den früheren Freund und Eigentümer dann sogar unentgeltlich dort wohnen liess, bis es ihm finanziell wieder besser ging. Nicht, dass ich immer nur das Schlechte erwarte :D

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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 13:44 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Caro, meinst du damit, er hat es nicht an die große Glocke gehängt, dass er nun der eigentliche Besitzer ist? Ja, er seinen ehemaligen Geldger umsonst dort wohnen ließ und für die Außenstehenden alles beim alten geblieben war?

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 13:54 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Tina hat geschrieben:
Caro, meinst du damit, er hat es nicht an die große Glocke gehängt, dass er nun der eigentliche Besitzer ist? Ja, er seinen ehemaligen Geldger umsonst dort wohnen ließ und für die Außenstehenden alles beim alten geblieben war?

Nein :eek: Das bezog sich jetzt nicht auf den literarischen Charakter von Mr. Shepherd persönlich.

Ich wollte damit nur sagen, dass es auch Anwälte gab, die ihr eigenes Geld riskierten, um einem Freund in einer solchen Misere behilflich zu sein ... nachdem ich doch früher so über Verwalter geschimpft habe. :wink: :lach:
Möglich, dass Shepherd ähnlich reagiert hätte, wenn es zum äussersten gekommen wäre und er selbst die finanziellen Mittel besessen hätte. Er scheint mir jedenfalls der Familie sehr verbunden zu sein.

Aber das bleibt reine Spekulation. :)

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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 15:56 
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Austenexperte

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Zitat:
Na ja, kinderfreundlich ist er nicht gerade.


Da er doch Großvater von mind. zwei Enkelkindern ist, muß er doch kinderfreundlich sein. :wink:


@Caro
Warum verwendest Du den Begriff Agent? Shepherd berät Sir Walter Elliot als Freund und nicht als Anwalt bzw. Agenten. Es ist ein rein freundschaftlicher Dienst. Und ich vermute mal, dass ihm das Geld ziemlich egal ist.
"Ihre beiden engsten Freunde, Mr. Shepherd, der in der nächsten Kleinstadt wohnte, und Lady Russell, wurden um ihren Rat gebeten..."


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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 18:00 
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noch zu Kapitel 2 (sorry, ich hinke immer ein wenig hinterher)

Maria hat geschrieben:
Pixie hat geschrieben:
War das wirklich so, dass man dann nicht an Ansehen einbüßte? Aus welchen Gründen Sir Walter Kellynch aufgibt, dürfte sich ja in Windelseile herumsprechen. Sinkt er damit in der Gesellschaft nicht im Ansehen?


Ich stelle mir es so vor: Durch die Verpachtung von Kellynch erhält er sicher ein nettes Sümmchen, von dem er in Bath doch recht luxeriös leben kann. Gleichzeitig muß er ja nicht mehr das Haus unterhalten und die gesamte Dienerschaft bezahlen, sodaß trotz Leben auf großem Fuß noch seine Schulden tilgen kann. Von Außen betrachtet ist er somit ein Herr, der es vorzieht sein Leben in Bath zu verbringen, die genauen Umstände werden neuen Bekannten sicher nicht auf die Nase gebunden. Die perfekte Illusion!


Du hast es auf den Punkt gebracht, Maria. Genau das ist die Absicht, die hinter dem ganzen Plan, nach Bath zu ziehen, liegt. Nach außen hin so tun, als wäre der Umzug völlig freiwillig und als folge man nur dem eigenen Wunsch, in der Stadt zu wohnen....und um das Haus nicht leer stehen zu lassen, wird es verpachtet .... aber natürlich hat es rein gar nichts damit zu tun, dass man das haus auf dem Land nicht mehr bezahlen kann... :wink: Und wer sollte es auch mitkriegen? :biggrin:

zu Kapitel 3

In der Einstellung Sir Walters gegenüber den Crofts zeigen sich deutlich verschiedene Auffassungen des Begriffs "Gentleman" --- Sir Walter, der ja soviel auf Rang und Geburt hält, rümpft die Nase darüber, dass Admiral Croft 'nur' ein "Gentleman of Wealth" ist, und kein "Gentleman of Birth". Er ist schon ziemlich arrogant, wenn er den Gedanken entsetzlich findet, dass ein Herr von der Marine nun sein hochherrschaftliches Haus bewohnt...Als ob das dem Hause Kellynch irgendwie Schande einbringt... :rolleyes:

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Es ist besser den Mund zu halten und dumm zu erscheinen, als ihn zu öffnen und jeden Zweifel zu zerstreuen.
(Verfasser (mir) unbekannt --- Angelika meint, es sei Mark Twain... :biggrin: )


Zuletzt geändert von Alethea am Dienstag 18. September 2007, 18:37, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 18:37 
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Begeistertes Missionierungsopfer
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Walter Elliott ist ja eigentlich der Snob par exellence, oder?

Oder wäre er z.B. von Beau Brummell nicht als "Dandy" anerkannt worden?

Weiß man eigentlich, Ob JA Brummell kannte? Ob sie sich in Bath mal über den Weg gelaufen sind? (Sorry wenn das off topic ist - fiel mir gerade so ein :wink: )

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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 19:14 
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Miranda hat geschrieben:
Walter Elliott ist ja eigentlich der Snob par exellence, oder?

Oder wäre er z.B. von Beau Brummell nicht als "Dandy" anerkannt worden?


Ich denke, Walter Elliott kann man weder als das eine, noch das andere so richtig bezeichnen.

Snob vielleicht schon eher, aber Dandy, meiner Ansicht nach, auf keinen Fall.
Ich habe gerade für alle, die Interesse haben, hier einen Text zu den beiden Begrifflichkeiten gepostet. (Daher komme ich zu dieser Meinung.)

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BeitragVerfasst: Dienstag 18. September 2007, 20:12 
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Also ich denke, Sir Walter ist, auch für damalige Verhältnisse, einfach ein arroganter Schnösel. ;)


Ich muss sagen, ich fand das dritte Kapitel jetzt relativ "unspektakulär", zumindest, wenn man die Geschichte schon kennt, sonst ist man jetzt natürlich ganz gespannt auf die Aufklärung in Bezug auf "HE".


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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2007, 08:05 
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@meli
ich glaube Julia hat irgendwann den begriff "Agent" benutzt, in einer anderen Datei bezeichnete man ihn als "Anwalt".

Und ich sehe seine Dienste bzw. Ratschläge, Hilfen ja auch mehr freundschaftlich, als dienstlich :)

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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2007, 08:05 
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Sir Walter ist ein Kind seiner Zeit, würde ich mal sagen. Wer sich im Krieg gegen Napoleon Ruhm und Ansehen erworben hat, ist nicht wirklich überall gut angesehen. Es beginnt ein Umdenken in der Gesellschaft, aber mehr auch noch nicht. Sir Walter ist der typische Landadel der damaligen Zeit. Nur fällt uns Annes Denken leichter zu verstehen als sein Denken.

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Alethea hat geschrieben:
Miranda hat geschrieben:
Walter Elliott ist ja eigentlich der Snob par exellence, oder?

Oder wäre er z.B. von Beau Brummell nicht als "Dandy" anerkannt worden?


Ich denke, Walter Elliott kann man weder als das eine, noch das andere so richtig bezeichnen.

Snob vielleicht schon eher, aber Dandy, meiner Ansicht nach, auf keinen Fall.
Ich habe gerade für alle, die Interesse haben, hier einen Text zu den beiden Begrifflichkeiten gepostet. (Daher komme ich zu dieser Meinung.)

Elliot ist sozusagen ein Snob von Geburt :D
Als Dandy würd ich ihn nicht bezeichnen, dazu ist er zu altmodisch in seinen Ansichten, aber er hält sicher auf teure, luxuriöse Kleidung um sich den Anstrich eines perfekten Aristokraten zu geben.

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Kapitel 4

Das kurze Rätsel um "ihn" wird gelöst, und die Geschichte von Anne Elliot und Frederick Wentworth erzählt - wie so oft in Jane Austens eigener, vergleichsweise nüchterner Art:

He was, at that time, a remarkably fine young man, with a great deal of intelligence, spirit, and brilliancy; and Anne an extremely pretty girl, with gentleness, modesty, taste, and feeling. Half the sum of attraction, on either side, might have been enough, for he had nothing to do, and she had hardly anybody to love; but the encounter of such lavish recommendations could not fail.

1806 (also 8 Jahre zuvor) waren beide kurzzeitig verlobt, aber Anne hielt der gegenteiligen Meinung Lady Russell's nicht stand und löste die Verlobung wieder auf - vorallem auch zu seinem Wohl, wie sie sich überzeugte. Mittlerweile bereut sie die Entscheidung, vorallem weil er entgegen den Prophezeiungen ihrer Freundin sehr erfolgreich und wohlhabend in seinem Beruf geworden ist.
Außerdem erfahren wir, das drei Jahre später der Mann erfolglos um Anne's Hand angehalten hat, der nicht viel später dann ihre Schwester Mary heiratete.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2007, 10:39 
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Emsige Missionarin für Jane Austen
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Julia hat geschrieben:
...und löste die Verlobung wieder auf - vorallem auch zu seinem Wohl, wie sie sich überzeugte.

Genau über diesen Satz bin ich gestolpert. "Hätte sie [Anne] nicht geglaubt, mehr in seinem Interesse als in ihrem eigenen zu handeln, dann hätte sie ihn kaum aufgeben können."
Was an Annes Zurückweisung kann denn in Wentworths Interesse gelegen haben? :?: Vielleicht dass ihm die kalte Ablehnung ihrer Familienangehörigen erspart bleibt? :gruebel:

"Die Überzeugung, um seinetwillen einsichtig zu sein und Selbstverzicht zu leisten..."
Nein, ich sehe im Moment nicht, was Anne damit meint. Glaubt sie, nicht gut genug für Frederick Wentworth gewesen zu sein?

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"To read ist to translate, for no two person's experiences are the same."
(W. H. Auden)

"Lesen heißt übersetzen, denn keine zwei Menschen teilen die gleichen Erfahrungen."


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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2007, 10:43 
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Austenbegeistert
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Zu Kapitel 4

Bis jetzt konnte ich das Kapitel nicht lesen, habe es aber wohl überflogen. Dabei bin ich über eine Bemerkung gestolpert: Der Vater verweigerte Annes Hand zwar nicht, wollte aber auch nichts für sie tun.
Was soll das bedeuten? Ich denke, daß es finanziell gemeint ist, aber muß er denn bei einer Heirat nicht die Mitgift rausrücken? Oder wie?


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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2007, 10:57 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Amadea hat geschrieben:
Julia hat geschrieben:
...und löste die Verlobung wieder auf - vorallem auch zu seinem Wohl, wie sie sich überzeugte.

Genau über diesen Satz bin ich gestolpert. "Hätte sie [Anne] nicht geglaubt, mehr in seinem Interesse als in ihrem eigenen zu handeln, dann hätte sie ihn kaum aufgeben können."
Was an Annes Zurückweisung kann denn in Wentworths Interesse gelegen haben? :?: Vielleicht dass ihm die kalte Ablehnung ihrer Familienangehörigen erspart bleibt? :gruebel:

"Die Überzeugung, um seinetwillen einsichtig zu sein und Selbstverzicht zu leisten..."
Nein, ich sehe im Moment nicht, was Anne damit meint. Glaubt sie, nicht gut genug für Frederick Wentworth gewesen zu sein?

Ja, denn der Titel des Vaters brachte dem potentiellen Schwiegersohn nichts ein, zumal ein Baronet eben auch weit unten rangiert. Anne erhoffte sich für ihn wohl ursprünglich eine reiche Ehefrau, vielleicht die Tochter eines wohlhabenden Händlers. Man(n) war ja erst jemand, wenn man als Gentleman sein Dasein fristen konnte und nicht selbst einer Arbeit nachgehen musste. Ihre Geldmittel hätten dafür wohl nicht gereicht. Hätte sie ihn gleich geheiratet, wer weiß, ob er zur See gefahren wäre und sich diesen Reichtum erarbeitet hätte. So kann er stolz sein, das selbst erreicht zu haben.

*edit* Nachtrag: So betrachtet sie es im nachhinein

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Zuletzt geändert von Caro am Mittwoch 19. September 2007, 11:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Obwohl ich diese Einstellung von Anne dann sehr spekluativ gefunden hätte. Ob Wentworth ihretwegen die See aufgegeben hätte oder sie doch wie er es von seiner Schwester (stimmt das jetzt auch?) gesehen hat, sein Leben geteilt hätte, stand noch gar nicht fest. Und offenbar haben die beiden auch nie darüber gesprochen. Anne handelte unter dem Einfluss von Lady Russel. Ich finde, Anne redet sich ihre Entscheidung schön, im Sinne von Wentworth gehandelt zu haben. Und leidet all die Jahre stumm vor sich hin.

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Clemens Bittlinger


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@Maria

Maria hat geschrieben:
Dabei bin ich über eine Bemerkung gestolpert: Der Vater verweigerte Annes Hand zwar nicht, wollte aber auch nichts für sie tun.
Was soll das bedeuten? Ich denke, daß es finanziell gemeint ist, aber muß er denn bei einer Heirat nicht die Mitgift rausrücken? Oder wie?


Das kommt darauf an. Manchmal ist eine bestimmt Mitgift von der weiblichen Seite der Familie vorgegeben, oder wird vor der Hochzeit der späteren Eltern ausgehandelt und in einem Erbvertrag festgelegt. Die Mitgift galt in Ländern, wo Mädchen vom Haupterbe ausgeschlossen waren als vorgezogenes Erbteil. Es kann also sein, daß laut Vertrag, der Tochter ein bestimmter Anteil an Geld oder Besitz zusteht. Elliot hat ja kein Geld, er müsste also verkaufen, um eine entsprechende Mitgift zu zahlen, was er ja (ausser einem Reststück) nicht kann.

Zudem war die Höhe der Mitgift nicht in jedem Fall geregelt.

@Tina
obwohl es sogar recht selten war, dass die Ehefrauen der Kapitäne mit zur See fuhren. Haben wir darüber nicht an anderer Stelle schon gesprochen? Es war auf den Schiffen auch nicht so viel Platz, dass man die Frauen aller Offiziere mitnehmen konnte und Wentworth musste sich seinen Marinetitel ja auch erst erarbeiten. Zudem brachte in den Augen abergläubischen Seeleute eine Frau an Bord Unglück.

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Zuletzt geändert von Caro am Mittwoch 19. September 2007, 11:40, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2007, 11:31 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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@Amadea/Maria:

Maria hat geschrieben:
Was soll das bedeuten? Ich denke, daß es finanziell gemeint ist, aber muß er denn bei einer Heirat nicht die Mitgift rausrücken? Oder wie?


Ja, er verweigerte ihr eine Mitgift (je nach Erbschaftsverträgen/Testamenten war das möglich oder auch nicht), und ich denke, deshalb dachte Anne in diesem Zusammenhang daran, auch Wentworth etwas Gutes zu tun, indem sie die Verlobung löste. Denn er war zu dem Zeitpunkt ja auch mehr oder weniger mittellos.

Wovon hätten die beiden leben sollen? Wentworth Verdienste in der Marine reichten für ihn selbst schon aus, aber für eine Ehefrau/Familie dann doch nicht.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2007, 11:54 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Ich versuche, mich in Anne hineinzuversetzen. Wie muss sie sich wohl gefühlt haben bei der Nachricht, Captain Wentworth bald wiederzusehen! Es ist ja die Rede von Erregung und Schmerz, was ja sehr verständlich ist. Und sie kann mit niemandem darüber reden, der für ihre Gefühle Verständnis hätte! Das muss schrecklich sein.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2007, 12:04 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Ich versuche nach wie vor, mich in Anne während ihrer Entscheidung hineinzuversetzen. Das fällt mir weitaus schwerer.

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2007, 12:12 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Naja, irgendwie nachvollziehen kann ich es schon. Sie war, als sie die Entscheidung getroffen hat, erst 19 Jahre alt, das erste Mal verliebt und hatte bei niemandem Rückhalt. Ihr Zukünftiger hatte nichts und es war nicht klar, ob er jemals zu Vermögen kommen würde. Und dann redet ihr noch Lady Russel ins Gewissen. Da ist es schon schwer, sich für die Liebe und gegen alles andere zu entscheiden.

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