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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 11:20 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Nun ja, wobei Emma auf Mrs. Weston auch nicht hört, wie sie es ja (außer bei Mr. Knightley) mit allen macht ...

Ich finde es überhaupt auch sehr sympathisch, wieviel Rücksicht Emma auf Vaters Bedürfnisse nimmt und sie eigentlich über ihre eigenen stellt. Da kann ich jetzt von Egoismus und Ich-Bezogenheit nicht viel feststellen.

Manchmal frage ich mich, ob Harriet da für Emma nicht eine Art Ventil, oder gar Ersatz ist. Vielleicht versucht sie in Harriet eine Kopie ihrer selbst herzustellen, die, weil sie frei ist, und ungebunden ist, das Leben führen könnte, das ihr vorschwebt? Versteht mich nicht falsch, sie würde auch ihrem Double einen Mr. Knightley nicht zugestehen, denn ein Double wäre ja auch nie so gut, wie das Original ... :wink:

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Zuletzt geändert von Caro am Freitag 23. Februar 2007, 11:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Verfasst: Freitag 23. Februar 2007, 11:20 


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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 11:45 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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:gruebel: Wo hat denn Harriet mehr Möglichkeiten als Emma? Weil Emma Rücksicht auf ihren Vater nimmt (finde ich auch sehr sympathisch an ihr, wie gesagt, ich mag Emma sehr gerne!) und dadurch evtl. eingeschränkter ist? Und sicher ist Harriet ein Ersatz für Mrs. Weston, gar keine Frage! Die Freundin hat nicht mehr so viel Zeit für Emma wie früher. Obwohl sie jeden 2. Abend bei ihnen in Hartfield weilt...schöne Freundschaft zwischen den Familien, gefällt mir sehr gut! Aber sie kann nicht mehr so wie sonst alles mit Emma unternehmen. Dafür ist jetzt Harriet da. Da hast du absolut Recht, Caro, so sehe ich das auch. :ja: Emma hat, wie ich finde, die besten Absichten für die Freundin. Aber egal was sie macht, Harriet wirkt bei ihr in meiner Vortellung wie ein Hündchen das dressiert wird.

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 12:28 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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@Tina
Weißt du, wenn man keine Respektsperson haben dürfte, sich nie und von niemandem leiten oder anleiten ließe, wäre Erziehung, Weiterbildung und überhaupt Wissensbildung nicht möglich ... :)
Harriet ist allein, nimmt nun einmal Emma als Mentorin an und fügt sich ihrem Ratschlag. Deshalb ist sie noch lange kein Hündchen, das geschlagen wird und seinem Herrn dafür die Hände leckt ... :wink:
Und seien wir mal ehrlich, Harriet scheint eben auch einen Mentor zu brauchen, sich nach Unterweisung zu sehnen, sonst würde sie sich doch nicht so freudig fügen, selbst wenn ihre Wünsche andere sind ... ;D

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 12:58 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Ich denke, eine Rolle spielt auch, dass Harriet ihr Glück kaum fassen kann, von einer Frau wie Emma beachtet zu werden. Darüber ist sie glücklich und wird vermutlich vieles dafür tun, diese "Freundschaft" nicht aufs Spiel zu setzen. Wie im 4. Kapitel rüberkommt, überzeugen Emmas Argumente zu Mr. Martin Harriet eigentlich nicht. Sie traut sich aber kaum, etwas dagegen zu sagen und plappert stattdessen irgendwelches Zeugs, von dem sie annimmt, dass es Emmas Wohlwollen findet.

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Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil!
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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 13:16 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Ich sage nichts gegen Harriet. In meinen Augen ist sie für Emma, von der Art und Weise, wie Emma Harriet behandelt, mit ihr spricht und umgeht, wie ein Hündchen oder Püppchen, das sie neu einkleidet. Nicht das Harriet das ist! Oder sich immer so behandeln muss. Und das beide die Freundschaft wichtig nehmen, aus welchen Gründen auch immer, sehe ich auch. Nur die Basis finde ich ziemlich schief. Einerseits weil Harriet ein "Lückenbüßer" für Mrs. Weston darstellt und andererseits weil es nur Äußerlichkeiten sind, auf die Emma "geflogen" ist. Momentan passt das gut. Es sind halt Probleme vorprogrammiert und die Zeit wird zeigen, inwieweit die Freundschaft daran wachsen kann oder nicht...

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 13:32 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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@Pixie
Da hast du recht. Das spielt sicher mit rein. Harriet fühlt sich sicher einsam und ist heilfroh, von Emma überhaupt in Betracht gezogen zu werden, bzw. in ihren Augen einen Stellenwert zu haben, der sie für Mr. Elton geeignet zu machen scheint, auch wenn ihr selbst Mr. Martin schon sehr sympathisch ist.

Sie scheint die Freundschaft zu Emma höher zu stellen, als die notwendige Sympathie zum späteren Auserwählten. Das war aber auch normal zur damaligen Zeit, daß man eben meist nicht aus Sympathie oder gar Liebe heiratete, sondern aus reiner Zweckmäßigkeit bzw. daß die Eltern den Ehepartner aussuchten und die Kinder sich fügten.

Kann es sein, daß Harriet Emma sogar als Mutter-Ersatz sieht?

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 13:36 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Mrs. Weston und Harriet sind so verschieden wie Tag und Nacht. Insofern kann Harriet kein "Lückenbüsser" sein. Emma war ja nicht die Mentorin einer Mrs. Weston?
Nein, sie hat sich in Harriet eine neue Freundin gesucht, eigentlich sogar eine sinnvolle Aufgabe ... :wink:

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 13:40 
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Caro hat geschrieben:
@Pixie
Sie scheint die Freundschaft zu Emma höher zu stellen, als die notwendige Sympathie zum späteren Auserwählten. Das war aber auch normal zur damaligen Zeit, daß man eben meist nicht aus Sympathie oder gar Liebe heiratete, sondern aus reiner Zweckmäßigkeit bzw. daß die Eltern den Ehepartner aussuchten und die Kinder sich fügten.

Kann es sein, daß Harriet Emma sogar als Mutter-Ersatz sieht?


Vielleicht ist Harriet aber auch nur viel zu unsicher, um auf ihrer Sympathie für Mr. Martin zu beharren, wenn Emma mit ihrer - aus Harriets Sicht - Welterfahrung und Klugheit diesen für unter Harriets Würde hält.

Mutter-Ersatz vielleicht nicht, aber fest Bezugsperson, sogar Autorität auf jeden Fall. Aber der von Dir bislang benutzte Begriff der Mentorin trifft es m. E. besser.


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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 13:42 
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Caro hat geschrieben:

Harriet ist allein, nimmt nun einmal Emma als Mentorin an und fügt sich ihrem Ratschlag. Deshalb ist sie noch lange kein Hündchen, das geschlagen wird und seinem Herrn dafür die Hände leckt ... :wink:
Und seien wir mal ehrlich, Harriet scheint eben auch einen Mentor zu brauchen, sich nach Unterweisung zu sehnen, sonst würde sie sich doch nicht so freudig fügen, selbst wenn ihre Wünsche andere sind ... ;D


Ich denke, dass Harriet auch von Mrs. Goddard zu hören bekam, sie solle sich an Emma halten. Die gute Mrs. Goddard wollte sich wahrscheinlich auf elegante Art aus der Verantwortung für die zu alt gewordene Harriet lösen. Um eine Lehrerin aus ihr zu machen, war Harriet nicht intellegent genug und von der ernster werdenden Beziehung zu den Martins wußte Mrs. Goddard wahrscheinlich auch nicht genug :/ !

Emma hingegen hat wohl recht schnell erfaßt, dass auch Mrs. Martin einen Narren an Ihrem Schützling gefressen hatte. Diese Konkurenz musste natürlich aus dem Weg geschafft werden :lach: ! Den als Mentor brauchte Harriet gar keine Emma. Sie hätte Ihren Weg schon gemacht und genau das hat Emma vielleicht gespürt :/ !

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 13:48 
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Katja hat geschrieben:
Den als Mentor brauchte Harriet gar keine Emma. Sie hätte Ihren Weg schon gemacht und genau das hat Emma vielleicht gespürt :/ !


Aber Harriet war sich dessen scheinbar nicht bewußt, wohl auch wegen ihrer eigenen unsicheren gesellschaftlichen Stellung. Ohne Emma hätte Harriet Mr. Martin gleich beim ersten Anlauf genommen. Aber Harriet muß sich selbst auch unsicher gewesen sein, sonst hätte sie nicht wg. Martin bei Emma klein bei gegeben


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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 13:51 
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Ulli hat geschrieben:
Katja hat geschrieben:
Den als Mentor brauchte Harriet gar keine Emma. Sie hätte Ihren Weg schon gemacht und genau das hat Emma vielleicht gespürt :/ !


Aber Harriet war sich dessen scheinbar nicht bewußt, wohl auch wegen ihrer eigenen unsicheren gesellschaftlichen Stellung. Ohne Emma hätte Harriet Mr. Martin gleich beim ersten Anlauf genommen. Aber Harriet muß sich selbst auch unsicher gewesen sein, sonst hätte sie nicht wg. Martin bei Emma klein bei gegeben


Genau. Und sooo groß, daß sie ihn allen Widerständen zum Trotz genommen hätte, wären ihre Gefühle nun auch wieder nicht ...

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 13:54 
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Okay es greift ein büschen vor, aber so schnell hat Harriet da ja nicht klein beigegeben. Da ist schon ein hartes Stück Arbeit von Emma, ihr kleines Hündchen da in die ( ihrer Meinung nach) richtige Richtung zu lenken. Hätte Harriet Zweifel an Mr. Martin gehabt, hätte sie wohl kaum so offensiv bei Emma von ihm geschwärmt :love: !

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 13:58 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Na ja, er hat ihr halt gefallen, und sie versuchte Emma zu überzeugen. Aber offen gegen Emmas ausdrücklichen Rat vorzugehen, traute sie sich nun auch wieder nicht ... :wink:

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 14:03 
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Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass ihre Zweifel erst durch Emma gesät worden sind. Vorher hält Harriet Ihren Mr. Martin für nahezu perfekt und seine Familie für uneingeschränkt beachtenswert, denn immerhin hat Mrs. Martin ja sogar zwei Wohnzimmer ;D .








P.S. Dieser Groupread macht bisher echt Spass! :laola:

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 14:45 
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 Betreff des Beitrags: Mr Martin
BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 15:07 
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Julia hat geschrieben:
Gestern ging es hier irgendwo kurz darum, dass Mr Martin keine Bücher liest, und "ungebildet" ist. Im 4. Kapitel werden Bücher erwähnt, die er kennt und die, die er nicht kennt: Er hat den "Vicar of Wakefield" von Goldsmith gelesen, ein Buch, dass zu JA's Zeit als eher anspruchsvoller und "vernünftiger" Roman galt. Harriet empfiehlt ihm "The Romance of the Forrest" (Northanger Abbey-Kenner dürften da aufhorchen wink), von dem er allerdings noch nie gehört hat - aus gutem Grund, denn das war eher eine "leichte" (um nicht zu sagen: absurde und alberne) Lektüre. Eine Literaturkenntnis und -vorliebe, die also eher für ihn als gegen ihn spricht. (Und auch sein "Vergessen" des entsprechenden Buches sieht somit etwas anders aus, als Emma es Harriet gegenüber hindreht.)
Die "Elegant Extracts" die er vorliest, zeigen auch, dass er etwas mehr Lektüre hat als nur seine Landwirtschaftszeitungen.


Wenn du's nicht geschrieben hättest, dann hätte ich's spätestens jetzt getan. :biggrin:

Mr Martins Charakterisierung durch Emma gelingt Jane Austen (wie so ziemlich alles :wink: ) mal wieder hervorragend!

Als Leser ist man geneigt, Emma in ihrer Verurteilung von Mr Martin spontan zu folgen, doch wenn man genauer "hinschaut" und sieht, welche Bücher Mr Martin da eigentlich kennt und liest, merkt man, das man durch Emmas Augen eine völlig falsche Sicht auf Mr Martin erhält.

Der Leser soll an dieser Stelle (und vielen anderen Stellen im Buch) mitdenken und nicht blind dem glauben, was die Heldin ihm vorgibt.
Jane Austen trickst hier den Leser ganz schön aus! :biggrin:

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(Verfasser (mir) unbekannt --- Angelika meint, es sei Mark Twain... :biggrin: )


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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 15:58 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Wobei es für den damaligen Leser natürlich leichter war JA zu durchschauen. Der "normale" Leser heutiger Zeit weiß nicht unbedingt, in welche Sparte genannte Werke einzuordnen sind ... :wink:

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 16:16 
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Mit meinem "Leser"-Begriff schloss ich sowohl frühere als auch heutige ein. Natürlich hast du Recht, dass es für frühere wesentlich leichter war, das Niveau dieser Bücher zu erkennen --- trotzdem fordert Jane Austen doch auch diese Leser praktisch dazu auf, ihr Hirn anzustrengen, und zu erkennen, dass Emma nicht gerade eine vertrauensvolle Heldin ist.

Durch die "erlebte Rede" (free indirect discourse / style), von der Julia ja schon geschrieben hat, wird dies schließlich scheinbar suggeriert. Man erlebt Emmas Gedanken mit und läuft leicht Gefahr, diese nicht mehr als ihre Gedanken, sondern als tatsächliche Beschreibungen anzusehen. Doch gerade solche Stellen, wie die mit Mr Martin, lassen zumindest bei mir die Alarmglocken klingeln. :wink:

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 17:03 
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Katja hat geschrieben:
Dieser Groupread macht bisher echt Spass! :laola:


Ja! :ja: :ja: :ja: Das tut er. Wir lesen erst eine Woche und haben bereits 6 Seiten geschrieben! :wink:

Leider habe ich so wenig Zeit dafür. *seufz*

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 17:07 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Alethea hat geschrieben:
Katja hat geschrieben:
Dieser Groupread macht bisher echt Spass! :laola:

Ja! :ja: :ja: :ja: Das tut er. Wir lesen erst eine Woche und haben bereits 6 Seiten geschrieben! :wink:

Ja, sind wir nich fleissig ...?
Alethea hat geschrieben:
Leider habe ich so wenig Zeit dafür. *seufz*

Wirklich Schade. Aber es kommen auch wieder bessere Zeiten .... :)
Bin immer froh, von dir zu hören ... :knuffel:

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 17:24 
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Administratorin im Ruhestand und Tom-Lefroy-Expertin
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Registriert: Mittwoch 14. Juni 2006, 20:11
Beiträge: 3007
Caro hat geschrieben:
Alethea hat geschrieben:
Leider habe ich so wenig Zeit dafür. *seufz*
Wirklich Schade. Aber es kommen auch wieder bessere Zeiten .... :)
Bin immer froh, von dir zu hören ... :knuffel:


Du bist ein Schatz, Caro! :knuffel

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 17:47 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Registriert: Mittwoch 28. Juni 2006, 11:57
Beiträge: 6713
Wohnort: Bayern
Alethea hat geschrieben:
Caro hat geschrieben:
Alethea hat geschrieben:
Leider habe ich so wenig Zeit dafür. *seufz*
Wirklich Schade. Aber es kommen auch wieder bessere Zeiten .... :)
Bin immer froh, von dir zu hören ... :knuffel:


Du bist ein Schatz, Caro! :knuffel

:oops: :danke: selber ein :angel:

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 21:59 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Mir macht's auch richtig Spaß!!! :top: Bin momentan viel öfter und länger am PC als ich eigentlich geplant habe :schreiben:

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 Betreff des Beitrags: noch kurz zum 3. Kapitel
BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 22:17 
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Emsige Missionarin für Jane Austen
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Guinivere hat geschrieben:
Wenn mr Woodhouse und Emma sich nur mit Ihresgleichen abgeben würden hätten sie wenig Bekanntschaften, die sie zum Tee, Dinner, etc. treffen könnten.


Noch kurz zum 3. Kapitel, weil ich gestern mit Fieber auf der Couch lag:

Mrs. und Miss Bates sowie Mrs. Goddard waren also von der "zweiten Garnitur" am geschätztesten, weil sie für eine Einladung fast immer zur Verfügung standen. Na, das sind ja reizende Motive! :/ Würde jemand meine Gegenwart aus diesem Grunde schätzen, wäre ich glatt beleidigt. :<

Mir missfällt gewaltig, dass Emma, obwohl Mr. Knightley "in den höchsten Tönen" von den Martins spricht, für sich vorab die Entscheidung fällt: "...aber sie waren bestimmt ziemlich gewöhnlich und ungebildet..." Wie kommt Emma dazu, solch ein Urteil zu fällen, ohne die Martins zu kennen? :?: Das bringt mich echt auf die Palme! :!:

"...sie würde ihre [Harriets] Meinungen und Manieren prägen." Sicherlich fasst Emma diesen Entschluss auch, um Harriet wirklich in ihrer Entwicklung weiterzuhelfen. Aber ganz gewiss auch aus dem Grund, um später voller Stolz auf ihr Werk hinweisen zu können.
Tja, hätte Emma nicht so viel Langeweile ("sinnvolle Beschäftigung bei ... ihrer vielen Freizeit..."), wären Harriet so manche Gefühlsturbulenzen erspart geblieben. :) Ja, ich denke, dass sie sich Harriets auch annimmt, um sich die Zeit zu vertreiben. :ja: :lach:

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 22:20 
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Na ja, er hat ihr halt gefallen, und sie versuchte Emma zu überzeugen. Aber offen gegen Emmas ausdrücklichen Rat vorzugehen, traute sie sich nun auch wieder nicht ... :wink:


Und Harriet fühlt sich sicher auch geschmeichelt, dass Emma ihr zutraut, einen Mr. Elton zu becircen. Von sich aus wäre sie sicher nie auf die Idee zu kommen, dass sie in "höhere Kreise" einheiraten könnte.

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 22:30 
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Wer wäre da nicht geschmeichelt? Harriets Verhalten ist auf jeden Fall nachvollziehbar.
Und nur mal so am Rande, ich bin nicht auf den "Leim gekrochen"... mir war klar, dass JA die Gedanken von Emma schreibt und nicht als neutraler Autor...und das schon beim ersten Lesen, als ich Julias hilfreichen Kommentar noch nicht kannte und auch noch keinen Emma Film gesehen habe. Ich kannt die Handlung also noch nicht...aber ich werde leicht misstrauisch, wenn ich einen subjektiv geprägten Text lese.

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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 22:32 
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Emsige Missionarin für Jane Austen
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Pixie hat geschrieben:
Und Harriet fühlt sich sicher auch geschmeichelt, dass Emma ihr zutraut, einen Mr. Elton zu becircen. Von sich aus wäre sie sicher nie auf die Idee zu kommen, dass sie in "höhere Kreise" einheiraten könnte.


:ja: Eben! Harriet ist in ihren Einschätzungen doch bodenständig. Sie erträumt sich keine Luftschlösser. Nein, sie sieht ihre Chancen sehr realistisch. Davon bin ich überzeugt. Erst Emma setzt ihr diese Flausen in den Kopf, zu "Höherem" berufen zu sein.

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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Naja, sie glaubt doch sicher die honigsüßen Versprechungen von Emma, dass sie garantiert zu höherem berufen ist. Aber die damalige Gesellschaft war nun mal nicht so. Da ist doch Ärger vorprogrammiert, wenn das kein Luftschloss ist, weiß ich auch nicht.

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Katja hat geschrieben:
... Die Hingezogenheit von Harriet zu Mr. Martin durchkreuzt Emma's Pläne.
Ich glaube der Grund für die Herrausstellung der Standesunterschiede zu den Martin's ist einzig darin zu suchen, dass Emma merkt wie sehr es zwischen Mr. Martin und ihrer Freundin gefunkt hat. Sie sieht ein vorzeitiges Ende ihres Planes gekommen und will sich dieses Spielchen nicht so einfach verderben lassen. Da ihr sonst nichts besseres einfällt, beginnt sie Harriet höher und Mr. Martin tiefer zu stellen, als es den beiden eigentlich gebührt ...


:bindafür: Katja, das ist eine plausible Erklärung dafür, weshalb Emma Mr. Martin so schlecht redet.

Außerdem scheint sich Emma ja durch gutes Aussehen sehr beeindrucken zu lassen. Nicht nur bei Harriet ist sie dafür anfällig. Auch bzgl. Mr. Martin macht sie die Äußerung: "...und ein annehmbares Aussehen könnte mich interessieren."

"Es gibt doch wohl keinen Zweifel, dass Sie die Tochter eines ziemlich hochgestellten Mannes sind..."
Wie Emma zu dieser Annahme kommt, würde mich echt mal interessieren. Sie redet sich das derart ein, dass sie tatsächlich völlig überzeugt davon ist. Und dabei ist sie doch eigentlich so intelligent... :gruebel:

Dann bin ich noch über diese Stelle gestolpert: "...denn sie fand dieses Lebensbild aus so anderen sozialen Kreisen erheiternd..."
Also diesen Gedankengang Emmas finde ich doch recht herablassend! :!: Was sie wohl mit erheiternd meint? Dazu hätte ich zu gerne noch eine Ausführung bekommen.

Amadea

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(W. H. Auden)

"Lesen heißt übersetzen, denn keine zwei Menschen teilen die gleichen Erfahrungen."


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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2007, 23:52 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Naja...ZWEI Wohnzimmer! Hartfield dürfte wohl um einiges größer sein. Aber dann wäre Emma ja noch herablassender...ob das wirklich so gemeint war?

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
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