Kerstin hat geschrieben:Das ist Julia Sawalha... ergo Lydia von 1995. Es wird wohl nicht "Absolutely Fabulous" sein, da sah sie anders aus.. irgendwie depressiver! ...
Jetzt muss ich mich aber wundern, dass Du diese Serie kennst...
Ansonsten hast Du aber recht: Lydia aka Saffron ist richtig...
In der Folge, aus der das Foto stammt, war Saffi aber echt nicht depressiv, sondern geradezu boshaft: Sie weckte ihre Mutter schon um 10 Uhr, kochte ihr ein Hausmacherdinner, ohrfeigte sie und zwang sie mit allen ihren "Freunden" (einschließlich der beiden verflossenen Ehemännern nebst deren neuen Frau und Mann) teilzunehmen - das hättest Du ihr wohl nicht zugetraut?
Und am Ende der Feier gib's es noch den Eklat, dass die beiden "Unterhaltszahler" Edinas dahinterkommen, dass sie doppelte Unterstützung abdrücken... was den Lebenstil Edinas und Patsys in den nächsten Monaten wirklich etwas "depressiver" macht... Dafür singen die beiden aber herzzerreißend "Wheels on fire"...
Ich glaube, Saffron wurde erst depressiv, nachdem sie in Marokko von ihrer Mutter (oder Patsy) an arabische Sklavenhändler verkauft wurde...
Bruki
PS: Wenn die markante Stimme Julia Sawalhas nicht gewesen wäre, hätte ich sie nicht erkannt...
AbFab? Mit diesen zwei schrillen Damen? Auch wenn das jetzt eigentlich OT ist.. klar kenne ich die! Warum sollte ich nicht?
Da war ja Julia Sawalha das absolute Gegenteil von Lydia.
Genauso habe ich "One foot in the grave" gesehen. Leider nur wenige Folgen.. damals, als das niederländische Fernsehen noch bei uns zu sehen war.
Britischer Humor hat einfach was.... aber nur, wenn man ihn original genießen darf.
Na so´n Zufall. Hab grade vorher auf BBC Prime zufällig wieder mal die Absolutly fabulösen Damen gesehen. Und als ich die Tochter gesehen hab, und die Stimme dazu ( die ist anscheinend wirklich sehr einprägsam ) hab ich mal im Teletext nachgesehen, und siehe das - Julia Sawalha! ( Aber echt fast nicht wieder zuerkennen!)
Patsy und Edina sind übrigens zum Schluß, beide volltrunken, in ein bereits ausgeschaufeltes Grab gefallen
Claudia hat geschrieben:Na so´n Zufall. Hab grade vorher auf BBC Prime zufällig wieder mal die Absolutly fabulösen Damen gesehen. Und als ich die Tochter gesehen hab, und die Stimme dazu ( die ist anscheinend wirklich sehr einprägsam ) hab ich mal im Teletext nachgesehen, und siehe das - Julia Sawalha! ( Aber echt fast nicht wieder zuerkennen!)
Patsy und Edina sind übrigens zum Schluß, beide volltrunken, in ein bereits ausgeschaufeltes Grab gefallen
Ich habe noch ettliche Folgen von AbFab auf VHS von damals. Zum Schreien, liebte sie Serie echt damals. Und Julia Sawalha ist da echt klasse. Ach ja, meine erste Begegnung mit Julia hatte ich durch die Serie "Press Gang - Junior Gazette", die lief früher mal auf Nickelodeon. Hier spielt Julia die Chefredakteurin einer Schülerzeitschrift. Ach, die Serie war auch toll!
Kerstin hat geschrieben:Und es ist ein Film, der in den 40ern spielt, wenn ich mir so ihre Kleidung ansehe.
Gut geraten, Du bist eben ein Kostümspezialistin...
Der Film spielt wirklich in den mageren Nachkriegszeiten in der englischen Provinz und er heißt "A private Function" (auf Deutsch: "Magere Zeiten") - Vielleicht sagt Euch auch "Der Film mit dem Schwein" mehr?
Es ist einer der leider selteneren britischen Genrefilmen, die den so typischen britischen Humor und die Probleme der "Klassenunterschiede" wunderbar zum Thema nehmen und genial umsetzen...
Sehr zu empfehlen, wer ihn noch nicht kennt, mal das Augenmerk darauf zu richten: Nach dem Kieg ist in England Fleisch rationiert und der Schwarzhandel wird vom "Fleisch-Inspektor" streng verfolgt... Michael Palin spielt in der "tierischen" Komödie den "Fußpfleger" Gilbert, Maggie Smith seine Frau Joyce, die gern in der "Gesellschaft" aufsteigen möchte und deshalb ihren Mann überredet ein Schwein zu klauen... Das dann in der Wohnung eine Sauerei anrichtet, bevor Pete Postlethwaite, der örtliche Schlächter, ihm den Garaus macht...
Eine Kömodie gespickt mit schwarzem Humor, kann man sich vorstellen. Ach ja, für die W&D-Fänns: Moris Wormhold, den verliebten Fleisch-Inspektor, spielt "der Vater Molly Gibsons", Bill Paterson...
Und unsere Mrs. Bennet gibt die stiffe Ehefrau des Buchhalters, eines der örtlichen Honoratoren, die heimlich oben genanntes Schwein mästen, um es zu Ehren der Hochzeit der jungen Elizabeth auf einem Bankett zu verspeisen...
Es gibt viel zu lachen: Situationen, Dialoge, Slapstick... Doch den schönsten Satz im Film hat Maggie Smith: "I think sexual intercourse is in order, Gilbert!" ("Wirklich, Gilbert, ich denke, jetzt ist Geschlechtsverkehr angebracht!") und Machael Palin folgt ihr mit kugelrunden Augen ins Schlafzimmer...
Bruki
PS: Den Film gibt es bei Amazon.de auf DVD... für unter 6 Euro... ein Schnäppchen, ohne Zweifel...
Ich glaube, den habe ich sogar schon mal gesehen. Diese Filme sind einfach unschlagbar.
Ich mag auch "Der Engländer, der einen Hügel bestieg und einen Berg herunterkam" oder "Lang lebe Ned Devine". Die sind so wunderbar britisch.... Oder auch "Grasgeflüster"....
Grüße,
Kerstin
Wer ist dieser elegante Liebhaber von Süßigkeiten und Feinschmecker? Ein Tipp: in diesem Film nennt er sich Pierre... aber wie ist sein richtiger Name?
ist das Alfred Molina?? Von der Nase her könnte es stimmen...
ich habe auch was gefunden
diese Dame hier ist bestimmt einigen bekannt, sie hat schone jede Menge (historische) Literaturverfilmungen gemacht, darunter auch S&S und P&P (aber welche Verfilmungen?), ihre Tochter ist auch Schauspielerin!
das ist einfach, oder?
Miss W. hat geschrieben:Alfred Molina in guten Zeiten?
Genau - oder besser: Alfred Molina in jungen Jahren... Auf dem obigen Foto schlägt er sich als französischer Fremdenlegionär auf der Karibikinsel Cascara mit Michael Caine herum, dem Canabiskreuzenden Governor und terroristischen Befreier der Insel von imperialistischen Ausbeutern: Aber zuerst gilt es, die "Gourmet-Notrationen" für seine Kollegen anzukündigen... (das ist auch schon die einzige Szene, in der er in dem Film "Water" aus dem Jahr 1985 auftrat) - Später zog es das Süßmaul Molina übrigens in die Auslage eines gewissen Schokoladengeschäftes...
Cascara, die Insel wo es "heeiiiißßßßßßß" ist und der Wind unangenehmerweise gleichzeitig aus allen Richtungen bläst, der Vulkan "Mont Pestilenz" regelmäßig die Ananas-Ernte vernichtet und wo die eigene Befreiungsbewegung von einem "singenden" Rebellen geführt wird... Regiert wird das ganze Chaos von einem britischen Governeur mit eigenem Hanfbeet und oben ohne auf dem Tisch tanzender Ehefrau... So wudnert es nicht, wenn die Insel keiner haben will... bis, ja bis man bei Ölbohrungen eine Quelle besten Mineralwassers findet... da bricht die Hölle dann erst richtig los... Bei amazon.de gibt es den Film als DVD - am Ende singen George Harrison mit Ringo Starr und Eric Clapton ein schönes Lied...
"Wasser" (Water), der Film, der mich damals darauf brachte in die Südsee auszuwandern, hilfsweise auch in die Karibik...
stimmt, Mrs. Gardiner aus P&P 95= Joanna David. 1971 war sie Elinor Dashwood (kennt diese Verfilmung jemand??), sie hat u.a in "Bleak House", "Anna Karenina", "The Mill on the Floss","The Forsyte Saga" und "The Way We Live Now" gespielt. Ihre Tochter ist Emilia Fox, Georgiana anno 1995. Sie hat zuletzt in "The Virgin Queen" mitgespielt.
Miss W. hat geschrieben:Alfred Molina in guten Zeiten?
Genau - oder besser: Alfred Molina in jungen Jahren... Bruki
JAAAAA! Was hab ich gewonnen? Wenn ich die Wahl zwischen Auto, Haus und ein wenig Respekt von Brukis Seite und die Anerkennung "Reservoir Dogs" als guten Film, dann wähle ich Letzteres!
Nein, nur was überflüssiges... Wenn Du die Begräbnisfolge aus "Coupling" gesehen hast, kennst Du die einzig wirklich coole Szene aus "Reservoir Dogs" bereits und kannst Dir den Rest des Filmes schenken...
NB: Zu Tarantino allgemein: Wenn ich dummlabernde, tollpatschige Schmalspur-Gangster sehen will, schaue ich mir Truffauts "Schießen sie auf den Pianisten" an (wo Mr. Tarantello zweifellos seinen "Vincent und Jules" geklaut hat) und wenn ich einen wirklich coolen Ganoven sehen will, der seine Freundin verprügelt, oder mit Schrotflinten metzelnde Mafiosi, leg ich "The Gataway" in dem DVD-Player... oder "Bullitt", wenn ich dazu noch eine rasante Verfolgungsjagd mit einem schweigsamen Polizisten brauche... Und wenn es um Vampire geht, kommt keiner an Polanski ran... Hilfsweise geht auch "Interview mit einem Vampir", wenn mir Polanski mal zu zwerchfellerschütternd sein sollte...
Du siehst, man muss Tarantino nicht kennen, wenn man gute und/oder brutale Filme sehen will... Das konnten lange vor dem andere Regisseure auch schon... und besser... (nur weil Mr. Tarantino die "Blutorgie" in die Kinematografie einführte, ist er noch lange kein innovativer Filmemacher).
Hazel hat geschrieben:Einen Tusch hast du dir aber verdient .............. .
Tusch... Tusch... Tusch...
Du siehst, Ms. W., Du musst mit meinem Respekt (Auto und Haus) vorliebnehmen... und einem Tusch...
Also um die Neuerfindung des Kinos ist es zumindest mir im Zusammenhang mit Tarantino nie gegangen. Und auch nicht um die Blutorgien. (bei "From Dusk till Dawn" hat mir einmal gucken auch vollkommen ausgereicht)
Dass Tarantino gerne Truffaut guckt dürfte schon bei "Jules und Jim" klar sein. Aber langsam machst Du mich auf das Pianistenattentat neugierig. Dann könnte ich wenigstens sagen, wer lässiger dummes Zeug labert...