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BeitragVerfasst: Sonntag 16. September 2007, 08:05 
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Austenbegeistert
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Alethea hat geschrieben:
Trotzdem muss das Publikum von P&P2005 ja nicht gleich ein 'schlechtes' sein und vornehmlich eins, dass nie einen JA Roman gelesen hat. Mir ist bewusst, dass viele diese Einstellung haben, oder dass vielen die neue Verfilmung nicht gefällt, doch ebenso viele eingefleischte Austen-Fans sind wirklich begeistert davon, und halten sie, trotz der Kürze, für gelungen. Und die zählen eben auch zum Publikum.

Ich würde daher nicht unweigerlich das angepeilte Zielpublikum als abwertendes Kriterium verwenden. Denn zu dem gehören auch viele, die was von Jane Austen und ihren Romanen verstehen (z.B. meine Wenigkeit), und denen der Film 'trotzdem' (warum eigentlich immer trotzdem?) gefallen hat.

Was ich damit sagen möchte: Man könnte es in meinen Augen auch als 'Kompliment' ansehen, dass ein Film nach P&P2005 gestaltet worden ist, schließlich ist der Film (zumindest in den Augen vielen) eine gute Austen-Verfilmung...Dass jedoch dadurch die Wahrheit verdreht wird, ist nicht tragbar, vor allem bei einem biografischen Film!!


So war das auch gar nicht gemeint. Ich finde die 2005er Verfilmung toll und habe sie schon mehrmals angesehen. Das war einfach nur eine Feststellung/ Mutmaßung :) . Und es wird sehr sehr viele Leute geben, die nur gerne die Austen-Verfilmungen gucken und keine Lust haben, Klassiker zu lesen. Die werden sich vielleicht auch nicht weiter mit Jane Austens Biographie beschäftigen und gerne glauben, was der Film Ihnen weismacht (immer noch keine Abwertung dieser Personen).
Im positiven Fall, werden sie aber neugierig auf Jane Austen und damit vielleicht auch zu Lesern/ Leserinnen....alles ist möglich.... :)


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Verfasst: Sonntag 16. September 2007, 08:05 


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BeitragVerfasst: Sonntag 16. September 2007, 08:20 
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Camille hat geschrieben:
So war das auch gar nicht gemeint. Ich finde die 2005er Verfilmung toll und habe sie schon mehrmals angesehen. Das war einfach nur eine Feststellung/ Mutmaßung :)


Eigentlich hatte ich mir das auch so gedacht, und meine Bemerkung war auch eher generell gemeint....auf die gesamte Diskussion bezogen... Es ging hier wohl allen um die Verdrehung der Wahrheit, und das Zusammenschustern nach einem bestimmten Film, der gut angekommen ist... Zur Vorsicht wollte ich aber mal lieber nachhaken... Aber das hat sich ja geklärt! :biggrin:

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BeitragVerfasst: Sonntag 16. September 2007, 10:16 
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Piratensüchtige Administratorin, ebenfalls Seriensuchti mit Mittelalterpräferenz und spätes Girlie
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Ich finde es eigentlich eher schade, dass man einen netten Film wie den von 2005 genommen hat und auf dieser Welle weiterreiten möchte, indem man die "Biografie" genauso aufzieht.
Zumindest der Trailer und die Werbung sind halt doch recht gleich gestaltet.
Ich hoffe nur, dass Becoming Jane jetzt nicht so blöd ist, dass dadurch ein schlechtes Licht auf P&P 2005 fällt.
Grüße
Kerstin

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BeitragVerfasst: Sonntag 16. September 2007, 15:43 
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Administratorin im Ruhestand und Tom-Lefroy-Expertin
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Kerstin hat geschrieben:
Ich finde es eigentlich eher schade, dass man einen netten Film wie den von 2005 genommen hat und auf dieser Welle weiterreiten möchte, indem man die "Biografie" genauso aufzieht.
Zumindest der Trailer und die Werbung sind halt doch recht gleich gestaltet.
Ich hoffe nur, dass Becoming Jane jetzt nicht so blöd ist, dass dadurch ein schlechtes Licht auf P&P 2005 fällt.


Du hast es viel besser formuliert als ich, Kerstin! :biggrin:

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BeitragVerfasst: Sonntag 16. September 2007, 17:00 
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Austenexperte
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Kerstin hat geschrieben:
Zumindest der Trailer und die Werbung sind halt doch recht gleich gestaltet.
Ich hoffe nur, dass Becoming Jane jetzt nicht so blöd ist, dass dadurch ein schlechtes Licht auf P&P 2005 fällt.


Nicht nur der Traier und das Plakat etc. sind gleich, auch der Film kommt wie ein schlechter Abklatsch von P&P 05 daher, so viele Einstellungen sind gleich, das ist schon fast eine Frechheit. Aber das was eine Austen-Verfilmung ausmacht, nämlich die Charaktere, fehlt ganz. Schöne Bilder und tolle Darsteller (zumindest in den Nebenrollen) machen eben noch keinen Film aus. Ich denke eher, dass Leute die P&P 05 mochten, dieser Film kalt läßt, weil man alles eben schon mal (besser) gesehen hat. Und dann wird es andere geben, die den Film romantisch und toll finden und glauben Jane Austen sei Elizabeth Bennet ohne Happyend. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass durch diesen Film die 05er Verfilmung in ein schlechtes Licht fällt.

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BeitragVerfasst: Sonntag 16. September 2007, 19:41 
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Ich wette, dass wir nach dem Kinostart hier viele neue Mitleser und eventuell auch Mitglieder haben werden. Auf die Beiträge bin ich dann sehr gespannt, weil die Sichtweise teilweise sicher anders sein wird.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2007, 09:09 
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Austenbegeistert
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In der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Cinema" ist ein zweiseitiger Bericht über den Film.
Und sie geben ihn die "Daumen hoch" Bewertung! :eek:
So nett waren sie zu "Stolz und Vorurteil" nicht.

Anne Hathway wird als großartig aufspielend bezeichnet. Obwohl ich sie auch nicht schlecht finde.
Die Kurzbewertung lautet:Gefühl und Verstand:das geistreiche, Porträt einer sanften Rebellin-und eine ergreifende Lovestory.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2007, 09:15 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Pixie hat geschrieben:
Ich wette, dass wir nach dem Kinostart hier viele neue Mitleser und eventuell auch Mitglieder haben werden. Auf die Beiträge bin ich dann sehr gespannt, weil die Sichtweise teilweise sicher anders sein wird.

Zumindest hat der Film ein eigenes Fan-Board ... :) Jedes mal wenn ich nach Bildern suche, stosse ich auf dieses Board ... :D

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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2007, 09:47 
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Das wird interessant sein, diese unterschiedlichen Ansichten :wink:

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2007, 15:01 
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Hey, die Cinema hat P&P auch eine viktorianische :thud: Romanze genannt, was will man da erwarten?? ;) Und wie gesagt, Geschmäcker unterscheiden sich.... :/

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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2007, 15:28 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Deswegen meine ich ja, dass die Diskussionen sehr interessant sein könnten :wink:

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Oktober 2007, 20:44 
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zu meiner freude ist der film in mannheim angelaufen und ich wollte morgen hin.
wer ihn schon gesehen hat, lohnt es sich - oder sollte ich es lieber lassen?

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Oktober 2007, 20:46 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Auf den letzten Seiten hier haben schon einige ihre Meinung gesagt. :wink: Ich würde den Film jetzt niemandem aktiv ausreden, denn Geschmack und Anspruch sind ja durchaus verschieden.

8 Euro kann man besser aber sicher auch noch schlechter ausgeben... :)


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 Betreff des Beitrags: Wer war in "geliebte Jane"?
BeitragVerfasst: Freitag 5. Oktober 2007, 21:38 
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Ich komme gerade aus dem Kino. Ich fand ihn ganz unterhaltsam- aber er wurde meine Erachtens der Schriftstellerin als auch der Persönlichkeit Jane Austens nicht so wirklich gerecht. Anne Hathaway ist mir zu süßlich und manche Begebenheiten sind wirklich sehr hanebüchen (durchbrennen?!). Aber trotzdem war es kein schlechter Film, fand ich. :)

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Oktober 2007, 21:51 
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fitzwilli hat geschrieben:
zu meiner freude ist der film in mannheim angelaufen und ich wollte morgen hin.
wer ihn schon gesehen hat, lohnt es sich - oder sollte ich es lieber lassen?


Geh ruhig ins Cineplex und genieß die Bilder, die Landschaft, die schönen Kostüme! :gut:
Originale davon kann man übrigens in Chawton im JA-Museum bewundern. :ja: Das zeigt doch, dass selbst echte Fans es nicht ganz so schlimm finden, wenn die Lebensgeschichte von JA etwas :wink: abgeändert dargestellt wird.
Ist doch gut, wenn Jane Austen dadurch noch bekannter wird? Es ist ja auch nicht alles falsch, was gezeigt wird.


Übrigens - wir hätten vl gemeinsam nach Viernheim in TLL gehen können?
:wink:

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BeitragVerfasst: Samstag 6. Oktober 2007, 06:22 
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sagst du mir, was tll ist? die vielen abkürzungen hier kann ich nicht immer zuordnen....sorry.

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BeitragVerfasst: Samstag 6. Oktober 2007, 08:29 
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Begeistertes Missionierungsopfer
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Sorry :wink:

Damit meinte ich "The Last Legion" - weil Du doch Colin for ever als Signatur hast ;D

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BeitragVerfasst: Samstag 6. Oktober 2007, 11:15 
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Die arme Fitzwilli kennt CF nur als Darcy. :D ( Kann man ändern... ;))
Ob sie ihn in kurzen Röckchen verkraftet? :thud:

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BeitragVerfasst: Samstag 6. Oktober 2007, 11:27 
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wie kurz??? :schnapp:


kann man ändern?

in dem frau die arme fitzwilli auf kerstins sofa festbindet und ihr eine reihe speziell ausgewählter dvds reinfönt? wo irgendwie alle röcke und kleider tragen? und aus oz kommen? :thud:

schöne neue aussichten ;D

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BeitragVerfasst: Samstag 6. Oktober 2007, 12:13 
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fitzwilli hat geschrieben:
wie kurz??? :schnapp:


kann man ändern?

in dem frau die arme fitzwilli auf kerstins sofa festbindet und ihr eine reihe speziell ausgewählter dvds reinfönt? wo irgendwie alle röcke und kleider tragen? und aus oz kommen? :thud:

schöne neue aussichten ;D

Du weißt schon... Römer.. :fies_sei:

Du müßtest dir alle meine Filme mit CF ansehen.. die schlechten und die guten... :fg:

Und nun HUSCH, schön wieder zurück zum Thema! :admin:

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BeitragVerfasst: Sonntag 7. Oktober 2007, 14:33 
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Also ich war gestern drin und ich fand es war ein schöner Film

Ich habe von Anfang nicht erwartet dass es eine akkurate Biografie ist
Ähnlich wie Shakespeare in love habe ich ihn einfach nur als netten Film gesehen..scheinbar biografisch orientiert aber wie gesagt nur scheinbar

allein das Titelbild und der Trailer haben - für mich jedenfalls - ausgesagt dass es keine Biografie ist

Was ich nicht ganz so gelungen fand war Anne Hathaway
Ich mag sie als Schauspielerin aber für mich war sie einfach ein bisschen zu..hm..auf jeden Fall empfand ich sie etwas zu schön
sie war auf keinen Fall so wie ich mir Jane Austen vorgestellt hätte

James McAvoy fand ich sehr gut
allerdings ging das Verlieben etwas sehr schnell und ebenso sein Wandel

Historische Ungenauigkeiten hin oder her, insgesamt ein schöner Film

Ich sollte vlt. noch hinzufügen:
generell habe ich sowieso - was Literatur und biografieverfilmungen angeht - nie die Erwartung dass es perfekt ist...gut HdR kommt ganz nahe an mein perfektes Mittelerde Bild, aber sowas kann nie perfekt sein
Literatur - da stellt sich ohnehin jeder etwas anderes vor
Biografie - wird oft etwas verädnert damit die Dramaturgie stimmt

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BeitragVerfasst: Sonntag 7. Oktober 2007, 15:56 
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Fiora hat geschrieben:
allein das Titelbild und der Trailer haben - für mich jedenfalls - ausgesagt dass es keine Biografie ist


Wieso?
Ich finde, gerade dass überhaupt nirgends erwähnt wird, dass diese Film auf einem Roman basiert (ich denke es ist keine Biographie, aber ich kenne das Buch von Jon Spence nicht) wird suggeriert, es sei so gewesen und viele Kinobesucher werden mit der Meinung aus dem Kino gehen, dass es wohl so war. Habe gerade wieder in einer Zeitschrift (ich glaub es war die Freundin) gelesen, dass es in dem Film um eine vielen weitgehend unbekannte Episode aus dem Leben von JA gehen soll, nämlich einer Romanze die Einfluß auf ihr Werk nahm. Nur wer sich wirklich schon mal mit JA näher beschäftigt hat, weiß, dass es reine Fiktion ist, was da gezeigt wird.

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BeitragVerfasst: Montag 8. Oktober 2007, 07:16 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Ich dachte auch, als ich den Trailer sah, es wird so dargestellt, als sei es in der Tat biographisch. Und dachte mir dann nur, dass da so einiges nicht stimmt und diese Eindruck hat sich leider bestätigt. Ich möchte mir den Film aber selber anschauen, um ihn besser beurteilen zu können.

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BeitragVerfasst: Montag 8. Oktober 2007, 08:10 
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Am Samstag war ich in Begleitung von Herrn Samrow (der darauf besteht, dass ich überall anmerke, dass ich ihn dazu gezwungen habe! :D ) in dem Film.
Unser Kinokomplex besteht ja aus 8 Filmsälen und im kleinsten (51 Sitzplätze) lief „Geliebte Jane“. Vorsorglich hatte ich zwei Karten reserviert, obwohl Herr Samrow spöttelte, dass wir sicherlich keine Schwierigkeiten bekommen würden. Von wegen! Der kleine Saal war fast bis zum letzten Platz besetzt und Herr Samrow war bei weitem nicht der einzige Mann darin (was ihn einerseits sehr erstaunt, andererseits aber auch irgendwie erleichtert hat ;D ).

Ich gebe zu, dass ich zuerst diesen Thread hier gelesen und die Spoilerwarnung ignoriert habe. Es war jedoch vielleicht ein Vorteil, denn dadurch sah ich den Film vermutlich als das an, was er war: Eine nette Abendunterhaltung ohne großen Anspruch auf Tatsachenrichtigkeit.
Ich genoss einfach die schönen Bilder, die Atmosphäre, die Kostüme … und legte keinen großen Wert auf Detailgenauigkeit und die Abgleichung der Darstellung mit meiner Vorstellung über Jane Austen. Deshalb gefiel mir der Film sogar recht gut.

Die vielen Anspielungen auf P&P waren für mich und meine (mir unbekannte Nebensitzerin) sogar ein Anlass zur Erheiterung. Wir „Insider“ lachten zum Beispiel herzlich auf, als Maggie Smith die kleine Wildnis erwähnte. Und selbst Herrn Samrow, der nur notgedrungen und bruchstückhaft meine P&P95-Film-Sessions erträgt, fiel auf, dass „Geliebte Jane“ wirklich recht viel von P&P hat. Sicherlich wurden diese Parallelen mit purer Absicht eingebaut, um die anvisierte Zielgruppe zu erfreuen, die nicht unbedingt den eher puristischen Jane Austen-Fans entspricht.

Nur die Szene im Wald, auf die das Durchbrennen folgte, war selbst mir als hoffnungslos romantisch und kitschig angehauchte Person, ein wenig too much. Es fehlte irgendwie die glaubwürdige Leidenschaft zwischen den beiden Protagonisten, die zu einer solchen Verzweiflungstat geführt hätte. Wenn man sich schon auf dieses dünne Eis wagt, muss da schon alles passen und das hat es meiner Meinung nach nicht.

Es ist natürlich schade, dass durch die Verfälschung der Tatsachen ein Bild von Jane Austen geschaffen wird, das ihrem Wesen nicht entspricht, andererseits bringt vielleicht gerade dieser Film einige aus der „Zielgruppe“ dazu, sich näher mit ihr zu beschäftigen und die Unterschiede zwischen Realität und Fiktion zu erkennen.

Mein Fazit: Nur für Jane Austen – Fans, die eine gewisse Toleranz gegenüber den Freiheiten, die sich Filmemacher nun einmal aus Kommerzgründen nehmen, besitzen. Mit entsprechender Einstellung kann man verschiedene Aspekte genießen, ein Meisterwerk ist es jedoch leider nicht.


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BeitragVerfasst: Montag 8. Oktober 2007, 09:15 
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simone1512 hat geschrieben:
Ich finde, gerade dass überhaupt nirgends erwähnt wird, dass diese Film auf einem Roman basiert (ich denke es ist keine Biographie, aber ich kenne das Buch von Jon Spence nicht)


Doch, Jon Spence's Buch ist schon eine Biographie. Er interpretiert die Fakten halt sehr stark auf seine Weise und bringt auch viele Vermutungen mit rein (die man weder beweisen noch widerlegen kann).
Auch wenn er anscheindend als Berater bei dem Film mitgewirkt hat, bewegt sich der Film aber doch sehr weit weg von seiner Sicht. Allein die ganze Episode des Durchbrennens... :roll:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 11. Oktober 2007, 22:03 
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Austenbegeistert
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Fiora hat geschrieben:
Was ich nicht ganz so gelungen fand war Anne Hathaway
Ich mag sie als Schauspielerin aber für mich war sie einfach ein bisschen zu..hm..auf jeden Fall empfand ich sie etwas zu schön
sie war auf keinen Fall so wie ich mir Jane Austen vorgestellt hätte


Das ging mir auch so. A.H. war sehr schön anzuschauen, aber das war's dann auch. Sie wirkt auf mich viel zu passiv und unentschlossen (bis auf die Cricket Szene) und gar nicht wie die Hauptfigur des Filmes. :nein:


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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: Sonntag 14. Oktober 2007, 18:17 
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simone1512 hat geschrieben:
ich denke es ist keine Biographie, aber ich kenne das Buch von Jon Spence nicht


Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und mir nun auch auf Deutsch gekauft. Es ist tatsächlich kein Roman, sondern eine Biografie, und eigentlich gar keine so schlechte, wie ich finde.

Jon Spence konzentriert sich vor allem darauf, Tom Lefroys und Eliza de Feuillides Einfluss auf Jane Austens Werk aufzuzeigen. Er beschäftigt sich hier auch stark auf Jane Austens Jugendwerke. Da mag man übereinstimmen oder nicht. Der Rest stimmt aber (soweit ich das beurteilen) von den Fakten her.

Es erstaunte mich ein wenig, dass es überall heißt, das Buch wäre die Vorlage für den Film, weil es wirklich nicht viele Parallelen gibt. Das Durchbrennen z.B. --- davon ist natürlich nie die Rede. Die Filmemacher haben Spences' Biografie schon recht frei interpretiert. :lol:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Oktober 2007, 13:32 
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Austenfrischling
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Registriert: Samstag 18. August 2007, 19:43
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Ich war letzte Woche in dem Film und... na ja. Nicht wirklich sehr begeistert. :/
Ich hatte mir irgendwie mehr von einer Filmbiographie über Jane Austen erhofft. Aber auf Hollywood kann man sich ja echt nie verlassen, weil überall verkitscht und verschönt wird... :flop:
Aber sonst... würde man mit dem FIlm wahrscheinlich auch nicht so viel Geld machen können.

Auf jeden Fall wollte meine Mutter unbedingt mit und SIE war total begeistert und hat mir dann gleich einen Artikel aus der "Brigitte" unter die Nase gerieben, der mich echt schockiert hat.
Das war nur ein kleiner Abschnitt über Anne Hathaway in dem auch auf "Becoming Jane" eingegangen wurde. Und da stand doch wirklich allen Ernstes:
"... Anne Hathaway versucht, der jungen Jane im Film gehörig Temperament und Glamour einzuhauchen, um, wie sie sagt, "zu zeigen, dass durch ihre Adern Blut floss... kein Tee!"
Als ich das gelesen hab... :thud:
Man... Der Versuch, Jane Austen mit dem FIlm "Glamour" einzuhauchen ging meiner Meinung nach ziemlich nach hinten los.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Oktober 2007, 15:11 
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Was ist an JA denn Glamour?? :gruebel: Sie war doch alltäglich, ich finde Glamour ist ein Attribut, das ich JA nie im Leben zugestanden hätte. Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber ich finde das dann eher wohl fehl am Platze.... :/

Und naja, zu diesem anderen fettgedruckten Satz spare ich mir jeden Kommentar..... :nein:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Oktober 2007, 19:18 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
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Das war ja diesbezüglich nicht der erste verbale Fehltritt von der guten Anne. :roll: Ohje.

Wer wissen will, ob durch "ihre Adern Blut floß" braucht eigentlich nur eins ihrer Bücher lesen. Was für ein beschränkter Kommentar. :|


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