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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Juni 2006, 19:54 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Ich glaube Hazels Frage bezog sich eher darauf, wer mit Miss Honeychurch und Mr Emerson gemeint ist. :wink: Ich weiß auch nicht was daie damit zu tun haben? Das sind doch völlig andere Personen/Geschichten. ??

Und Emma: Was soll man denn noch aus ihr "herauskitzeln"? Sie ist lebhaft, selbstbewusst, intelligent, souverän, ... alles außer charakterstark. Zumindest sehe ich sie so. Von Mr Knightley mag man halten was man will, aber er hat zumindest diese Stärke. Und Emma ist jemand, der ihm das Leben von seiner leichten, spielerischen Seite zeigt.
Ihre Kuppel- und Einmischungsversuche halte ich dabei gar nicht mal für ihren großen Fehler. Der liegt doch eher in ihrer Eitelkeit, teilweisen Arroganz ansich. Oder?


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Verfasst: Donnerstag 1. Juni 2006, 19:54 


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Juni 2006, 20:42 
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Piratensüchtige Administratorin, ebenfalls Seriensuchti mit Mittelalterpräferenz und spätes Girlie
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Beiträge: 6885
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Vielleicht sollten wir jetzt netterweise darauf hinweisen, dass es sich bei Miss Honeychurch und Mr. Emerson um die beiden Hauptfiguren aus "Zimmer mit Aussicht" handelt.
Wäre ja nett gewesen, wenn man direkt im Ursprungspost darauf hingewiesen hätte, aber nun ja... :rolleyes:
Grüße,
Kerstin

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"I think that we like those kind of entertainment just to have the opportunity to become a child again during 42 minutes."


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Juni 2006, 20:56 
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Julia hat geschrieben:
Ich glaube Hazels Frage bezog sich eher darauf, wer mit Miss Honeychurch und Mr Emerson gemeint ist. :wink:


Aber sie schreibt doch am Anfang, das sie die jeweiligen Personen aus den beiden Verfilmungen kennt.

Zitat:
Was soll man denn noch aus ihr "herauskitzeln"?


Das musst du Bruki fragen...

Zitat:
Ihre Kuppel- und Einmischungsversuche halte ich dabei gar nicht mal für ihren großen Fehler. Der liegt doch eher in ihrer Eitelkeit, teilweisen Arroganz ansich. Oder?


Na eben, sind das keine Fehler?...Arrogant und Eitel sind wir zwar alle hin und wieder, aber Fehler sind das trotzdem. Und ich finde sie schon schwerwiegend, wenn sie dadurch anderen Leid zufügt.
Sie ist zwar sehr intelligent, schlagfertig, und auch aufmerksam, aber sie denkt einfach nie nach...

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Anscheinend lebe ich in einem Zustand tiefer Hypnose, und jedes Mal, wenn ich eine Postkarte abschicke, könnte ich Euphorie als Absender angeben.....Helene Hanff


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Juni 2006, 21:10 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
Beiträge: 4781
(Ich dachte, Hazel meint mit den beiden Verfilmungen die "Emma"-Filme? *verwirrungstift*)

Ja, klar, Arroganz und Eitelkeit sind schwerwiegende Fehler (das meine ich ja... weil Du oben von den Kuppelversuchen als großes Manko sprachst), und die gleicht niemand wie Frank Churchill oder Harriet Smith aus, der/die alles bewundernswert findet, was Emma sagt und tut. Sie braucht keine Komplimente sondern eher kleine Dämpfer, denn ihre Qualitäten kennt sie zur Genüge. :wink:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Juni 2006, 21:41 
Danke, Claudia, für deine Erklärung. Jetzt verstehe ich.

Ich weiß schon, wer Mrs. Honeychurch und Mr Emerson sind und aus welchem Film sie stammen.

Erinnere mich aber nicht, was Mr. Emerson Entscheidendes gemacht hat, um die Entwicklung von ... (Helena Bonham-Carter) voranzutreiben.

@Julia: Finde auch, dass du die Emma-Frank-Knightley Konstellation gut beschrieben hast.


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BeitragVerfasst: Freitag 2. Juni 2006, 10:34 
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Archivarius

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Wohnort: Brandenburg
Hazel hat geschrieben:
... Ich weiß schon, wer Mrs. Honeychurch und Mr Emerson sind und aus welchem Film sie stammen. Erinnere mich aber nicht, was Mr. Emerson Entscheidendes gemacht hat, um die Entwicklung von ... (Helena Bonham-Carter) voranzutreiben. ...

Es gibt im Buch (und wohl auch im Film :wink: ) eine Stelle, wo Rev. Beebe sich Miss Honeychurchs wunderbare Entwicklungsmöglichkeiten vorstellt und dann bass erstaunt im Fettnäpfchen steht, als er erfährt, sie würde den seltsamen Cecil Vyse heiraten, der aus ihr eine konventionelle Kunstfigur für seinen Londoner Salon zu stilisieren gedachte...

Ich denke mir Emma als ein kindliches, unausgereiftes junges Mädchen, welches ein produktives Potential in sich, mit dem sie in der Welt, in die sie gestellt war, nichts anzufangen weiß und das deshalb auf die Idee verfällt, sich ins Leben anderer einzumischen... ein gewisses kreatives Potential hat sie, aber es versauert aufgrund ihrer - gottgegebenen - unproduktiven Postion... Und Mr. Knightley ist am Ende - leider - nur ein konventioneller Ehemann, der seine "unmündige" Frau anzuleiten hat, damit sie sich in der konventionellen Welt nahtlos einfügt und ihre vorgeschriebene "Rolle" spielt... Dieser Aspekt der Fabel erinnerte mich an Miss Honeychurchs Suche nach einem Platz im Leben und an den unkonventionellen George Emerson...

Ich denke, das war auch die Intention des Lektors des Aufbauverlages im Nachwort, wenn er Emmas Übergang von einer - ihr Leben bestimmenden - Vaterfigur auf die andere nicht so ganz "geglückt" fand...

Bruki :cool:

PS: Ich entschuldige mich mal schon im Voraus für den feministischen Ansatz...

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"There’s no one to touch Jane when you’re in a tight place. Gawd bless ’er, whoever she was."
(Rudyard Kipling, The Janeites)


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BeitragVerfasst: Freitag 2. Juni 2006, 12:35 
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Austenexperte
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Wohnort: Cuxhaven
Emma ist eben ( genau wie Mr. Darcy übrigens) ein typischer englischer Snob der Oberschicht. Auch sie wurde sehr tugendhaft erzogen aber gleichzeitig wurde ihr auch beigebracht alles außerhalb ihres eigenen sozialen Umfeldes gering zu schätzen.
In der Verfilmung mit K.B. kommen diese Züge sehr gut zur Geltung.
Emma würde sich nie wagen, eine ihr ebenbürtige Person so zu vereinnahmen wie sie es mit Harriet tut. Daher wohl auch ihre Berührungsängste mit Jane. Eine Person von niederer Stellung als sie selbst, aber sie spürt doch, dass Jane ihr geistig und gefühlsmäßig ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen ist.
Knightley dagegen ist mit seinem Pächter Mr. Martin befreundet und schätzt ihn sehr. Er sorgt sich um Mrs. und Miss Bates und nimmt wirklich Anteil an den Menschen seiner Gemeinde. Natürlich wirkt er etwas väterlich, aber er ist ja anerkannter Weise etliche Jahre älter.
Seinen guten Einfluss auf Emma kann man ebenfalls sehr gut am Ende der oben genannten Filmfassung erkennen, weshalb mir diese Version auch um einiges lieber ist. Bei G.P. ist Emma von Anfang an zuckersüss und gut und wird immer nur missverstanden. Jane Austen wollte aber glaube ich schon zeigen, wie sehr ein Mensch sich durch die Liebe eines Besseren verändern kann. :/


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BeitragVerfasst: Freitag 2. Juni 2006, 18:29 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Oh Bruki... *applaus*!! Aber: Was ist an Deinem Ansatz denn "feministisch"?
So oder so, finde ich ihn sehr nachvollziehbar, vor allem weil mir ein ähnlicher - und ich hoffe, das beunruhigt Dich jetzt nicht :wink: - bei Emily Auerbach's "Searching for Jane Austen" aufgefallen ist und sehr gefallen hat. Ich kopiere mal aus dem entsprechenden Thread:

Zitat:
Gleich zu Anfang ging mir ein ganzer Lampenladen auf, als sie mehrere Zitate zusammenträgt, die in Emma das Abbild von Jane Austen als Schriftstellerin sehen: "a novelist's novel" ... "clearly an avatar of Austen the artist" (...) Emma schiebt (im Geiste und manchmal auch tatsächlich) die Figuren in ihrer Umgebung herum wie Schachfiguren, erfindet Vergangenheiten, geheime Gedanken, Pläne und Liebesromanzen für sie. Emma wird immerwieder explizit in Situationen beschrieben, in denen sie Handlungsfortführungen erfindet und sich ausmalt und einige Leute in imaginären Situationen imitiert (Miss Bates) - wie ein Schriftstellerin eben. Mit dem Manko, dass es sich um "echte" Personen handelt.
Vielleicht ist das auch der Grund, warum "Emma" der einzige Roman ist, in dem die Heldin nie ihren Heimatort verlässt. Es verstärkt nocheinmal den Kontrast zwischen tatsächlichem (eingeschränktem) Umfeld und (überbordender) Phantasie - bzw. zeigt, wie das eine zum anderen führt/geführt hat.


Ich sehe zwar in Emma kein "unausgereiftes Mädchen", wohl aber das "produktive Potential", mit dem sie nicht weiß wohin.


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BeitragVerfasst: Freitag 2. Juni 2006, 19:48 
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fußballbegeisterte Administratorin im Ruhestand
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Katja hat geschrieben:
Emma ist eben ( genau wie Mr. Darcy übrigens) ein typischer englischer Snob der Oberschicht. Auch sie wurde sehr tugendhaft erzogen aber gleichzeitig wurde ihr auch beigebracht alles außerhalb ihres eigenen sozialen Umfeldes gering zu schätzen.

Oh nein, hier muss ich die Erzieher(in) von Emma und Darcy mal in Schutz nehmen. Es wurde ihnen so nicht beigebracht, dass haben sie sich ganz selbst anerzogen. Mr. Woodhouse ist sehr freundlich zu jedermann, ihm ist Standesdünkel völlig fremd (man denke nur an seine Kartenrunde, alles keine Damen von hohem Rang). Gleiches gilt für Miss Taylor. Und auch vom alten Mr. Darcy darf man das annehmen, hat er es doch nicht abgelehnt, der Patenonkel des Sohnes seines Verwalters zu werden. Und er hat es nicht dabei bewenden lassen, dem formellen Akt beizuwohnen, sondern er hat seinen Sohn mit Wickham zusammen aufwachsen lassen, sie war Gefährten der Kindheit.

Ansonsten stimme ich mit deiner Einschätzung der Umsetzung von Emmas Charakter in den beiden Verfilmungen voll überein.

Viele Grüße

Sonja

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Gruß Sonja
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein

Nach der EM ist vor der WM :aetsch:

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BeitragVerfasst: Freitag 2. Juni 2006, 21:16 
Bruki hat geschrieben:
Es gibt im Buch (und wohl auch im Film :wink: ) eine Stelle, wo Rev. Beebe sich Miss Honeychurchs wunderbare Entwicklungsmöglichkeiten vorstellt und dann bass erstaunt im Fettnäpfchen steht, als er erfährt, sie würde den seltsamen Cecil Vyse heiraten, der aus ihr eine konventionelle Kunstfigur für seinen Londoner Salon zu stilisieren gedachte...


Danke für die Antwort, Bruki. Ausgerechnet DIESES Buch habe ich nicht :/ .


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BeitragVerfasst: Freitag 2. Juni 2006, 21:46 
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Hazel hat geschrieben:
Maike hat geschrieben:
Und der gute Mr.Knightley war mir immer etwas zu perfekt. :juggle:

Das finde ich auch. Er wirkt eher wie eine Vaterfigur. Ich habe den Eindruck, mit ihm zusammen KANN Emma sich gar nicht weiterentwickeln, sie wird ihn höchstens immer fragen.
Frank Churchill wäre aber auch nichts für Emma gewesen, dazu war sie zu unbedarft.




Gerade deshalb gefällt mir Jeremy Northams Knightly so gut, weil er so viel aus der Rolle herausholt und kein bisschen langweilig erscheinen lässt. Diesen Knightly kann ich mir gut mit Emma vorstellen.
Entschuldigt die Anweichung von Thema, ich weiß hier gehts um die JA-Romane!!!


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BeitragVerfasst: Freitag 21. Juli 2006, 00:47 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Beiträge: 6322
Aber die Filme gibt es nur wegen der Romane. Und GP, JN, MM, KN usw. lassen vor unseren Augen die imaginären Figuren lebendig werden. JN schafft es mit seiner Darstellung überzeugend zu zeigen, was alles in Mr. Knightley steckt, ohne dass er väterlich wirken muss.
Im übrigen denke ich auch, dass er ein Stück weit seine Emma mit erzogen hat. Ich sehe das an einer Freundin von mir, sie hat mit 13 oder 14 ihren späteren, ca. 7 Jahre älteren Mann kennengelernt. Er hat sie ganz entscheidend in ihrer Entwicklung geprägt. Und dennoch hat sie ihren eigenen Wilen nicht aufgegeben. Ganz genau wie es so unnachahmlich GP und JN zeigen.
Euch allen noch eine gute n8. Tina :zzz:

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Montag 31. Juli 2006, 19:44 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Da schließe ich mich gleich an. Ich habe die Übersetzung vom Insel Verlag gelesen und nun hier im Forum gelesen, dass der Insel Verlag Text Passagen weggelassen hat. Welche ist denn dann zu empfehlen?
Grüße, Tina

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BeitragVerfasst: Montag 31. Juli 2006, 19:54 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Ich glaube, hier im Forum überwiegt die Grawe-Fraktion, d.h.: Reclam.
Finde ich persönlich auch am besten, wobei ich nicht soviele verschiedene gelesen habe, da ich ziemlich schnell zu den Orginalen gewechselt bin.
Die Insel-Ausgaben habe ich aber (vom Querlesen in der Buchhandlung) allesamt als ganz furchtbar gestelzt & künstlich in Erinnerung.
Ich glaube, Helga Schütz (dtv) ist hier auch noch recht beliebt.


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. August 2006, 00:17 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Das ist mir auch schon aufgefallen. Besonders bei Sinn und Sinnlichkeit. Oft genug war ich versucht es wegzulegen. Aber nur wegen der umständlichen Satzstellung. Als ich dann Überredung vom Reclam Verlag gelesen habe, war ich angenehm überrascht. Es lässt sich viel angenehmer lesen. Jetzt lese ich es im Original. Aber ich bin froh, dass ich noch das Reclam Buch dabei habe. Auch wenn ich nicht schlecht in Englisch bin, muss ich mich erst einlesen. Aber die Sprache von JA ist einfach wunderbar!

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BeitragVerfasst: Dienstag 1. August 2006, 07:18 
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Austenexperte
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Sorraja hat geschrieben:
u Hause habe ich die btv-Ausgabe (mit dem Filmbild vorne drauf). Ich habe Emma noch nicht gelesen sondern nur gesehen und will dann demnächst damit anfangen. Kennt ihr die beiden Auflagen? Welche ist die bessere?


Welcher Übersetzer steht denn in der btv-Ausgabe?
Ich habe mir nämlich vor kurzem, obwohl ich "Persuasion" schon von anderen Verlagen habe, noch das mit der btv-Filmcover-ausgabe gekauft und die Übersetzung ist auch von Grawe.
Ansonsten finde ich Helga Schütz (zumindest bei MP) auch sehr gut!

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The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel, must be intolerably stupid. -HenryTilney
„Das Rationale am Menschen sind seine Einsichten, das Irrationale, daß er nicht danach handelt.“
Friedrich Dürrenmatt

What is written without effort
is in general read without pleasure-
Samuel Johnson.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 6. Dezember 2006, 20:20 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
Beiträge: 4781
So, ich lasse Euch mal wieder an einer neuen Erkenntnis teilhaben, diesmal bzgl. "Emma". :wink:
Ein paar hier lesen es ja gerade, glaube ich oder haben es vor oder sind schon durch, deshalb hoffe ich, dass sich vielleicht eine Diskussion entwickelt - auch über das folgende hinaus.

Es geht um das Rätsel, dass Mr Woodhouse zu Harriets Sammlung beitragen will, von dem ihm aber immer nur die erste Zeile einfällt - "Kitty, a fair but frozen maid".
Ich hab letztens einen Essay gelesen, der sich genau mit diesem Gedicht beschäftigt. Das Rätsel hat es in sich!!:

Kitty, a fair, but frozen maid,
Kindled a flame I still deplore;
The hood-wink'd boy I call'd in aid,
Much of his near approach afraid,
So fatal to my suit before.

At length, propitious to my pray'r,
The little urchin came;
At once he sought the midway air,
And soon he clear'd, with dextrous care,
The bitter relicks of my flame.

To Kitty, Fanny now succeeds,
She kindles slow, but lasting fires:
With care my appetite she feeds;
Each day some willing victim bleeds,
To satisfy my strange desires.

Say, by what title, or what name,
Must I this youth address?
Cupid and he are not the same,
Tho' both can raise, or quench a flame-
I'll kiss you, if you guess.


Schwer, das zu übersetzen, denn das Gedicht bedient sich einer Doppeldeutigkeit: Die Lösung ist "Schornsteinfeger".
Gleichzeitig geht es aber um eine verlorene Liebe und die Krankheit, die sie hervorgerufen hat. ("kindled a flame I still deplore" - "entfachte eine Flamme, die ich bis heute beklage") Der Infizierte betet zu Amor ("the hood-wink'd boy I call in aid") ihm zu helfen, und in der dritten Strophe wird klar, wie die Hilfe aussieht - "each day some willing victim bleeds". Bis ins 19. Jahrhundert hinein (und in vielen Teilen der Erde bis heute), glaubte man, Geschlechtsverkehr mit Jungfrauen heile Geschlechtskrankheiten.

Einerseits geht es in dem Gedicht also tatsächlich um den Schornsteinfeger, der den Kamin saubermacht damit das Feuer wieder ordentlich brennt - auf der anderen Seite aber um einen mit einer Geschlechtskrankheit infizierten Mann, der seine Heilungsmethode ("Fanny now succeeds") beschreibt.

In der letzten Strophe wird dann nochmal endgültig der Zusammenhang zwischen Amor und dem Schornsteinfeger klar gemacht: "beide können eine Flamme entzünden und wieder löschen" - wenn auch auf unterschiedliche Art.

Das Rätsel stammt von David Garrick (1771) und wurde in einer Sammlung ähnlich deftiger Rätsel veröffentlicht, zusammen mit Beiträgen von Mitgliedern des berüchtigten Hell Fire Clubs.
Emma im Roman behauptet, sie hätte das Rätsel aus den "Elegant Extracts" abgeschrieben, laut dem Autor des Essays ist es aber in denen nie erscheinen. Ein weiterer Witz von Austen's Seite? Oder nur ein Versehen, eine Ungenauigkeit?

Die Schlussfolgerung des Essays geht mir ein bißchen zu weit, aber ich will sie Euch trotzdem nicht vorenthalten: Mr Woodhouse's Vorliebe für Haferschleim (eine damals verbreitet für Syphilis-Infizierte empfohlene Diät, neben vieler anderer leichter Kost, die er ja auch immerwieder empfiehlt, nicht zu vergessen, der im Buch erwähnte Spargel, den er für nicht weich genug gekocht hält), seine Vorliebe für überheizte Räume, überhaupt sein ganzes Hypochondertum wäre ein spaßhafte Andeutung dahin, dass er es in seiner Jugend schlimm getrieben hat.

Naja, wie auch immer - ich fand das Rätsel allein schon sehr erhellend und witzig als Hintergrund zu dieser Szene im Roman. Man liest sie gleich mit offeneren Augen, finde ich.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 6. Dezember 2006, 22:42 
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Emsige Missionarin für Jane Austen
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Julia, das Rätsel in Reimform ist leider eindeutig 'ne Nummer zu groß für mich – ganz davon abgesehen, dass ich gerade erst bei Kapitel 5 angekommen bin. Ich hoffe, es finden sich andere, die mit Dir darüber diskutieren. Denn interessant zu lesen ist es allemal. :top: Die 3. Strophe finde ich schon ganz schön heftig (für die damalige Zeit). Und das mit dem Haferschleim wusste ich auch noch nicht. :wink:

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"To read ist to translate, for no two person's experiences are the same."
(W. H. Auden)

"Lesen heißt übersetzen, denn keine zwei Menschen teilen die gleichen Erfahrungen."


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BeitragVerfasst: Mittwoch 6. Dezember 2006, 23:39 
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Das ist ja mal wieder echt interessant. Da sieht man den guten Mr. Woodhouse ja gleich in einem ganz anderen Licht. Zumal die Leser in der damaligen Zeit sehr wohl diese Andeutungen verstanden haben müssen, im Gegensatz zu uns. :lach:
Diese Jane Austen hatte es tatsächlich faustdick hinter den Öhrchen! :wink:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Dezember 2006, 00:09 
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Von wegen ein von seinen eingebildeten Krankheiten geplagter Mann :lach: Tina

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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Dezember 2006, 08:45 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Amadea hat geschrieben:
Julia, das Rätsel in Reimform ist leider eindeutig 'ne Nummer zu groß für mich – (...) Ich hoffe, es finden sich andere, die mit Dir darüber diskutieren.


Ja, natürlich! :) Wie geschrieben: Sollte ja nur ein Anstoß für mehr sein... Liest Du "Emma" zum ersten Mal? Dann hoffe ich, ich habe jetzt nicht "gespoilert". :wink:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Dezember 2006, 09:53 
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Hätte Harriet da auch drauf kommen können, Julia? Tina

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Wohl kaum, allerdings wäre sie ja auch nie über den Hintersinn gestolpert! :lach:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Dezember 2006, 10:05 
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Katja hat geschrieben:
Das ist ja mal wieder echt interessant. Da sieht man den guten Mr. Woodhouse ja gleich in einem ganz anderen Licht. Zumal die Leser in der damaligen Zeit sehr wohl diese Andeutungen verstanden haben müssen, im Gegensatz zu uns. :lach:
Diese Jane Austen hatte es tatsächlich faustdick hinter den Öhrchen! :wink:


Ich glaube, das ist überhaupt ein Problem mit mehr oder weniger versteckten Hinweisen, die für uns in der heutigen Zeit nicht mehr schlüssig sein können. Ich denke, daß wir da jede Menge an Info überlesen ...

@Julia
:danke: für die zusätzliche Info. Ich wußte das mit der Syphilis-Diät auch nicht. Aber Haferschleim wurde damals überhaupt gerne bei Krankheiten verwendet, übrigens auch bei Magenproblemen ...dennoch kann die Andeutung zu Mr. Woodhouse durchaus passen ... ;D

:blume: Caro

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Hast Recht Katja, das dürfte dann wohl doch zu viel für die gute Harriet gewesen sein :rolleyes: Tina

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Wie schon gesagt, nicht nur für die gute Harriet. Selbst wenn mein Englisch gut genug wäre, um obige Zeilen voll zu verstehen, hätte ich ohne die Kenntnisse über damals verbreitete Krankheiten und Therapien dagegen, niemals die Doppeldeutigkeit erkannt. :confused:


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Ich habe Julia jetzt eher so verstanden, daß es Hinweise für den Leser zu Mr. Woodhouse sind. Nicht eine Andeutung für Harriet, daß Mr. Woodhouse eventuell an einer Geschlechtskrankheit leidet ...? Warum sollte er so eine intime Verfehlung(?) preisgeben ...?

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Da habe ich was missverstanden gehabt. Natürlich habt ihr Recht, dass Harriet das ja nicht wissen konnte. Sie ist ja nicht die Leserin des Romans! Irgendwie hatte ich das mit dem Rätsel verbunden...blöd. Vergesst es einfach. Tina

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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Nochmal zur Sicherheit: Ich habe nicht gesagt, das Mr Woodhouse Syphilis hat, nur weil er das Rätsel kennt und gerne Haferschleim isst. :wink:
Es sind lediglich Andeutungen, die geschickt untergemischt sind. Ich denke, es ist in diesem Fall wie mit vielen anderen ähnlichen Scherzen JA's - es ist vorallem als Witz gemeint.

Und zu der Frage, ob Harriet (und Emma) die Doppeldeutigkeit verstanden haben - ich denke, zumindest Emma hat es, denn sie hat ja das Gedicht in Harriets Buch abgeschrieben. Kann mir nicht vorstellen, dass so einer gewieften Person das entgeht. :wink:

Es gab übrigens damals noch eine andere Therapie gegen Syphillis, die auch eine Parallele zum "Schornstein" aufweist:
Der Patient wurde mit einer (schwarzen!) Mischung aus Quecksilber und Schwefel eingerieben und auf einem Stuhl sitzend in Decken eingewickelt. Unter dem Stuhl (der eine Öffnung in der Sitzfläche hatte) war eine Feuerstelle, in die Zinnober gegeben wurde. Die Dämpfe die sich dabei unter den Decken entwickelten, sollten die Krankheit heilen.

*edit: Nochwas ist mir aufgefallen, nachdem ich das entsprechende Kapitel mit diesem Hintergrund gelesen habe. Mr Woodhouse sagt, dass Isabella (sein erstes Kind!) fast auf den Namem "Catherine" (also "Kitty") getauft wurde. Das Rätselgedicht muss also ganz schönen Eindruck auf ihn gemacht haben... :wink: *


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Dezember 2006, 11:27 
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