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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 13:47 
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Prüde Zimperliese

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Angelika hat's ja erlaubt :ja: - also mach ich hier mal ein neues Thema auf für alle FFs und freie Stories, die nicht zum Thema "Jane Austen" gehören!

Und nicht nur Ritter und Seebären sind hier erlaubt! :fies_sei:

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Viele Grüße
Bezzy


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Verfasst: Samstag 10. November 2007, 13:47 


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 14:13 
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Bezzy hat geschrieben:
Und nicht nur Ritter und Seebären sind hier erlaubt! :fies_sei:

Gibt es da sonst noch was? :wech:

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 14:53 
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Kerstin hat geschrieben:
Bezzy hat geschrieben:
Und nicht nur Ritter und Seebären sind hier erlaubt! :fies_sei:

Gibt es da sonst noch was? :wech:

Aber natürlich, gibt doch noch den MI 5! :wink: ;D :schnapp:

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 16:32 
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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 17:14 
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Prüde Zimperliese

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Fein. Nachdem wir das also geklärt haben, gleich mal eine Ritter-Frage (wer hätts gedacht...)! :D

Nee, geht um "mittelalterliche" Helden allgemein. Und zwar würde mich mal interessieren, ob ihr Probleme damit habt, einen solchen "historisch korrekt" zu beschreiben? Die Kerle waren ja damals eher ruppige Gestalten, brutal, rücksichtslos und nicht gerade Frauenversteher vor dem Herrn! Haben grenzwertige Dinge getan, die damals aber vollkommen normal waren und die uns heute befremden, ja regelrecht abstoßen würden.

Würdet ihr über einen Helden lesen wollen, der authentisch ist, seiner Zeit entspricht, aber vielleicht nicht gerade der sympathischste ist? Der im Zweifelsfall gnadenlos tötet, nicht zimperlich ist und es mit der Treue nicht so genau nimmt? Oder bevorzugt ihr den "einmodernisierten", dem es wichtig ist, dass die Gefährtin nicht zu kurz kommt, der immer gut und gerecht ist und seiner Gattin allzeit treu - und natürlich auch der großen Kinderschar ein guter Papi ist? :lach: Also sozusagen ein mittelalterlicher Held im modernen Gewand, auch wenn die Glaubwürdigkeit darunter leidet?

Ich hoffe, ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt... :cool:

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Viele Grüße
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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 17:25 
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Bezzy hat geschrieben:
Ich hoffe, ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt... :cool:

Nur zu verständlich! Und ich schliesse mich dieser Frage mal einfach ganz frech an. Sie beschäftigt mich, oh Wunder ;D , zur Zeit ebenfalls sehr. Also, ich hoffe doch sehr auf schamlos offene Meinungsäusserungen! :fies_sei:

P.S. Ach ja, kann mir jemand noch einen Link liefern für ein gälisch/schottisches Internet Lexikon? Dank schon zum voraus! :danke: :danke: :danke:

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Grüsschen, MJ


„Wenn Frauen unergründlich erscheinen, dann liegt es am fehlenden Tiefgang der Männer.“

Katharine Hepburn


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 17:33 
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Bezzy hat geschrieben:
Würdet ihr über einen Helden lesen wollen, der authentisch ist, seiner Zeit entspricht, aber vielleicht nicht gerade der sympathischste ist? Der im Zweifelsfall gnadenlos tötet, nicht zimperlich ist und es mit der Treue nicht so genau nimmt?

:yau:

Zitat:
Oder bevorzugt ihr den "einmodernisierten", dem es wichtig ist, dass die Gefährtin nicht zu kurz kommt, der immer gut und gerecht ist und seiner Gattin allzeit treu - und natürlich auch der großen Kinderschar ein guter Papi ist? :lach: Also sozusagen ein mittelalterlicher Held im modernen Gewand, auch wenn die Glaubwürdigkeit darunter leidet?

:sh:

Schön, dass es immer wieder Gelegenheiten für die verschiedensten Smileys gibt!
Also um das noch kurz auszuführen: ich bin gegen "einmodernisieren"! Natürlich ist das schwieriger für den Schreiber und der Leser wird sich auch nicht immer mit dem Helden identifizieren können, aber das kann ich verkraften (ich schreibs ja nicht, hehe)! Wenn man lieber einen "ritterlichen" Helden haben will, kann man ja was neuzeitliches lesen/schreiben... Ich bin jedefalls für Authentizität ohne Rücksicht auf Verluste.

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 17:47 
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Ich muss auch sagen, dass ich viel, viel lieber authentische Sachen lese. :ja: Mir geht es auch nicht so sehr darum, dass die Charaktere wirklich sympathisch sind, solange sie nur interessant sind!
Aber ich weiß, wie schwer das zu schreiben ist. Daher schreibe ich auch so wenig, glaube ich, weil ich immer Stunden mit recherchieren verbringen muss. :P


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 17:47 
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Ich bin für dazwischen! :lol: Einerseits gab es ja durchaus die dezente "Minne", wo man halt nicht direkt aufeinander hüpfte. Das Idealbild des Ritters.. wer auch immer danach lebte, vermutlich herzlich wenig Männer! ;D

Der Held sollte zumindest sympathisch bleiben, muß aber nicht modern sein. Keine "Schätzchen"-Diskussionen. ( Liebling, soll ich den roten oder den blauen Wappenrock anziehen? :rofl: )
Ich mag ja die Romane von Rebecca Gablé, die ihren Helden durchaus auch negative Seiten angedeihen läßt und die auch nicht immer restlos heldenhaft und sanftmütig sind. Die Figuren sind sicher modernisiert, aber so, dass man nicht das Gefühl hat, man hätte es mit "modernen" Männern zu tun.

@Fiora.. oh Gott, ich habe die Elben und Waldläufer vergessen! :thud: :gnade:
Grüße
Kerstin

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 17:50 
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Prüde Zimperliese

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Wow, klare Aussage, Miss Hamilton! Toll! :top:

Ich denke nur immer, auch damals gab es Ausnahmen, waren die Typen nicht NUR grob und rücksichtslos. Mein "Held" soll zwar schon ein ganzer Kerl sein und auch Dinge tun, für die man ihn (nach heutigen Maßstäben) hasst, aber ein bisschen Sympathie sollte schon rüberkommen, oder? So ein kleines bisschen? :D

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Viele Grüße
Bezzy


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 17:52 
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Wenn ich einen mittelalterlichen Roman lese, erwarte ich eigentlich auch keinen Frauenversteher! :lol:

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 18:11 
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Also ich persönlich seh das ziemlich genauso wie Kerstin. So ganz und gar wie die damals wirklich waren, dass würde wohl doch sehr abstossend wirken. Frauen und Kinder wurden da z.T. schon seeehr hart angefasst, sprich auch mal ins Gesicht geschlagen. Will das jemand von einem "Helden" lesen? Oder wie steht es mit dem Fremdgehen? Da erhob Mann einen Anspruch darauf, der uns wahrscheinlich die Schamröte ins Gesicht treiben würde. Besonders wenn man davon ausgeht, dass wenn Frau dasselbe tat, sie ihr Leben durchaus verwirkt hatte, es sei denn, der Mann verstiess sie lediglich. :( Dennoch beweist uns die Geschichte, dass es auch damals schon Männer gab, die ihren Frauen treu waren, oder die weniger zu häuslicher Gewalt neigten als dies bei oberflächlicher Betrachtung scheint. Aber Frauenversteher? Neeeeein :eek: ganz sicher nicht!!! :D

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 18:14 
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Bezzy hat geschrieben:
Ich denke nur immer, auch damals gab es Ausnahmen, waren die Typen nicht NUR grob und rücksichtslos.


Ja sicher haben die damals nicht nur und ausschliesslich Dinge getan, die schlecht und rücksichtslos waren. Ich bin einfach gegen Modernisierung. Natürlich wird eine Geschichte, die heute geschrieben wird, nie 100%ig authentisch sein, aber je mehr desto besser, finde ich.

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 18:31 
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Kerstin hat geschrieben:
@Fiora.. oh Gott, ich habe die Elben und Waldläufer vergessen! :thud: :gnade:


Bei so etwas kennen wir hier gar keine Gnade :wehe: Ich behalte dich im Auge, Kerstin :rofl:

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 18:41 
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Angelika hat geschrieben:
Kerstin hat geschrieben:
@Fiora.. oh Gott, ich habe die Elben und Waldläufer vergessen! :thud: :gnade:


Bei so etwas kennen wir hier gar keine Gnade :wehe: Ich behalte dich im Auge, Kerstin :rofl:

:kreuz: Ich zittere... Was ist die Strafe für das Vergessen von Elben und Waldläufern? HdR Entzug? :thud:
Muß ich jetzt eine FF verfassen? :wech:

Mich würde es nicht stören, wenn der Held zuschägt ( also.. nicht das ich jetzt mißverstanden werde, ich bin strikt gegen häusliche Gewalt). Aber das wäre halt doch zeittypisch. Und auch mit dem Fremdgehen habe ich jetzt nicht das Problem, gibt es heute ja auch noch.
Ich mag allerdings keine Romane, wo mir in allen Einzelheiten irgendwelche Gräueltaten beschrieben werden. Die Zeiten waren blutig, man war nicht zimperlich und wenn man sich gegenseitig umbrachte, war es selten appetitlich.
Aber ich muß wirklich nicht explizit erklärt bekommen, wie man jemanden rädert, vierteilt und dann die Eingeweide an die Raben verteilt werden. :tot:
Grüße
Kerstin

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 19:10 
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Romantikversessene Satiriopsychosophin
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Kerstin hat geschrieben:
Ich mag allerdings keine Romane, wo mir in allen Einzelheiten irgendwelche Gräueltaten beschrieben werden. Die Zeiten waren blutig, man war nicht zimperlich und wenn man sich gegenseitig umbrachte, war es selten appetitlich.
Aber ich muß wirklich nicht explizit erklärt bekommen, wie man jemanden rädert, vierteilt und dann die Eingeweide an die Raben verteilt werden. :tot:

Brrr, ja ich glaub da müsst ich auch als Schreiberling passen. Bin ja nicht gerade ein Sensibelchen, aber ich mag auch nicht mit Würggeräuschen auf die Tastatur einhämmern. :tot:

Kerstin hat geschrieben:
Mich würde es nicht stören, wenn der Held zuschägt ( also.. nicht das ich jetzt mißverstanden werde, ich bin strikt gegen häusliche Gewalt). Aber das wäre halt doch zeittypisch. Und auch mit dem Fremdgehen habe ich jetzt nicht das Problem, gibt es heute ja auch noch.

Echt? Du hättest keine Probleme, wenn der Held seine Frau/Geliebte/Kind ins Gesicht schlagen würde und Betroffene danach, weiss auch nicht, aus der Nase bluten oder ähnliches?
Da bin ich persönlich beim Fremdgehen mit wesentlich weniger Vorbehalte belastet. Allerdings könnte es dann evtl. schwer werden eine glaubhafte Liebesstory zu schreiben. Wenigstens eines hat sich ja über die Jahrtausende nicht wirklich verändert: Solange Mann im Jagdfieber ist und Beute riecht, Hat er auch keinen Blick für andere Frauen, es sei denn, um seine geschundene Seele trösten zu lassen, weil holdes Weibsbild sich nicht in der für ihn adäquaten Zeit verführen liess. :wink: :D

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 19:26 
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Wohnort: Wo die Messer und Schwerter herkommen
Melody Joy hat geschrieben:
Echt? Du hättest keine Probleme, wenn der Held seine Frau/Geliebte/Kind ins Gesicht schlagen würde und Betroffene danach, weiss auch nicht, aus der Nase bluten oder ähnliches?
Da bin ich persönlich beim Fremdgehen mit wesentlich weniger Vorbehalte belastet. Allerdings könnte es dann evtl. schwer werden eine glaubhafte Liebesstory zu schreiben. Wenigstens eines hat sich ja über die Jahrtausende nicht wirklich verändert: Solange Mann im Jagdfieber ist und Beute riecht, Hat er auch keinen Blick für andere Frauen, es sei denn, um seine geschundene Seele trösten zu lassen, weil holdes Weibsbild sich nicht in der für ihn adäquaten Zeit verführen liess. :wink: :D

Probleme schon, es macht ihn ja dann nicht wirklich sympathisch. ;D Aber wenn es zur Geschichte gehört, dann kann ich das durchaus verkraften.

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 19:29 
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Prüde Zimperliese

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Kerstin hat geschrieben:
Mich würde es nicht stören, wenn der Held zuschägt ( also.. nicht das ich jetzt mißverstanden werde, ich bin strikt gegen häusliche Gewalt). Aber das wäre halt doch zeittypisch. Und auch mit dem Fremdgehen habe ich jetzt nicht das Problem, gibt es heute ja auch noch.


Genau das ist ja das Problem! Für den Kerl war es damals normal, der Gattin eine zu verpassen, den Hund zu treten oder keine Vaterqualitäten zu zeigen (der Sohn war ja oft der größte Feind im Kampf um die Macht) - aber würde man das heute gerne lesen wollen, wenn der Typ nur ein Schläger und Widerling ist (obwohl für ihn ganz normal)?

Ich glaube auch, ein bisschen sympathisch darf der Held schon sein, oder vielmehr man sollte nachvollziehen können, warum er XY grade eine Ohrfeige verpasst hat :D Miss Hamilton hat recht, richtig authentisch kriegt man es heutzutage eh nicht hin.

Und bäh, Gemetzel im Detail mag ich auch nicht beschreiben. Würg. Ich habs da eher mit lodernden Kaminfeuern und dicken Fellen... :fies_sei:

Apropos: Einige haben ja King Arthur gesehen, ich fand Arthur irgendwie auch zu modern und weichgespült, im Gegensatz zum Sachsen-Chef, der war wenigstens kernig! Meine Vorstellung geht (oh Wunder :D ) eher in Richtung Lancelot, ein klein bisschen sentimental, und im nächsten Satz dann die Aussage, dass er Guinivere und den Kleinen im Kerker hätte verrotten lassen... cooler Typ! :n2:

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Bezzy


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 19:43 
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Romantikversessene Satiriopsychosophin
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@ Bezzy: Coole Signatur! :top: :drool: Wieso fällt mir sowas nie ein? :troll:

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 19:47 
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Prüde Zimperliese

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Melody Joy hat geschrieben:
@ Bezzy: Coole Signatur! :top: :drool: Wieso fällt mir sowas nie ein? :troll:


:fies_sei:

Du siehst Dir die Filme einfach nicht oft genug an? :engel1 :sm_16

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 20:23 
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Also detaillierte Gewaltbeschreibungen möchte ich nun auch wirklich nicht lesen! Es spricht ja auch nichts gegen etwas pazifistischer (ist das ein Wort?) eingestellte Charaktere aus dem MA, wieso soll es die nicht gegeben haben? Ich glaube, dass Dinge wie Gewalt zu jeder Zeit eine persönlich Frage sind, nicht unbedingt eine Frage der Epoche (schon klar, was man damals so gelernt hat, wird man auch so machen).
Und wenn nun einer ehrlich verliebt ist, das kam ja nun sicher nicht nur in Liedern vor, wird er seine Avancen sicher nicht mit einer Tracht Prügel begonnen haben. ;)
Das ist ja auch so, was das Fremdgehen angeht (nicht dass mich das nun irritieren würde, ich würde es nur nicht so nennen...) - das kann sich ja immer noch jeder selber raussuchen, auch in den finstersten Zeiten. (Abgesehen davon, dass da aber mal ganz viele Kinder und Erbfolger nicht den offiziellen Vater hatten... da musste sich frau auch mal selber drum kümmern, einen entsprechenden Nachfolger zu produzieren, wenn der blaublütige Herr des Hauses durch Jahrzehntelange Inzucht nicht in der Lage war. :P ).

Bei meinem Ruf nach Authenzität ging's mehr um so OOC-Sachen - also ein verheirateter Mann zum Beispiel wird sicher keinen Finger im Haushalt krum gemacht haben, wird beim Essen ordentlich gerülpst haben und sich keinen schicken Pyjama ins Bett angezogen haben oder so Sachen.


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 20:34 
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King Arthur habe ich auch gesehen und fand ihn.. naja... :/ Der gute Arthur war mir dann doch zu sehr Typ Frauenversteher. :D Und der Film an sich leicht unlogisch und mit seltsamer Handlung.
Mir gefielen da eher seine anderen Männer, die dann doch etwas kerniger rüberkamen. Bors.. :D Der war sicher authentischer! :lol:

Wie gesagt, es kommt auf die Handlung an. Ein generell Frauen und Kinder verprügelnder Held wird wohl keine großen Sympathien erhalten. :rolleyes:

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 20:39 
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Charlaya hat geschrieben:
Das ist ja auch so, was das Fremdgehen angeht (nicht dass mich das nun irritieren würde, ich würde es nur nicht so nennen...)

Also das interessiert mich jetzt! Wie würdest du es denn nennen?

Charlaya hat geschrieben:
Bei meinem Ruf nach Authenzität ging's mehr um so OOC-Sachen

Ich fürchte, mir steht mal wieder wer auf meiner Abkürzungs-Leitung. :gruebel: Was meinst du mit OOC?

Kerstin hat geschrieben:
Mir gefielen da eher seine anderen Männer, die dann doch etwas kerniger rüberkamen. Bors.. :D Der war sicher authentischer! :lol:

Oh ja, der hat mir auch seeehr gefallen, ebenso Dagomet. Hab irgendwie einfach eine Schwäche für diese Typen. Brummig aber mit einem Herzen aus Gold. :ja:

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 21:02 
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Melody Joy hat geschrieben:
Charlaya hat geschrieben:
Bei meinem Ruf nach Authenzität ging's mehr um so OOC-Sachen

Ich fürchte, mir steht mal wieder wer auf meiner Abkürzungs-Leitung. :gruebel: Was meinst du mit OOC?


OOC - Out of Character: Eine Figur verhält sich nicht so, wie man es nach dem Canon von ihr erwarten würde

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 21:11 
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Romantikversessene Satiriopsychosophin
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Angelika hat geschrieben:
Melody Joy hat geschrieben:
Charlaya hat geschrieben:
Bei meinem Ruf nach Authenzität ging's mehr um so OOC-Sachen

Ich fürchte, mir steht mal wieder wer auf meiner Abkürzungs-Leitung. :gruebel: Was meinst du mit OOC?


OOC - Out of Character: Eine Figur verhält sich nicht so, wie man es nach dem Canon von ihr erwarten würde


Und wieder einmal hilfst du mir aus meiner Brain-Patsche. :danke: Das wird ja langsam zur Gewohnheit. :cool: :nein: :nein: :rolleyes:

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 21:20 
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Prüde Zimperliese

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Kerstin hat geschrieben:
King Arthur habe ich auch gesehen und fand ihn.. naja... :/ Der gute Arthur war mir dann doch zu sehr Typ Frauenversteher. :D Und der Film an sich leicht unlogisch und mit seltsamer Handlung.
Mir gefielen da eher seine anderen Männer, die dann doch etwas kerniger rüberkamen. Bors.. :D Der war sicher authentischer! :lol:


Oh, der Film an sich ist grottig, keine Frage! :D Bis auf ein paar Szenen... :fies_sei:
Bors fand ich auch sehr cool, aber auch irgendwie viel zu modern, da war seine Gefährtin irgendwie authentischer, auch wenn sie nur eine sehr kleine Rolle hatte.

Charlaya hat geschrieben:
Bei meinem Ruf nach Authenzität ging's mehr um so OOC-Sachen - also ein verheirateter Mann zum Beispiel wird sicher keinen Finger im Haushalt krum gemacht haben, wird beim Essen ordentlich gerülpst haben und sich keinen schicken Pyjama ins Bett angezogen haben oder so Sachen.


:lach:
Und er hat vielleicht auch nicht immer gut geduftet...

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 21:31 
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Austenkenner
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Melody Joy hat geschrieben:
Charlaya hat geschrieben:
Das ist ja auch so, was das Fremdgehen angeht (nicht dass mich das nun irritieren würde, ich würde es nur nicht so nennen...)

Also das interessiert mich jetzt! Wie würdest du es denn nennen?


hm... ich weiß jetzt auch keine treffende Bezeichnung. Ich würde nur außerehelichen, nicht durch liebevolle Gefühle bestimmten Geschlechtsverkehr (so würde ich es sicher nicht nennen :P ), der zwar vielleicht nicht mit Einverständnis, aber doch mit Wissen (oder Ahnung) und einer Einsicht, dass es eh nicht zu verhindern ist, der Ehefrau vor sich geht nicht als "Fremdgehen" bezeichnen. Ich seh das mehr so als "Bedürfnis stillen". ;)

Bezzy hat geschrieben:

Und er hat vielleicht auch nicht immer gut geduftet...


Ah, genau, das wollte ich auch noch erwähnen. :thud:
Das ist auch so eine Sache, bei der ich mich immer Frage, wie authentisch man sein kann.
Ich meine, die müssen damals ja wirklich alle unfassbar gestunken haben... Selbst wenn man Parfüm und so zur Hand hatte... das wäre wohl für unsereinen (also für mich mit Sicherheit) nicht zum aushalten gewesen. Aber wie haben die das damals empfunden?


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 21:35 
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Piratensüchtige Administratorin, ebenfalls Seriensuchti mit Mittelalterpräferenz und spätes Girlie
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Wenn alle so riechen? Und wenn es keine Klos mit Wasserspülung gibt? Sondern nur eine Rinne in der Straße...
Also.. ich glaube, dann ist man sehr abgehärtet.
Und es ist ein Gerücht, Ritter haben gebadet. :D Zumindest gelegentlich! :lol:

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 21:45 
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Kerstin hat geschrieben:
Und es ist ein Gerücht, Ritter haben gebadet. :D Zumindest gelegentlich! :lol:

(Ich sehe schon sich aus der Rüstung schälende, in klare Teiche springende Ritter vor mir! :fies_sei: )


:razz: Ja schon, aber ich weiß, wie ich rieche, wenn ich mal nen Tag nicht zum duschen komme. :oops:

Ne, ich nehme doch auch an, dass die dran gewöhnt waren... ich meine nur, bis zu welchem Grad...


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 21:53 
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Romantikversessene Satiriopsychosophin
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Registriert: Freitag 13. April 2007, 20:37
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Bezzy hat geschrieben:
Bors fand ich auch sehr cool, aber auch irgendwie viel zu modern, da war seine Gefährtin irgendwie authentischer, auch wenn sie nur eine sehr kleine Rolle hatte.

Vielleicht eben gerade deshalb, weil sie nur eine kleine Rolle hatte. :lach:
Charlaya hat geschrieben:
Ich meine, die müssen damals ja wirklich alle unfassbar gestunken haben... Selbst wenn man Parfüm und so zur Hand hatte... das wäre wohl für unsereinen (also für mich mit Sicherheit) nicht zum aushalten gewesen. Aber wie haben die das damals empfunden?

Es gibt einen Wissenschaftszweig der sich mit "Geruchsforschung auseinandersetzt. Hier ein kleiner Link, der allerdings jetzt nicht gerade alle Fragen beantwortet, aber dennoch auf die richtige Spur führt. Ich denke, die Menschen waren früher einfach "ursprünglicher" (finde gerade kein besseres Wort dafür ;D ). Wenn man da nur mal an die sog. Sitzungen der Römer denkt, die tatsächlich auf langen, aneinandergereihten Latrinenbänke abgehalten wurden. :P Offenbar störten die Geräusche und Gerüche all jener entblösten Hinterteile nicht im geringsten. Da wusste man auf alle Fälle noch, weshalb man einen Typen "nicht riechen kann". :D Und was es heisst, "eine lange Sitzung zu haben" wird einem da auch gaaanz neu bewusst. :flush :rofl:

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Grüsschen, MJ


„Wenn Frauen unergründlich erscheinen, dann liegt es am fehlenden Tiefgang der Männer.“

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