Julia hat geschrieben:
Ich will das hier zwar nicht zu einem Erbschafts-Thread machen (den gibts ja schon
), aber: Es gab durchaus auch andere Modelle, sie wurden nur seltener angewandt. Deine Szenerie trifft zu, wenn es sich um einen "entail" (wie heißt das deutsche Pendant?) handelt - dass war aber in der von Udo geschilderten Situation nicht der Fall.
Hm, das deutsche Wort gibt es dafür wohl nicht so richtig.
Es gibt wohl die Primogenitur als vererbung an den Erstgeborenen, aber es könnte hier auch um die verschiedenen Rechtsgrundsätze gehen, dass Titel und Estates(!) einerseits direkt von der Krone verliehen/beliehen waren oder "suo jure", also aus eigenem Recht.
Mich würde ja das Testament interessieren, falls es eines gab, aber okay, das ist ein anderes Thema ...
@Udo
Selbst ein "klares" Testament führt zu Streit und Eifersüchteleien und ein guter Rechtsverdreher findet immer was ...
Aber zu Leigh-Perrot, der wohl Janes Onkel war? Blut ist wohl doch nicht immer dicker als Wasser, jedenfalls nicht in dem Fall. Er war wohl entweder sehr geizig (Mrs. Norris) oder es war Bruderzwist. Ein guter Freund ist besser als ein schlechter Bruder, sagt man.
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Grüsse, Caro
Avatar: Amelia Darcy (1754-1784)
Für 1 Jahr säe einen Samen, für 10 Jahre pflanze einen Baum, für 100 Jahre erziehe einen Menschen. chin. Weisheit