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 Betreff des Beitrags: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. November 2007, 22:25 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Registriert: Mittwoch 17. Mai 2006, 21:35
Beiträge: 2141
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Mach jetzt einfach mal einen neuen Thread auf, ehe wir uns den Zorn der lieben Admins zuziehen!

flinders hat geschrieben:
Hallo Pixie,

nicht wörtlich, eher sinngemäß. Du bist aber sehr genau, Pixie. Warst du nicht die Journalistin?
Das Leiden, dass ich meine, schließt Dinge ein, wie Eifersucht, Sehnsucht, Vermissen, Einsamkeit (während man nicht vei seiner Lieben im Arm liegen kann). Eben die ganz normalen Dinge. Kein Leiden im Sinne von physischen Schmerzen. Obwohl, soetwas soll es ja auch bei Liebenden geben.

Stellt dich meine Antwort zufrieden? Ich möchte keine Mißverständnis zischen uns stehen lassen.

Gruß
Flinders


Auweia, Flinders, jetzt gelte ich wohl als Korinthenkacker? :wink: Ja, ich bin Journalistin und beschäftige mich eher mit sachlichen und zum Teil wissenschaftlichen Texten, nicht mit Romantik ;D .
Ich weiß schon, wie Du das mit den Leiden meinst. Wobei ich Sehnsucht und Vermissen nicht als Leiden empfinde, solange ich weiß, dass das Sehnen nicht umsonst und das Vermissen beiderseitig ist. Und wenn man liebt und geliebt wird, ist man doch eigentlich nicht einsam, auch wenn man allein ist. So empfinde ich das jedenfalls.

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Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil!
Albert Einstein


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Donnerstag 15. November 2007, 22:25 


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. November 2007, 22:57 
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Emsige Missionarin für Jane Austen
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Registriert: Sonntag 15. Oktober 2006, 16:01
Beiträge: 1158
Pixie hat geschrieben:
...Wobei ich Sehnsucht und Vermissen nicht als Leiden empfinde, solange ich weiß, dass das Sehnen nicht umsonst und das Vermissen beiderseitig ist. Und wenn man liebt und geliebt wird, ist man doch eigentlich nicht einsam, auch wenn man allein ist. ...

Hm. Im Grunde genommen stimmt das.
Aber mischt sich nicht gerade in Zeiten, wenn man uneingeschränkt glücklich ist, die Sorge ein, man könnte diese Liebe verlieren? Nicht etwa, weil die Liebe bei einem der Partner enden könnte, sondern durch unvorhersehbare Umstände?
Wenn man intensiv liebt, empfände man dann den Verlust dieser Liebe nicht ungleich größer?
Je inniger man liebt, desto intensiver ist man fähig zu leiden?
Geht eine starke Liebe nicht immer mit einer Art Leiden (= Sorge, der geliebten Person könnte etwas zustoßen) einher?
Ich bin mir jetzt selbst nicht ganz schlüssig, sondern stelle meine Fragen einfach mal so in den Raum.

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(W. H. Auden)

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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 06:21 
Hallo Pixie,

ich denke nichts von dir, dass dich beunruhigen müsste. Solche Begriffe wie Korinten... verwende ich ausschließlich im Berufsleben. Bitte beachte meinen neuen Rang. Er garantiert dir Straffreiheit.
Ich sehe es wie Amadea. Diese Angst oder Unsicherheit, seinen Liebling verlieren zu können, wodurch auch immer, sie sorgt auch für Stunden der Einsamkeit. Selbst wenn man diese Angst nicht bewusst wahrnimmt, sie ist immer vorhanden. Bei mir ist das am schlimmsten in den Phasen des Kennenlernens, eben in der Phase der Blindheit, der Verliebtheit. Gewesen. Das ich mich daran überhaupt erinnern kann grenzt schon an ein Wunder.

freundlichst
Flinders


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 09:02 
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Austenfan
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Registriert: Sonntag 11. November 2007, 22:56
Beiträge: 37
flinders hat geschrieben:
Bei mir ist das am schlimmsten in den Phasen des Kennenlernens, eben in der Phase der Blindheit, der Verliebtheit. Gewesen. Das ich mich daran überhaupt erinnern kann grenzt schon an ein Wunder.


Oje, Flinders, das klingt aber traurig. Trost gefällig? :keks:


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 09:57 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Registriert: Mittwoch 17. Mai 2006, 21:35
Beiträge: 2141
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Dass man Angst hat, jemanden Geliebtes zu verlieren, ist wahrscheinlich in jedem von uns. Der eine kann mehr, der andere weniger verdrängen. Alles ist eben endlich. Es soll ja Leute geben, die sich deshalb nicht binden, weil sie Angst vor Verlust haben.
Wenn man sich aber immer mit dieser Angst beschäftigen würde, dann würde man ja verrückt werden. Und man dürfte zum Beispiel keine Kinder in die Welt setzen. Es kann immer was passieren. Trotzdem bin ich eigentlich ein Optimist.

edit: Herzlichen Glückwunsch zum neuen Titel, Flinders!

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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 10:58 
Danke Pixie. Die Angst ist je eher unbewusst. Wäre sie und tagtäglich bewusst, würden wir verrückt werden. Wie du sagts, könnte man sich dann gar nicht mehr bewegen. Jeder geht damit anders um.

Gruß
Flinders


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 11:09 
Sissy hat geschrieben:

Oje, Flinders, das klingt aber traurig. Trost gefällig? :keks:


Hallo Sissy und ein herzliches Willkommen. Du hast alles von JA gelesen und alle Verfilmungen gesehen? Da hast du mir einiges voraus. Ich bin ja ein Anfänger in diesem Bereich. Vielleicht kann ich ja von deinen vielen Eindrücken profitieren.
Trost habe ich leider nicht nötig. Leider, weil man sich ja gerne trösten lässt. Den Keks nehme ich trotzdem gerne an. Deine Keckheit ist sehr sympathisch und erinnert mich an verschiedene Figuren aus JA Romanen. Damit erst gar keine Mißverständnisse aufkommen, das ist ein Kompliment.

Grüße
Flinders


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 11:37 
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Austenfan
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Registriert: Sonntag 11. November 2007, 22:56
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flinders hat geschrieben:
Trost habe ich leider nicht nötig. Leider, weil man sich ja gerne trösten lässt. Den Keks nehme ich trotzdem gerne an. Deine Keckheit ist sehr sympathisch und erinnert mich an verschiedene Figuren aus JA Romanen. Damit erst gar keine Mißverständnisse aufkommen, das ist ein Kompliment.


Eine ungewöhnliche Sichtweise :D

Ich war keck? :gruebel: War doch nur nett gemeint. :patpat:

Trotzdem danke für das Kompliment. An welche JA-Figur erinnert dich denn meine Keckheit? :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 12:17 
Hallo Sissy,

ich habe es auch als nett empfunden. Danke. Die Keckheit war, mir zu unterstellen, dass ich Bedarf an Trost hätte. ;-) Nimm mich bitte nicht zu ernst. Welche Figur wärst du denn gerne? Emma mag ich sehr.

Flinders


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 12:40 
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Austenfan
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Beiträge: 37
flinders hat geschrieben:
Die Keckheit war, mir zu unterstellen, dass ich Bedarf an Trost hätte. ;-) Nimm mich bitte nicht zu ernst.


:n165:

Ich wäre natürlich am liebsten Lizzy Bennet. Und würde Colin Firth heiraten :schnapp: ;D


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 12:45 
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@flinders

Nein. Bis zur Schauspielerin habe ich es nicht gebracht. :D Ich hatte zwar Unterricht bei Marga von Greifenfels, die angeblich Ibsen selbst noch kennengelernt haben wollte (damals war sie irgendwas zwischen siebzig und achzig, ihr genaues Alter verriet sie nicht)), zumindest berief sie sich ständig auf ihn, aber sie hatte wohl tatsächlich mit Otto Falckenberg zusammengearbeitet, nach dem eine der großen Münchner Schauspielschulen benannt ist. :D

Im Grunde zog es mich mehr zum klassischen Tanz, als zur Schauspielerei, obwohl ich auch "Schauspielstücke" gerne lese und als Kind tatsächlich gern "gespielt" hab. Am liebsten die Sterbeszene von Jeanne D'Arc.

Und was die Liebe angeht muss natürlich jeder wissen, wie weit seine Schmerzgrenze geht, sowohl was die Liebe selbst, als auch das Fehlen derselben angeht.

Sag ich zu meiner Tochter: "Ich liebe dich", antwortet sie "Das weiß ich doch. Das hast du mir schon gesagt."
Manche Kinder wären froh, es zu hören ...

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:blume: Grüsse, Caro

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Für 1 Jahr säe einen Samen, für 10 Jahre pflanze einen Baum, für 100 Jahre erziehe einen Menschen. chin. Weisheit


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 14:40 
Hallo Caro,

sehr interessant was du da erzählst. Ich mag Menschen sehr, die sich der Kunst und Kultur verschrieben haben. Ich habe es aber selbst verpatzt, weil mir das pralle Leben wichtiger war. Heute arbeite ich in der Lügenbranche, der Werbung.
Warum ist bei dir aus dem Tanzen nichts geworden? Meine Mutter war Balletttänzerin. Sie hat sogar Schwanensee getanzt. Nur für sie habe ich später im Selbststudium Schwanensee auf dem Klavier gelernt, nur um ihr das vorzuspielen. Ich selbst mag es natürlich auch.
Sie hatte eine achtjährige klassische Ausbildung. Ihr erstes Kind verhinderte dann ihre weitere Karriere. Schade. Auch meine erste Liebe in meinem Leben wollte diesen Weg einschlagen. Ich holte sie damals immer vom Balletttraining ab. Im Alter von 16 Jahren verloren wir uns aus den Augen. Zwanzig Jahre später haben wir uns wieder getroffen. Ich war sehr aufgeregt und ich dachte auf eine Prima Ballerina zu treffen. Leider wurde auch bei ihr nichts daraus. Ein Sache mit dem Knie verhinderte die Ausbildung. Schläfst du schon?
Entschuldige. Manchmal sprudelt es unkontrolliert.

Du schriebst:
„Und was die Liebe angeht muss natürlich jeder wissen, wie weit seine Schmerzgrenze geht, sowohl was die Liebe selbst, als auch das Fehlen derselben angeht.“

Caro, das ist ein sehr schöner Satz. Lösche ihn bitte nicht. Und auch der Satz mit deiner Tochter. Mein Sohn zeigt es mir täglich.

Gruß Flinders


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 15:59 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Hallo Udo,

ich denke Liebe und Leid zur Kunst war auch für mich immer ein Problem, oder vielmehr die Liebe in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Es gab zu viel davon, so viel Schönes, und Klein-Caro wollte alles. Wirklich alles. Schauspielunttericht, Ballett, Ausdruckstanz auf der einen Seite, Literatur, Malerei, Architektur auf der anderen Seite. Mit vierzehn hab ich die Grundrisse meines Traumhauses gezeichnet, die Aussenwand genau drei Millimeter dick, weil sie ca 30cm dick sein sollte, liebte die Aquarellmalerei, und schrieb Gedichte und Liebesgeschichten für Freunde.

Aber ich machte zuviel und von allem zu wenig. Deshalb sitz ich nun da, mit all den Wünschen und Träumen der Kindheit und Jugend, sitze im Büro und brüte über Analysen und Auswertungen. Bin weit gekommen, was? :wall: Gestrandet, nennt man das wohl. :lach: :wink:

Na ja, zumindest habe ich wieder zum Schreiben gefunden und werde es mir auch nicht mehr nehmen lassen. :)

Ja, wie schön, dass es unsere Kinder gibt! :top:
Hätte ich Sarah vor Jahren nicht gehabt, gäb' es mich nicht mehr. Nur der Gedanke an sie liess mich überleben. Sie ist mein Ein und Alles. Zumindest in ihrem Fall verzeiht Liebe alles.

Alles Liebe

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Zuletzt geändert von Caro am Freitag 16. November 2007, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 16:16 
Hallo Caro,

das Leben spielt manchmal seine Spiele mit uns. Ich wollte dich nicht dazu bringen, mir privates von dir zu erzählen. Danke für deine Offenheit. Eine schlimme Eigenschaft von mir ist die Neugier. Ich selbst nenne es Interesse. War es denn so schlimm? Es ist unhöflich von mir nachzufragen. Entschuldige.
Aber auch wenn die Interessen von Klein-Caro zu schlummern scheinen, sind sie ja nicht verloren. Am Ende kann man ja nicht alles ausleben. Übrigens habe ich ebenfalls im Alter von 14 ein Wohnhaus gezeichnet. Mein Vater ist Architekt und hat mir irgendetwas vererbt. Ich zeichne sehr gerne.
Analysen und Auswertungen kling nicht gerade spannend. Aber ich gehe auch nur des Geldes wegen arbeiten, wenn ich ganz ehrlich bin. Ich kann mich mit Werbung nicht identifizieren. Gut das mein Chef davon noch ncihts mitbekommen hat. Wie alt ist Sarah? Mein kleiner Henri ist sieben. Ein sehr süßer und guter Junge.

Gruß
Udo


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 16:50 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Hallo Udo,

man sagt ja nicht umsonst brotlose Kunst. Von irgendwas muß der Mensch ja leben und meine Sarah(9) soll ja schön leben und nichts vermissen müssen.

Ich habe sie bereits infiziert, sozusagen breitflächig. Sie mag Jane Austen (vor allem die Filme, obwohl sie manchmal mitliest), schreibt kleine Geschichten (am liebsten über Tiere, Feen und ähnliches), tanzt und vermalt jeden Tag mehrere Blätter.

Ich stelle fest, dass wir einige Parallelen pflegen. Fast müsste ich fragen, ob wir uns in einem anderen Leben schon mal begegnet sind ... :magic:

Nu bin ich mal ein büsserl indiskret: Warum ein französischer Name für den Sohn?

Grüssle

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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 22:24 
Hallo Sissi,

natürlich Lizzy. Ist sie nicht reizend?

Flinders


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 23:08 
Hallo Caro,

manchmal hat man das Gefühl jemanden zu kennen oder jemandem schon begegnet zu sein. Ich kenne das. Wer weiß schon was da dran ist? Hast du das Gefühl?

Nun zu deiner persönlichen Frage nach dem Namen meines Sohnes. Ich bin mir nicht sicher ob das in ein JA Forum gehört. Auch auf die Gefahr hin das wir eine Abmahnung von einer der überaus netten Admins bekommen, möchte ich dir dennoch antworten. Mein Rang als Gentleman erlaubt mir nichts anderes. Auch deshalb hoffe ich auf das Verständnis aller Mitglieder, falls sie sich gelangweilt fühlen. Es ist ja nicht aufwendig einfach darüber hinwegzulesen. Ich versiche mich sehr kurz zu fassen.

Meine Frau und ich waren uns schnell einig. Für uns beide war wichtig, dass der Name mit meinem Nachnamen harmoniert. Meinen Nachnamen möchte ich allerdings nicht verraten. Wäre es ein Mädchen geworden, hieße sie Lilli. Das stand fest. Wir hatten als Alterntiven noch Sarah, siehe da, Julia und Katharina (das war allerdings nur mein Favorit). Lilli passte am besten. Na ja, es ist ja dann ein Junge geworden. Der Name sollte kurz sein, nicht mittels einem angefügten "i" zu verniedlichen sein und, wie gesagt, mit den Nachnamen im Einklang stehen. Eine meiner Leidenschaften ist schon sehr lange das Malen. Als ich meine Fraua kennen lernte, versuchte ich sie dafür zu begeistern. Der Funke sprang schnell über und ihr erstes werk war eine Kopie eines bekannten Bildes von Henri Matisse. Ich besitze ein großes, dickes Buch über sein Schaffen. Es schaute uns jeden Abend aus dem Bücherregal an, fast aufdringlich, denn auf dem Rücken des Buches glänzten dicke, goldene Lettern "Henri Matisse". Das war eigentlich der Ideengeber. Dann wogen wir noch ein paar Wochen ab und trafen die Entscheidung. Bis heute gibt es keine Zweifel. Er ist zufrieden mit seinem Namen, wir sind zufrieden, die Umwelt ist zufrieden. Der einzige Nachteil ist, dass die meisten den Namen mit einem y am Ende schreiben. Wenn du ihn sehen könntes, hättest du ihm auch diesen Namen gegeben. Ich hoffe deine Frage damit zu deiner Zufriedenheit beantwortet zu haben. Sicherlich bekomme ich die Frage nicht nocheinmal gestellt, da es ja jetzt alle wissen.

Grüße
Flinders


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 23:09 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Sissy hat geschrieben:
Ich wäre natürlich am liebsten Lizzy Bennet. Und würde Colin Firth heiraten :schnapp: ;D


Ich glaube, da bist Du hier nicht die einzige! ;D

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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 23:19 
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Austenfan
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Pixie hat geschrieben:
Sissy hat geschrieben:
Ich wäre natürlich am liebsten Lizzy Bennet. Und würde Colin Firth heiraten :schnapp: ;D


Ich glaube, da bist Du hier nicht die einzige! ;D



Aber von dir hätte ich doch erwartet, dass Jeremy Northam dein Auserwählter wäre :fies_sei: :lach:


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 23:26 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Sissy hat geschrieben:
Aber von dir hätte ich doch erwartet, dass Jeremy Northam dein Auserwählter wäre :fies_sei: :lach:


Wie kommst Du denn darauf??? :gruebel: Nein, nein, ganz klar CF! :thud:

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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 23:36 
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Austenfan
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Pixie hat geschrieben:
Sissy hat geschrieben:
Aber von dir hätte ich doch erwartet, dass Jeremy Northam dein Auserwählter wäre :fies_sei: :lach:


Wie kommst Du denn darauf??? :gruebel: Nein, nein, ganz klar CF! :thud:


Ups, ich wollte gerade schreiben, dass ich wegen deinem Avatar drauf gekommen bin, dann ist mir eingefallen, dass dann doch Hugh Grant dein Partner wäre. *peinlich*

Aber CF ist wirklich der Gröste! :love:


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 23:37 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Mit Hugh Grant würde ich allerhöchstens mal einen Kaffee trinken gehen :beleidigt:

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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2007, 23:45 
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Austenfan
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Registriert: Sonntag 11. November 2007, 22:56
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Pixie hat geschrieben:
Mit Hugh Grant würde ich allerhöchstens mal einen Kaffee trinken gehen :beleidigt:


Ach ich weiß nicht, ich finde ihn ganz süß! :gnade:


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Samstag 17. November 2007, 11:29 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Keine Frage, Sissy, das ist er. Und ich mag ihn auch als Schauspieler, wobei er ja eigentlich immer die gleiche Art von Rollen spielt. Aber solche Filme mag ich halt (wie Tatsächlich Liebe oder Vier Hochzeiten und ein Todesfall). Nur ein Mann zum Heiraten ist er ja wohl nicht. Das hat er wohl auch selbst mal zugegeben. Hat wohl Bindungsangst, der Gute!

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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Samstag 17. November 2007, 13:24 
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Emsige Missionarin für Jane Austen
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Registriert: Sonntag 15. Oktober 2006, 16:01
Beiträge: 1158
Pixie hat geschrieben:
Mit Hugh Grant würde ich allerhöchstens mal einen Kaffee trinken gehen :beleidigt:
:nein: Mit Hugh Grant wollte ich noch nicht mal einen Kaffee trinken gehen!

Pixie hat geschrieben:
Und ich mag ihn auch als Schauspieler, wobei er ja eigentlich immer die gleiche Art von Rollen spielt.
Und ich mag ihn auch als Schauspieler nicht mehr. In "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" fand ich ihn ganz große Klasse, das gebe ich unumwunden zu. Aber mittlerweile habe ich mich so was von leid an ihm gesehen. Er spielt nicht nur immer die gleiche Art von Rolle. Auch seine Art zu schauspielern, ist immer gleich. Meiner Meinung nach hat Hugh Grant ein sehr eingeschränktes schauspielerisches Potential. Ich kann sein Augenlid-Geflattere einfach nicht mehr sehen! :<

Sorry, aber diesen Kommentar zu Hugh Grant konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Seine Schauspielerei lässt mich als Zuschauer tatsächlich leiden. *mich mal krampfhaft an das Threadthema klammere*

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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Samstag 17. November 2007, 19:46 
Hallo Amadea,

Hugh Grant beklagte mal, er würde einfach keine anderen Rollen angeboten bekommen. Er steckt dort in einer Schublade fest. Ich hatte ihn mal (im Fernsehen) erlebt als er vor Schauspielstudenten Fragen beantwortete. Er kann wirklich mehr als er in diesen schnulligen Hollywoodkomödien zeigen darf. Er besitzt den typisch englischen Humor und weiß ihn sehr clever umzusetzen. Er ist ein richtiger Komiker. Ich war erstaunt, weil ich ihn auch anders eingeschätzt habe. Er sieht ja wohl ganz gut aus, sagen viele Frauen. Allerdings kann ich ihn mir nicht vorstellen, wie er dich aus einem brennenden Haus rettet, vor dem drei Skinheads mit Baseballschlägern den Zutritt verhindern wollen. Mir gefällt sein Humor und auch seine Erscheinung.

Flinders


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Samstag 17. November 2007, 20:48 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Registriert: Mittwoch 17. Mai 2006, 21:35
Beiträge: 2141
Wohnort: NRW
Die Sendung, in der er Fragen von SChauspielstudenten beantwortet, habe ich auch gesehen, Flinders! Und dort war er wirklich sehr, sehr witzig!
Auweia, jetzt müssen wir wohl bald einen Hugh-Grant-Thread aufmachen!?

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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Samstag 17. November 2007, 22:15 
Warum nicht? Hat er es nicht verdient? Pixie, dein Avater bist aber nicht du selbst, oder. Weil dann hätte ich mir eingebildet, dich schon mal gesehen zu haben.
JG kann ich einfach nicht unterstellen, dass er nicht auch andere Rollen spielen könnte.

Flinders


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Samstag 17. November 2007, 22:21 
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Prüde Zimperliese

Registriert: Sonntag 18. Juni 2006, 11:32
Beiträge: 2072
Amadea hat geschrieben:
Er spielt nicht nur immer die gleiche Art von Rolle. Auch seine Art zu schauspielern, ist immer gleich. Meiner Meinung nach hat Hugh Grant ein sehr eingeschränktes schauspielerisches Potential. Ich kann sein Augenlid-Geflattere einfach nicht mehr sehen! :<

Sorry, aber diesen Kommentar zu Hugh Grant konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Seine Schauspielerei lässt mich als Zuschauer tatsächlich leiden. *mich mal krampfhaft an das Threadthema klammere*


Liebe Amadea, ich stimme sowas von mit Dir überein und leide still mit. Um mal beim Leiden zu bleiben... :aetsch: Zum Thema "Bezzys Leidenschaften" könnte ich mich allerdings seitenweise auslassen, aber lassen wir das lieber! :cool:

_________________
Viele Grüße
Bezzy


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 Betreff des Beitrags: Re: Liebe und Leiden(schaft)
BeitragVerfasst: Samstag 17. November 2007, 22:24 
Offline
Romantikversessene Satiriopsychosophin
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Registriert: Freitag 13. April 2007, 20:37
Beiträge: 1064
Wohnort: Schweiz
Bezzy hat geschrieben:
Zum Thema "Bezzys Leidenschaften" könnte ich mich allerdings seitenweise auslassen, aber lassen wir das lieber! :cool:

Schade... :wink:

_________________
Grüsschen, MJ


„Wenn Frauen unergründlich erscheinen, dann liegt es am fehlenden Tiefgang der Männer.“

Katharine Hepburn


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