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 Betreff des Beitrags: Leben in JAs Zeit?
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Dezember 2006, 19:03 
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Austenkenner
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Hmm ich war heut im Freilichtmuseum in Hagen und nunja frage mich gerade ,ob ihr es euch vorstellen könntet zu Jane Austens Zeit zu leben ? oder würdet es sogar gerne?..Was wären für euch die Vor-und Nachteile?

Bin mal auf eure Antworten gespannt :D

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Zuletzt geändert von Darling am Sonntag 17. Dezember 2006, 19:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Verfasst: Sonntag 17. Dezember 2006, 19:03 


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BeitragVerfasst: Sonntag 17. Dezember 2006, 19:17 
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Administratorin, die über den großen Teich gegangen ist.
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Der Titel machte mich erst stutzig, ob der Thread nicht in eine andere Sparte gehört, aber naja, das passt hier schon:

Von mir gibts ein nein, wegen den schlechteren Lebensumständen, geringere Hygiene, geringes zu erreichendes Lebensalter, Stellung der Frau (und ich bin keine Emanze) etc. das könnte ich mir nicht vorstellen.
Ich hab all das wie Elektrizität, fließend Wasser, soziale Sicherung doch schon sehr gerne, außerdem kann ich mir kein Leben ohne Computer vorstellen ;)

Naja, ich würd gern mal ein Stopp in dieser Zeit machen um our dear Lady höchstpersönlich die Hand zu schütteln (obwohl man das ja eigentlich nicht machte zu der Zeit), aber da zu leben, wohl kaum.

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BeitragVerfasst: Montag 18. Dezember 2006, 17:02 
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Austenexperte
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Ob ich in JAs Zeit leben wollen würde? Das hab ich mich auch schon gefragt. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich das erstmal ausprobieren müsste. Also erstmal "Ferien" in dieser Zeit machen und wenn ich mit den Umständen (Angelika hat sie alle schön aufgelistet) gut zurechtkomme und mir nichts so wirklich fehlt, dann auf längere Sicht da leben :P .

Wenn ich jetzt die Wahl hätte, ob ich in dieser Zeit leben könnte, oder nicht, ich bin mir nicht sicher, für was ich mich entscheiden würde. Aber ich zöge die Möglichkeit dann zu leben ernsthaft in Erwägung. :ja:


[schild=11 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1 nxu=87959978nx19033]Magdalena[/schild]

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Thursday, du darfst nie vergessen, dass unser Denken, sei es nun religiös, philosophisch oder wissenschaftlich, ebensolchen Moden unterliegt wie unser Musikgeschmack und unsere Kleidung. Es ist wie mit den Rockbands. Die Veränderungen dauern nur etwas länger.

Jasper Fforde - In einem anderen Buch


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. Dezember 2006, 09:09 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Bei Kate und Leopold antwortet Hugh Jackman meg Ryan auf ihre Frage, ob er seine Zeit vermissen würde, dass er den langsameren Rhythmus vermissen würde. Ich denke nach einigem Überlegen, dass ein Dienstmädchen, Diener, Köchin, Stallknecht usw. bestimmt nicht über Mangel an Arbeit über den Tag verteilt zu klagen hatten. Aber auch hier stimmt trotzdem, dass alles weitaus weniger hektisch und vom Terminkalender bestimmt wurde als heute.
Diesen langsameren Lebensrhythmus spürt man auch in den JA Verfilmungen und Romanen, wo das Dorf oder die Stadt in der du aufgewachsen bist, für dich die Welt bedeutet hat. Den würde ich schon sehr gerne kennenlernen.
Wer schon einmal Brot selber gebacken hat, wird wohl nie dieses befriedigende Gefühl vergessen, selbst etwas hergestellt zu haben. Sicher war das Leben nicht so romantsich und durch die rosa Brille zu betrachten. Aber irgendwie war man "näher dran an allem", mehr mit der Natur verbunden. Sicher kaum es auch darauf an, ob man nun zur Gentry oder den working people oder gar dem Hochadel angehört hat. Oder sogar betteln musste, sich als Waise alleine durchs Leben schlagen musste.
Ob ich zu diesen Zeiten leben würde wollen? :juggle: Die Idee mit den Ferien finde ich gar nicht so schlecht, es mal eine Weile ausprobieren können. :juggle: Evtl. würde es mir sehr gut gefallen, aber vielleicht würden mich die mangelnde Hygiene, schlechtere ärztliche Betreuung und die andere Ernährung doch sehr bald gründlich abschrecken. Aber es mal ausprobieren können würde mich auch reizen. Tina

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. Dezember 2006, 09:14 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Ich könnt's nicht sagen, ob ich zu JA's Zeit leben wollte.
Einerseits lebten Frauen der gutsituierten Stände sicher nicht schlecht, hatten genügend Dienstboten, die sich um den Alltagskram kümmerten und sie selbst hatten Muße sich um die schöne Dinge, wie Kunst und Literatur zu kümmern. Andererseits lebte es sich gesellschaftlich doch arg eingeschränkt und reglementiert. Das wär als Test sicher ganz nett, oder als Ferien, wie Magdalena sich ausdrückte, aber auf Dauer ...?
Ich glaub nicht, das ich das könnte. Vermutlich würde ich versuchen auszubrechen und nach Übersee zu gehen. Da lebte es sich dann schon etwas freier ...

:blume: Caro

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BeitragVerfasst: Dienstag 19. Dezember 2006, 20:02 
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Master of Science in Physics, headbanging Austen Fan und etwas ganz Besonderes!
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richtiger Name: Nina
Käme ganz aufs Einkommen an :lach:

Nein, echt. Bei Fannys Familie möcht ich nicht leben, in Mansfieldpark dann schon eher, von den Umständen her natürlich.

Naja, trotzdem bin ich auch für erst mal Ferien machen... und dann würd ich merken, dass ich ohne fliessendes Wasser und ohne Auto ganz schön dumm aus der Wäsche gucken würde.... :tot:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Dezember 2006, 10:17 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Und kein Discman, kein Radio, kein Grammophon (?), zugige Kamine die rauchen, wenig Wasserrationen auf den Tag verteilt...da würde ich mich schnell als Dreckspatz fühlen! Keine bequemen Hosen tragen können, ladylikes Benehmen oder einen arbeitsstrotzenden Alltag. Na dankeschön! Aber mal Ferien zum Testen wären nicht schlecht...Tina

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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Dezember 2006, 13:12 
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Austenkenner
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oh ja mein auto .meine badewanne mit dem tollen tschibo sprudelmattenaufsatz*g* und von dem ganzen leckeren essen mal ganz abgesehen ^^..allerdings wär das wirklich mal interessant zu sehen ob und wie lange wir "verwöhnten "Menschlein dort leben könnten :D

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Die Musik spricht nicht die Leidenschaft, die Liebe, die Sehnsucht dieses oder jenes Individuums in dieser oder jener Lage aus, sondern die Leidenschaft, die Liebe, die Sehnsucht selbst.
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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Dezember 2006, 15:41 
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Austenbegeistert

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Ich glaube es kommt ganz darauf an, wie viel Geld man hat und wen man geheiratet hat. So ein bissel Urlaub damals wäre echt eine Maßnahme.

Alles weitere sieht man ja dann...

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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Dezember 2006, 15:55 
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Austenexperte
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Also, hätte ich

- einen hübschen Wohnturm unweit der schott. Westküste mit einer umfangreichen Bibliothek und gut funktionierenden Kaminen
- einen treusorgenden Diener
- eine ausgezeichnete Köchin
- einen guten Schneider
- genügend Geld um dieses und die
- große Tour durch Europa, vor allem aber den Orient
zu finanzieren
- wäre bei guter Gesundheit
- und müßte keine Familie durchbringen

dann könnte ich mir ein Leben um 1800 vorstellen, obwohl ich ein paar Jahrzehnte früher bevorzugen würde. Ansonsten verweigere ich mich und bleibe dem 21. Jht treu.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Dezember 2006, 19:17 
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Archivarius

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Ulli hat geschrieben:
Also, hätte ich

- einen hübschen Wohnturm unweit der schott. Westküste mit einer umfangreichen Bibliothek und gut funktionierenden Kaminen ...

... etwas weiter südlich würde ich ihn auch nehmen :gut: ... Doch hast Du den Computer mit Internetzugang nur vergessen, oder absichtlich nicht genannt? :rofl:

Bruki :cool:

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"There’s no one to touch Jane when you’re in a tight place. Gawd bless ’er, whoever she was."
(Rudyard Kipling, The Janeites)


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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Dezember 2006, 19:45 
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Austenexperte
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Wohnort: Fürth
Bruki hat geschrieben:
Doch hast Du den Computer mit Internetzugang nur vergessen, oder absichtlich nicht genannt? :rofl:

Bruki :cool:


Du meinst, ich würde Deine weisen Kommentare sonst schmerzlich vermissen :scherzkeks: ?


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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Dezember 2006, 20:41 
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Prüde Zimperliese

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Rita hat geschrieben:
Ich glaube es kommt ganz darauf an, wie viel Geld man hat und wen man geheiratet hat.


Also als Mistress of Pemberley hätte man doch sicher ein nettes Leben gehabt... :drool: :fies_sei:

Hach...manchmal vergesse ich, daß es sich hier um Romanfiguren handelt, die es leider niemals gegeben hat...schnüff. ;(

Aber um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Nein, ich bleib lieber in meiner eigenen Zeit - auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, daß uns mal später einer darum beneidet, im 21. JH gelebt zu haben! :tot:

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Viele Grüße
Bezzy


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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Dezember 2006, 21:28 
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Austenkenner
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naja aber lieber jetzt leben als z.b 100 jahre später...wir können ja noch dankbar sein das wir den allerersten gameboy mitbekommen haben ^^leider wird die literatur ja immer mehr von der technik zurückgedrängt .. :(

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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2006, 09:21 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Ja, das behaupten Druckereien und ähnliche immer, aber wir sind doch wohl ein Gegenbeweis, oder? Obwohl wir die Filme und die Bücher konsumieren ... :D

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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2006, 13:26 
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Austenbegeistert
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Wohnort: An so ziemlich dem letzten Fleck Erde, wo man gerne leben möchte
Ich würde zwar nicht gerne im 18. Jahrhundert leben, aber kurz vorbeizuschauen, dagegen hätte ich eigentlich nichts.
Im Grunde finde ich es nämlich schade, dass die meisten Leute ihren Tag bloß noch vor dem Fernseher oder vorm Compi hängen. Ich meine, wir können uns ein Leben ohne diese Dinge ja gar nicht vorstellen (und ich muss sagen, eigentlich bin ich auch froh, dass es sie gibt...) - aber ich würd gern mal wissen, was Leute gemacht haben, die weder Fernseher, noch Computer oder irgendein stromabhängiges Gerät hatten.
Und ich würd mir gern ein Buch mitnehmen. Ein schönes dickes... weil ich finde, dass manche guten Bücher aus diesem Jahrhundert wohl von der Zeit schon unlesbar gemacht wurden. Oder weggeworfen wurden.
Also Fazit: Leben will ich da nicht, aber wie ihr anderen bin ich auch dafür, mal Ferien da zu machen...

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"Kalifornien, das Land der Sonne, da macht das Leben noch Spaß!"
(Bruce Willis in "Stirb langsam")


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2006, 14:25 
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JAAA WIR sind ja auch mit einem Gehirn gesegnet und daher eher die ausnahme ;) :D

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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2006, 14:40 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Allen ist denken erlaubt, aber vielen bleibt es erspart, sagt Curt Goetz. Meinst du das ...?
Da gibt es noch einen schönen arabischen Spruch:
- Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.

Und ich hab ein schottisches Sprichwort gefunden, das zu unserem lieben Darcy passt, wie gegossen: Die am meisten lieben, sprechen am wenigsten.

:tannenbaum: Caro

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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2006, 14:58 
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jap genau das ! es ist doch wirklich schade zu sehen ,wie sehr gerade die Jugend das Interesse an Literatur verliert..warum lesen ,wenn man PLaystation spielen kann?^^ :igitt

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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2006, 15:24 
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Wobei natürlich die Frage ist, ob die frühere Jugend mehr gelesen hat auch ohne Playstation? Ich vermute, "die Jugend von heute" ist immer eine Erfindung vorangegangener Generationen, die verschleiert, daß sich im Großen und Ganzen kaum etwas geändert hat und sie selbst keinen Deut besser waren. Nur eben ohne Playstation, dafür vielleicht mit sündigem Rock´n´Roll?


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2006, 15:33 
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@Ulli,
:eek: sündiger Rock 'n Roll ...? Rock'n Roll und Petticoat waren doch vergleichsweise harmlos gegen die wilden Siebziger, Haschparties und 6-Kommunen (nein, sag das böse Wort jetzt nicht) Heavy Metal, Tollhouse und Dirty Dancing ... :wink:

@Darling
ich denke, Ulli hat recht. Kinder lernen durch Vorbilder. Kinder von lesenden Eltern lesen oft auch selbst, und häufiger schlagen sie sogar den gleichen oder einen ähnlichen Berufsweg ein. Das siehst du vor allem an Kleinkinderrn, die einfach alles abgucken und kopieren. Man darf halt nich alles kaufen, was in der Werbung kommt, und muß den Kindern sinnvolle und spannendne Alternativen anbieten. Playstation an sich ist nicht "böse", die Frage ist, was die Familie und Freunde insgesamt vorleben ...

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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2006, 15:39 
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ja aber der möglichkeitenbereich war schon eingeschränkter und die interessenbreiche lagen auch woanders..aber bücher hatten schon einen anderen stellenwert.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2006, 15:52 
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Registriert: Montag 24. Oktober 2005, 12:19
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Caro hat geschrieben:
@Ulli,
:eek: sündiger Rock 'n Roll ...? Rock'n Roll und Petticoat waren doch vergleichsweise harmlos gegen die wilden Siebziger, Haschparties und 6-Kommunen (nein, sag das böse Wort jetzt nicht) Heavy Metal, Tollhouse und Dirty Dancing ... :wink:



Ich finde Rock´n´Roll spießig, aber ich wollte eigentlich nur einen deutlichen Generationssprung aufzeigen und Elvis Presley und Rock galten bei der Elterngeneration damals glaube ich als nicht ganz astrein.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2006, 15:59 
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Ulli hat geschrieben:
Caro hat geschrieben:
@Ulli,
:eek: sündiger Rock 'n Roll ...? Rock'n Roll und Petticoat waren doch vergleichsweise harmlos gegen die wilden Siebziger, Haschparties und 6-Kommunen (nein, sag das böse Wort jetzt nicht) Heavy Metal, Tollhouse und Dirty Dancing ... :wink:

Ich finde Rock´n´Roll spießig, aber ich wollte eigentlich nur einen deutlichen Generationssprung aufzeigen und Elvis Presley und Rock galten bei der Elterngeneration damals glaube ich als nicht ganz astrein.

Ja, die ahnten ja nicht, was spätere Generationen noch alles auszuhalten hatten ...
Bei Elvis war es ja vor allem sein schwarzes Timbre, oder wie es hieß, das ihnen suspekt war. Er war der erste "Weiße", der sogenannte schwarze Musik gemacht hat, oder so ähnlich ...

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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2006, 16:08 
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naja wenn man sich mal den heutigen rock n roll anguckt ..der in die Rockabilly schiene driftet ist das alles andere als spießig^^

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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2006, 16:22 
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Archivarius

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Ulli hat geschrieben:
Caro hat geschrieben:
@Ulli,
:eek: sündiger Rock 'n Roll ...? Rock'n Roll und Petticoat waren doch vergleichsweise harmlos gegen die wilden Siebziger, Haschparties und 6-Kommunen (nein, sag das böse Wort jetzt nicht) Heavy Metal, Tollhouse und Dirty Dancing ... :wink:

Ich finde Rock´n´Roll spießig, aber ich wollte eigentlich nur einen deutlichen Generationssprung aufzeigen und Elvis Presley und Rock galten bei der Elterngeneration damals glaube ich als nicht ganz astrein.

Das ist noch verharmlost... "Das Ende der Zivilisation ist nahe", käme der Realität wohl näher... :rofl:

Ein ebenfalls passender Vergleich scheint mir die Reaktion auf die Romane zu Jane Austens Zeit zu sein, die nach Ansicht vieler ihrer Zeitgenossen geeignet waren, die Leser(innen) geradewegs in die Verderbnis zu führen (wie heute die Computerspiele oder das Internet :wink: )... Mr. Collins Reaktion auf das Ansinnen der liberal-gesinnten Bennets, ihnen nach dem Essen etwas aus einem Roman aus der Leihbücherei vorzutragen, mag da nur ein Beispiel für sein, wie alle modernen Medien seit Jahrhunderten erstmal verteufelt werden...

Bruki :cool:

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Zuletzt geändert von Bruki am Donnerstag 21. Dezember 2006, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2006, 16:27 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Wobei gerade Mr. Collins als besonders spießig gelten darf ... :wink:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2006, 16:29 
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Archivarius

Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 08:04
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Wohnort: Brandenburg
Caro hat geschrieben:
Wobei gerade Mr. Collins als besonders spießig gelten darf ... :wink:

hihihi, heute heißt das "politisch korrekt" :rofl:

Bruki :cool:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2006, 16:38 
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Austenexperte
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Darling hat geschrieben:
naja wenn man sich mal den heutigen rock n roll anguckt ..der in die Rockabilly schiene driftet ist das alles andere als spießig^^


Das kann gut sein, ich habe eine zauberhafte Kollegin mit gerade wieder frisch neonrot gefärbten Haaren, die Rockabilly-Fan ist.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2006, 17:19 
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Austenkenner
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jap ..auch ich habe eine "rockabilly" bekannte und die gute ist sehr extrovertiert und total zutattooviert*g*

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