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BeitragVerfasst: Sonntag 2. September 2007, 17:33 
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Männliches Mitglied, das mit Bienen summt
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Registriert: Mittwoch 22. August 2007, 07:51
Beiträge: 162
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Angelika hat geschrieben:
Wo hat Alethea dich eigentlich ausgegraben, um dich dann zu Jane Austen zu bekehren??


Ich lag vergraben im IFS-2007-Forum http://www.ifs2007.de/forum/ ;D
LG Dracu

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JaneAusten-Anfänger Bild


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Verfasst: Sonntag 2. September 2007, 17:33 


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BeitragVerfasst: Sonntag 2. September 2007, 20:23 
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Administratorin im Ruhestand und Tom-Lefroy-Expertin
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Registriert: Mittwoch 14. Juni 2006, 20:11
Beiträge: 3007
Dracularia hat geschrieben:
Ohne dich wäre ich nie auf Jane Austen aufmerksam geworden *findet ihr das auch so rutschig hier? so viel schleim... :lach: *


:happy:

Ach was...ich bin gegen jegliche Schleimattacken völlig unempfindlich! :rofl:

Bin ja nur froh, dass meine Empfehlung nicht in die Hose gegangen ist... man weiß ja nie, wenn man jemanden einen Autor/eine Autorin empfiehlt, ob derjenige einen nachher dafür verflucht oder einem um den Hals fällt vor Begeisterung... :lol:

Aber bei Jane Austen war ich mir da eigentlich ziemlich sicher, dass sie dir gefallen würde! :wink:

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Es ist besser den Mund zu halten und dumm zu erscheinen, als ihn zu öffnen und jeden Zweifel zu zerstreuen.
(Verfasser (mir) unbekannt --- Angelika meint, es sei Mark Twain... :biggrin: )


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BeitragVerfasst: Freitag 9. November 2007, 14:42 
Nun möchte ich mich als männlicher Jane Austen-Fan auch noch zu Wort melden, auch um die vorher genannte Männer-Quote zu bestätigen.
Ich bin zwar ein Neuling im Kreise der Jane Austen-Fans, doch gehören nicht unbedingt umfangreiche Kenntnisse, die hier in diesem Forum ja viele besitzen, dazu, um Jane Austen faszinierend zu finden. Ich habe zwei ihrer Bücher gelesen und einen Film gesehen. Wärmstens von einer Freundin empfohlen, las ich zuerst „Stolz und Vorurteil“ und danach „Emma“. Alethea liegt ganz richtig, wenn sie sagt, dass im Grunde ein Interesse für Literatur im allgemeinen vorhanden sein muss, um überhaupt einen Bezug zu den Austen-Romanen haben zu können. Unumstritten sind es Frauenromane. Das kann man nicht bestreiten. Vor allem, weil sie nur aus der Sicht der weiblichen Seele geschrieben sind. Aber es ist nach meinem Empfinden große Literatur, der ich mich als leidenschaftlicher Leser nicht entziehen darf. Übrigens kenne ich nur eine Frau, die Jane Austen gelesen hat, allerdings keinen Mann. Mir gefallen nur Geschichten, in denen ich Figuren sympathisch finde oder sogar liebenswert. Emma ist meine Favoritin, dann folgt Lizzy, ohne allzu großen Abstand. Man kann diese Figuren beurteilen wenn man möchte, doch das kann gefährlich werden.
Alethea wollte wissen was speziell Männer an diesen Geschichten interessiert. Dabei kann ich nur von mir sprechen. Ich finde sie zum Teil sehr humoristisch und wunderbar geschrieben. Es kommt auf kleinste Nuancen an, Blicke, wenige Worte, ein Erröten usw. Wie Jane Austen das gemacht hat, fasziniert mich, im literarischen Sinne. Ob einem der gesamte Rahmen der Geschichten gefällt, dass muss man dem jeweiligen Geschmack der Leser überlassen. Ich kenne eine Frau, die den Film Emma für gut befunden hat, doch mit dem Buch (ich las daraus vor), konnte sie nichts anfangen. Sie schüttelte über die Sprache den Kopf. Da gibt es ja in der Literatur genug Beispiele, bei denen es ebenso ist. Es gibt Menschen, die mögen diese überhöfliche Umgangsweise, die alte Sprache, andere bezeichnen es als geschwollen und langweilig.
Ich bin ein emotionaler Leser und deshalb mag ich diese Romane. Aber ja nicht ausschließlich. Man kann viel in alles hinein interpretieren, da bin ich vorsichtig. Männer haben doch oft einen anderen Blickwinkel, deshalb war mir zum Beispiel Darcy nie unsympathisch. Einige seiner Verhaltensweisen erschließen sich mir durchaus, die vielleicht die eine oder andere Leserin als Grobheit oder sonst etwas gesehen haben mag. Wir wissen ja, dass Frauen und Männer unterschiedlich senden und auch empfangen. Also, man muss schon sehr in das schöne Wort verliebt sein, um als Mann die J. Austen-Romane zu mögen, gar zu lieben, wie ich es tue.

Hochachtungsvoll
Udo


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BeitragVerfasst: Freitag 9. November 2007, 19:39 
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Administratorin im Ruhestand und Tom-Lefroy-Expertin
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Registriert: Mittwoch 14. Juni 2006, 20:11
Beiträge: 3007
Was für ein wunderschöner Text über Jane Austen, lieber Udo!

Udo hat geschrieben:
Mir gefallen nur Geschichten, in denen ich Figuren sympathisch finde oder sogar liebenswert. Emma ist meine Favoritin, dann folgt Lizzy, ohne allzu großen Abstand. Man kann diese Figuren beurteilen wenn man möchte, doch das kann gefährlich werden.
Alethea wollte wissen was speziell Männer an diesen Geschichten interessiert. Dabei kann ich nur von mir sprechen. Ich finde sie zum Teil sehr humoristisch und wunderbar geschrieben. Es kommt auf kleinste Nuancen an, Blicke, wenige Worte, ein Erröten usw. Wie Jane Austen das gemacht hat, fasziniert mich, im literarischen Sinne.


Genau das finde ich auch so wundervoll an Jane Austens Romanen. Wie sie mit feinsten Mitteln eine unheimliche Spannung zwischen den Hauptcharakteren entstehen lässt, wie sie im gesamten Buch eine bestimmte Spannung aufbaut, obwohl ja im Grunde handlungsmäßig nichts "Aufregendes" passiert.

(Ich sehe schon, dass wir uns gut verstehen werden. :biggrin: )

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(Verfasser (mir) unbekannt --- Angelika meint, es sei Mark Twain... :biggrin: )


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 00:28 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
Beiträge: 4781
@Udo: Ich möchte eigentlich bei jedem zweiten Deiner Sätze einhaken und widersprechen, :wink: ... aber ich lass es fürs Erste, denn ich finde es schön zu lesen, wie sich jemand an Jane Austen rantastet und sich nach und nach ein Bild macht.

(Aber irgendwann würde ich mich gern in eine entsprechende Diskussion stürzen...)


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 00:54 
Hallo Alethea,

schön, dass wir hier anscheinend harmonieren. Anders scheint es mit Julia zu werden.

Hallo Julia,

widersprich bitte, hake ein. Ich möchte deine Meinung gerne lesen, bitte. Ich bin sehr offen für alles.

Udo


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 01:24 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
Beiträge: 4781
Hm, ich hab etwas übertrieben, eigentlich sind es nur die beiden Teile, die mir bitter aufstoßen:

flinders hat geschrieben:
Es gibt Menschen, die mögen diese überhöfliche Umgangsweise, die alte Sprache, andere bezeichnen es als geschwollen und langweilig.


Es ist wahrscheinlich "normal", dass man beim ersten Lesen erstmal über die "fremde" Welt stolpert, in der sich Jane Austen's Romane abspielen. Aber das kann man eigentlich sehr schnell getrost links liegen lassen (außer man entwickelt ein gesteigertes Interesse für diese historische Epoche, was ja auch gelegentlich der Fall sein soll :wink:), finde ich, denn letztendlich gehts nicht um ein Abbild des damaligen Lebens sondern um mehr. Anfangs verwirren die "überhöflichen" Umgangsformen vielleicht, aber mit ein wenig Grundwissen über die damaligen Gesellschaftsformen, ist man doch schnell Herr der Sache ...
Ich selbst sehe Jane Austen nicht primär als Autorin "historischer" Romane und meiner Meinung nach ist die Zeit in der sie spielen eher irrelevant für die Essenz der Geschichte. Die Themen und Situationen sind zeitlos in meinen Augen, funktionieren losgelöst von ihrem zeitlichen Umfeld, wie jede "große" Literatur. Das ist meiner Ansicht nach der Grund, warum Jane Austen heute überhaupt noch eine Rolle spielt.
Und natürlich auch deshalb:
Die Sprache ist unglaublich modern und reduziert für die Zeit aus der sie stammt. Klar, dass die breite Masse heute nicht so miteinander spricht, aber die Erzählstimme selbst ist so frisch und unverbraucht, so auf den Punkt gebracht, dass sich einige aktuelle Autoren mehr als eine Scheibe davon abschneiden können.
Ob die Sprache "alt" oder "geschwollen" empfunden wird, hängt doch letztendlich nur von den jeweiligen Lesegewohnheiten und dem eigenen Sprachgefühl ab - bzw. womit man sie vergleicht.

Was das betrifft:

Zitat:
Unumstritten sind es Frauenromane. Das kann man nicht bestreiten.


weiß ich allerdings gar nicht, wo ich anfangen soll... :roll: ;D

(Oder doch, eine Gegenfrage: Sind Charles Dicken's Bücher "Männerromane", weil sie aus Sicht eines männlichen Hauptcharakters erzählt werden??

Aber es sei Dir verziehen. :wink: :)


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 13:09 
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Emsige Missionarin für Jane Austen
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Beiträge: 1158
Udo, ich fand's sehr interessant Deine Stellungnahme zu lesen. :ja:

flinders hat geschrieben:
Vor allem, weil sie nur aus der Sicht der weiblichen Seele geschrieben sind.
Das trifft natürlich größtenteils zu. Aber gerade in "Stolz und Vorurteil" erfährt man auch so manche Passage aus Sicht Mr. Darcys. Beispielsweise in Kapitel 12: "To Mr. Darcy it was welcome intelligence – Elizabeth had been at Netherfield long enough. She attracted him more than he liked... He wisely resolved to be particularly careful that no sign of admiration should now escape him, nothing that could elevate her with the hope of influencing his felicity; sensible that if such an idea had been suggested, his behavioiur during the last day must have material weight in confirming or crushing it." (Meine deutsche Ausgabe hab' ich derzeit verliehen, deshalb kann ich nur aus dem Original zitieren.)
flinders hat geschrieben:
Männer haben doch oft einen anderen Blickwinkel, deshalb war mir zum Beispiel Darcy nie unsympathisch. Einige seiner Verhaltensweisen erschließen sich mir durchaus, ...
Mir auch. :wink: Und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass er mir beim Lesen unsympathisch war. Wahrscheinlich gerade wegen der zahlreichen Stellen, bei denen uns Mr. Darcys Gedankengänge aus seiner Sicht begegnen. Hach, ich freu mich schon auf einen Groupread zu "Pride and Prejudice". :ja:


Die Sprache mag für die heutige Zeit ein klein wenig ungewohnt sein, aber als "alt" empfinde ich sie keineswegs. Das mag aber auch am Inhalt liegen. Wie Jane Austen kleinste Nuancen menschlicher Gedankengänge beschreibt, wirkt auf mich hochaktuell. Nur weil die Zeiten moderner sind, ändern Menschen sich in ihren grundlegenden Verhaltensweisen wohl nicht gravierend.
Und bis wir vermuten dürfen, dass die Männerwelt das Thema Schönheit mit mehr philosophischem Abstand betrachtet, als man gemeinhin annimmt, bis sie sich in Frauen von Verstand und Bildung statt in hübsche Gesichter verliebt, kann ein Mädchen von Harriets Liebreiz sicher sein, bewundert und begehrt zu werden ..." (Emma, Kap. acht)

"Hier wechselten die Damen vermutlich Blicke, die sagen sollten "Männer sehen nie, ob etwas schmutzig ist oder nicht", und die Herren dachten wahrscheinlich jeder für sich: "Was Frauen aber auch für Sorgen haben." (Emma Kap. 29)

Solche Sätze könnten meiner Meinung nach aus dem 21. Jahrhundert sein. :!:

Julia hat geschrieben:
Die Themen und Situationen sind zeitlos in meinen Augen, funktionieren losgelöst von ihrem zeitlichen Umfeld, wie jede "große" Literatur. Das ist meiner Ansicht nach der Grund, warum Jane Austen heute überhaupt noch eine Rolle spielt.

:n2: Das hatte ich auch im Fragebogen an Frau Heuser geschrieben.

_________________
"To read ist to translate, for no two person's experiences are the same."
(W. H. Auden)

"Lesen heißt übersetzen, denn keine zwei Menschen teilen die gleichen Erfahrungen."


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 13:28 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Beiträge: 4781
Ich hab das "Frauenroman"-Thema hierher abgezweigt, dazu gabs schonmal einen Thread, in den das besser passt.


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 20:54 
Hallo Julia,

vielen Dank für deinen Kommetar. Ich denke, dass wir schon einer Meinung sind, ich mich jedoch vielleicht etwas unverständlich ausgedrückt hatte. Ein Mißgeschick, dass du mir sicherlich verzeihen kannst. Als alt bezeichnete ich die Sprache Jane Austens, weil man in ihrer Zeit, vorallem in ihren Kreisen anders miteinander gesprochen hat als es heute der Fall ist. Ich liebe ja diese Sprache und auch die Umgangsformen, die damals gepflegt wurden. Sicherlich hat Jane Austen für ihre Zeit sehr modern geschrieben, unbestritten. Teilweise ist da zeitloses zu finden. Aber die Zeit spielt doch eine große Rolle. Und auch die Gesellschaft. Es ist von Liebe die Rede, doch werden wir niemals erfahren, von welcher Art diese Liebe gewesen ist. Wenn sich eine Frau in einen Mann "verliebt", mit dem sie nur wenige Worte gewechselt hat, weil er elegant aussieht, reich ist, sich vornehm verhält, ihr Aufmerksamkeit schenkt, auch wenn sie noch so spärlich ist, kann man dann aus heutiger Sicht wirklich nachvollziehen um welche Art Liebe es damals ging? Verstehe mich nicht falsch, ich frage ledeglich. Ich könnte nun noch sttundenlang weiterschreiben. Aber wir befinden uns ja in einem Forum und nicht in einem privaten E-Mail-Kontakt.
Du bist nicht der Meinung, dass J.A. Romane Frauenromane sind? Da habe ich mich in meiner Begründung wieder falsch ausgedrückt. Natürlich spielt es keine Rolle ob ein Mann oder eine Frau einen Roman schreibt, doch ist es nicht so, dass Jane Austen selbst nicht gerade eine Frau war, die sich in der Welt der Männer auskannte, wie fast alle Frauen der damaligen Zeit. Frau und Mann waren damals doch sehr voneinander getrennt, was Unternehmungen anging. Ob nun geschäftlich oder in ihrer Freizeit. Natürlich gibt es da Ausnahmen, wie zum Beispiel Jack Russel, der ja eine Frau kennen lernte, die seine fieberhafte Jagdleidenschaft teilte. Jane Austen hat die Geschichten für Frauen geschrieben, mich von dieser Meinung abzubringen sei nun deine Aufgabe.
Ganz nebenbei, wie funktioniert Groupreading?
Julia, ich danke dir für deine Einwände und hoffe, dass wir eine gemeinsame Sprache finden.
Grüße
Udo


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 21:23 
Hallo Amadea,

danke für deinen Kommentar. Ich stimme dir zu. Menschliches Verhalten in Beziehung zu Gefühlen zu einem anderen Menschen ändern sich wohl kaum. Nur sind die Kriterien, aufgrund man sich letztlich für jemanden entscheidet, in allen Zeiten andere. Liebe ganz allein war noch nie ein Grund, zum Beispiel in eine Ehe einzuwilligen. Schade eigentlich.
Zeitlos sind natürlich diese kleinen, versteckten Sympathiebekundungen. Ich liebe am meisten an den beiden J.A. Romanen, wie sie Lizzy und auch Emma, für den Leser darstellt. Ich hätte beide auf der Stelle geheiratet. es sind ja nur Kleinigkeiten die einem besonders gefallen, doch sind es gerade diese Kleinigkeiten, die die Menschen voneinander unterscheidet. Man kann sich auch in die Art wie jemand denkt verlieben, oder? Mein Problem ist, dass ich nicht so ausführlich schreiben kann, wie ich es gerne möchte. So hoffe ich, du verstehst mich.

Grüße
Udo


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 22:57 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
Beiträge: 4781
flinders hat geschrieben:
Jane Austen hat die Geschichten für Frauen geschrieben, mich von dieser Meinung abzubringen sei nun deine Aufgabe.


Sicher nicht. :wink: Und: Offensichtlich hat Jane Austen nicht nur für Frauen geschrieben, sondern auch für Dich... Das ist ja die Tatsache, um die es in diesem Forum geht - alles andere führt zu nichts, fürchte ich.

Bzgl. Groupreads: Wir haben mehrere Threads im "Ihr Werk"-Forum bzw. mehrere abgeschlossene Groupreads. Dort nachzulesen, verschafft wahrscheinlich den besten Überblick. :) Knapp gesagt: Wir lesen gemeinsam ein Buch und diskutieren darüber. Nachdem Du "Emma" schon gelesen hast, würde ich Dir diesen empfehlen, ich fand ihn sehr ergiebig.


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. November 2007, 01:01 
Hallo Julia,

sicherlich hat JA auch für mich geschrieben. Das ist zweifellos so. Vielleicht sollte man nicht mehr über dieses Frau-Mann reden. Meine Frau ist eine Frau und kann nicht verstehen, warum icih JA Bücher lese. Du hast das Thema verlagert und ich habe mich an dem neuen Ort dazu nochmals geäußert.
Du hattest mal von einer "fremden Welt" gesprochen. Für michcih ist die Welt in den JA Romanen nicht so fremd. Gut, es ist sehr speziell, sehr eng. Aber es geht in vielen anderen Romanen auch um Liebe, um Gefühle. Ich habe schon einiges gelesen, dass in ähnlichen Kreisen spielt, in vergangenen Zeiten. Deshalb mag ich auch die Sprache und die Art und weise wie die Menschen miteinander reden und umgehen. In der russischen Literatur ist da einiges zu finden. Nichts vergleichbares aber doch ähnliches. Damit möchte ich nicht sagen, dass die JA Romane über allem stehen, doch sind sie in ihrer Art einzigartig, eben speziell. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir einen Einblick in deine Gedankenwelt zu den Geschichten von JA geben könntest. Als Beispiel, was denkst du über die Figur der Lizzy?

Udo


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. November 2007, 01:06 
Hallo Julia,

übrigens, ich habe in abgeschlossenen Groupreads nachgelesen. Nun kann ich mir ein Bild machen über das ergebnis, doch nicht über den Ablauf. Gibt es ein Kommando für den beginn des Lesens? Einen Zeitraum, indem man zum Beispiel ein bestimmtes Kapitel gelesen haben muss? Wie läuft das konkret ab. Was ich gelesen habe handelte von Emma.

Grüße
Udo :)


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. November 2007, 01:16 
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Piratensüchtige Administratorin, ebenfalls Seriensuchti mit Mittelalterpräferenz und spätes Girlie
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Beiträge: 6885
Wohnort: Wo die Messer und Schwerter herkommen
Hallo Udo!
Es gibt einen gemeinsamen Lesestart und eine vorgegeben Zahl von Kapiteln, sofern man es schafft.
Also, man liest soundsoviel Kapitel bis Tag X und dann diskutiert man. Man sollte nicht vorgreifen, wenn man den Roman schon kennt bzw. schon weiter ist als die anderen. ;)
Grüße
Kerstin

_________________
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"I think that we like those kind of entertainment just to have the opportunity to become a child again during 42 minutes."


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. November 2007, 13:03 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:13
Beiträge: 4781
Zitat:
Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir einen Einblick in deine Gedankenwelt zu den Geschichten von JA geben könntest. Als Beispiel, was denkst du über die Figur der Lizzy?


Udo, ich würde vorschlagen, Du verteilst Deine Fragen und Anliegen auf die entsprechenden Threads (schau Dich einfach mal um...) - es wäre schade, wenn diese verschiedenen angeschnittenen Themen hier im off-topic versandeln. :)


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. November 2007, 23:47 
Hallo Kerstin,

vielen Dank für die Erläuterung.

Udo

Hallo Julia.

ich werde deinem Vorschlag folgen. Danke.

Udo


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. August 2008, 19:54 
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Austenbegeistert
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Beiträge: 75
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Also ich muss mich als männlicher Fan natürlich auch melden.
Ich finde es wirklich schade dass die Werke von Jane Austen als Frauenliteratur abgestempelt wird. Die Bücher sind alle wunderschön und toll geschrieben. Sie zeigen viel von der damaligen Welt und dem Denken. Gleichzeitig sind sie amüsant und "leicht", ich kann bei den Büchern sehr sehr gut entspannen und die Welt um mich herum vergessen. Schade dass es bei Jane Austen diese Vorurteile gibt, ich wette die Bücher würden sicher auch Gefallen bei vielen anderen Männern finden. Auf jeden Fall bin ich sehr froh dass ich auf sie gekommen bin und angefangen habe ihre Werke zu lesen, sonst hätte ich wirklich sehr viel verpasst ;)

_________________
"It is a truth universally acknowledged, that a single man in possession of a good fortune, must be in want of a wife."


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. August 2008, 20:47 
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Also ich bin ja nun schon ein paar Monate hier - aber dieser Thread ist mir bisher glatt entgangen. Oder ich hab ihn schon wieder vergessen. Ups.
Danke Patrick!
Zum outen ist es jetzt wohl etwas spät... Aber um Verwirrung zu vermeiden, weise ich mal darauf hin, dass der freundliche "Udo" da oben nicht ich bin. Schade, dass er weg ist.


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. August 2008, 20:51 
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Austenbegeistert
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Udo hat geschrieben:
Also ich bin ja nun schon ein paar Monate hier - aber dieser Thread ist mir bisher glatt entgangen. Oder ich hab ihn schon wieder vergessen. Ups.
Danke Patrick!
Zum outen ist es jetzt wohl etwas spät... Aber um Verwirrung zu vermeiden, weise ich mal darauf hin, dass der freundliche "Udo" da oben nicht ich bin. Schade, dass er weg ist.


Es gibt noch weitere Udos?

Wie verwirrend. :tomate:

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BeitragVerfasst: Dienstag 19. August 2008, 20:54 
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Gab. Der Kollege ist irgendwie verschollen. Warum eigentlich? Hat er mal einen Grund genannt?


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. August 2008, 20:55 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Gab. Flinders-Udo hat schon vor einigen Monaten anscheindend wieder die Lust verloren.

Momentan (und überhaupt?) gibt es nur einen Udo! :bravo:

edit: Huch, Udo-Udo war schneller.


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. August 2008, 20:59 
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Austenbegeistert
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Udo hat geschrieben:
Gab. Der Kollege ist irgendwie verschollen. Warum eigentlich? Hat er mal einen Grund genannt?


Na, vielleicht ist er auch abgewandert, so wie Bruki.... schade ist soetwas immer.

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BeitragVerfasst: Dienstag 19. August 2008, 21:41 
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Ja. Uli ist auch weg. Ich hab die Jungs leider nicht mehr direkt erlebt. Aber da gibt es in den Tiefen des Forums einige interessante - ich würde auch sagen: bizarre - Beiträge. Polarisierend, könnte man sagen. :D


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. August 2008, 21:46 
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Austenbegeistert
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Beiträge: 245
Udo hat geschrieben:
Ja. Uli ist auch weg. Ich hab die Jungs leider nicht mehr direkt erlebt. Aber da gibt es in den Tiefen des Forums einige interessante - ich würde auch sagen: bizarre - Beiträge. Polarisierend, könnte man sagen. :D


Das hatte was......war gut. :wink:

Männer haben eben immer einen anderen Blickwinkel.
Ist oft ganz spannend.

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Curt Goetz


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. August 2008, 21:50 
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Ja, das mag sein. Aber da waren auch manche Ansichten, die ich mit dem männlichen Blickwinkel nicht erklären möchte. ;D


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. August 2008, 22:07 
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Austenbegeistert
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Beiträge: 245
Udo hat geschrieben:
Ja, das mag sein. Aber da waren auch manche Ansichten, die ich mit dem männlichen Blickwinkel nicht erklären möchte. ;D


"Man kann nicht immer gegen den Strom schwimmen, aber man muß stets genug Charakter haben, sich nicht mitreißen zu lassen."

Curt Goetz

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Curt Goetz


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. August 2008, 22:16 
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Registriert: Mittwoch 9. April 2008, 15:07
Beiträge: 3093
Caroline Amalie hat geschrieben:
"Man kann nicht immer gegen den Strom schwimmen, aber man muß stets genug Charakter haben, sich nicht mitreißen zu lassen." Curt Goetz


Jetzt erzähle ich ihn doch....

Fährt jemand auf der Autobahn und hört im Verkehrsfunk:
"Auf der A7 kommt ihnen ein Geisterfahrer entgegen."
"Was! Einer? Hunderte!!"


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. August 2008, 22:31 
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Austenbegeistert
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Registriert: Mittwoch 25. Juni 2008, 16:30
Beiträge: 245
Udo hat geschrieben:

Jetzt erzähle ich ihn doch....

Fährt jemand auf der Autobahn und hört im Verkehrsfunk:
"Auf der A7 kommt ihnen ein Geisterfahrer entgegen."
"Was! Einer? Hunderte!!"
:freu:

_________________
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Curt Goetz


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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. August 2008, 00:05 
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AHA!

Und was will uns der Autor damit sagen? :D

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