Hallo,
also, ich bin BEGEISTERTE Liebesroman-Leserin.
Klar, gibt es Schund, aber das gibt es doch wohl in jedem Genre. Und nur weil man Pommes nicht mag, heißt es ja nicht, daß man Kartoffeln in anderen Variationen nicht doch liebt!
Der Trend von den Nackenbeißer-Covern ist überholt - imho - ich für meinen Teil sehe diese Art Cover kaum noch - bei meinen Lektüren - mag sein, daß es die irgendwo noch auf neuen Romanen gibt....
Im Gegenteil, es gibt inzwischen Bücher mit sehr ansprechenden Covern.
Was mich immer ärgert an "Liebesromane mit erotischem Inhalt sind kacke"-Gerede, ist, daß man den Leserinnen dann entweder (unterschwellig) unterstellt frustrierte Hausfrauen zu sein oder notgeile Schl****, außerdem geistig minderbemittelt.
Wenn ich mich dagegen als Thriller-Liebhaberin oute, dann bin ich gleich ein intelligenterer, besserer Leser.
Warum ist es besser, wenn ich Bücher mag, in denen tyrannisiert, gefoltert und gemordet wird?
Wenn die Leute mehr Liebesromane lesen würden, dann wären sie wohl alle netter zueinander - imho. Und wenn Liebe und positive Gefühle nicht gleich als dumm, naiv und was-weiß-ich dargestellt würden, dann fänden Jugendliche es vielleicht cooler, in der U-Bahn anderen zu helfen, statt sie totzuschlagen.
Sorry, falls das aggressiv rüberkommt, war nicht so gemeint!
Jeder soll lesen, was er will und gut finden, was er will.
Die Art, der Lektüre sagt nix über den Menschen aus.
LG, Anna