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BeitragVerfasst: Donnerstag 15. Dezember 2005, 16:03 
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Austenkenner
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Hier sollen die Ergebnisse zum ersten Challenge rein. Mitmachen kann jeder, der will - auch ohne vorherige Anmeldung (obwohl so eine Anmeldung als Motivation für andere ganz prima ist.)

1. Was ist ein/e "Challenge"?
Eine Challenge ist quasi eine "Herausforderung" für Autoren, eine Geschichte zu schreiben, die gewisse Vorgaben erfüllen muss. Beispielsweise könnte ein bestimmter Dialog vorkommen müssen oder eine bestimmte Situation. Oder etwas darf "nicht" vorkommen oder die Geschichte muss mit einem bestimmten Satz beginnen - der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. (Quelle: HPFF-Archiv)



2. Was ist unser/e "Schlittenfahrt"-Challenge?
Muss: eine Schlittenfahrt - Art von Schlitten ist frei wählbar (Rodelschlitten, von Pferden gezogener Schlitten,...)
Länge: Einteiler, ca. 1000-3000 Wörter (kann auch weniger sein)
Zeit: frei wählbar (19.Jh, 20.Jh., 25.Jh.,....)
Figuren: sollten aus JAs Romanen sein - ansonsten frei wählbar
Abgabetermin: bis spätestens 6. Januar, gern auch eher

Ansonsten: Viel Spaß beim Schreiben!


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Verfasst: Donnerstag 15. Dezember 2005, 16:03 


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BeitragVerfasst: Samstag 17. Dezember 2005, 14:34 
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Austenexperte
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Oh, ich bin natürlich dabei. Hätte nur noch eine klitzekleine Frage. Gilt die Zeichenanzahl einschließlich Leerzeichen oder ohne Leerzeichen. Das kann nämlich zuweilen sehr variieren von der Länge eines Textes her.
Ja, ich weiß, dass ist Kleinkram, aber ich arbeite halt bei einem Verlag und da achtet man auf sowas, deshalb frage ich nochmal nach.

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BeitragVerfasst: Montag 19. Dezember 2005, 20:06 
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Austenkenner
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1000-3000 WÖRTER, Becci, nicht Zeichen :) Davon sind die Leerzeichen ausgenommen, oder? Und es ist auch nur eine Richtlinie, die nicht strengstens befolgt werden muss. Hier sollen bloß keine Serien gepostet werden. :)


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BeitragVerfasst: Montag 19. Dezember 2005, 22:54 
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Austenexperte
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war wohl etwas verschlafen.... :zzz:

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Dezember 2005, 22:50 
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Austenkenner
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@ Becci: bin doch gern zum Aufwecken bereit ;) :)

@ all: Habe gerade eine sehr interessante Frage bezüglich des Challenges bekommen und dachte, dass das auch für andere wichtig sein könnte. Bezüglich der Personen habt ihr noch ein paar mehr Freiheiten, d.h.: ihr dürft euch auch selbst Figuren ausdenken, so lange ihr immer noch Austen'sche in eurer Geschichte habt.

Und nochmal: Viel Vergnügen! :)


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 Betreff des Beitrags: Zweifelhaftes Schneevergnügen
BeitragVerfasst: Donnerstag 5. Januar 2006, 20:49 
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Austenexperte
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So, ich mache jetzt hier mal den Anfang mit meinem Challenge. Ich hoffe, es ist nicht zu lang. Ist nämlich etwas länger geworden. Aber ich hoffe, es gefällt euch trotzdem. Bin gespannt eure Geschichten zu lesen!

Zweifelhaftes Schneevergnügen
Lizzie beeilte sich nicht mit Anziehen. Wie hatten sie Bingley und ihre Schwester nur dazu überreden können, mit ihnen Schlittenfahren zu gehen? Sie hatte so etwas Kindisches nicht mehr gemacht seit sie ein junges Mädchen gewesen war und hatte auch keine Lust dazu. Aber irgendwie hatten Bingley, Jane und Kittie sie überredet mitzukommen und so hatte sie zugesagt. Mr. Bingley und Jane verhielten sich, seit sie miteinander verlobt waren, so albern wie Lizzie sie beide noch nie erlebt hatte, und jetzt diese Idee mit dem Schlittenfahren. Lizzie hätte nie gedacht, dass sie das jemals sagen würde, aber sie war froh, dass die beiden bald heirateten und sie wieder ihre Ruhe hätte, aber vielleicht dachte sie das auch nur, weil Mr. Darcy nicht aus London zurückgekommen war. Sie vertrieb den Gedanken schnell wieder. Mr. Darcy war ihr egal und es war ja nicht so, dass sie ihm nachtrauerte. Sie warf noch schnell einen Blick in den Spiegel und begab sich nach unten.
Dort warteten schon Jane, Bingley, Kittie und – sie wollte ihren Augen nicht trauen – Mr. Darcy. Sie versuchte so gelassen wie möglich zu erscheinen, obwohl sie fast die Treppe heruntergestolpert wäre, was aber keiner zu bemerken schien.
Nach den allgemeinen Begrüßungen machten sie sich auf den Weg zu dem Hügel, den Bingley und Jane für ihren Ausflug auserkoren hatten. Jane und Bingley gingen gleich voran und überließen die restlichen drei sich selbst. Lizzie suchte verzweifelt nach einem passenden Gesprächsthema, doch irgendwie drehten sich ihre Gedanken im Kreis. Wieso war Mr. Darcy schon so früh aus London zurückgekommen? Bingley hatte gesagt, er käme erst zu der Hochzeit nächste Woche und nun war er jetzt schon hier. War er wegen ihr früher gekommen? Wollte er sie trotz ihrer Familie, trotz Wickham heiraten? Allein der Gedanke daran sorgte für ein wohliges Gefühl in ihrem Magen, aber sie rief sich sogleich wieder zur Vernunft. Sie durfte sich gar nicht erst falsche Hoffnungen machen. Er war gewiss aus einem anderen Grund früher als geplant nach Hertfordshire gekommen. Es war schon anmaßend nur zu hoffen, er wäre wegen ihr gekommen. Nein, sie würde nicht zu viel erwarten. Sie würde ihre Gefühle sicher nicht preisgeben. Er würde nicht sehen, wie sie seine Ankunft bangend erwartet hatte, das schwor sie sich leise. Sie warf ihm einen kurzen Blick zu. Er sah so gut aus, groß und hochgewachsen. Er hatte so eine Art an sich, die sie niemals vergessen würde. Sie erinnerte sich, wie er sie an diesem unglückseligen Tag in Lambton getröstet hatte. Er konnte so einfühlsam sein. Sie hatte sich so sicher bei ihm gefühlt. Doch er war auch stolz, viel zu stolz. Auch jetzt blickte er wie so oft stur geradeaus mit einem Blick, den Lizzie nicht lesen konnte. Was er dachte und fühlte, blieb ihr verborgen. War er froh sie zu sehen oder nicht? Sie konnte es nicht ausmachen.
Plötzlich kam ihr der Gedanke, wie albern er diesen Ausflug finden musste, und sie konnte nicht anders als vor Scham zu erröten. Wieso musste sich seine Familie auch immer von ihrer schlechtesten Seite zeigen, wenn er anwesend war? Ihre Verlegenheit wurde noch größer, als sie bemerkte, dass Kittie Mr. Darcy gerade erzählte, wie viel Spaß Rodeln doch sei und ihn mit Anekdoten von früher unterhielt.
Lizzie musste einfach eingreifen und fragte rasch: „Mr. Darcy, wie geht es Ihrer Schwester? Ich hoffe, sie war nicht zu enttäuscht, dass wir nicht zum Dinner kommen konnten?“ „Meiner Schwester geht es gut, danke, sie wird nächste Woche zur Hochzeit aus London kommen. Sie war natürlich enttäuscht, Sie nicht näher kennen lernen zu können, aber sie hat natürlich verstanden, wieso Sie abreisen mussten“, hier brach er verlegen ab. Jetzt musste Miss Bennet ja denken, dass er Georgiana von Lydia und Wickham erzählt hatte und damit ihr Vertrauen in seine Verschwiegenheit enttäuscht hatte. Tatsächlich gingen Lizzies Gedanken in diese Richtung. Er hatte also seiner Schwester von Lydia und Wickham erzählt. Was mochte er wohl gesagt haben und wie hatte seine Schwester es aufgenommen? War sie vielleicht der Grund, wieso er nicht früher zurückgekommen war? Schließlich würde er durch eine Heirat nicht nur sich selbst, sondern auch Georgiana mit Wickham verbinden. Dass er das nicht wollte, verstand Lizzie nur zu gut, aber es verletzte sie dennoch, vor allem, dass er es ihr auf diese Weise sagen musste. Konnte er nicht einfach dazu schweigen, als wäre nichts passiert?
Mr. Darcy, der bemerkte, was für einen Fauxpas er mit seinen Worten begangen hatte, versuchte schnell das Thema zu wechseln: „Miss Bennet, soll ich für Sie vielleicht den Schlittenziehen? Er muss sicher sehr schwer sein und Sie sehen schon ein bisschen erschöpft aus.“ Lizzie war vollkommen verblüfft von diesem Angebot und hätte es fast angenommen, hätte sie sich nicht noch im richtigen Augenblick erinnert, dass sie und ihre Familie ihm sowieso schon viel zu viel schuldig waren. Da würde sie sicher nicht dafür sorgen, dass sie ihm noch für mehr dankbar sein musste, selbst wenn es nur so eine Kleinigkeit war.
Deshalb erwiderte sie kühler als notwendig: „Danke für Ihr freundliches Angebot, Mr. Darcy, aber ich kann meinen Schlitten sehr gut alleine ziehen.“ Mr. Darcy war überrascht von Lizzies so offensichtlicher Ablehnung. Was hatte er nur falsch gemacht, dass sie so unfreundlich reagierte? Er konnte es beim besten Willen nicht sagen, aber er fing sich bald wieder und fragte stattdessen Kittie, ob er ihr ihren Schlitten ziehen sollte, die dieses Angebot im Gegensatz zu ihrer Schwester bereitwillig annahm und ihm aus Dankbarkeit von einer ihrer neugekauften Hauben erzählte. Lizzie wäre fast im Boden vor Scham versunken, doch da sie selbst kein besseres Gesprächsthema wusste, geschweige denn nach der Unterhaltung von vorhin an einem Gespräch mit Darcy interessiert war, ließ sie Kittie einfach gewähren. Sollte Mr. Darcy doch sehen, wie er ihre Schwester wieder zum Schweigen brachte!
Schließlich kamen sie auf dem Hügel an, wo Kittie gleichzeitig zu Lizzies Erleichterung und zu weiterer Verlegenheit beitrug, indem sie nun Bingley und Jane mit ihren Hauben und Kleidern nervte. Plötzlich allein wagte weder Mr. Darcy noch Lizzie ein Wort zu sagen. Darcy wusste nicht genau, ob dies die richtige Situation war, um Elisabeth seine Liebe zu gestehen, und Lizzie wartete zunächst darauf, dass Mr. Darcy ein Gespräch begann. Dann jedoch als er eine ganze Weile nichts gesagt hatte und sie nur auf die ihm eigene Art angestarrt hatte, sah Lizzie sich gezwungen ein Gesprächsthema zu finden. Sie wusste nur nicht welches, denn jedes Thema erschien ihr unpassend.
Sie blickte hinüber zu Bingley und Jane, die so unbekümmert wie kleine Kinder miteinander scherzten und schließlich ein Schlittenwettrennen den Berg hinunter veranstalten. Wenn sie und Mr. Darcy doch nur auch so unbekümmert miteinander umgehen könnten. Sie seufzte leise auf, jedoch laut genug für Darcy, um sie zu hören. Er folgte ihrem Blick zu dem verliebten Paar. Nun musste Lizzie etwas sagen, sie musste doch eine Erklärung für ihren Seufzer geben. Sie sprach das Erste aus, was ihr in den Kopf kam: „Es ist echt schlimm mit Ihnen, wie Sie sehen, Mr. Darcy. Seit sie verlobt sind, verhalten sie sich nun schon so. Ich werde nie verstehen, dass junge Paare so bar jeglicher Vernunft sind. Da kann man nur froh sein, selbst nicht verlobt zu sein.“ Kaum waren ihr diese Worte aus dem Mund gerutscht, wünschte Lizzie sich schon, sie hätte ihren Mund gehalten. Was musste Mr. Darcy nun glauben? Er musste ja denken, sie wolle überhaupt nicht heiraten, dabei wusste sie sehr genau, dass das Gegenteil eigentlich der Fall war. Wieso hatte sie bloß ihren Mund nicht gehalten?
Mr. Darcy war zwar zunächst verblüfft über Lizzies Worte, schien es aber für eine sehr gute Möglichkeit zu halten, auf ein bestimmtes Thema zu sprechen zu kommen. Lachend stimmte er Lizzie zu, dass Bingley und die älteste Miss Bennet sich wirklich sehr albern verhielten, fuhr dann aber fort: „Dennoch, Miss Bennet, mit der richtigen Frau an seiner Seite kann es sich selbst ein ehrbarer Gentleman mal erlauben, albern zu wirken, denken Sie nicht? Sie werden es nicht glauben, aber ich selbst habe in Kürze vor, Bingleys Beispiel zu folgen und zu heiraten.“ Er schaute Elisabeth erwartungsvoll an, doch Lizzie verstand sowohl seine Worte als auch seinen Blick völlig falsch. Das war es also, was ihn hierher gebracht hatte. Er wollte sie taktvoll darauf hinweisen, dass er bald eine andere heiraten würde. Bei der Vorstellung ihn an eine andere zu verlieren, kamen Lizzie fast die Tränen. Wie konnte er ihr das nur antun? Was für ein Mensch war er, dass er so grausam sein konnte?
Aber er würde ihren Schmerz nicht sehen, diese Genugtuung würde sie ihm nicht geben. Forsch entgegnete sie: „Sie haben also tatsächlich noch eine Frau gefunden, die es mit Ihnen aushält, Mr. Darcy? Ich hätte es nicht gedacht!“ Dabei zog sie spöttisch ihre Augenbrauen hoch. Mr. Darcy zuckte deutlich zusammen bei diesen Worten. So hatte er sich das sicher nicht vorgestellt. Musste er etwa mit einer Wiederholung seines ersten Antrags rechnen? Allein der Gedanke daran sorgte dafür, dass ein kalter Schauer ihm über den Rücken jagte, der nichts mit dem kalten Wetter zu tun hatte.
Doch Lizzie bemerkte seine Reaktion aber nicht, denn ihr Blick war auf etwas anderes fixiert, nämlich auf Kittie, die mit ihrem Schlitten den Berg hinunterrodelte und sie mit Mr. Darcy allein ließ. Erst jetzt wurde Lizzie deutlich, dass sie ja nur vier Schlitten mitgenommen hatten, was bedeutete, dass sie und Mr. Darcy sich einen Schlitten teilen musste. „Oh, nein!“ Diese Worte rutschten ihr ohne Vorwarnung heraus. „Was gibt es, Miss Bennet?“, fragte Mr. Darcy leicht besorgt. „Wir haben nur einen Schlitten!“, klärte ihn Lizzie auf. „Oh“, war alles, was er daraufhin entgegnete. Erst dachte er daran, wie absolut undenkbar und unschicklich es wäre zu zweit einen Schlitten zu teilen, dann aber kam ihm in den Sinn, wie nah sie hintereinander sitzen würden, dass er sie dann festhalten könnte. Bei dem Gedanken sie ohne eine Abfuhr zu provozieren berühren zu können, breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. Lizzie bemerkte sein Lächeln, doch sie konnte angesichts der Vorstellung mit ihm einen Schlitten zu teilen nicht lächeln. Sie würde ganz sicher nicht mit ihm den Berg hinunterrodeln, während er mit einer anderen verlobt war. Wütend fauchte sie ihn an: „Hören Sie gefälligst auf so zu grinsen, Mr. Darcy, ich finde das nicht witzig. Sagen Sie mir lieber, was wir jetzt machen.“ „Wir werden uns den Schlitten teilen, Miss Bennet, oder haben Sie eine bessere Idee?“, erwiderte er unbekümmert. Sie sah einfach unwiderstehlich aus, wenn sie wütend war.
Lizzie war von Mr. Darcys Idee keineswegs begeistert. Empört entgegnete sie: „Mr. Darcy, das ist vollkommen unschicklich, vor allem wo Sie doch verlobt sind.“ „Ich bin noch nicht verlobt“, war alles, was Mr. Darcy dazu bemerkte und bevor Lizzie auch nur wusste, wie ihr geschah, rodelten sie schon gemeinsam den Berg hinunter. Die Erfahrung gefiel ihr besser als sie gedacht hätte. Mr. Darcy hatte einen Arm um sie gelegt und seine Berührung löste einen ganzen Sturm an Gefühlen in ihr aus. Trotz der Kälte war ihr richtiggehend heiß und ihr Kopf fühlte sich so leicht an. Die Wirklichkeit schien so weit weg. Es existierten nur sie und Mr. Darcy, doch sie sollte bald auf recht unsanfte Weise wieder in die Realität befördert werden. Denn unaufmerksam, wie sie beide waren, sahen sie beide nicht den Stein, der ihren Schlitten von der Bahn bringen sollte. Plötzlich kippte der Schlitten um und sie landeten beide im Schnee.
Mr. Darcy war halb auf Lizzie gefallen und sobald dieser bewusst wurde, dass es sein Körper war, der auf ihr lag, glaubte sie vor Scham zu sterben. „Oh, nein, nicht auch noch das“, dachte sie, während sie sich versuchte zu befreien. Auch Mr. Darcy erhob sich schnell von seinem menschlichen Kissen. Neben Scham trieb ihn aber auch die Angst, dass sie sich verletzt haben könnte. „Elisabeth, Miss Bennet, haben Sie sich verletzt?“, fragte er besorgt. „Ja“, entgegnete Lizzie, während sie sich langsam erhob, „aber es ist nur mein Stolz, der einen kleinen Schaden abbekommen hat.“ Darcy konnte nicht anders als bei diesen Worten breit zu grinsen. Sie hatte ihren Humor nicht verloren. Das hieß, es musste ihr gut gehen. „Ich dachte, ich wäre von uns beiden derjenige mit dem verletzten Stolz, aber da muss ich mich wohl geirrt haben“, erwiderte er pointiert. Lizzie fand dies hingegen nun weniger lustig. Kurz angebunden antwortete sie: „Ja, das haben Sie anscheinend. Ich habe auch meinen Stolz“, und ließ ihn stehen, während sie begann den Hügel hinab zu steigen. Wieso musste sie gerade mit ihm in eine solche Situation geraten? Wieso hatte sich ihr Schicksal nur so gegen sie verschworen?
Darcy fand die schnippische Reaktion Elisabeths eher lustig. Wie bezaubernd sie aussah, wenn sie sich aufregte! Er konnte nicht anders als zu laut zu lachen. „Das sehe ich!“, kommentierte er ihr Verhalten.
Lizzie kochte vor Wut. Nicht nur, dass er sie in diese unmögliche Lage gebracht hatte, er machte sich auch noch über sie lustig. Während er im Begriff war eine andere zu heiraten, lachte er sie aus. Aber das würde sie nicht mit sich machen lassen. Dafür musste er bezahlen. Zornig hob sie eine Handvoll Schnee auf, formte einen Schneeball daraus und warf diesen nach Mr. Darcy. Der Schneeball traf genau Darcys Nase. Darcy wirkte zunächst erstaunt, sobald er aber verstanden hatte, woher dieser Schneeball gekommen war, breitete sich ein eher empörter Ausdruck auf seinem Gesicht aus. Lizzie drehte sich reuig um. Oh, nein, jetzt hatte sie ihn auch noch damit beleidigt? Wie konnte sie sich nur über Kitties Verhalten aufregen, wenn sie sich selbst so benahm? Er würde ihr nie einen zweiten Antrag machen, wenn sie sich weiterhin so benahm. „Er wird mir sowieso keinen zweiten Antrag machen“, sagte sie sich selbst, „denn er liebt eine andere.“ Bevor sie die Verbitterung, die diese Feststellung auslöste, weiter pflegen konnte, spürte sie plötzlich etwas Eiskaltes in ihrem Nacken. Es war Schnee. „Ich denke, wir hatten noch eine Rechnung zu begleichen, Miss Bennet“, flüsterte ihr Mr. Darcy ins Ohr. Wutentbrannt drehte Lizzie sich um und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht, so dass ihr Handabdruck deutlich auf seiner Wange zu sehen war. „Wie können Sie es wagen, mir Schnee in den Nacken zu stecken?“, schrie sie ihn an erbost an.
Mr. Darcy war wie vom Blitz getroffen. Mit einer so heftigen Reaktion hatte er nicht gerechnet. „Es tut mir leid, Miss Bennet“, versuchte er sich zu entschuldigen, aber Lizzie ließ ihn einfach stehen. „Oh, nein, sie hasst mich“, dachte er. Was hatte ihn nur geritten, sie so zu behandeln, sie die Frau, die er liebte? Bemüht seine Fehler wieder gutzumachen lief er ihr hinterher.
„Miss Bennet, sind Sie jetzt völlig durchnässt? Das wollte ich nicht, bitte glauben Sie mir!“
„Ja, was denken Sie denn, Mr. Darcy. Ich bin nass und mir ist kalt und das ist alles Ihre Schuld!“
Darcy begann nun sich nicht nur Sorgen darum zu machen, dass sie ihm sein Verhalten heute wohl nie vergeben würde, sondern auch darum, dass sie ernsthaft krank werden könnte. Er zog seinen Umhang aus und legte ihn ihr um die Schultern. „Es tut mir leid, ich hoffe, das wärmt Sie genug, so dass Sie nicht krank werden.“ Lizzie konnte nicht anders als gerührt von so viel Fürsorge zu sein. Er musste doch frieren ohne seinen Umhang. „Nein, Mr. Darcy, ich brauche Ihren Umhang wirklich nicht. So kalt ist mir nun auch wieder nicht“, entgegnete sie und wollte ihm diesen zurückgeben, aber Darcy wehrte ab, obwohl er schon jetzt fror, wie Lizzie daran erkennen konnte, dass er von einem Bein aufs andere trat. Aber er schien entschieden zu haben, dass sie seinen Umhang behalten sollte, und schlug stattdessen vor: „Lassen Sie uns nun den Schlitten nehmen, dann kommen Sie schneller nach Hause ins Warme.“
Lizzies Wut auf Mr. Darcy erwachte erneut. Auf keinen Fall würde sie noch einmal mit ihm auf diesen Schlitten steigen. „Ich laufe lieber“, bemerkte sie kühl und setzte ihren Weg den Hügel hinunter fort. „Dann komme ich mit Ihnen, ich muss doch darauf aufpassen, dass sie heil diesen Hügel hinunter kommen“, erklärte Mr. Darcy. Er dachte daran, dass er immer noch wegen einer bestimmten Sache mit ihr reden musste. Auch wenn sie ihn dafür vierteilen würde, er musste ihr seine Liebe gestehen.
„Ich werde ohne Sie sicherer sein“, konterte Lizzie spitz. Diese Bemerkung hatte gesessen. Darcy zuckte deutlich zusammen. Diese Bemerkung hatte sich mieser angefühlt als jede Ohrfeige, die ihm Lizzie jemals geben konnte. Er war nahe dran sich einfach von Miss Bennet abzuwenden und zu gehen. Er brauchte nicht einmal mehr seine Frage zu stellen, er wusste die Antwort schon.
Lizzie sah, wie Mr. Darcy verletzt sein Gesicht abwandte. „Es tut mir leid, Mr. Darcy“, versuchte sie ihre Worte zurückzunehmen, „wirklich ich weiß nicht, wie mir so etwas Gemeines über die Lippen kommen konnte, vor allem nach all dem, was Sie für meine Familie getan haben.“ Darcy schaute sie an, erschrocken und geschockt. „Wer hat dir davon erzählt?“, verlangte er mit rauer, bebender Stimme zu wissen.
„Meine Tante, aber Lydia hat es mir zuerst verraten. Und dann konnte ich nicht ruhen, bis ich alles wusste. Bitte, Mr. Darcy, lassen Sie mich Ihnen danken. Im Namen meiner ganzen Familie, die nicht weiß, wem wir zu Dank verpflichtet sind.“
„Ich brauche Ihren Dank nicht, Miss Bennet. Was ich getan habe, war nur eine kleine Gefälligkeit und nichts Besonderes“, wehrte Mr. Darcy ab. Er wollte nicht, dass Lizzie sich ihm zu Dank verpflichtet fühlte, vor allem nicht, wenn sie ihn so verachtete, wie sie es offensichtlich tat. Aber Lizzie ließ nicht locker: „Mr. Darcy, das stimmt nicht. Sie haben meine ganze Familie vor Leid und Schande bewahrt, ich würde das schon als etwas Besonderes bezeichnen. Jedenfalls bedeutet es mir sehr viel.“
Doch Darcy war nicht gewillt ihren Dank anzunehmen. Wenn er nicht ihre Liebe erlangen konnte, wollte er auch ihren Dank nicht. Er erwiderte: „Ich habe nichts dergleichen getan. Ihr Onkel wäre genauso in der Lage gewesen, Wickham und Lydia aufzuspüren und Wickham zur Heirat zu zwingen. Außerdem habe ich nur getan, was meine Pflicht war, Miss Bennet. Es war mein Fehler, dass Wickhams Charakter nicht öffentlich bekannt war, deshalb war es auch meine Pflicht Ihrer Familie zu helfen. Aber nun lassen Sie uns davon schweigen! Ich habe schon meine Antwort!“ Diesen letzten Satz hatte er eigentlich nicht laut sagen wollen und so war er mehr als verblüfft als er es dann doch tat.
Lizzie schaute ihn ebenso überrascht an. „Welche Antwort?“, wollte sie wissen.
„Die Antwort auf die Frage, die zu stellen, ich nach Hertfordshire gekommen bin“, erwiderte Mr. Darcy gereizt und schaute weg. Hatte sie denn immer noch nicht verstanden, weswegen er hier war und wieso er ihren Dank nicht wollte?
Lizzie begann langsam zu verstehen. Sie war die Frau, um deren Hand er anhalten wollte und sie war so ruppig gewesen, dass er dachte, es lohne sich nicht mehr, da sie nichts für ihn empfand. Sie trat näher zu ihm und fragte leise: „Die Antwort auf welche Frage, Mr. Darcy?“
„Können wir nicht einfach darüber schweigen, Miss Bennet?“, entgegnete er unwirsch.
„Wie lautet die Frage?“, wollte Lizzie erneut, diesmal aber deutlich bestimmter wissen.
„Sie kennen die Frage nur zu gut, Miss Bennet, bitte hören Sie auf mit mir zu spielen. Wenn Ihre Gefühle dieselben sind wie letzten April, seien Sie doch bitte einfach ruhig und ersparen Sie mir weitere Erniedrigung.“ Mr. Darcy drehte sich weg und wollte Lizzie verlassen, aber sie war nun weit davon entfernt dies zuzulassen. „Erniedrigung? Was meinen Sie damit, Mr. Darcy?“, erkundigte sie sich. Sie wusste natürlich, wovon er sprach, aber sie musste die Worte einfach aus seinem Mund hören, die vier Worte, die alles verändern würden: Willst du mich heiraten?
Mr. Darcy biss sich erbost auf die Lippe. Wieso musste sie ihn nur zwingen darüber zu sprechen? War es nicht schon erniedrigend genug für ihn zu wissen, dass sie von seiner Zuneigung wusste, aber sie nicht erwiderte? „Die Erniedrigung zweimal von derselben Frau abgelehnt zu werden“, beantwortete er ihre Frage und ging ohne ein weiteres Wort an ihr vorbei.
Doch Lizzie folgte ihm. Lächelnd fragte sie: „Wie kannst du denn wissen, dass du wieder abgelehnt würdest?“
Er fuhr ärgerlich herum: „Elisabeth, hör bitte auf mit mir zu spielen! Du weißt sehr gut wovon ich rede. Also bitte sei endlich ehrlich!“
„Ich bin ehrlich und spiele keineswegs mit dir, Fitzwilliam“, entgegnete Lizzie und schaute zu Boden. Leicht berührte sie mit ihrer Hand die seine. Sie konnte seine Körperwärme durch die Handschuhe fühlen. „Bist du nun dazu bereit mir deine Frage zu stellen? Ich würde dir von Herzen gerne darauf antworten.“
Mr. Darcy verstand nun endlich, was Elisabeth ihm hatte sagen wollen. Er hielt ihre Hand fest und kniete sich vor ihr nieder. Nach einmal tief durchatmen begann er: „Elisabeth, du weißt, wie sehr ich dich bewundere und liebe. An meinen Gefühlen für dich hat sich seit letztem April nichts verändert. Sie sind nur stetig gewachsen seit damals, seit ich erkannt habe, wie Recht du mit deiner Einschätzung meines Charakters hattest und wie arrogant und hochmütig ich gewesen bin. Elisabeth, ich liebe dich. Ich weiß, ich bin deiner nicht würdig, aber ich kann einfach nicht ohne dich sein. Bitte, Elisabeth, bitte beende meine Ungewissheit und heirate mich! Wirst du das tun?“ Er schaute sie flehend an.
Lizzie blieb nun nichts anderes übrig als auf die Frage, auf die sie solange gewartet hatte, eine Antwort zu geben. „Ja, ich werde dich heiraten“, erwiderte sie mit strahlenden Augen, „und ich bin die jenige, die nicht gut genug ist, nicht du. Ich bin so glücklich, dass du mich heiraten willst trotz all der Dinge, die ich zu dir gesagt habe. Ich war so gemein zu dir heute und dabei liebe ich dich doch.“ Eine einzelne Träne kullerte ihr die Wange hinunter. Darcy erhob sich und wischte ihre Träne sanft weg. Dann beugte er sich zu ihr hinunter und berührte ganz leicht mit seinen Lippen die ihrigen. Lizzie schlang instinktiv ihre Arme um seinen Hals. Sie spürte, wie ihr Herz schneller schlug und in ihrem Magen schienen auf einmal Tausende von Schmetterlingen zu flattern.
Gerade in diesem Augenblick tauchten Mr. Bingley, Jane und Kittie auf, die vom Fuße des Hügels kamen. „Oh, schaut mal!“, rief Kittie aus, „Lizzie küsst Mr. Darcy!“ So bemerkte auch das andere Paar die beiden. „Hast du mir nicht immer gesagt, dass deine Schwester meinen Freund hasst?“, wollte Bingley von Jane wissen. Darauf entgegnete diese mit einem überraschten Kopfschütteln: „Ich bin genauso erstaunt wie du. Entweder sie hat ihren Verstand oder sie hat ihr Herz verloren. Am wahrscheinlichsten ist beides.“
Sobald Lizzie und Mr. Darcy bemerkten, dass sie entdeckt waren, trennten sie sich leicht verschämt voneinander und folgten dann den anderen den Hügel hinauf. Jedoch ließ es sich Darcy nicht nehmen auf diesem Weg Lizzies Arm für sich zu beanspruchen, was sie keineswegs zu stören schien. Sobald die anderen etwas von ihnen entfernt waren, flüsterte sie ihm leise zu, den Blick verlegen auf den Boden gerichtet: „Wenn es sich so anfühlt, sein Herz und seinen Verstand zu verlieren, muss ich sagen, dass es eine Erfahrung ist, die ich gerne noch einmal wiederholen würde.“ Darcy wusste, dass er seine junge Verlobte nicht enttäuschen konnte, geschweige denn enttäuschen wollte, und leistete ihrem Wunsch nach einem kurzen Kontrollblick auf ihre Wegbegleiter auf der Stelle Folge.

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BeitragVerfasst: Freitag 6. Januar 2006, 13:00 
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Tolle Geschichte Becci - gefällt mir sehr gut!!
Die Gedankensprünge die da hin und her gehen bringen richtig Schwung rein, ja und dein Hang zur Dramatik ist auch unübersehbar :D !

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Anscheinend lebe ich in einem Zustand tiefer Hypnose, und jedes Mal, wenn ich eine Postkarte abschicke, könnte ich Euphorie als Absender angeben.....Helene Hanff


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BeitragVerfasst: Freitag 6. Januar 2006, 13:38 
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Hang zur Dramatik??? Das ist doch für mich noch relativ undramatisch. Habe schon dramatischeres in letzter Zeit geschrieben. ;D Das hier ist ja eher noch witzig mit einem Schuss Dramatik, während andere Sachen...

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BeitragVerfasst: Freitag 6. Januar 2006, 16:02 
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Austenkenner
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ich freu mich schon, das heute abend zu lesen :) leider hab ich's nicht geschafft, selbst was zu schreiben, was mich schon traurig macht. aber, vielleicht, also, wenn ihr es erlaubt, kann ich ja später noch was zum thema posten? (ach, jetzt hab ich schon regeln aufgestellt und kann sie selbst nicht einhalten...)


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BeitragVerfasst: Freitag 6. Januar 2006, 17:11 
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so, dann will ich mal als zweites meine challenge online stellen.... hoffentlich gefällts euch wenigstens ein bisschen....

Schneechaos und Winterspaß…

„Bei diesem Wetter würde ich nicht einmal einen Straßenköter vor die Tür setzen!“, ließ Lizzie verlauten, die gerade dabei war die vereinzelten Menschen zu beobachten, die sich trotz der -15°C und der eingeschneiten Straßen raus getraut hatten. William war gerade damit beschäftigt im Internet nach passenden Weihnachtsgeschenken zu suchen, auch wenn er befürchtete, dass diese bei einem solchen Wetter unter keinen Umständen geliefert werden konnten. „Mhm…! Gott sei Dank ist der Strom noch nicht ausgefallen!“, sagte er, „Das wäre echt die Krönung dieser ganzen Katastrophe, vor allem könnte ich dann keine Geschenke mehr per Internet bestellen!“ Lizzie lachte nur: „Wenn das dein einziges Problem ist!“ „So ziemlich, würde ich sagen!“, grinste er. „Ich mach mir eher Sorgen, dass Jane und Charles irgendwo im Stau stehen oder womöglich sogar einen Unfall hatten. So glatt wie alles ist!“ „Sie wohnen doch nur ein paar Straßen weiter!“ „Sicherlich, aber warst du heute schon mal draußen? Die Straßen sind ziemlich glatt!“ „Charles wird sie schon sicher her bringen!“ „Oh, da kommen sie ja…!“ Lizzie stand vom Fensterbrett auf und stürmte zur Haustür. Noch bevor ihre Gäste eine Chance bekamen, die Klingel zu betätigen, hatte sie auch schon die Tür aufgerissen und sich daran gemacht ihrer Schwester die Tasche abzunehmen. „Was habt ihr denn alles mitgebracht?“, stöhnte sie, als sie bemerkte, was für einen schweren Brocken sie gerade freiwillig an sich genommen hatte. „Lizzie! Ich wollte dich ja noch warnen, aber du warst ja so übereifrig!“, lachte Jane. „Muss ich mit der Tasche vorsichtig sein wenn ich die Treppe hoch gehe?“ „Wenn du keine zerdrückten Weihnachtsgeschenke haben willst, würde ich dir das raten!“ „Wie habt ihr das bloß hier her bekommen!“, sagte sie mehr zu sich selbst, aber ihre Frage wurde trotzdem beantwortet, Jane wich eine Stück zur Seite und zum Vorschein kam ein Schlitten, von dem Charles gerade noch zwei Taschen losband. „Das war die genialste Idee, die ich je hatte!“, sagte er und sah kurz zu Lizzie auf, „Hallo erstmal!“ „Hallo!“ „Sieht zwar nicht ganz so komfortabel wie ein Auto aus, aber er erfüllt seinen Zweck bei diesem Wetter!“, erklärte er, denn er sah, dass sie sich ein Lachen verkneifen musste. „Wo habt ihr den denn ausgebuddelt?“ „Auf dem Dachboden! Stammt noch aus meinen Kindertagen!“ „Na dann park ihn mal ordnungsgemäß ein und komm rein ins Warme! William macht hoffentlich inzwischen Kaffee, wo er schon nicht beim Reintragen hilft. Und wenn nicht, tret ich ihm ordentlich in den Hintern!“ Lizzie schleppte die Tasche in die zweite Etage. So wie sie vermutet hatte, saß William immer noch vor dem Computer. Erst als sie direkt vor ihm stand, sah er auf. „Kann ich was helfen?“ „Fertig mit Shoppen?“, fragte sie wütend und stemmte die Arme in die Seite. „Jep! Taschen rein tragen?“ „Damit sind wir schon fertig!“, kam Jane ins Arbeitszimmer herein. „Jane!“, er sah von Jane zu seiner Frau und wieder zurück. „Okay, ich glaub dann geh ich lieber Kaffee kochen?“ „Gute Idee mein lieber Mann!“, sagte Lizzie und sah ihn böse an, dabei musste sie sich aber ein Grinsen verkneifen. „Womit hab ich bloß diesen Mann verdient?“, fragte sie in den Raum und ihre Schwester antwortete darauf: „Ich schätze du hast ihn die selbst ausgesucht!“ „Danke, dass du mich daran noch mal erinnerst!“

Eine viertel Stunde später saßen sie alle gemeinsam am Couchtisch und tranken einen frisch gebrühten Kaffee. „Wie wärs, wenn wir nachher Schlittenfahren gehen?“, fragte Charles, nachdem er einen Keks gegessen hatte. Erst protestierten alle, weil keiner sich richtig dazu überwinden konnte freiwillig in diese Kälte raus zu gehen, aber Charles versuchte sie mit allen Mitteln umzustimmen. „Ach kommt! Wenn man sich dick genug anzieht, friert man auch nicht! Außerdem wird einem beim Rodeln warm!“ Keinem fielen weitere Einwände außer der Kälte ein und so musste sie sich Schlussendlich doch geschlagen geben.
Widerwillig begaben sich alle nacheinander in ihre Zimmer um sich möglichst dick einzumummeln. „Haben wir überhaupt noch einen zweiten Schlitten?“, fragte Lizzie, als sie gerade neben William vor dem Schrank stand und sich eine Mütze rauskramte. „Ich glaub schon! Hinten im Garten!“ „Schade, dass wäre doch noch ein ordentlicher Grund gewesen!“

Wenige Minuten später waren sie alle fertig und standen auf der Straße, mit zwei Schlitten, einem strahlenden Charles und drei zitternden Gestalten daneben. „Jetzt habt euch mal nicht so! Wir sind doch grade erst aus dem Haus gegangen, da könnt ihr doch nicht schon wieder frieren!“ „Na wenn du nicht frierst, kannst du uns ja ziehen!“, sagte Jane und setzte sich auf einen der Schlitten. „Ich finde das ist eine sehr gute Idee!“, schloss sich Lizzie an und setzte sich auf den anderen. William musste letztendlich einsehen, dass Charles sie nicht alle drei ziehen konnte und beschloss ihm zu helfen. Sie mussten wohl ein sehr lustiges Bild abgeben. Es erinnerte doch leicht an die alten Pferdeschlitten, nur das die Pferde durch zwei Männer ersetzt wurden, die ihre Frauen durch die verschneiten Straßen zogen. Die Bäume, die am Straßenrand wuchsen, waren weiß und an den Autofenstern zeichneten Eisblumen ein wunderschönes Muster. Die Fenster der Häuser waren hell erleuchtet und überall hingen schon die Sterne und Lichterketten, die einen daran erinnerten, dass bald Weihnachten war.
Lizzie war so in ihre Gedanken vertieft, dass sie zu spät mitbekam, dass William aufgehört hatte den Schlitten zu ziehen und stattdessen dabei war sie von hinten anzuschieben. Als sie realisierte, dass die Straße einen Berg hinabführte, war es auch schon zu spät abzuspringen, denn sie befand sich bereits in voller Fahrt. „Williaaaaam…!“, war das einzige, was sie vor lauter Schreck hervorbrachte. Hinter sich hörte sie nur das Lachen der Männer.
Ihr schoss ein kribbeln durch den ganzen Körper und sie verkrampfte. Ihre Hände klammerten sich um das Holz und ihr Herz hämmerte. Das einzige, was sie machen konnte, war ihre Füße nach vorne zu strecken um zu bremsen. Der Schnee wirbelte dadurch in Massen auf und sie wurde nass, das verstärkte natürlich nur das Gelächter, das sie immer noch deutlich vernehmen konnte.
Letztendlich flachte sich der Berg ab, doch gerade als sie dabei war langsamer zu werden, tauchte vor ihr ein Schneemann wie aus dem Nichts auf. Man hatte ihn vorher auf dem Weißen Hintergrund nicht gesehen, aber jetzt präsentierte er sich in seiner vollen Größe. Lizzie schrie auf und rodelte direkt in das weiße Männchen hinein, aber anstatt das er nach vorne umfiel, kullerte der Kopf runter und landete zu allem Überfluss auf ihrem eigenen. „Das bekommst du zurück!“, schwor sie William Rache. Sie stand auf und klopfte sich den Schnee von Jacke und Hose.
Die anderen drei, die, als sie Lizzies Unfall gesehen hatten, schlagartig nur noch mehr lachen mussten, hatten sich inzwischen auf den Weg gemacht um ihr zu helfen. Was sie nicht wussten, Lizzie hatte sich schon einen kleinen Berg mit Schneebällen aufgebaut um ihrem lieben William seinen Scherz heimzuzahlen.
“Lizzie? Ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte Jane besorgt, als sie ihre Schwester auf dem Boden hocken sah, doch diese gab keine Antwort. William bekam einen leichten Schreck, hatte sie sich etwas getan? Sofort verstummte das Lachen, denn auch Charles hatte begriffen, dass sie sich vielleicht verletzt haben könnte. „Lizzie?!“, William eilte zu ihr, um ihr eventuell hoch zu helfen. Doch in dem Moment, als er direkt hinter ihr stand, sprang sie auf und klatschte ihm eine Ladung Schnee ins Gesicht und lachte, als er wie gelähmt stehen blieb. „Rache ist Süß!“, verkündete sie, wischte ein wenig Schnee von seinem Mund und gab ihm einen Kuss. Danach nahm sie einen weiteren Schneeball in die Hand, um sich auch an den andern beiden zu rechen, die sie so schadenfroh ausgelacht hatten. Natürlich ließen sie sich das nicht einfach so gefallen und alles in allem endete das dann in einer Schneeballschlacht, bei der keiner trocken blieb.

Als es dunkel wurde, machten sie sich völlig erschöpft und durchnässt wieder auf den Heimweg und wärmten sich mit einer heißen Suppe auf!


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BeitragVerfasst: Freitag 6. Januar 2006, 18:49 
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Brownie, tolle Geschichte. Echt lustig und schön. Kompliment! :respekt:
Und natürlich geben wir dir noch ein bisschen Zeit, Anne. Schließlich geht es uns nicht um die Erfüllung irgendwelcher regeln, sondern darum ein paar nette Geschichten zu lesen. Deshalb freuen wir uns, wenn du noch was schreibst!

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BeitragVerfasst: Freitag 6. Januar 2006, 19:05 
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danke... :happy_blau


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BeitragVerfasst: Freitag 6. Januar 2006, 20:45 
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Becci hat geschrieben:
Hang zur Dramatik??? Das ist doch für mich noch relativ undramatisch. Habe schon dramatischeres in letzter Zeit geschrieben. ;D Das hier ist ja eher noch witzig mit einem Schuss Dramatik, während andere Sachen...


:D Ja ich weiß das du schon dramatischeres geschrieben hast ( uiuiui!! ), aber dein Stil ist eindeutig erkennbar!

@Brownie: Auch von mir ein Kompliment! Sehr flüssig und lustig geschrieben - gut zu lesen. Allerdings finde ich das die Charakterzüge der einzelnen Personen ein bißchen schwer zu erkennen sind. Aber sonst - tadellos!!

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Anscheinend lebe ich in einem Zustand tiefer Hypnose, und jedes Mal, wenn ich eine Postkarte abschicke, könnte ich Euphorie als Absender angeben.....Helene Hanff


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BeitragVerfasst: Freitag 6. Januar 2006, 23:02 
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@ Claudia: danke für den tipp, werd ich versuchen in meiner FF zu beachten...

hat denn kein anderer mehr was zum thema schlittenfahrt geschrieben? ich hab mich so gefreut mehr texte zu lesen.... ;(


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BeitragVerfasst: Samstag 7. Januar 2006, 09:04 
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Hallo Becci und Brownie,

ich werde eure Geschichten auch heute abend lesen und freu mich schon sehr. Bin schon gespannt

bis dahin... :)


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2006, 09:20 
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So, ich habe eure Geschichten gestern gelesen und sie haben mir beide gut gefallen; sie waren richtig amüsant :)

@ Becci: Mir gefällt dein Hang zur Dramatik (das merkt man ja auch bei "Durch alle Widrigkeiten hindurch" :wink: )

Ich wünschte ich hätte mehr Zeit, dann würde ich mich auch beteiligen, aber die Uni lässt das im Moment einfach nicht zu :nein:

Liebe Grüße Julemaus


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2006, 12:34 
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Ich habe mir gerade die beiden FFs ausgedruckt und freue mich daraf, sie heute abend zu lesen! Als krönender Abschluss meiner Ferien, sozusagen :D . Dankle für eure Mühe :zustimm:

Charlotte

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BeitragVerfasst: Montag 9. Januar 2006, 13:44 
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Ach ja, ich habe auch einfach keine Zeit gefunden, meine Geschichte zu verfertigen. Aber ich drucke mir die beiden ersten jetzt aus und lese sie getreulich...
bis dann, Grüße, Benjamin

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BeitragVerfasst: Montag 9. Januar 2006, 14:49 
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Danke Leute für die Blumen! Freut mich doch immer, wenn jemanden meine Geschichten gefallen.
@Brownie: es scheint wir sind die einzigen Schreiber hier. Schade eigentlich! :nein: Wäre schön, wenn alle, die ihre Storys noch nicht fertig haben, sie auch noch online stellen könnten, wenn sie fertig sind. Ich würde nämlich auch gerne mal was von euch anderen lesen!

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BeitragVerfasst: Dienstag 10. Januar 2006, 14:48 
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@Becci & Brownie
Hmmm, habe die 2 Geschichten gerade gelesen, toll! Ich wünschte sowas auch zu können, leider fehlt mir da das Schreibverständnis, an der Phantasie würd es nicht fehlen. Super, ich freu mich immer riesig sowas zu lesen!


Flymoon


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BeitragVerfasst: Dienstag 10. Januar 2006, 17:57 
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danke... :D


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BeitragVerfasst: Mittwoch 11. Januar 2006, 21:47 
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Hallo ihr beiden!
Danke erstmal für eure Geschichten. Ihr habt mir mein ins-Bett-gehen-und-morgen-sehr-früh-aufstehen sehr versüßt. Fand beide Geschichten sehr gut. Habe sie auch direkt einer Freundin gegeben, die sie auch sehr gemocht hat. Nur hat sie bezweifelt, dass William tatsächlich im Internet Geschenke aussucht. Sie meinte, mit so etwas würde sich Mr.Darcy nicht beschäftigen. Andererseits, wie sollen wir es nachprüfen :D ! Macht weiter so

Charlotte

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BeitragVerfasst: Dienstag 17. Januar 2006, 18:57 
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Glückspilz
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Habe nun endlich die Geschichten gelesen!

Die erste von Becci fand ich sehr interessant, weil sie P&P irgendwo abschneidet und das Ende neu erfindet - durchaus gelungen, obwohl ich mir zweifelnd überlegt habe, ob Lizzie wirklich (und sei´s im Affekt) Mr. Darcy eine Ohrfeige geben würde...

Die zweite hat mir - nichts für ungut, Becci - noch besser gefallen. Die Charaktere in die moderne Zeit zu verfrachten ist gut gelungen! Und es war lustig zu lesen... :lach:

gibts mal wieder eine Challenge? Vielleicht habe ich ja dann Zeit :rolleyes: ...
Gruß, Benjamin

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BeitragVerfasst: Dienstag 17. Januar 2006, 19:07 
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Erstmal: Ich habe auch beide Geschichten gern gelesen. Das hat so schön in den Januar gepasst.

Becci: deine Geschichte ist wirklich sehr gut gelungen! Bravo! Ich find's total schön zu sehen, wie sich dein Stil weiter entwickelt.

Brownie: Auch deine Geschichte fand ich gut gekungen, v.a. die Idee, das ganze in die Neuzeit zu setzen :) Vielleicht bräuchten die Charaktere noch ein bisschen mehr Profil. Anaonsten: wirklich schöne Idee :) Weiter so!

Dann: ich habe auch noch eine Idee, die ich gern verwirklichen würde und werde das dann auch hier posten. Wann das sein wird, weiß ich allerdings noch nicht.

Und zum Schluss: neue Challenges werden gern gestartet - sammelt Ideen und wir können das dann besprechen. Vielleicht ein Valentins-/Frühlingsgefühls-Challenge? Das ganze auf jeden Fall im 20./21. Jahrhundert? Oder was ganz anderes?

Als allerletztes: ich würde eure Challenge-Beiträge gern auf jane-austen.de im Fanfiction-Bereich aufnehmen. Dazu brauche ich natürlich eure Erlaubnis und die nötigen Angaben (hier)...


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BeitragVerfasst: Dienstag 17. Januar 2006, 20:49 
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Austenbegeistert
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:jump: danke...
@ Benjamin: mit sowas hatte ich gar nicht gerechnet... :embarrassed:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Januar 2006, 08:20 
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Okay, finde ich eine gute Idee, Anne.
also, Titel ist klar, Roman dazu auch, Autor ebenso.
Eine kurze Inhaltsangabe, naja, das ist schwierig bei so einer kurzen Geschickte. Aber lass mich nachdenken.

Nachdem Mr. Bingley seiner Jane einen Antrag gemacht hat, lässt Mr. Darcy Elisabeth auf sich warten. Und auch als er schließlich, pünktlich zu einer von Jane und Mr. Bingley initierten Rodelpartie, in Hertfordshire auftaucht, nehmen die Missverständnisse zwischen ihm und Lizzie kein Ende. Kann eine gemeinsame Schlittenfahrt dabei helfen, diese beizulegen?

Okay, das war jetzt so das, was mir vor der Frühstückspause dazu einfällt. Sag einfach, was du dazu meinst, Anne!
Und soll ich dir den Text nochmal schicken oder willste ihn dir hieraus kopieren? so, das war dann alles.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Januar 2006, 08:23 
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Ah, großartig, Becci! :) Brownie, dir auch lieben Dank für die PM!
Wirklich gute Inhaltsangaben. Ich werd versuchen, mich heute Abend ranzusetzen, kann aber nichts versprechen. (Das gilt für alle unveröffentlichen Fanfictions...leider....)


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