Ich hab das Buch von
Under the Greenwood Tree gelesen, bevor ich den Film gesehen hatte. Das Buch ist schon sehr leicht geschrieben. Nichts wirklich tragisches, soweit ich mich erinnere. Beim Lesen war ich von einigen Szenen sehr begeistert und dachte mir, dass ich mir das wirklich sehr gut als Film vorstellen kann.
Der Film ist dann aber irgendwie ganz anders. Von den Figuren her ist es zwar schon eine Verfilmung des Buchs und es kommen auch ein paar Szenen daraus vor, aber so die Story ist schon sehr abgeändert worden, was mich beim ersten Schauen schon enttäuscht hat. Vor allem weil ich mir dachte, dass das Buch schon eine sehr gute Vorlage für einen Film bietet. Aber ich finde den Film mittlerweile ganz schön so für zwischendurch mal gucken, wenn man grad keine Lust auf Anspruchsvolles oder Tragik hat.
Aber die Tess-Verfilmung mit Justine Waddell hab ich schon um einiges öfter gesehen.
Die neue Verfilmung hab ich mir jetzt letztens von einer Freundin ausgeliegen. Aber die konnte mich nicht wirklich begeistern. Ich fand die Hauptdarsteller (vor allem Angel Clare) nicht wirklich passend besetzt. Alex kam nicht ganz so "böse/widerwärtig" raus.
Und irgendwie hab ich mich daran gestört, dass Tess ihre Haare IMMER offen trägt und immer so, dass sie ihr bei jeder normalen Bewegung und beim Arbeiten im Hühnerstall/Kuhstall/auf dem Feld immer im Weg sein müssten. Das fand ich soo unrealistisch. Wenn jemand so lange Haare hat, so viel arbeiten muss und sich noch dazu nicht wirklich Gedanken um sein Äußeres macht, dann hat er PRAKTISCHE Frisuren.
Manchmal kann ich mich wirklich an Kleinigkeiten aufhängen...Jedenfalls hab ich diesen Film einmal gesehen, damit meine Neugierde gestillt und das wars.
Nochmal werd ich ihn mir nicht anschaun. Auch wenn er nicht wirklich schlecht war.