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BeitragVerfasst: Montag 4. Juni 2007, 20:30 
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Emsige Missionarin für Jane Austen
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Bezzy hat geschrieben:
Bezzy (oder Caro, Becci wer auch immer) ist ja sozusagen ein Pseudonym. Ich kenne hier niemanden persönlich und da macht es mir nix aus.

Natürlich sind das alles Pseudonyme, unter denen Ihr hier schreibt. Deshalb ja der lachende Smilie hinter meiner Frage. Wollte eine spaßige Bemerkung machen. Aber die versteht bei mir nie einer. :/ Das bin ich schon gewohnt. :lach:

Bezzy hat geschrieben:
Interessant, dass man wohl doch geneigt ist, einigen Vorurteilen nachzugeben, je nach Situation!

Ich weiß ja nicht, wie es im konkreten Fall in Wirklichkeit wäre. Eigentlich glaube ich nach wie vor, dass ich nicht vom Inhalt der Geschichte auf den Autor schließe. Aber ich wollte mich nicht davon freisprechen, möglicherweise in diese Falle zu tappen.

Bezzy hat geschrieben:
Je abgedrehter eine Beschreibung oder eine Story ist, je eher könnte man möglicherweise auch Gefahr laufen, das als persönliche Neigung des Autors anzusehen - weil auf sowas muss man ja erstmal kommen! (Und ein "normaler" Mensch kommt da ja nicht drauf, nech! :lach: )

Denn an dieser Aussage könnte schließlich doch was dran sein. :D Könnte...

Bezzy hat geschrieben:
...Ich muss aber gestehen, ich wäre manchmal gerne noch ein wenig direkter (nicht nur unbedingt aufs Lakengerangel bezogen :fies_sei: ), aber ich trau mich nicht so recht. Eben auch deswegen, weil ich vielleicht Erwartungshaltungen bei einigen zerstören würde. Schwierige Sache, das.


Nur zu. Trau Dich! Das Schreiben soll Dir doch auch Spaß machen. Und was kann schon groß passieren, als dass hier Leute sagen, die "direkte" Art gefalle ihnen nicht?

Denn was schriebst Du weiter oben?
Bezzy hat geschrieben:
Ich kenne hier niemanden persönlich und da macht es mir nix aus.

Also weshalb zögerst Du? :D

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"To read ist to translate, for no two person's experiences are the same."
(W. H. Auden)

"Lesen heißt übersetzen, denn keine zwei Menschen teilen die gleichen Erfahrungen."


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Verfasst: Montag 4. Juni 2007, 20:30 


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BeitragVerfasst: Montag 4. Juni 2007, 20:46 
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Romantikversessene Satiriopsychosophin
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Registriert: Freitag 13. April 2007, 20:37
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Amadea hat geschrieben:
Käme mir beispielsweise zu Ohren, dass im Mietshaus der alleinstehende Mann mittleren Alters aus dem 3. OG links, der mir sowieso ein wenig sonderbar vorkommt, "Das Parfüm" geschrieben hätte, machte ich mir mit Sicherheit ein paar Gedanken mehr über ihn.
Hätte jedoch ein guter Freund von mir "Das Parfüm" geschrieben, bewunderte ich ihn wahrscheinlich einfach nur ob seines Ideenreichtums und seiner Fantasie.
Bestimmt ist man also eher geneigt, diesbezügliche Spekulationen anzustellen, wenn man jemanden vermeintlich kennt. Man ist sich bewusst, dass man die unverheiratete Kollegin aus der anderen Abteilung als Mensch nicht wirklich kennt, da man quasi kaum mit ihr zu tun hat. Und gerade deshalb fände man es wahrscheinlich pikant, wenn man erführe, sie schriebe ausschließlich Geschichten über lesbische Beziehungen. In solch einem Fall neigt man sicherlich dazu, Vermutungen anzustellen, auch wenn man eigentlich weiß, dass das rein gar nichts besagt.


Zwei wunderbare Beispiele die du hier so mal kurz aus dem Ärmel geschüttelt hast :top:
Man könnte sie schon fast als Fallstudien bezeichnen.
Bevor ich jetzt aber mein Gelaber auf euch loslasse möcht ich festhalten, dass die Gedanken die ich mir machte jetzt nicht im direkten Bezug zum Thema stehen. Deine beiden Beispiele, Amadea, fand ich nur so schrecklich anregend.
Ich hoffe ihr verzeiht mir, und wem das Geschwafel jetzt zu theoretisch wird, darf es gerne übergehen. ;D :wech:

Achtung, gleich wirds furchtbar psychologisch: :eek:
Beide negativen Beispiele gehen von einer Grundstimmung aus: Nämlich, dass die Person um die es geht bereits schon im Vorfeld negative Gefühle durch ihr seltsames oder undurchschaubares Verhalten auslösten. Interessanterweise geht ein Teil der Tiefenpsychologie davon aus, dass wir unser eigenes Unterbewusstsein auf andere Menschen projezieren. Zum eigenen Unbewussten hat der Mensch ja naturgemäss keinen Zugang. Es hat ein bisschen den Charakter einer Giftmülldeponie. Man sammelt dort Eindrücke, Erfahrungen, Empfindungen, vielleicht sogar Traumas an und hat, sofern es nicht professionell bewusst gemacht wird, keinen Zugang mehr dazu. Das einzige Ventil unseres Es -wie Freud das Unterbewusstsein so treffend nannte- ist die Traumwelt und die Projektion. Den Menschen den wir nicht kennen, der sich aber dennoch in irgend einer Weise in unserem Umfeld aufhält und bewegt, kann so in gewisserweise zum Abbild unseres eigenen Es werden. Es ist da, aber man kennt es nicht wirklich. Da das was man nicht kennt naturgemäss Angst macht, werden die Projektionen meistens eher negativer Natur sein.
Wenn dann irgendetwas hinzukommt was dieses Misstrauen bestätigt, gibt dies, so paradox das jetzt vilelleicht auch klingen mag, wieder Sicherheit. Wir haben uns nicht getäuscht, der alleinstehende Mann mittleren Alters aus dem 3. OG links hat "das Parfüm" geschrieben. Wahrscheinlich stimmt mit dem wirklich etwas nicht.
Hingegen den Freund den wir schon Jahre kennen, sugeriert uns Sicherheit. Wir konnten ihn über Jahre bewusst erfahren, empfinden, mit ihm leben, wenn der das schreibt, dann höchstens weil er ein so wunderbares Einfühlungsvermögen hat.
Dabei hat er vielleicht ja auch eine geheime Seite seiner Fantasie ausgelebt, die er aber im realen Leben wohl niemals ausleben würde, für die ihm aber das Schreiben eine adequate Plattform war.
Natürlich könnte, und müsste man eigentlich auch, beide Beispiele noch in verschiedene andere Zusammenhänge bringen damit ein einigermassen vollständiges Bild entstehen könnte, aber das sprengt natürlich bei weitem den Rahmen dieser Diskussion.

Bezzy hat geschrieben:
Interessant, dass man wohl doch geneigt ist, einigen Vorurteilen nachzugeben, je nach Situation! Trotzdem würde es mich sehr reizen, meine Grenzen mal auszuloten, auch wenn ich nur ein Hobbyschreiberlein bin...

Ich finde dafür sind die Künste wie Schreiben, Malen, Zeichnen, Tanzen usw. ja gerade da. Sie können uns helfen, innere Sehnsüchte, Zorn, Fantasien, Abgründe, Begierden u.v.m. bewusst zu machen, oder, vielleicht noch spannender, die Grenzen der bewussten Konventionen in einem geschützten Ramen, nämlich der Illusion, zu überschreiten. Will heissen, Dinge zum Ausdruck bringen die eigentlich jenseits dessen liegen was ich in meinem persönlichen Leben noch als richtig, gut, möglich usw. empfinde. Es gäbe keinen Harry Potter, keine Star Wars Geschichten, keinen Herr der Ringe, kein Parfum, keinen "Dahli", kein Ausdrucksballet uvm. wenn Menschen nicht bereit gewesen wären das Bekannte hinter sich zu lassen, und den Experimentierkasten "Fantasie" hervorzunehmen. Denn die Fantasie vermag Dinge hervorzubringen, die noch nicht einmal in uns selbst -also im Unbewussten verdrängt geschlummert hat, sie kann sich sogar über unseren eigenen Erfahrungshorizonz hinwegheben und Gefilde, jenseits der normalen Vorstellungskraft, erschaffen wie kein anderes Instrument menschlichen Seins.

In diesem Sinne, nur Mut!
Es lohnt sich auf alle Fälle und wenn auch (nur) dahingehend, sich selbst ein bisschen besser kennen zu lernen.
...und sich selbst kennen bedeutet sich seiner Selbst sicher zu werden. :ja:

Grüsschen
MJ :rolleyes:

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Grüsschen, MJ


„Wenn Frauen unergründlich erscheinen, dann liegt es am fehlenden Tiefgang der Männer.“

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BeitragVerfasst: Dienstag 5. Juni 2007, 10:17 
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Prüde Zimperliese

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Amadea hat geschrieben:
Nur zu. Trau Dich! Das Schreiben soll Dir doch auch Spaß machen. Und was kann schon groß passieren, als dass hier Leute sagen, die "direkte" Art gefalle ihnen nicht?

Denn was schriebst Du weiter oben?
Bezzy hat geschrieben:
Ich kenne hier niemanden persönlich und da macht es mir nix aus.

Also weshalb zögerst Du? :D


Ui, da bin ich wohl in meine eigene Wortfalle getappt :D
Aber wisst ihr was, es ist gar nicht mal das schlimmste, seine Gedanken zu formulieren, das schwierige daran ist, sie aufzuschreiben. Sich zu überwinden, sie aufzuschreiben!

Das sieht so komisch aus, wenn ich etwas lese, dass mir eigentlich so niemals aus dem Mund kommen würde und das von mir geschrieben wurde! Worte, Bezeichnungen, die ich normalerweise nie so verwenden würde. Dinge, die mir persönlich vielleicht sogar absolut fremd sind. Und da stehen sie auf dem Bildschirm und sehen so eigenartig aus, so gar nicht Bezzy. Es kostet wahnsinnige Überwindung. :lach: Versteht ihr, was ich meine?

Melody Joy hat geschrieben:
Sie können uns helfen, innere Sehnsüchte, Zorn, Fantasien, Abgründe, Begierden u.v.m. bewusst zu machen, oder, vielleicht noch spannender, die Grenzen der bewussten Konventionen in einem geschützten Ramen, nämlich der Illusion, zu überschreiten. Will heissen, Dinge zum Ausdruck bringen die eigentlich jenseits dessen liegen was ich in meinem persönlichen Leben noch als richtig, gut, möglich usw. empfinde.


Zuerst muss man sie mal selbst zulassen, da fängt die erste Schwierigkeit für mich schon mal an. Und dann, wie oben geschrieben, sie versuchen, auszudrücken.

Ich vermute mal, dass es jemandem leichter fällt, positive Dinge, Fantasien niederzuschreiben und sie ggf. andere lesen zu lassen. Wenn ich aber meine tiefsten Tiefen ergründen will, dann sieht das schon ganz anders aus. Womit wir wieder bei den Vorurteilen wären... :cool:

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Viele Grüße
Bezzy


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BeitragVerfasst: Dienstag 5. Juni 2007, 18:31 
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MJ, woher weißt du diese ganzen psychologischen Sachen?? Ich bin tief beeindruckt. Aber ich bin eigentlich auch ganz froh über die Anonymität, ich fürchte mich etwas vor dem Feedback, schließlich ist meine Geschichte mein Baby und man soll es auch nicht verletzen. Aber ich fürchte auch, dass Leute mich nach meinen Geschichten beurteilen, ob nur gut oder schlecht. Es ist ja nun mal nicht umsonst so, dass niemand aus meinem privaten Umfeld weiß, dass ich schreibe und ich es niemandem erzähle, nicht einmal meiner besten Freundin. Es ist nicht so, dass ich mich schäme oder dass ich in meinen Geschichten mein Innerstes nach Außen kehre und man mich super danach analysieren kann, aber ich habe wohl auch Angst davor, so eine Reaktion wie "So was schreibst du??" oder "Dass du so etwas schreibst, das hätte ich nie von dir gedacht" kriege und die Leute dadurch ihre Sicht auf mich ändern. Ich würde ja gern sagen, es sei mir egal, was andere Leute von mir denken und ich schreibe halt so, aber das ist es dann doch nicht, schließlich steckt ja doch Herzblut in meinen Geschichten.

Und es kann schon sein, dass man seine Charaktere mit Eigenschaften ausstattet, die man selbst gern hätte. Ich kann auch Beccis Meinung sehr gut verstehen, wenn sie sagt, sie könne einige Sachen einfach nicht beschreiben, weil sie sich dem nicht so nahe fühlt. So geht es mir ja auch manchmal, natürlich hat man persönliche Präferenzen und man ist vom Umfeld her sehr stark geprägt.

Ich als Leser versuche aber immer, den Autor nicht zu analysieren, das finde ich lächerlich und auch ein wenig ignorant. Ich habe noch nie gedacht (ich bin ja ein Fan von so richtig blutigen Romanen mit brutalen Serienmördern, die ihre Opfer meist vorher auch noch stark misshandeln), dass der Autor so etwas mag oder sich so etwas wünscht, es bloß aber nicht ausleben kann. Ich denke doch, jeder hat so Fantasien - von dem drei-Ebenen-Modell habe ich ja auch schon mal gehört - und jetzt von dem Geschriebenen zu schließen, dass der Autor irgendwie pervers oder so ist, das finde ich persönlich lächerlich. Lächerlich ist es, zu sagen, dass man solche Vorstellungen (und es müssen jetzt nicht sofort so harte Sachen wie Vergewaltigung oder Mord sein) noch nicht hatte. Als Leser soll mich die Geschichte wenn möglich in ihren Bann ziehen, aber ich lasse den Autor dann doch in Ruhe und gebe ihm halt nur gerne Feedback zu seinem Werk, ob es nun gut ist oder schlecht. Man kann nur bis zu einem gewissen Teil auch auf dessen Psyche und Leben und Verhaltensmuster schließen.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 6. Juni 2007, 00:18 
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Romantikversessene Satiriopsychosophin
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Angelika hat geschrieben:
Aber ich fürchte auch, dass Leute mich nach meinen Geschichten beurteilen, ob nur gut oder schlecht. Es ist ja nun mal nicht umsonst so, dass niemand aus meinem privaten Umfeld weiß, dass ich schreibe und ich es niemandem erzähle, nicht einmal meiner besten Freundin.

...Und ich schrieb immer nur für meine Familie und engsten Freundeskreis. Da fühlte ich mich sicher. Die kannten mich ja und wussten wie ich es meine oder konnten nachfragen falls etwas nicht klar, oder irritierend war. Für mich ist es ein wesentlich grösserer Schritt einem anonymen Publikum entgegentreten zu müssen, welches das was ich schreibe, ohne Kenntnis meiner Person, interpretieren wird und dies ja, bis zu einem gewissen Grad, auch muss um es zu verstehen.

Angelika hat geschrieben:
aber ich habe wohl auch Angst davor, so eine Reaktion wie "So was schreibst du??" oder "Dass du so etwas schreibst, das hätte ich nie von dir gedacht" kriege und die Leute dadurch ihre Sicht auf mich ändern. Ich würde ja gern sagen, es sei mir egal, was andere Leute von mir denken und ich schreibe halt so, aber das ist es dann doch nicht, schließlich steckt ja doch Herzblut in meinen Geschichten.

Hierbei kommt mir ein Zitat von Karl Jaspers in den Sinn: "Das Wagnis der Öffentlichkeit". Wer sich in irgendeiner Weise Öffentlich macht, das heisst die Anonymität der Gedanken verlässt und Tätig wird, wozu auch das Sprechen gehört, setzt sich eben dieser Öffentlichkeit aus und macht sich dadurch bis zu einem gewissen Grad verletzlich, angreifbar usw.
Je Selbst-Bewusster ich bin, desto besser kann ich mich diesem Wagnis stellen. Sprich: Vor fünfzehn Jahren war ich noch in vielem meiner selbst nicht sicher. Ich spürte intuitiv, dass ich wahrscheinlich in ein paar Jahren anders über dieses und jenes denken werde. Was wiederum zur Folge hatte, dass ich Angst davor hatte, dass jemand mich aufgrund von Aussagen oder Geschriebem auf eine Rolle festlegen würde. Heute sieht das anders aus. Ich weiss wer und was ich bin und stehe dazu. Gewisse Überzeugungen und Ansichten haben sich über die Jahre zementiert und werden auch durch Kritik nicht mehr in ihren Grundmauern erschüttert werden.
Das man sein Sein aber vor dieser Öffentlichkeit (wozu natürlich alles ausserhalb der eigenen Person gehört) schützen will und soll, ist nur natürlich und verständlich und auch richtig. Aber, sobald wir dennoch den Schritt wagen und uns in irgendeiner Form mitteilen, müssen wir auch bis zu einem gewissen Grad damit fertig werden, dass Menschen uns, bewusst oder unbewusst, differenziert oder eben undifferenziert interpretieren werden, denn ohne Interpretation kann kein Verstehen entstehen.

Angelika hat geschrieben:
Ich als Leser versuche aber immer, den Autor nicht zu analysieren, das finde ich lächerlich und auch ein wenig ignorant. Ich habe noch nie gedacht (ich bin ja ein Fan von so richtig blutigen Romanen mit brutalen Serienmördern, die ihre Opfer meist vorher auch noch stark misshandeln), dass der Autor so etwas mag oder sich so etwas wünscht, es bloß aber nicht ausleben kann.

Also, ich hoffe bloss, dass du das nicht aus dem was ich bisher über das Thema geschrieben habe herausgelesen hast. Das wäre so in etwa das genaue Gegenteil von dem was ich meinte.
Das analysieren von Geschichten gehört in die Textpsychologie im speziellen, und in fachliche Hände im allgemeinen und ist, wie ich schon einmal erwähnte, kein funny Hobby!!! Es hat nichts mit Laienhaften Auslegungen zu tun, so im Stiel von: "Der schreibt über Vergewaltigung, der hat wohl geheime Fantasien in diese Richtung." Biiitte Nein :eek: !!!
Man muss Analyse und Interpretation ganz entschieden auseinander halten! Im Wikipedia steht dazu:
Eine Analyse ist eine ganzheitliche, systematische Untersuchung, bei der das untersuchte Objekt oder Subjekt zergliedert und in seine Bestandteile zerlegt wird und diese anschließend geordnet, untersucht und ausgewertet werden. Dabei dürfen die Vernetzung der einzelnen Elemente und deren Integration nicht außer Acht gelassen werden.

Interpretation bedeutet im allgemeinen oder alltäglichen Sinne das Verstehen oder die Deutung der zugrundegelegten Bedeutung, Aussage oder des Kontextes.
Im selben Artikel steht dazu ein treffender Kommentar der genau ausdrückt was es im Zusammenhang (z.B. mit dem Lesen von Geschichten) damit auf sich hat:
Der Versuch einer Deutung setzt voraus, dass der interpretierte Gegenstand der Auslegung bedarf. Nach anderen Auffassungen ist jedes Verstehen schon Interpretieren. Auch das Ergebnis dieses Vorgangs bezeichnet man als Interpretation.
Also, wenn zum Verstehen einer Geschichte Interpretation nötig ist, ist es unumgänglich, dass selbst der primitivste Leser diesen Versuch unternimmt, woraus dann auch die mehr oder weniger schmeichelhaften Kritiken resultieren.

Die Quintesenz die sich daraus ergibt ist deshalb folgende: Keiner von uns kann verhindern, dass das was er schreibt nicht auch interpretiert wird. Auch du wirst das was ich eben jetzt schreibe interpretieren und in einen mehr oder weniger differenzierten Kontext zu meiner Person bringen und wenn nur dahingehend, dass du das was ich schreibe anehmbar, wenn ich grosses Glück habe vielleicht sogar sympatisch ;D oder abstossend empfindest. :tot: Etwas was sich, im weitesten Sinne, ja bereits von der Sache zu lösen und sich auf meine eigene Person zu beziehen beginnt. ;)

Gruss
MJ :rolleyes:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 6. Juni 2007, 05:50 
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Melody Joy hat geschrieben:
Die Quintesenz die sich daraus ergibt ist deshalb folgende: Keiner von uns kann verhindern, dass das was er schreibt nicht auch interpretiert wird. Auch du wirst das was ich eben jetzt schreibe interpretieren und in einen mehr oder weniger differenzierten Kontext zu meiner Person bringen und wenn nur dahingehend, dass du das was ich schreibe anehmbar, wenn ich grosses Glück habe vielleicht sogar sympatisch ;D oder abstossend empfindest. :tot: Etwas was sich, im weitesten Sinne, ja bereits von der Sache zu lösen und sich auf meine eigene Person zu beziehen beginnt. ;)


Man kann aber auch genau das benutzen um beim Leser ein ganz bestimmtes Gefühl zu wecken. Indem man sich anders beschreibt als man wirklich ist z. B. Der Leser hat sich ein Bild geschaffen und meint so ist der Schreiber tatsächlich und wurde evtl. die ganze Zeit an der Nase herumgeführt...

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
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BeitragVerfasst: Mittwoch 6. Juni 2007, 09:13 
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Ich weiß, was du meinst, Tina, aber bei mir ist es zum Beispiel oft so, dass da zwei Seiten an mir sind. Da ist die Seite dessen, was ich bin, glaube und meine und wie ich eben auch meinen Alltag lebe, daneben sind aber auch meine FFs, die damit nun oft gar nicht kompatibel sind. Ich beschreibe Dinge, die ich selbst nie erlebt habe und vielleicht auch nie erleben werde und finde das unglaublich spannend. Es macht mir Spaß hier in der Fantasie über meine Grenzen hinauszugehen. Für mich selbst gehört das beides zu mir, während ich mir dann aber gut vorstellen könnte, dass Freunde dann sagen: "Was? Sowas schreibst du? Du gehst ja da manchmal schon ganz schön ins Detail." jetzt bei irgendwelchen Liebesszenen, während meine Leser sich dann wieder wundern würden, wenn sie ein paar Dinge über mein doch eher weniger aufregendes Privatleben wüsste.
Für mich gehört das beides zu mir, aber bei den anderen (Lesern und Bekannten) habe ich dann immer etwas Angst, dass von diesen Geschichten zu stark auf mich als Person geschlossen wird, was bei den meisten meiner Geschichten Blödsinn ist, denn ich schreibe gerne über Dinge, die ich nicht selbst erlebt habe oder kenne, nur so Grundkonflikte, die öfters vorkommen, die sind mir meist vertraut und haben oft Wichtigkeit für mein eigenes Leben. Aber ansonsten sind mir meine Geschichten oft in vertrauter Weise fremd.
Jetzt schreibe ich mal eine Geschichte, die mir wirklich mal recht nahe ist, aber ansonsten gibts da zwar Ähnlichkeiten zu meinem Charakter, aber die Figuren in den Geschichten bin nicht ich und wie sie handeln, hat mit mir oft wenig zu tun.

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Das habe ich verstanden, Becci. Genau deshalb habe ich auch häufig Scheu, Geshichten die ich geschrieben habe, anderen zum Lesen zu geben.

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Prüde Zimperliese

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Melody Joy hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
Aber ich fürchte auch, dass Leute mich nach meinen Geschichten beurteilen, ob nur gut oder schlecht. Es ist ja nun mal nicht umsonst so, dass niemand aus meinem privaten Umfeld weiß, dass ich schreibe und ich es niemandem erzähle, nicht einmal meiner besten Freundin.

...Und ich schrieb immer nur für meine Familie und engsten Freundeskreis. Da fühlte ich mich sicher. Die kannten mich ja und wussten wie ich es meine oder konnten nachfragen falls etwas nicht klar, oder irritierend war. Für mich ist es ein wesentlich grösserer Schritt einem anonymen Publikum entgegentreten zu müssen, welches das was ich schreibe, ohne Kenntnis meiner Person, interpretieren wird und dies ja, bis zu einem gewissen Grad, auch muss um es zu verstehen.


Ich fühl mich auch sehr viel wohler dabei wenn mein Zeug Leute lesen, die mich nicht kennen. Und ich finde es eher spannend, wenn ich vielleicht sogar durch Reviews (oder nette Emails :) ) erfahre, wie jemand meine Geschichte interpretiert.

Allerdings ist der erste Schritt schon schwer, sich einem anonymen Publikum zu stellen, keine Frage. Wahrscheinlich sind "Fremde" auch ehrlicher als Freunde und Verwandte. Wenn ich was von mir jemanden aus meiner Familie zum Lesen geben würde, wüsste ich nicht so recht, ob die auch objektiv kritisieren würden. Man muss in jedem Fall ein sehr, sehr dickes Fell haben und damit rechnen, dass nicht jeder das eigene Geschreibsel toll findet :lach:


Becci hat geschrieben:
Es macht mir Spaß hier in der Fantasie über meine Grenzen hinauszugehen. Für mich selbst gehört das beides zu mir, während ich mir dann aber gut vorstellen könnte, dass Freunde dann sagen: "Was? Sowas schreibst du? Du gehst ja da manchmal schon ganz schön ins Detail."


Genau das ist das Problem solange Du

a. nicht ein bekannter Bestsellerautor bist, denn da würde man sicher bewundernd sagen: "Was! Sowas schreibst Du!" :D
b. über keine negativen Grenzen gehst. Die Leute lieben Deine (angeblich) dunklen Seiten sehr viel mehr... :cool:

Becci hat geschrieben:
Aber ansonsten sind mir meine Geschichten oft in vertrauter Weise fremd.


Das ist ein sehr schöner Satz, den ich gut nachvollziehen kann!

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Ja, ich kämpfe als mit mir, meine erste "große" Geschichte an einen Verlag zu schicken... :nein: ständig finde ich was anderes zum "Verbessern"...es sei "noch nicht gut genug" oder so. Bescheuert eigentlich!

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Melody Joy hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
Ich als Leser versuche aber immer, den Autor nicht zu analysieren, das finde ich lächerlich und auch ein wenig ignorant. Ich habe noch nie gedacht (ich bin ja ein Fan von so richtig blutigen Romanen mit brutalen Serienmördern, die ihre Opfer meist vorher auch noch stark misshandeln), dass der Autor so etwas mag oder sich so etwas wünscht, es bloß aber nicht ausleben kann.

Also, ich hoffe bloss, dass du das nicht aus dem was ich bisher über das Thema geschrieben habe herausgelesen hast. Das wäre so in etwa das genaue Gegenteil von dem was ich meinte.


Nein, das hab ich natürlich nicht da herausgelesen, ich habe es schon so verstanden, wie du es gemeint hast. Man kann Interpretationen nicht verhindern, manchmal will man das ja auch gar nicht, aber Leute, die davon gar keine Ahnung haben, maßen sich eine verletzende Analyse an und das tut weh, auch wenn man eigentlich weiß, dass sie da gar keine Ahnung von haben und es einem nicht so nahe gehen soll - tut es aber doch und negative Sachen bleiben einem immer länger im Gedächtnis als positive, leider auch bei mir, wo ich doch eigentlich meist Optimistin bin. Die Analyse gehört, wie du richtig gesagt hast, MJ, in die Hände von Fachleuten, das kann nicht jeder (das wäre ja auch zu schön ;))

Ich kann Becci auch sehr gut nachvollziehen, dein Satz - den Bezzy schon zitiert hat - den kann ich gut verstehen. Meine Geschichten sind mir teilweise wirklich fremd, klar bringe ich Erfahrungen etc. mit ein, aber sie entwickeln sich manchmal auch so, wie man es eigentlich gar nicht erwartet. Man bleibt zwar in dem Spektrum, das man kennt, denn Fantasie ist zwar grenzenlos aber man kann ja auch nicht alles wissen, aber es gibt auch so eine Art Eigenleben. Mir geht es so, dass, sobald ich einen Charakter entwickelt habe, dieser auch im gewissen Sinne ein Eigenleben kriegt, das ich zwar noch steuern kann, aber nicht mehr komplett. Bei einigen Sachen ist es dann intuitiv so, dass ich denke "nein, das passt nicht mehr zu ihr/ihm" Da steckt dann nicht mehr so viel von mir drin, es ist halt der Charakter und es hängt nicht mehr damit zusammen, was ich gern tun könnte oder was ich in so einer Situation tun würde.

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Prüde Zimperliese

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Angelika hat geschrieben:
Man kann Interpretationen nicht verhindern, manchmal will man das ja auch gar nicht, aber Leute, die davon gar keine Ahnung haben, maßen sich eine verletzende Analyse an und das tut weh, auch wenn man eigentlich weiß, dass sie da gar keine Ahnung von haben und es einem nicht so nahe gehen soll - tut es aber doch und negative Sachen bleiben einem immer länger im Gedächtnis als positive, leider auch bei mir, wo ich doch eigentlich meist Optimistin bin.


Wobei ich da glaube, dass das Alter möglicherweise eine Rolle spielt? Ich denke, mit 18 war ich vielleicht auch etwas empfindlicher, aber mit zunehmendem Alter steht man da eher drüber. Zumindest ist es bei mir so. Glaub ich. :cool:

Angelika hat geschrieben:
Mir geht es so, dass, sobald ich einen Charakter entwickelt habe, dieser auch im gewissen Sinne ein Eigenleben kriegt, das ich zwar noch steuern kann, aber nicht mehr komplett.


Willkommen im Club! :D Die kleinen Schweinebacken kriegen über kurz oder lang alle ihr Eigenleben - und Du kannst NICHTS dagegen tun! :eek:

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Viele Grüße
Bezzy


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Die kleinen Schweinebacken, herrlich. Also, so habe ich meine Charaktere noch nie genannt. :rofl: Aber stimmt, manchmal gehen sie einem echt auf den Geist :sm_16

Na, hoffentlich gibt sich das, ich bin manchmal aber auch ein kleines Sensibelchen ;D

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Ja, genau, man packt sich nur noch an den Kopf, bei dem, was sie machen, aber irgendwie kann man es auch nicht ändern oder will es net, weils sonst nicht mehr zu ihnen passen würde.

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Mir ist etwas eingefallen, das definitiv von mir in meinen Geschichten drin steckt: Mein Geschmack. In meiner neuesten ist es so, dass Lizzy Tolkien sehr gern mag, am Ende von "Sag niemals nie" wird Coldplay erwähnt, meine absolute Lieblingsband, die ich beim Verfassen des Kapitels in der Endlosschleife gehört habe und wenn sie ins Kino gehen, dann sehen meine Charaktere immer einen Film, den ich auch selbst gut finde und empfehlen kann. Meine Charaktere mögen das gleiche wie ich, (fast) immer.

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Ja, das kenne ich, meine eine Lizzy war Fan der deutschen Nationalmannschaft und hört Deutschrock (in England) und liest Jane Austen, die andere studiert Literatur und Anjali (Anne Elton) ist Inderin und hört Lieder aus Bollywoodfilmen, also bei modernen Stories spielt sowas ganz eindeutig mit rein.

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