So, nun mal wieder ein neues Thema. Ich dachte mir, hier muss mal wieder etwas Leben rein und ich bin mal frech und werfe eine neue Frage in den Raum.
Also wieviel Tragik darf es bei einer Story sein? Darf jemand sterben? Was dürfen die Hauptpersonen alles erleiden? Wann schickt es euch?
Fände das mal interessant zu wissen, vor allem da ich ja eine leichte Neigung zu tragischen Storys habe.
Ich hoffe auf rege Beteiligung, vor allem auch, da ihr mich durch laute Aufschreie hier vielleicht überzeugen könnt, nicht allzu tragisch mit meiner aktuellen Story zu werden...

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Von mir aus können auch Charaktere sterben. Ich habs ganz gern ein bisschen tragisch. Aber wenn dann andere Personen zu sehr darunter leiden, dann wirds langsam unerträglich für mich. Ich bin nämlich ein sehr mitfühlender Mensch und in der Gouvernanten-Story von Bezzy hätte ich diese Mrs. Thorton am liebsten eigenhändig erwürgt, weil die arme Lizzy so leiden musste. Das ist aber noch im Rahmen gewesen. Wenn jetzt aber zusätzlich noch jemand gestorben wäre... Oh Gott, ich denk lieber gar nicht dran.

Ich glaube aber bei mir ist das so: Schreiben kann ich tottrauriges, das macht mir nix aus. Aber von anderen lesen, dass macht mich manchmal fertig. Ich weiß auch nicht so recht woran das liegt, das ist wohl einfach so...

Magdalena

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Thursday, du darfst nie vergessen, dass unser Denken, sei es nun religiös, philosophisch oder wissenschaftlich, ebensolchen Moden unterliegt wie unser Musikgeschmack und unsere Kleidung. Es ist wie mit den Rockbands. Die Veränderungen dauern nur etwas länger.

Jasper Fforde - In einem anderen Buch

Geht mir auch so, ich meine, bei meiner Story habe ich ja zumeist schon Im Kopf, wie alles am Ende gut ausgeht, aber bei anderen weiß man das halt nicht so genau.
Bin aber froh, dass du ein bisschen Tragik verträgst. Mir fallen derzeit nämlich nur böse Ideen ein. Habe vielleicht manchmal eine kleine sadistische Ader...
Übrigens gibt es neue Kapitel, in denen meine Personen nett gequält werden.

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Hab sie mir gerade ausgedruckt und werde dir einen Review schreiben, sobald ich sie gelesen habe.

Magdalena

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Thursday, du darfst nie vergessen, dass unser Denken, sei es nun religiös, philosophisch oder wissenschaftlich, ebensolchen Moden unterliegt wie unser Musikgeschmack und unsere Kleidung. Es ist wie mit den Rockbands. Die Veränderungen dauern nur etwas länger.

Jasper Fforde - In einem anderen Buch

Freu mich drauf, ist echt witzig, mir fallen derzeit so viele böse Sachen für meine Hauptpersonen ein, richtig schlimm sowas...

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Ich bin harmoniesüchtig und hasse böse Streitereien, versuche sie selbst immer zu umgehen. Gelingt nicht immer. Ich kann aber Tragik gut verkraften, wenngleich ich keine toten Darcykinder mag, die beiden Helden dürfen auch nicht sterben, während es mir bei allen anderen nichts ausmacht, wenn sie hopsgehen.

Erleiden dürfen (und müssen!) die von mir aus auch vieles, wenn sie bloß am Ende zusammenkommen. Aber der Humor darf nicht zu kurz kommen und ein bißchen muß bitte auch sein. Ich mag alles in allem humorvolle Geschichten lieber, auch wenn es immer auch Konflikte und Mißverständnisse und was auch immer geben muß, sonst wäre es keine Darcy-Lizzy Geschichte!

Bei mir ist es umgekehrt wie bei Magdalena, ich hasse es sehr, zu traurige Sachen zu schreiben, aber beim Lesen anderer Geschichten ertrage ich viel (wobei es mir ja nicht gefallen muß)!

Also Becci, Du machst mir regelrecht Angst mit Deinem Drang nach bösen Sachen... vielleicht solltest Du Dir ein paar Ideen für andere Geschichten aufheben, sonst wird es vielleicht am Ende zu fies?

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Viele Grüße
Bezzy

Ich bin auch eher ein harmoniesüchtiges Wesen, was mein eigenes Geschreibsel angeht, Tragik lesen (sofern sie denn noch glaubwürdig ist) kann ich wohl, aber meinen eigenen Charakteren sowas antun.......... ich glaub, das kann ich nicht so gut.
Meinen Liebelingscharakteren passiert lieber nicht so viel, aber die verhassten Nebencharaktere, die können es schon mal schwer haben, da bin ich teilweise eine sadistische Quälerin (ich habe ja komische Vorstellungen, wenn es "um die Ecke bringen" geht, habt ihr vielleicht schon gemerkt :fies_sei:), obwohl meine Sterberate sehr niedrig ist, da müsste es schon Mrs. Norris oder so sein (eigentlich niemand aus P&P)
Ich halte Tragik und Missverständnisse und Konflikte aus, aber dann hätte ich doch gerne ein Happy End, bitte.

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Jane Austen Fanfiction Archiv

Ach, komm zu fies? Nee, nicht wirklich, oder vielleicht doch, mal sehen ...
Ist nur so: Jeden Tag fallen mir neue fiese Sachen ein, und tja, sogar Fernsehgucken inspiriert mich nur zu bösen Dingen. Ich weiß auch nicht, aber zunächst mal gibt es nach vielem Hin und Her ein Happy End bei "Lizzie trifft Lizzie" und die richtig fiesen Sachen kommen dann in die Nachfolgestory...
Und ein bisschen Rumgeknutsche und so wird es auch noch geben und ein Happy End ist fest geplant. Ich hasse Storys ohne solche, also braucht ihr euch da wenig Sorgen zu machen.

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Und da soll ich mir keine Gedanken um Dich machen???? Ich hab gehört, gegen Leiden dieser Art soll es auch gute Ärzte geben...

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Viele Grüße
Bezzy

:patpat:

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Thursday, du darfst nie vergessen, dass unser Denken, sei es nun religiös, philosophisch oder wissenschaftlich, ebensolchen Moden unterliegt wie unser Musikgeschmack und unsere Kleidung. Es ist wie mit den Rockbands. Die Veränderungen dauern nur etwas länger.

Jasper Fforde - In einem anderen Buch

Ach, ich bin schon oft genug bei den verschiedensten Ärzten. Dann werde ich net auch noch wegen sowas zum Arzt wandern. Der hält mich sonst noch für völlig übergeschnappt.
Und außerdem wer hat hier angefangen seine Hauptpersonen zu quälen??? Du hast mich doch sozusagen mit deiner Hexe von Mrs. Thornton erst auf die Idee gebracht meinen lieben Helden alle möglichen Abscheulichkeiten anzutun. Naja, nicht ganz, aber fast...

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Stimmt, da wärst Du von selbst ja niiiiiiiieeeee drauf gekommen...

Weil ich EINMAL eine böse Figur geschrieben habe... tsts...

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Viele Grüße
Bezzy

Neee, niemals!!!!
Ich habe schon wieder ein schlimmes Kapitel eingestellt, ich muss zugeben, langsam mache ich mir schon selbst Angst mit meinen fiesen Ideen.
Doch es wird auch wieder besser, hoffe ich zumindest.

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Ein bischen Tragik ist ganz gut, sonst wird es zu langweilig. Aber den tragischen Tod eines Helden, nein! Es dürfden Familienangehörige sterben, Gegner, aber nicht meine "Lieblinge" !

Aber Herausforderungen aller Art, die Lizzie & Darcy, Brandon & Marianne etc. meistern und Liebe & Charaktere dadurch reifen lassen, sind mehr als erwünscht.

Liebe Grüße
caro

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Grüsse, Caro

Avatar: Amelia Darcy (1754-1784)

Für 1 Jahr säe einen Samen, für 10 Jahre pflanze einen Baum, für 100 Jahre erziehe einen Menschen. chin. Weisheit

Na dann sehen wir das ja ähnlich, Caro! Ich stehe sehr auf Tragik, aber meine Lieblinge sterben lassen, das geht nicht, aber alles andere ist bei mir so ziemlich erlaubt (außer dass die Helden nicht zusammen kommen, das ist auch ein NONO!!!).
Die arme Lizzie geht ja in meiner Story auch ziemlich durch die Hölle, armes Ding! Aber es kommen auch wieder bessere Tage. Vielleicht!

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Ich denke, es kommt auf die Art der Geschichte an und es hängt auch von der Zielsetzung ab. Grundsätzlich denke ich, dass tragische Geschehnisse auch die Geschichte weiterführen sollten, also etwas für die Handlung selbst bringen.

Auch nicht außer Acht lassen sollte man die Wirkung von tragischen Geschehnissen. Eine Häufung von zu vielen tragischen und vielleicht noch schlecht motivierten Geschehnissen könnte unfreiwillig komisch rüberkommen, andererseits erzeugt eine geballte Ladung Tragik vielleicht auch eine düstere Stimmung, was nur dann ideal ist, wenn ich das auch gewollt habe.

Grundsätzlich würde ich sagen: was für eine Art von Geschichte schwebt mir vor, was will meine Hauptfigur, wird sie es erreichen oder scheitern ... und die Dosis Tragik davon abhängig machen, wie ich die Handlung zu führen gedenke.

Ein Missverständnis zum Thema Tragik, was ich öfter beim Lesen erlebt habe - viele glauben, wenn jemand stirbt, ist das automatisch tragisch. Das muss aber gar nicht der Fall sein. Manchmal ist es viel tragischer (und oft auch viel weniger kitschig) eine Figur weiterleben zu lassen. Auch das wäre zu überlegen.