In dem Zusammenhang schon! Ich hatte die Passage aus dem Roman so verstanden, dass Brandon sich erst ab hier Gedanken um eine mögliche Ehe mit Marianne macht. Das habe ich aber oben doch auch bereits gepostet?

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger

In welcher Äußerung? Du hüpfst von hier nach dort und wirfst Brocken um dich, so, wie man einem Hund Brocken hinwirft.

Hazel, du hast mich wegen des Alters gefragt, was ich weiter oben bereits gepostet hatte. Was ist daran für dich nicht zu verstehen oder reden wir hier permanent aneinander vorbei????

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger

Meinst du diesen Satz? "Ein dreiwöchiger Aufenthalt in Delaford, wo er (Brandon), zumindest in seinen Abendstunden, kaum etwas anderes zu tun hatte, als über das Missverhältnis zwischen sechsundreißig und siebzehn nachzudenken, trieb ihn in einer Verfassung nach Barton, der die Aufmunterung durch Mariannes erholteres Aussehen, ihren überaus herzlichen Empfang und all die ermutigenden Worte ihrer Mutter dringend bedurfte."
Das ist doch ein typischer Austensatz, wo sie ein wenig mit dem Verhalten kokkettiert. Brandon ist jeden Tag in Barton, nur abends geht er nach Hause. Da wird sich schon der Hausstand die richtigen Gedanken gemacht haben, warum er so gerne bei den Dashwoods ist. Aber er hat sich erst nicht getraut.
Ich denke, Brandon hätte Marianne sicher schon eher gefragt, ob sie ihn heiraten möchte. Dann funkt ihm Willoughby dazwischen und bevor er erfährt, dass dieser ein Mistkerl ist, zieht er sich zurück. Er kann recht gut einschätzen, dass er gegen einen Charmebolzen, der vom Alter her besser zu Marianne paßt, keine Chance hat.
Fand ich übrigens sehr gut dargestellt, als er Willougbhy direkt fragt, welche Absichten er bei Marianne hat.
Danach passiert das mit Eliza und als er nach London kommt, ist das Kind ja schon fast in den Brunnen gefallen, denn Marianne wurde von Willougby abserviert.
Wohl kaum der passende Zeitpunkt, um wieder um sie zu werben.
Gemocht hat er sie von Anfang an, vielleicht auch, weil sie ihn an seine erste Liebe erinnert. Und darum hat er sich dezent um sie bemüht.
Grüße
Kerstin

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"I think that we like those kind of entertainment just to have the opportunity to become a child again during 42 minutes."

Kerstin, genau diesen Satz hatte ich gemeint, thx. Ich meinte ja auch nur mit dem Satz, dass ich erst hier sah, dass sich Brandon wirklich ernste Gedanken macht, er könnte Marianne heiraten. Aber egal.

Ich habe übrigens aus dem Romantext her nie so richtig herauslesen können, ob Brandon gewusst hat, dass seine Bess, sein Mündel, Kontakt zu "Mr. W" hatte...?
Eigentlich wohl eher nicht, denn sonst hätte er doch gleich aufmerksamer beobachtet, evtl. sogar auch den Herrn deutlicher in seine Schranken verwiesen?
Und ja, Kerstin, mir hat diese Szene in der Miniserie auch sehr gut gefallen, in der Brandon Willoughby nach seinen Absichten Marianne betr. fragt. Etwas einfältig vom guten "Mr. W", er hätte wissen müssen, dass er unter aufmerksamster Beobachtung steht!

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Clemens Bittlinger

Ich habe die Verfilmung nun auch endlich komplett gesehen. Hier ist ja schon viel geschrieben worden, deshalb beschränke ich mich auf einige wenige Aspekte:
Insgesamt gefällt mir die Verfilmung sehr gut. Neben Musik, Landschaftsaufnahmen und Drehorten bin ich vor allem von den Darstellern von Edward, Elinor, Mrs. Dashwood, Margret und Brandon besonders angetan. Die Entwicklung der Gefühle von Elinor und Edward finde ich sehr gut dargestellt. Weniger gut gefällt mir die Geschichte rund um Marianne und Willoughby. Würde ich das Buch nicht kennen, wäre mir gar nicht bewusst, wie verliebt Marianne in Willoughby war. Die Besetzung von Willoughby finde ich sehr ärgerlich. Im Interview zum Film betont Andrew Davies, wie viel Wert auf das Casting gelegt wurde und wie gutaussehend und charmant der Darsteller sei. Ich finde, da ging das Casting voll in die Hose. Was mich wirklich überzeugt hat, war, wie sich Mariannes Liebe zu Brandon entwickelt hat. In der "alten" Verfilmung hatte ich immer das Gefühl, Marianne heiratet Brandon nur aus Dankbarkeit. In der Neuverfilmung bin ich mir sicher, dass sie ihn liebt.
Hat sich eigentlich die Jane-Austen-Gesellschaft zu der Verfilmung geäußert? Bei der Verfilmung mit Hugh Grant befand sie ja noch, dass er für die Darstellung des Edward zu gutaussehend sei. Ich finde Edward in der Neuverfilmung wesentlich attraktiver
Enttäuscht bin ich über die Extras auf der DVD: Es gibt keine Interviews mit den Schauspielern. Gerade das finde ich immer besonders interessant.

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Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil!
Albert Einstein

Ich weiß nicht, ob hier im Thread schon mal jemand auf diesen Link hingewiesen hat: Dort findet man mehr Informationen über die Dreharbeiten als auf der DVD.

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Albert Einstein

Das ist ein interessanter Link.

Ich habe mir "The Weather" angesehen, und noch einmal Edward im nassen Hemd gesehen. Es ist ja so.... vielleicht hat noch keiner von den Zuschauern mit Holz geheizt (und Andrew Davies vermutlich auch nicht), aber... wie soll das brennen, wenn es nass ist?

Vermutlich wird sogar dem Holz heiß bei Edwards Anblick!

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Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil!
Albert Einstein

Tja, wenn man Edward Ferrars hat, kann man sich echt die Heizkosten spaaren... Vermutlich lief die Ehe zwischen ihm und Elinor deshalb so harmonisch: Edward musste eigentlich kein Holz hacken zum Verbrennen, er musste bloß einmal pro Tag (im Winter zwei Mal) in voller Bekleidung baden gehen - Colonel Brandon hatte in der 2008 Verfilmung ja einen schönen Bach direkt bei seinem Haus... und der floss sicherlich auch beim Pfarrhaus vorbei.

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Ich bin am Wochenende, als ich mir die Verfilmung noch einmal angeschaut habe, zu einem Fund gelangt, der mich tierrisch amüsiert hat - und vielleicht den guten Andrew Davies etwas kritisieren könnte...

Und zwar erst zur Einleitung: Es gibt eine Szene, bevor Elinor Edward zjum ersten Mal sieht, wo sie die alten Sachen ihres Vaters danach durchforstet, was sie mitnimmt. Da ist dann diese Familienbibel (ich vermute es mal) aus der hervorgeht, dass Elinor 1781 geboren ist - somit spielt die Serie genau im Jahre 1800. Soweit so gut. Jetzt ist es aber so, dass Willoughby bei seinem Besuch bei den Dashwoods mit Marianne über Lord Byron redet - der ist aber, wie ich in Wikipedia gelesen habe, im Jahre 1800 erst 12 Jahre alt - gut, ich habe auch mit 12 Jahren meine fanfiktionschreiberei begonnen, aber ich glaube kaum, dass der gute Byron in diesem zarten Alter schon seine richtig romantischen Teile geschrieben hat.

Ist mir nur so aufgefallen.

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Das ist ein sehr schöner Filmfehler, Finki! Ein echter Fehler, der zudem beim Gucken gar nicht (mich jedenfalls nicht) stört, weil das Auge ja über nichts "stolpert"...

Dieser Fehler fällt nur auf, wenn sich jemand tiefer mit dieser Materie befasst hat. Da sollte man nicht zu "streng" urteilen Oder ist das unverzeihlich schlampig???

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Clemens Bittlinger

Ich hab mir die Serie nun auch angesehen, ich muss sagen, (da ich das Buch nicht gelesen habe) hat es mir gefallen. Ich war auch eher skeptisch, weil ich die Verfilmung mit Emma Thompson und Kate Winslet kenne.
Aufgefallen sind mir auch die Ähnlichkeiten wie zB. Elinor auf der Klippe, ja das Pavillion im Regen --> Deja Vue
Ja das Duell hat mich ein wenig verwirrt, das habt ihr aber schon ausführlich hier behandelt, somit hab sogar ich das mitbekommen, dass das im Buch vorhanden ist und worum es da genau geht.

Gefallen hat mir Elinor, sie hat ihre Rolle sehr gut gemacht. Mir gefällt auch Edward Ferres hier viel besser, bin kein Grant Fan

Aber ich denke ich muss das Buch lesen, kein Film kann das wiedergeben, was zwischen den Zeilen im Buch steht.

Ach und nur am Rande, ich denke dass es sowieso schwer ist, nach einer Emma Thompson und Kate Winslet eine Rolle zu übernehmen, da beide Schauspielerinnen einfach klasse sind. Ich finde auch dass die Musik bei den Filmen viel dazu beiträgt, wie welche Szene rüberkommt.

Ich guck's mir nochmals an

Lg Rosie

Ich schaue es mir auch ab und an noch an. Aber ich merke doch, wie ich beim Schauen ungewollt immer mehr Ähnlichkeiten zur Kinoverfilmung feststelle und das mir diese eben weitaus besser gefällt.

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Clemens Bittlinger

Ich finde diesen Fehler eher witzig - und er versaut mir den Spaß an der Verfilmung keineswegs.

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Fehler würde ich nicht dazu sagen. Es ist mein Geschmack, der das so sieht.

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Clemens Bittlinger

Deine Siggi ist einfach Finki! Wollte ich nur mal so nebenbei bemerken!

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~ Der Weg ist das Ziel ~

Danke Miranda! Der Herr Colonel hat einfach diesen "Bösen Blick" drauf - erstaunlich, dass Willoughby nicht schon da die Hosen voll hatte... *böse g* Und schon wieder In topic! ´
Vermutlich dachte Willoughby, dass ein Mann mit 35 weniger Konstitution hat wie einer mit 25 - habt ihr darauf geachtet, dass es Brandon viel leichter fällt, Marianne durch den egen (und später zu seinem Haus) zu tragen, als es bei Willoughby der Fall ist?

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Ja Willoughby hat ganz schön gekämpft bis er im Haus war...

So ich hab mir diese Verfilmung auch endlich mal gegönnt und ich fand sie recht gut. Sie hatte natürliche einige kleine Mängel aber ich fand es hat insgesamt dann doch ins Gesamtbild gepasst größtenteils und so konnte ich über sowas hinwegsehen.

Was mir zum ersten hier sehr positiv auffiel war Elinor, da ich ja in der 94er Version doch etwas unzufrieden war dass ET - trotz wirklicher guter schauspielerischer Leistung - zu alt war in meinen AUgen für eine 19jährige. Und auch die Beziehung zu Edward fand ich gut rausgearbeitet - was dieses Paar angeht ein dickes Plus.
Auch Mrs Dashwood (die Mutter) fand ich persönlich gelungener als die der ET Verfilmung, wo ich immer den Eindruck hatte dass Mrs Dashwood die erwachsene Version von Marianne ist und Elinor größtenteils vernachlässigt. Ich fand es hier wesentlich subtiler und sie war mit persönlich sympathischer

Marianne - ich weiß noch nicht was ich von ihr halten soll, eigentlich fand ich Kate Winslet überzeugender auch wenn die Schauspielerin hier es nicht schlecht gemacht hat. Insgesamt bin ich kein Fan von Marianne - weder im Buch noch in den beiden Verfilmungen die ich bisher gesehen habe aber ich fand im Gegensatz zu 95 war Marianne hier milder - 94 macht sie ein paar Bemerkungen gegenüber Elinor die ich dann doch etwas egozentrisch fand.
Colonel Brandon fand ich gut und es kam gut raus dass sie ihn nicht nur aus Dankbarkeit heiratet (das hatte ich beime rsten Mal schauen bei der ET Version), sie findet ihn nett als Mensch aber sie ist hier eher gebelndet von ihrer jugendlichen Vorsztellung von Liebe gegenüber Willoughby-

Willoughby selber... nun ja ich hatte nicht dieses "Er ist böse" Prädikat, aber vermutlich weil ich vorher "The Duchess" gesehen hatte wo Dominic Cooper ja der "Gute" ist. Ich fand ihn ebenfallsnicht schlecht wenn auch der andere mehr Präsenz hatte wie ich finde. Aber insgesamt sehr überzeugend in meinen Augen.

Mr und Mrs Palmer - hier viel zu kurz aber gut man hatte vorher Imelda Staunton und Hugh Laurie in einer herrlichen Konstellation. Die beiden haben soviel aus diesen Charaktern rausgeholt. Hier kamen sie und verschwanden wieder
Auch Miss STeele war mir zu nett - ich hatte eigentlich nur einmal glaue ich das Gefühl sie sagt etwas um zu verletzen währnd ich sonst meistens von ihrer etwas einfältigen Art gelangweilt war.

Ich kann abschleißend sagen dass ich die 3 Folgen genossen habe, sehr schöne Szenerien (auch wenn ich ein paar Mal dachte dass diese Landschaftsaufnahme doch nicht auch noch hätte sein müssen - sie schienen manchmal als Lückenfüller). Insgesamt gut besetzt und gut umgesetzt wenn auch mit anderen Schwerpunkten vlt wie die Verfilmung der 90er (irgendwann vorher wurde ja mal der Lack of humour bemänglt...)

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Zita-Bekehrerin (direkt/indirekt): Angelika - Kerstin - Aslan - Magdalena - Sachmet - Udo

Sehe gerade, dass diese Fassung bei Amazon für 7,99 Euro verjubelt wird. Ich hab noch 20 dafür bezahlt. Die 81er-Fassung gibt es auch für 7,70 Euro, aber die muss man nicht unbedingt gesehen haben, finde ich.

Ich hab gestern, als die Verfilmung auf ARTE lief, mal reingeschaut und war positiv überrascht von der Synchronisation - besonders die Stimmen von Elinor, Sir John, Brandon und Marianne fand ich recht gut gelungen. Willoughby weniger.