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 Betreff des Beitrags: Mansfield Park 2007
BeitragVerfasst: Donnerstag 22. März 2007, 22:09 
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Austenexperte

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Dann werde ich mal anfangen...

Die Verfilmung hat mir ganz gut gefallen.
Leider war die kurze Zeit die zur Verfügung stand ein großer Nachteil, da vieles gekürzt wiedergegeben werden mußte und einige Personen weggefallen sind.
Die Handlung findet nur in Mansfield Park (Newby Hall - ein sehr schönes Gebäude mit einem noch schönerem Park :D ) statt, d.h. Portsmouth und die Familie Price, bis auf William (der mir sehr gut gefallen hat), kommt nicht vor. Aber die wichtigsten Personen sind weiterhin vertreten. (Übrigens wurde das Problem mit dem fehlenden Portsmouth gut gelöst :wink:).
Die Schauspieler haben mir gut gefallen (sogar BP :wink: ). Mrs. Bertram ist etwas lebendiger, als in den anderen Verfilmungen. Und Mrs. Norris sah zu nett aus (sie verteilte ihr Gift trotzdem sehr gut).

Das war mein erster Eindruck. Zu den Kostümen und/oder Haarfrisuren kann ich leider kein Kommentar abgeben. Aber zum Glück haben wir hier ja einige Experten, die sich damit viel besser auskennen.


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Verfasst: Donnerstag 22. März 2007, 22:09 


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BeitragVerfasst: Freitag 23. März 2007, 13:39 
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sind eigentlich irgendwelche extras und untertitel auf der dvd enthalten?


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BeitragVerfasst: Freitag 23. März 2007, 19:06 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Sooo, ich hab mir die DVD jetzt auch angeschaut (nur englische Untertitel, Johanna, sonst nix. Nicht mal ein Zettel geschweige Heftchen drin.).

Die vielen Veränderungen gegenüber dem Buch haben mich erstaunlicherweise eher wenig gestört. Oder besser: Ich habe den Film beim Sehen nicht eine Minute mit dem Buch verglichen, weil er von Anfang an so komplett anders war, als meine Vorstellung des Romans. Da das im Vorfeld schon klar war, war ich auch nicht enttäuscht oder ärgerlich darüber. Das ist wahrscheinlich eine gute Vorraussetzung für diese Verfilmung, denn sonst kann man ihn eigentlich gleich wieder abschalten vor Ärger und Enttäuschung. :wink: Oder braucht gar nicht erst anfangen.

Fanny ist lebhaft, kommunikativ und offen, auch ihre Anflüge von Unsicherheit und Schüchternheit wirken nicht wirklich tiefergehend.
Die Geschichte funktioniert trotzdem. Es ist trotzdem klar, welche Position sie in Mansfield inne hat und auf welch wackligen Beinen ihre Existenz steht. Zumindest bis zur Hälfte des Films.
Gut fand ich, dass die "emotionale Erpressung" (Stichwort Dankbarkeit) angedeutet wird, unter der Fanny zu leiden hat, das ist ja auch im Buch ein großes Thema.
Die notwendigen Kürzungen (Mr Yates fällt weg und die Grants auch) fügen sich einigermaßen gut ein, die Grants habe ich mehr vermisst als Mr Yates. Mary und Henry Crawford wandern ständig in Mansfield herum, kommen und gehen und man weiß nicht so richtig, woher und wohin eigentlich. Man hätte die Grants oder ihre Bleibe zumindest erwähnen können. So könnte man fast meinen, sie zelten hinter irgendeiner Hecke im Park. :wink:
Überhaupt hätte dem Film eine halbe Stunde mehr (er ist nur 90 min lang) sehr gut getan. Die Szenen wirkten oft sehr kurz angeschnitten und gehetzt. Sir Thomas' Antigua-Aufenthalt wirkt zum Beispiel hier eher wie ein dreiwöchiger Urlaub. Auch Henrys wachsendes Interesse an Fanny hätten ein, zwei Szenen mehr um einiges glaubwürdiger und intensiver gemacht.

Und das ist das große Manko an dem Film für mich: Er bleibt extrem an der Oberfläche. Nur ganz ganz selten hat man das Gefühl, dass menschliche Charaktere und Beziehungen sich entwickeln, vertiefen, verändern. Alle Personen sind am Ende des Films genauso wie am Anfang. Man spürt nichts von Mary's innerem Kampf bzgl. ihrer Zuneigung zu Edmund, nichts von Henrys Liebe zu Fanny außer ein paar intensiven Blicken. Nichts von Fannys Dilemma nach Henrys Antrag. Sir Thomas putzt sie herunter, sie weint ein bißchen und in der nächsten Szene wirkt sie schon wieder genauso wie zuvor.
Das alles hätte man mit wenigen Mitteln und Minuten vertiefen können, meiner Meinung nach. Denn das die Regie Sinn fürs Subtile hat/hätte, das hat man gemerkt. Oft reichten ein paar Blicke, eine hochgezogene Augenbraue - und es war klar, was gemeint ist. Damit hätte man meiner Meinung nach noch viel weiter gehen können.
Eher schwach fand ich auch das Drehbuch. Die Dialoge waren viel zu oft nur angeschnitten und durchgehetzt. Wenn man das Buch nicht kennt, versteht man an vielen Stellen nicht so richtig, um was es (emotional) geht, glaube ich.
Die "wacklige" Kamera hat gut zu dem Ganzen gepasst, es wirkte sehr lebendig und frisch, und das war auch wohl ein Hauptanliegen des Films.
Es gab einige wirklich orginelle Einstellungen und Ideen, diesbezüglich.

Die Schauspieler haben mich persönlich nicht so vom Hocker gerissen. Sie waren nicht schlecht, aber bei mir ist bei keinem der Funke übergesprungen, ich habe bei keinem wirklich das Gefühl gehabt, er lebt diese Rolle. Was aber natürlich auch an der Hektik des Films liegen könnte - das eine am anderen oder umgekehrt.
Mary ist mir positiv aufgefallen, weil sie eine Mary war, bei der man nachvollziehen kann, dass ein Edmund sich in sie verliebt. Ging mir bei der 99er Version nicht so.
Mrs Norris wurde sehr verweichlicht, sie ist meilenweit entfernt von der garstigen, hassenswerten Frau des Buches. Sie ist ein bißchen nervig und unverschämt. Aber viel mehr nicht. Fanny hat eigentlich nicht wirklich unter ihr zu leiden, hatte ich das Gefühl.
Aber auch das kommt vielleicht daher, dass man da nur an der Oberfläche gekratzt hat.
Lady Bertram ist viel viel lebendiger und eigenständiger, sie widerspricht Sir Thomas an einigen Stellen und ist überhaupt recht kommunikativ. Relativ.

Etwas peinlich und unfreiwillig komisch fand ich den Schluss. Edmund's Verlieben in Fanny. Alle sitzen im Wohnzimmer, Fanny empfiehlt Lady Bertram den purpurnen statt den brauen Faden für ihre Stickerei und von einer Sekunde auf die andere schaut Edmund völlig verklärt und steht zwei Minuten später verlegen stammelnd in Fannys Schlafzimmer. Ein Treffen am nächsten Morgen, ein "I love you. I was blind. I'm sorry." und alles ist in Sack und Tüten.
Sehr lächerlich und lieblos, fand ich.

Ich könnte noch viele Dinge aufzählen, die nicht gepasst haben, aber selbst die haben keinen großen Eindruck hinterlassen. Es ist ein netter, harmloser Film in meinen Augen, der nichts mit dem Buch und nur sehr wenig mit Jane Austen zu tun hat. Aber was solls, daran hab ich mich mittlerweile auch gewöhnt und es ist selten, dass diese Oberflächlichkeit und Missachtung der Vorlage so wenig wehtut. Ich wunder mich über mich selbst. :wink:

Ach ja, zu den Kostümen und Frisuren kann ich nicht viel sagen. Teilweise erscheinen sie mir sehr falsch, aber das ist mir bei einer Austen-Verfilmung ehrlich gesagt noch nie so wichtig gewesen. Das sollen andere beurteilen und sich darüber ärgern.
Nur Fannys penetrant ungekämmtes Haar fand ich überflüssig. Zumal alle anderen halbwegs ordentlich frisiert waren. Keine Ahnung, was das sollte. Spätestens, als sie dann "eingeführt" war, hätte man ihr ja mal einen Dutt verpassen können?? (Und wenn man ihr schon die Haare färbt, dann doch auch bitte die Augenbrauen...)
Aber Billie Piper wirkte sowieso so un-Austen-haft und so modern fehl am Platz von Anfang an, dass ich mich daran jetzt auch nicht wirklich aufhängen kann. Völlig fehlbesetzt, meiner Meinung nach. Aber was solls.


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BeitragVerfasst: Freitag 23. März 2007, 19:46 
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ja, das trifft es wohl im großen und ganzen.

obwohl ich dem film und seinen machern die idee, edmund weder halb nackicht ausm teich platschen zu lassen, noch ihn eher anzüglich als angezogen über ein feld zu scheuchen oder ihm auch nur die kravatte zu stibitzen und ihn in hemdshärmeln durch winterlandschaften zu führen, sondern ihn lediglich mit dem binden der kravatte nicht ganz hinterkommen zulassen als sehr origenell anrechne :lach: (puh, was für ein schachtelsatz :rolleyes: )

ich muss sagen, der tip mit youtube hat mir den gestrigen abend gehörig versüßt und mich aus dem dilemma ungestillter neugier und fanziellen geizes (35 euros, also ehrlich) befreit :ja: und ich kann mich jetzt wieder beruhigt den wirklich dramatischen dingen des lebens widmen.

zur ehrenrettung des films (soweit möglich) kann ich aber auch sagen, das ein teil der kritiken, die mir in der republic of pemberley oder im austenblog unterkamen wirklich eher aus freude am fehlerfinden als aus profundem buch- und filmverständnis gemacht wurden. da kam die tatsache, dass so eine winzige übersättigung dem ganzen austen-terz geradezu zwangsläufig folgen muss, den machern der reihe wohl etwas zuvor. da ist man gegenüber so halbgaren und fadenscheinigen ergebnissen dann doch ungnädiger als erwartet.


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BeitragVerfasst: Freitag 23. März 2007, 19:52 
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Austenexperte

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Zitat:
Sooo, ich hab mir die DVD jetzt auch angeschaut (nur englische Untertitel, Johanna, sonst nix. Nicht mal ein Zettel geschweige Heftchen drin.).


Da hätten sie sich ein bisschen mehr Mühe machen können. (Bin mal gespannt wie die Persuasion-DVD aussehen wird, ist ja schließlich von einem anderem Studio)


Zitat:
Mary ist mir positiv aufgefallen, weil sie eine Mary war, bei der man nachvollziehen kann, dass ein Edmund sich in sie verliebt. Ging mir bei der 99er Version nicht so.


Genauso ging es mir auch.

Zitat:
Ich könnte noch viele Dinge aufzählen, die nicht gepasst haben, aber selbst die haben keinen großen Eindruck hinterlassen. Es ist ein netter, harmloser Film in meinen Augen, der nichts mit dem Buch und nur sehr wenig mit Jane Austen zu tun hat. Aber was solls, daran hab ich mich mittlerweile auch gewöhnt und es ist selten, dass diese Oberflächlichkeit und Missachtung der Vorlage so wenig wehtut. Ich wunder mich über mich selbst. wink


Bei 90 Minuten konnte man einfach nichts anderes erwarten und daher konnte ich gar nicht enttäuscht werden. :wink:


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BeitragVerfasst: Freitag 23. März 2007, 19:53 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Johanna hat geschrieben:
obwohl ich dem film und seinen machern die idee, edmund weder halb nackicht ausm teich platschen zu lassen, noch ihn eher anzüglich als angezogen über ein feld zu scheuchen oder ihm auch nur die kravatte zu stibitzen und ihn in hemdshärmeln durch winterlandschaften zu führen, sondern ihn lediglich mit dem binden der kravatte nicht ganz hinterkommen zulassen als sehr origenell anrechne


*applaudier* al.ler.dings.
Für den Verzicht auf solche (visuellen) Plattheiten war ich auch sehr dankbar. Diesbezüglich war der Film wirklich erholsam sparsam. Keine schmelzenden Blicke in Zeitlupe und aufsteigende Nebel. Nichtmal den Sternenhimmel, den Fanny und Edmund in einer Szene betrachten haben sie gezeigt, fiel mir auf. Dafür fand ich die Einstellung auf die Hände/Finger und Fannys kurzen Blick danach sehr schön gemacht.


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BeitragVerfasst: Freitag 23. März 2007, 19:57 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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meli hat geschrieben:
Zitat:
Ich könnte noch viele Dinge aufzählen, die nicht gepasst haben, aber selbst die haben keinen großen Eindruck hinterlassen. Es ist ein netter, harmloser Film in meinen Augen, der nichts mit dem Buch und nur sehr wenig mit Jane Austen zu tun hat. Aber was solls, daran hab ich mich mittlerweile auch gewöhnt und es ist selten, dass diese Oberflächlichkeit und Missachtung der Vorlage so wenig wehtut. Ich wunder mich über mich selbst. wink


Bei 90 Minuten konnte man einfach nichts anderes erwarten und daher konnte ich gar nicht enttäuscht werden. :wink:


Naja, Kürze und Tiefe schließen sich ja rein grundsätzlich nicht aus. Aber schon klar, von einer TV-Produktion dieser Art kann man das wohl wirklich nicht erwarten. Leider.


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BeitragVerfasst: Freitag 23. März 2007, 20:44 
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Was haltet Ihr von Henry Crawford? Ich finde man ( oder besser Frau ) kann verstehen, warum sich Julia und Maria über ihn in die Haare kriegen.
Rein optisch ein Gewinn für den Film :ja: :wink: !

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... uns hilft kein Gott, uns're Welt zu erhalten...( Karat in "Der blaue Planet")


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BeitragVerfasst: Freitag 23. März 2007, 21:04 
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Mich persönlich haben die Fusseln auf seinem Kopf eher abgeschreckt. :wink:
Nee, im Ernst: Ich fand ihn auch optisch nicht so spannend. Aber er ist ja auch laut Buch "very plain" und gewinnt erst, wenn er seinen Charme spielen lässt.


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BeitragVerfasst: Freitag 23. März 2007, 21:10 
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findet ihr ehrlich? ich fand den extrem widerlich und hätte ihm am liebsten links und rechts eine gezimmert jedes mal, wenn er sich an irgendwen ranschlich und diesem irgendwem irgendwas glutäugiges ins ohr murmeln wollte.

fand dafür edmund aussergewöhnlich knackich - was mich wirklich überrascht! und eine schwäche für "tom pullings" hege und hätschele ich eh schon ewig. :rolleyes:

nur leider war rushworth nicht so herrlich "brummel"-ig wie in der letzten verfilmung, sondern eher farblos als nervig.


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BeitragVerfasst: Freitag 23. März 2007, 21:53 
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Also für mich steht nach Euren Kommentaren nun fest, dass ich mir die DVD nicht besorgen werde. Sollte der Film mal im deutschen Fernsehen laufen, werde ich ihn mir ansehen. Aber Geld ausgeben für einen Film, der in der Kritik so schlecht wegkommt - nein.

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Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil!
Albert Einstein


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BeitragVerfasst: Freitag 23. März 2007, 21:58 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Hast Du Dir denn die Sachen bei YouTube angeschaut? Wie fandest Du die?
Wenn meine Meinung das Kriterium sein soll, dann braucht man sich gar keine Austen-DVDs kaufen. :wink: Denn 70% von dem was ich geschrieben habe, würde ich auch über Verfilmungen sagen, die hier allgemein zu den absoluten Favoriten zählen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Film hier noch einigen Leuten gut gefällt.


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BeitragVerfasst: Freitag 23. März 2007, 22:04 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Julia hat geschrieben:
Hast Du Dir denn die Sachen bei YouTube angeschaut? Wie fandest Du die?
Wenn meine Meinung das Kriterium sein soll, dann braucht man sich gar keine Austen-DVDs kaufen. :wink:


Meinst Du diesmal wirklich mich? :wink: Ich habe mir bei Youtube einige Szenen angesehen, allerdings bleiben die ständig hängen. Und BP als Fanny fand ich eine Zumutung.
Eine einzelne Meinung hätte ich nicht als Kriterium genommen, aber hier standen ja drei. Normalerweise lasse ich mich auch nicht von Kritiken aufhalten, wenn ich einen Film interessant finde. In dem Fall liegt es auch daran, dass es ihn nur auf Englisch gibt und ich mir nicht die Mühe machen will für einen Film, der es wahrscheinlich nicht wert ist. Da warte ich wie gesagt lieber darauf, dass es ihn irgendwann mal auf deutsch gibt.
Dass wir bei JA-Verfilmungen nicht die gleiche Meinung haben, haben wir ja schon festgestellt. Persuasion und P&P95 liebe ich heiß und innig.

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BeitragVerfasst: Freitag 23. März 2007, 22:07 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Ja, ich meinte Dich. :wink: O.K., das Argument mit der Sprache und der Mühe damit ist wahrscheinlich ein schlagendes. Den Aufwand (wo es einer ist) lohnt es eventuell nun doch nicht.


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BeitragVerfasst: Freitag 23. März 2007, 23:43 
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Ich hab jetzt den gesamten Film auf youtube angesehen. Zum Glück war ich auf das Meiste vorbereitet, ansonsten hätte ich MP07 wohl nicht bis zum Ende ertragen! Für mich ist jetzt bewiesen, dass BP wirklich völlig unpassend für ihre Rolle als Fanny ist. So einen Fehlcast habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Das ganze andere Drumherum war auch nicht so umwerfend, als dass ich mir den Film unbedingt nochmal antun müsste. Ich bin ja ein Fan der BBC-Verfilmungn (P&P95, Persuasion). Seit gestern habe ich auch S&S81. Der Kontrast zwischen diesem Film und MP07 ist krass! Man möchte kaum glauben, dass die ursprünglichen Bücher von der selben Autorin stammen! Aber ich bin froh, dass ich MP07 jetzt hinter mich gebracht habe. Nun kann ich ruhig zu Bett gehen, mit dem Gewissen nichts zu verpassen, wenn ich mir die DVD nicht bestelle.
:n26:

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Thursday, du darfst nie vergessen, dass unser Denken, sei es nun religiös, philosophisch oder wissenschaftlich, ebensolchen Moden unterliegt wie unser Musikgeschmack und unsere Kleidung. Es ist wie mit den Rockbands. Die Veränderungen dauern nur etwas länger.

Jasper Fforde - In einem anderen Buch


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BeitragVerfasst: Samstag 24. März 2007, 22:38 
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ich habe "most wunderful news" für euch:

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sir walter elliot war ein revolutionär kluger mann! glaubt ihr nicht? na dann seht euch mal den 4. clip an, und stellt staunend fest, dass sir walters superhelden uniform in nur 11 jahren einen jüngeren und (wirklich - so wirklich äußerlichkeiten denn sein können - ) schönen mann aus ihm gemacht hat! ;D ;D


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BeitragVerfasst: Sonntag 25. März 2007, 10:10 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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:lol: "well spotted"!
Und mehr Haare hat er durch den Anzug wohl auch gekriegt. *g*


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BeitragVerfasst: Sonntag 25. März 2007, 11:43 
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ja, vor allem sind sie nicht mehr so schrecklich rot. das ein sir walter mit dieser schande überhaupt leben konnte... :rolleyes:


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BeitragVerfasst: Montag 26. März 2007, 09:40 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Julia hat geschrieben:
Johanna hat geschrieben:
obwohl ich dem film und seinen machern die idee, edmund weder halb nackicht ausm teich platschen zu lassen, noch ihn eher anzüglich als angezogen über ein feld zu scheuchen oder ihm auch nur die kravatte zu stibitzen und ihn in hemdshärmeln durch winterlandschaften zu führen, sondern ihn lediglich mit dem binden der kravatte nicht ganz hinterkommen zulassen als sehr origenell anrechne


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Obwohl eine gewisse Frühmorgendliche Begegnung zwischen einem gewissen MM :love: :hearts: und KK, für mich DIE Lizzie und DER Darcy... :pfeif:
Und schade, gerade diese Szene in MP gehörte zu den wenigen Lieblingsszenen, die ich beim Lesen hatte. Fanny schmilzt innerlich zusammen und wartet unter dem Sternenhimmel auf "ihren Helden" und der ist schon wieder bei seiner Liebsten :rolleyes:

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Zuletzt geändert von Tina am Montag 26. März 2007, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Montag 26. März 2007, 09:59 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Tina, diese Szene ist aber trotzdem sehr schön gemacht im Film, finde ich. Auf andere Art eben, aber auch "romantisch".
(Und nicht so platt ins Gesicht wie die Morgennebelszene in P&P05... sorry. :wink:)


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BeitragVerfasst: Montag 26. März 2007, 10:15 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Ich liebe nun mal diese frühmorgendliche Szene und bin damit sicherlich nicht alleine. Und platt kann ich diese Szene nicht finden. Aber so unterschiedlich sind halt die Auffassungen.
Und ich meinte doch auch, dass ich diese Szene als eine der wenigen in MP mag! Ich hab mich beinahe gekringelt bei der Vorstellung, wie Fanny "schmachtend" in die Sterne blickt und ihr "Held" inzwischen bereits wieder woanders flirtet. :lach:

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BeitragVerfasst: Montag 26. März 2007, 10:30 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Ja, ich will Dir auch Deine Vorliebe dafür nicht nehmen, Tina. Es gibt ja verschiedene Arten von "Romantik" und ich wollte in dem Zusammenhang nur die Sternen-Szene in dem Film verteidigen, weil Du meintest "schade" (dass man das nicht entsprechend umgesetzt hat).


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BeitragVerfasst: Montag 26. März 2007, 10:35 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Und ich bin schon gespannt, die Sternenszene anzuschauen, auch wenn ich sie mir halt anders vorgestellt hatte. Aber wenn sie entsprechend umgesetzt worden ist, das es einem persönlich gefällt, ist es toll. Von daher bin ich schon gespannt zu sehen, wie es geworden ist.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. April 2007, 12:18 
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Austenexperte

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also ich habs mir auch grad angesehen. mir hats nicht gefallen. fanny wirkt nicht schüchtern und si wirkt nicht als wäre sie kränklich. und ängstlich oder so erst gar nicht. es fehlt einfach... find ich...
aber sonst ist sie nicht schlecht....

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BeitragVerfasst: Samstag 28. April 2007, 18:25 
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Nili hat geschrieben:
also ich habs mir auch grad angesehen. mir hats nicht gefallen. fanny wirkt nicht schüchtern und si wirkt nicht als wäre sie kränklich. und ängstlich oder so erst gar nicht. es fehlt einfach... find ich...
aber sonst ist sie nicht schlecht....


Aber Fanny ist doch im Buch auch nicht kränklich oder übertrieben ängstlich, einfach nur mehr passiv. Aber ihr Filmcharakter ist eh ein ganz anderer. Und ansonsten finde ich BP auch fehlbesetzt, mit diesen blondgefärbten, offenen Haaren, das passt einfach nicht, da hilft auch ihre ganz passable schauspielerische Leistung nicht mehr.....

_________________
The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel, must be intolerably stupid. -HenryTilney
„Das Rationale am Menschen sind seine Einsichten, das Irrationale, daß er nicht danach handelt.“
Friedrich Dürrenmatt

What is written without effort
is in general read without pleasure-
Samuel Johnson.


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richtiger Name: Julia
simone1512 hat geschrieben:
Nili hat geschrieben:
also ich habs mir auch grad angesehen. mir hats nicht gefallen. fanny wirkt nicht schüchtern und si wirkt nicht als wäre sie kränklich. und ängstlich oder so erst gar nicht. es fehlt einfach... find ich...
aber sonst ist sie nicht schlecht....


Aber Fanny ist doch im Buch auch nicht kränklich oder übertrieben ängstlich, einfach nur mehr passiv. Aber ihr Filmcharakter ist eh ein ganz anderer. Und ansonsten finde ich BP auch fehlbesetzt, mit diesen blondgefärbten, offenen Haaren, das passt einfach nicht, da hilft auch ihre ganz passable schauspielerische Leistung nicht mehr.....


naja aber im Buch reitet sie doch damit sie kräftiger wird. Aber BP hüpft im Film ja die meiste Zeit rum und wirkt überhaupt nicht "passiv"... auch find ich es extrem übertrieben, das sie sich so oft nach vorne beugt und die Kamera ihr in den Ausschnitt filmt... musste das sein?

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BeitragVerfasst: Samstag 28. April 2007, 20:22 
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Archivarius

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Johanna hat geschrieben:
... nur leider war rushworth nicht so herrlich "brummel"-ig wie in der letzten verfilmung, sondern eher farblos als nervig.

Na ja, so ziemlich niemand in dem Film hat irgendein Profil... außer Fanny:

Nili hat geschrieben:
... auch find ich es extrem übertrieben, dass sie sich so oft nach vorne beugt und die Kamera ihr in den Ausschnitt filmt... musste das sein?

Klar musste das sein, sonst würde man sich doch den Film nicht ansehen wollen... :aetsch: (sexistisch!!!!)

Ich finde diese Verfilmung misslungen, egal, ob lang oder breit, hoch oder tief: einfach total misslungen... beim ersten Sehen hab ich mich jedenfalls nur geärgert...

Lediglich eine Stelle ließ mich aufmerken: Als Edmund endlich ein Licht aufgeht: "Welchen Faden, Fanny?" - "Den violetten, liebe Tante." --- Blick --- der war gut...

Doch ist euch mal aufgefallen, dass Lady Bertram in echt gar keine solche Dumpfnuss ist wie im Buch? --- Hat also schon immer gewusst, dass Fanny Edmund liept!!! Möchte nur mal wissen, wieso sie dann ihren lieben Köter Fanny schenken wollte, falls diese Crawford heiraten würde??? Muss wohl so eine Art von Drohung gewesen sein! :eek:

Und wo war nur die schreckliche Tante Norris? Hatte die gerade Urlaub genommen, als die Dreharbeiten begannen? Schade - ich hätte sie im Film zu gerne gesehen... Na ja, dafür war wenigstens Bruder William im Film, obwohl er einen total albernen Tanz aufführen musste... Die Seeleute damals hatten wohl alle was von einem Affen an sich... Kein Wunder, dass die britische Navy zu Jane Austens Zeiten der Spott aller seefahrenden Nationen war...

Du meine Güte, lasst Fanny sich öfter vornüber beugen und ihre Möpse in die Kamera halten, vielleicht rettet das ja den Film? :tot:

Bruki :cool:

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BeitragVerfasst: Samstag 28. April 2007, 20:38 
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Austenexperte

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richtiger Name: Julia
Bruki hat geschrieben:
Nili hat geschrieben:
... auch find ich es extrem übertrieben, dass sie sich so oft nach vorne beugt und die Kamera ihr in den Ausschnitt filmt... musste das sein?

Klar musste das sein, sonst würde man sich doch den Film nicht ansehen wollen... :aetsch: (sexistisch!!!!)

Bruki :cool:


na wenn die wenigstens eindruck hinterlassen würden... *g*

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BeitragVerfasst: Sonntag 29. April 2007, 01:08 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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simone1512 hat geschrieben:
Nili hat geschrieben:
also ich habs mir auch grad angesehen. mir hats nicht gefallen. fanny wirkt nicht schüchtern und si wirkt nicht als wäre sie kränklich. und ängstlich oder so erst gar nicht. es fehlt einfach... find ich...
aber sonst ist sie nicht schlecht....


Aber Fanny ist doch im Buch auch nicht kränklich oder übertrieben ängstlich, einfach nur mehr passiv. Aber ihr Filmcharakter ist eh ein ganz anderer. Und ansonsten finde ich BP auch fehlbesetzt, mit diesen blondgefärbten, offenen Haaren, das passt einfach nicht, da hilft auch ihre ganz passable schauspielerische Leistung nicht mehr.....


Nun ja, Fanny wird nicht gerade als robust beschrieben, sehr zart und empfindlich, mit Kopfschmerzen (oder war es sogar Migräne) geplagt und soll zur Abhärtung Reiten...für mich liest sich das wirklich nicht als würde Fanny vor Gesundheit nur so strotzen.

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
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BeitragVerfasst: Sonntag 29. April 2007, 08:23 
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Austenexperte
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Tina hat geschrieben:
Nun ja, Fanny wird nicht gerade als robust beschrieben, sehr zart und empfindlich, mit Kopfschmerzen (oder war es sogar Migräne) geplagt und soll zur Abhärtung Reiten...für mich liest sich das wirklich nicht als würde Fanny vor Gesundheit nur so strotzen.


Ich lese auch auch gerade nochmal MP, weil ich es vor Ewigkeiten zuletzt gelesen hab und mir kommt sie nicht wehleidig oder kränklich vor. Sie geht ja viel spazieren und reiten, Kopfschmerzen hatte sie als sie den ganzen Tag draußen die Rosen (?) geschnitten hat und an der Sonne war, deswegen ist man ja nicht kränklich. Für mich ist Miss de Bourg kränklich aber nicht Fanny :wink: .

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