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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Januar 2007, 17:43 
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Austenexperte

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Caro hat geschrieben:
Bruki hat geschrieben:
Nili hat geschrieben:
ist dieser "Männertyp" nicht irgendwie in jedem JA Roman zu finden? (in gewisser hinsicht auch in Lady Susan)

Na ja, wenn man an Männern schlechtes zu entdecken trachtet, sind Jane Austens Romane sicher kein sehr ergiebiger Steinbruch... denn sie hat darin die besten Männer gestaltet, die man in Romanen finden kann... in der Beziehung erbiete ich mich, Dir gegen jeden gemeinen (oder albernden) Mann, den Du darin auftreibst, eine ebensolche Frau zu stellen... :wink:
Bruki :cool:

Was nicht schwer sein dürfte, da jeder Charakterzug sowohl eine männliche, als auch eine weibliche Entsprechung hat ... :wink:


wo wir wieder bei ying und yang wären *g*

@bruki ich hab ja oben schon geschrieben *g* das es auch in jedem roman lauter: moralisch verkommene, tratschige und oberflächliche damen gibt *g*

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Verfasst: Mittwoch 3. Januar 2007, 17:43 


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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Januar 2007, 18:20 
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Nili hat geschrieben:
Caro hat geschrieben:
Bruki hat geschrieben:
Nili hat geschrieben:
ist dieser "Männertyp" nicht irgendwie in jedem JA Roman zu finden? (in gewisser hinsicht auch in Lady Susan)

Na ja, wenn man an Männern schlechtes zu entdecken trachtet, sind Jane Austens Romane sicher kein sehr ergiebiger Steinbruch... denn sie hat darin die besten Männer gestaltet, die man in Romanen finden kann... in der Beziehung erbiete ich mich, Dir gegen jeden gemeinen (oder albernden) Mann, den Du darin auftreibst, eine ebensolche Frau zu stellen... :wink:Bruki :cool:

Was nicht schwer sein dürfte, da jeder Charakterzug sowohl eine männliche, als auch eine weibliche Entsprechung hat ... :wink:

wo wir wieder bei ying und yang wären *g*
@bruki ich hab ja oben schon geschrieben *g* das es auch in jedem roman lauter: moralisch verkommene, tratschige und oberflächliche damen gibt *g*

Und ohne Verkommenheit in Romanen wär's ja langweilig, dann wären alle lieb zueinander, und es gäbe kaum mehr Verwicklungen, oder, was noch schlimmer wäre, es gäbe keine Helden mehr, weil man allen Figuren nur das Beste wünschte ...

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:blume: Grüsse, Caro

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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Januar 2007, 18:33 
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Austenexperte

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Caro hat geschrieben:
Und ohne Verkommenheit in Romanen wär's ja langweilig, dann wären alle lieb zueinander, und es gäbe kaum mehr Verwicklungen, oder, was noch schlimmer wäre, es gäbe keine Helden mehr, weil man allen Figuren nur das Beste wünschte ...


*g* genau. am besten sind doch diese verwegenen charakter *g* lady susan, wickham, crawford. ohne diese wäre es wirklich langweilig.
die langweiligsten romane sind doch die, in denen es keinen bösewicht gibt, oder?

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 01:37 
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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 02:07 
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und nur durch einen "bösewicht" kommen die guten eigenschaften des helden so hervor ,wie es ihm gebührt! smile

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 13:52 
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Nili hat geschrieben:
...das ist genauso wie mit den damen der romane *g* die hauptprotagonisten sind alle liebe und sittsame höchst moralische damen (ok...bis auf lady susan) und alle anderen sind moralisch verwerflich, ratschtanten oder oberflächlich. in p&p sind es die schwestern von bingley, in mp ist es mary, in v&g sind es gleich die meisten *g* und sogar bei emma findet sich da die eine oder andere dame die nichts von anstand hält... mrs elton... oh gott *g*
irgendwie liegt der verdacht doch nahe, das JA kein besonders gutes Bild von den Menschen hatte

Ach, ich weiß nicht. Auch die Antagonisten sind fast liebevoll skiziert. Mir würde auch ohne Lady Catherine was fehlen, oder Mrs. Morris. Selbst Mrs. Dashwood-Ferrars, die am Schluß einsehen muß, daß Elinor für Edward die bessere Wahl gewesen wäre und ist, war zumindest lernfähig.
Woraus ich schließe, daß sie später einen freundlicheren Umgang hatten, soweit eine kalte, berechnende Frau dazu fähig ist.
Nein, Jane nahm sich die Menschen, die sie kannte zum Vorbild um ihre Charaktere zu skizzieren und verwandte sie genau in der Häufigkeit, wie sie sie vorfand ... :D

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 14:48 
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Bruki hat geschrieben:
Na ja, wenn man an Männern schlechtes zu entdecken trachtet, sind Jane Austens Romane sicher kein sehr ergiebiger Steinbruch... denn sie hat darin die besten Männer gestaltet, die man in Romanen finden kann... in der Beziehung erbiete ich mich, Dir gegen jeden gemeinen (oder albernden) Mann, den Du darin auftreibst, eine ebensolche Frau zu stellen... :wink:


Das ist es, was mir an Jane Austens Romanen so gut gefällt: Sie urteilt über menschliche Fehler, doch sie ordnet sie nicht geschlechtsspezifisch zu (was meiner Meinung nach nicht möglich ist!!! :nein: ) --- dadurch verhindert sie, wie es so vielen anderen Schriftstellern und Schriftstellerinnen passiert --- in irgendwelche Clichés zu verfallen... Was ich bei Büchern hasse!

Bravo, Jane!!! :gut:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 15:10 
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Vor allem urteilt sie zwar, verurteilt aber nicht. Auch negative Charaktere zeichnet sie gern mit einem Zwinkern, und nie wirklich so einseitig böse, daß man sie hassen könnte. Ich zumindest nicht. Außer Mrs, also Mutter Ferrars unbekannter Weise, vielleicht gerade deswegen, weil ich zu wenig weiß.
Bei allen anderen kann ich ihre Schwächen verstehen, wenn auch nicht immer verzeihen ... :wink:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 17:01 
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Caro hat geschrieben:
Vor allem urteilt sie zwar, verurteilt aber nicht. Auch negative Charaktere zeichnet sie gern mit einem Zwinkern, und nie wirklich so einseitig böse, daß man sie hassen könnte. Ich zumindest nicht. Außer Mrs, also Mutter Ferrars unbekannter Weise, vielleicht gerade deswegen, weil ich zu wenig weiß.
Bei allen anderen kann ich ihre Schwächen verstehen, wenn auch nicht immer verzeihen ... :wink:


Das ist wirklich klasse bei JA. Das selbst die "Bösen" irgendwie Gut sind. Sie zeichnet nie so schwarz weiß, wie so manch anderer Autor, sondern in vielen Grauschattierungen.
Ich mag Mr Elton nicht. Und auch seine Frau ist unmöglich *g* Aber das sind die einzigen Charaktere die ich nicht mag. Die anderen sind zwar lästig und man ärgert sich über sie, aber richtig "hassen" kann man sie nicht.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 19:00 
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sie zeigt vorallem die Realität denn die wenigstens menschen sind vollkommen gut oder vollkommen böse ..JA haftet ihren Charakteren ,egal ob gut oder böse, immer etwas sehr menschliches an ..man findet irgendwie in jeder person manchmal charakterzüge von sich selbst. selbst die "bösewichte" werden emotional berührt und zeigen gefühle und das ist leider bei wenigen schriftstellern und deren figuren so :(

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 19:21 
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Ja, ich glaube Alethea schrieb einmal in etwa, JA habe eine enorme Beobachtungsgabe und ihre Erkenntnisse perfekt wiedergegeben ... und dem kann man nur zustimmen ... :ja:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 22:17 
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Caro hat geschrieben:
Ja, ich glaube Alethea schrieb einmal in etwa, JA habe eine enorme Beobachtungsgabe und ihre Erkenntnisse perfekt wiedergegeben ... und dem kann man nur zustimmen ... :ja:


aber ganz genau...

aber ob sie auch jemanden kannte der wie fanny war? extrem gutmütig, höchst moralisch und schüchtern... und total nicht-auf-sich-bezogen?

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 23:24 
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Nun ja, das Glaubensleben war damals noch sehr viel wichtiger als vielen heutzutage, auch wenn das einigen aufstoßen mag. Daran wurde man noch entscheidend gemessen, ob man zur Messe ging und sich auch entsprechend verhielt. (Auch wenn das sicher oft nur der äußere Schein gewesen sein mag, das will ich gar nicht leugnen.) Da kann es so einen Typ Fanny des öfteren gegeben haben, möchte ich annehmen. Tina

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 03:13 
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hmm sie hat bestimmt auch viele eigenschaften von verschiedenen personen durch ihre beobachtungen verschmelzen lassen..gut möglich das da eine fanny price entstanden ist

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 09:55 
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Darling hat geschrieben:
hmm sie hat bestimmt auch viele eigenschaften von verschiedenen personen durch ihre beobachtungen verschmelzen lassen..gut möglich das da eine fanny price entstanden ist


aber jeder Mensch hat fehler. Und wenns bloß Fingernägelkauen ist *g*. Aber unsere liebe Fanny hat kar keinen. Sie ist genauso, wie man damals die jungen Damen haben wollte. still, sittsam und moralisch, gläubig, uneigennützig und treuherzig. Aber eines fehlt ihr, um sie "menschlich" zu machen. irgendein Fehler

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 10:53 
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Hmm. Natürlich war Fanny ein Idealbild der allgemeinen Gesellschaft, aber ich bin mir nicht sicher, ob auch junge Leute sie damals nicht todlangweilig fanden, eben weil sie so war. Ich denke daran, wie ihre Umwelt auf sie reagierte ... es war ja nun wirklich nicht so, daß sie alle gleich wegen ihres lobenswerten Charakters liebten? Diese Figur hat auch ihre Abgründe. das hat jede ...
Und den wirklich perfekten Menschen gibt es nicht, hat Jane auch nicht gestaltet, oder? Wobei Brandon nahe dran ist ... Ja, ich weiß Darcy-Swoon, aber er ist eben nicht perfekt. Lernfähig, das schon, loyal und verlässlich, und was man ihm sonst noch zuschreiben mag, aber er hat halt auch seine offensichtlichen Defizite, zumindest zu Beginn der Story ... :wink:

Und das war ja vermutlich JA's Absicht, Figuren zu gestalten, die jeder in dieser oder ähnlicher Art kannte ...

Übrigens kenne ich auch so eine Frau, die so überaus vorbildlich und lieb ist, und immer und ständig nachgibt, daß ihr Mann sich von ihr trennte, weil er's irgendwann nimmer aushielt und in ihrer Nähe beinahe schon agressiv wurde ... ;( seither verstehen sie sich wieder blendend :)

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 11:15 
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Austenexperte

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Caro hat geschrieben:
Hmm. Natürlich war Fanny ein Idealbild der allgemeinen Gesellschaft, aber ich bin mir nicht sicher, ob auch junge Leute sie damals nicht todlangweilig fanden, eben weil sie so war. Ich denke daran, wie ihre Umwelt auf sie reagierte ... es war ja nun wirklich nicht so, daß sie alle gleich wegen ihres lobenswerten Charakters liebten? Diese Figur hat auch ihre Abgründe. das hat jede ...
Und den wirklich perfekten Menschen gibt es nicht, hat Jane auch nicht gestaltet, oder? Wobei Brandon nahe dran ist ... Ja, ich weiß Darcy-Swoon, aber er ist eben nicht perfekt. Lernfähig, das schon, loyal und verlässlich, und was man ihm sonst noch zuschreiben mag, aber er hat halt auch seine offensichtlichen Defizite, zumindest zu Beginn der Story ... :wink:

Und das war ja vermutlich JA's Absicht, Figuren zu gestalten, die jeder in dieser oder ähnlicher Art kannte ...

Übrigens kenne ich auch so eine Frau, die so überaus vorbildlich und lieb ist, und immer und ständig nachgibt, daß ihr Mann sich von ihr trennte, weil er's irgendwann nimmer aushielt und in ihrer Nähe beinahe schon agressiv wurde ... ;( seither verstehen sie sich wieder blendend :)


wir müssen uns ja nur vorstellen, wie wir auf so eine perfekte(n) frau/mann reagieren. also ich find jemanden mit "charakter" besser. Mit ecken und kanten.
Ein blödes Beispiel. Ihr kennt doch die Serie Buffy. Die ersten drei Staffeln war da ja Angel, ihr Freund. Ein Vampir mit Seele. Guten und schlechten Seiten. Einfach jemand mit Ecken und Katen. In der vierten Staffel kam dann der neue (kann mich nicht mehr an seinen Namen erinnern)... Aalglatt, lieb, verständnisvoll, geht in die Kirche. Flucht nicht... also wirklich ein Mensch ohne Abgründe. Der war ja so langweilig... So langweilig das er bereits am Ende der Staffel weg war.

Das mit der Trennung ist irgendwie heftig...aber ich kanns irgendwie verstehen...

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 11:23 
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Vor allem weil dieser Typ Mensch wirklich reizen kann ... du kannst machen, was du willst und sie explodiert nicht, wird nicht laut, wehrt sich nicht, sitzt nur mit leidender Miene da, und möchte die ganze Welt auf Händen tragen ... wirklich, das ist der Hammer :eek:

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 11:44 
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Und es gibt ja noch immer Hoffnung für Buffy und Angel. Besonders nach diesem neuen "Spruch", "Prophezeiung" oder was auch immer für Angel, nach dem er wieder Mensch sein wird. Und wer dann bei ihm sein wird, dürfte doch wohl jedem klar sein :rolleyes: Und irgendwie war es für mich klar, dass Buffy zu ihm gehen würde, am Ende der Serie. Sicher, dass ist spekulativ. Aber wenn selbst Spike weiß, dass Buffy Angel liebt! Und das sogar in dem Moment, in dem sie "Ich liebe dich" zu IHM sagt! DAS hat bei mir reingehauen. Und nach Nachdenken musste ich Spike sogar Recht geben. Aber das ist nun wirklich OT. Aber stimmt schon. Beinahe perfekte Menschen lassen auch mir die Igelstacheln aufstellen. Da denke ich dann immer, wo sie sie "unecht" sind. Auch ich denke, dass jeder irgendwo eine Macke hat. Es muss ja nicht immer die Leiche im Keller sein! Tina

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 11:56 
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Ich finde Fanny Price überhaupt nicht langweilig --- im Gegensatz zu Emma oder Lizzie mag sie nicht besonders aufregend sein --- aber ein Charakter ohne Ecken und Kanten??? :nein: Beim Lesen habe ich sie nie so gesehen und fand sie auf ihre Art interessant gestaltet!

Sie hat eine sehr ausgeprägte Menschenkenntnis und ein sehr feines Gespür dafür, was sich gehört und nicht gehört etc. Gerade dadurch wird sie für mich besonders liebenswert! Und dass sie es immer allen Recht machen will, wird schon alleine dadurch widerlegt, dass sie Henry Crawford abweist! :ja:

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 12:03 
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Ja, aber es ist wohl nicht ohne Grund so, dass wir alle eher die JR Typen lieben... Auch die Schauspieler bevorzugen die fiesen Rollen vor total lieben, langweilig zu spielenden Figuren. Da hätten sie nicht so viel Möglichkeiten.
Aber ich bin schon sehr auf "meine" Sicht von Fanny gespannt, wenn ich es dann mal habe, das Buch! Tina

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 12:20 
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Alethea hat geschrieben:
Ich finde Fanny Price überhaupt nicht langweilig --- im Gegensatz zu Emma oder Lizzie mag sie nicht besonders aufregend sein --- aber ein Charakter ohne Ecken und Kanten??? :nein: Beim Lesen habe ich sie nie so gesehen und fand sie auf ihre Art interessant gestaltet!

Sie hat eine sehr ausgeprägte Menschenkenntnis und ein sehr feines Gespür dafür, was sich gehört und nicht gehört etc. Gerade dadurch wird sie für mich besonders liebenswert! Und dass sie es immer allen Recht machen will, wird schon alleine dadurch widerlegt, dass sie Henry Crawford abweist! :ja:


Ich meine auch nicht, daß ich Fanny als Figur langweilig finde, das nu gar nicht, und daß sie ihre eigenen Abgründe hat ist mir auch klar, obwohl sie manche wohl eher als Antiheldin einstufen ... :D
nein, sondern daß ihre Umgebung sie hauptsächlich als nichtssagend und langweilig empfand, als Mauerblümchen eben, zumindest die jungen Leute ... :wink:

Wobei man sich bezüglich Henry ja wieder wundern kann. Entweder sie wollte sich nicht wieder mit "Ersatz" zufrieden geben, oder sie wehrte sich endlich, als ihr bewußt wurde, daß es um den Rest ihres Lebens ging ...?
Vielleicht hatte sie am Schluß selbst die Nase voll, vom immer nachgeben und zusehen, wie das Leben an ihr vorbeilief ...?

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Caro hat geschrieben:
Wobei man sich bezüglich Henry ja wieder wundern kann. Entweder sie wollte sich nicht wieder mit "Ersatz" zufrieden geben, oder sie wehrte sich endlich, als ihr bewußt wurde, daß es um den Rest ihres Lebens ging ...?
Vielleicht hatte sie am Schluß selbst die Nase voll, vom immer nachgeben und zusehen, wie das Leben an ihr vorbeilief ...?


Ich denke, ihr wurde klar das es um den Rest ihres Lebens ging.
Wir selber beginnen doch auch zu kämpfen, wenn es um unser Leben geht, oder? Die wenigsten nehmen es so hin wie es kommt/ist.

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 15:52 
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Na ja , eben. Auch damals gab es einige Frauen, die sich nicht alles gefallen und sich auch nicht unterdrücken bzw. einzwängen liessen.
Uns es gab frauen, ob positiv oder negativ sei dahingestellt, die im Hintergrund ganz kräftig an dern Rädern der zeit drehten. Wobei ich mir sicher bin, daß nur die wenigsten, sprich die schillerndsten Persönlichkeiten bekannt sind. Viele frauen werde ihre Männer aber im hintergrund, still, beeinflußt haben, ohne daß es die gesellschaft oder gar die innere Umgebung bewußt wahrnahm.
Die Franzosen sagen nicht umsonst "Cherche la Femme" und bei uns sagt man doch auch "hinter jedem großen Mann, steht eine Frau ..." :wink:

Darum konnte ich es an manchen Stellen in dem Buch nicht fassen, wieviel Fanny schluckte und einsteckte, obwohl sie innerlich rebellierte. irgendwie hab ich auch ständig auf den "Knall" gewartet ... :)

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Na ja , eben. Auch damals gab es einige Frauen, die sich nicht alles gefallen und sich auch nicht unterdrücken bzw. einzwängen liessen.
Uns es gab frauen, ob positiv oder negativ sei dahingestellt, die im Hintergrund ganz kräftig an dern Rädern der zeit drehten. Wobei ich mir sicher bin, daß nur die wenigsten, sprich die schillerndsten Persönlichkeiten bekannt sind. Viele frauen werde ihre Männer aber im hintergrund, still, beeinflußt haben, ohne daß es die gesellschaft oder gar die innere Umgebung bewußt wahrnahm.
Die Franzosen sagen nicht umsonst "Cherche la Femme" und bei uns sagt man doch auch "hinter jedem großen Mann, steht eine Frau ..." :wink:

Darum konnte ich es an manchen Stellen in dem Buch nicht fassen, wieviel Fanny schluckte und einsteckte, obwohl sie innerlich rebellierte. irgendwie hab ich auch ständig auf den "Knall" gewartet ... :)


man weiß ja von den größten Damen *g* Also diejenigen, die eigentlich die Fäden gezogen haben. Es gab ja auch viele Königinnen ein paar Jahrhunderte vor JA, und auch später. Besonders in England, Österreich, Spanien, Frankreich und Russland.

Auf den "Knall" hab ich auch gewartet... und er kam nie... tztztztz

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Und irgendwie ist es auch naja, beinahe schon langweilig. Jedenfalls das, was ich bis jetzt gelesen habe. Und irgendwie habe ich den Eindruck, braucht nur wer nett zu ihr zu sein und schon hat man ihre lebenslange Treue und Freundschaft erworben. Und irgendwie erscheint es mir eher eine logische Schlussfolgerung diese Treue denn "wahre Liebe" wie z. B. bei Lizzy und Darcy, Emma und Mr. Knightley oder sogar Henry und Catherine zu sein. Irgendwie warte ich andauernd auf diesen "Aha Moment", wo es Klick macht. Das fehlt mir irgendwie. Es wirkt sehr unterkühlt.

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Austenfrischling
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also ich bin ja sowas von ein riesen Mansfield Park Fan !!
Das ist ein so klasse Buch...hüstel natürlich sind das alle von Jane Austen, aber wie sie die Beziehung zwischen Edmund und Fanny beschreibt und fannys charakter ! Klasse, da wünscht man sich selbst sogut schreiben zu können... .
Mal irgendwo habe ich gelesen das Anne Elliot ihr ausgereiftetes Werk wäre, da muss ich völlig wiedersprechen..Nicht Mansfield Park gelesen oder wie ?!

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BeitragVerfasst: Sonntag 27. Mai 2007, 15:48 
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Austenexperte

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richtiger Name: Julia
lisette hat geschrieben:
also ich bin ja sowas von ein riesen Mansfield Park Fan !!
Das ist ein so klasse Buch...hüstel natürlich sind das alle von Jane Austen, aber wie sie die Beziehung zwischen Edmund und Fanny beschreibt und fannys charakter ! Klasse, da wünscht man sich selbst sogut schreiben zu können... .
Mal irgendwo habe ich gelesen das Anne Elliot ihr ausgereiftetes Werk wäre, da muss ich völlig wiedersprechen..Nicht Mansfield Park gelesen oder wie ?!


Anne Elliott kann man (find ich) nicht mit Mansfield Park vergleichen. Dennoch finde ich es ihr "ausgereiftetes Werk". Die Charakterzeichnung ist in Überredung einfach feinfühliger und realisitscher als das ewig dankbare Fannyding in Mansfield Park. Auch merkt man schon einen großen schreiberischen Unterschied zwischen MP und Überredung. Welcher nun der "bessere" ist, sei dahin gestellt.

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BeitragVerfasst: Dienstag 29. Mai 2007, 07:19 
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Stimmt absolut! Sicher ist MP sehr gut geschrieben. Aber die Charakterzeichnung in Persuasion, die feinfühlige Beschreibung der Gefühle von Anne und Frederick finde ich auch sehr gelungen und spricht für mich ebenfalls für das reifste Werk von JA. Und das hat jetzt mit Sicherheit nichts damit zu tun, dass ich Fanny und Edmund überhaupt nicht leiden kann.

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BeitragVerfasst: Dienstag 29. Mai 2007, 12:52 
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Austenexperte

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Tina hat geschrieben:
Stimmt absolut! Sicher ist MP sehr gut geschrieben. Aber die Charakterzeichnung in Persuasion, die feinfühlige Beschreibung der Gefühle von Anne und Frederick finde ich auch sehr gelungen und spricht für mich ebenfalls für das reifste Werk von JA. Und das hat jetzt mit Sicherheit nichts damit zu tun, dass ich Fanny und Edmund überhaupt nicht leiden kann.


Man merkt halt das JA zu dem Zeitpunkt schon älter war, mehr erfahrung hatte, die sie auf Papier bringen konnte. Ich finde ja auch, es ist ihr persönlichstes Werk.... Also Persuasion

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