Wow, kannst Du so gut englisch, dass Du diese Bücher zur Entspannung lesen kannst?
Da beneide ich Dich echt! Ich merke dann doch immer, dass es sehr viel langsamer geht und ich einige Passagen doch nicht so ganz deuten kann !

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... uns hilft kein Gott, uns're Welt zu erhalten...( Karat in "Der blaue Planet")

Das geht aber auch erst seit der Zeit, die ich in England gelebt habe und fast zwei Jahre lang bis auf die Telefonate nach Deutschland nur Englisch gesprochen und gehört habe.
Mit meinem Schulenglisch würde ich das auch nicht packen... Also keine Sorge!

Mit "Entspannung" meinte ich eher, dass "Betty und ihre Schwestern" ja eigentlich ziemlich simpel ist. Vom Inhalt/Anspruch her.

Ich merke auch erst, seit ich angefangen habe, vermehrt die Filme im englischen Original zu sehen, dass ich weitaus mehr verstehe als vorher.

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger

Sorry, wenn ich dir zu nahe getreten bin, Bruki! :aetsch:
Da warst du ja noch jünger, als ich jetzt bin... Gut, ich sollte mich mal ranhalten!

Aber als "Nichtleserin" lasse ich mich nicht verunglimpfen! Ich habe gestern im Zug "Die Watsons" von Jane Austen angefangen (scheint, als ob ich nur noch im Zug zum Lesen komme, was natürlich kein sonderliches Vergnügen ist ... ) und freue mich schon jetzt auf Sonntag abend, wenn ich wieder zurück nach Mainz fahre und weiterlesen kann! Schade, dass JA es nie vollendet hat!

PS: Als nächstes lese ich "Pamela" von Samuel Richardson --- meine Schwester liest es gerade und amüsiert sich köstlich! Das ist auch so ein altes, vergilbtes Buch meiner Eltern (die Ausgabe von Penguin, aber mit ein paar Jährchen auf dem Buckel) --- ich liebe diese Bücher, die machen das Lesen noch umso wertvoller, finde ich!

Ich habe noch ein uraltes Taschenbuch "Huckleberry Finn", das mein Großvater vor Jahrzehnten damals in Amerika in Gefangenschaft erstanden hat! Das fiel beim Lesen wirklich fast auseinander!

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Es ist besser den Mund zu halten und dumm zu erscheinen, als ihn zu öffnen und jeden Zweifel zu zerstreuen.
(Verfasser (mir) unbekannt --- Angelika meint, es sei Mark Twain... )

Wenn Du Dein Englisch verbessern möchtest, lese doch einfach vermehrt die Kinder- oder Jugendklassiker. Zum "Einlesen" sind sie wrklich gut geeignet. Und einfach weiterlesen, falls Du mal etwas nicht verstehst. Man muß nicht jedes Wort nachschlagen. Gilt auch beim DVD schauen.

ich lese gerade in prüfungsvorbereitung die klausuren und chemieaufgaben der letzten semester. und überlege in höchster verzweiflung, wie ich mich noch ums lernen drücken kann. immerhin kurve ich schonwieder im board umher ... abzuwaschen und zu putzen ist jedenfalls nichts mehr

Das klingt wirklich nach super viel zum Lernen. Da drücke ich dir mal ganz fest die Daumen!

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger

Hatte vor Wochen schon mal gepostet, dass ich gerade "My dear krauts" von Roger Boyes lese. Nun ja, richtig vorwärts gekommen bin ich noch nicht, habe aber gestern festgestellt, dass darin sogar JA zitiert wird, nämlich mit ihrem berühmtesten Zitat, das dort so übersetzt wird: "In der ganzen Welt gilt es als ausgemachte Wahrheit, dass ein begüterter Junggeselle unbedingt nach einer Frau Ausschau halten muss." Das sagt im Buch ein Steuerberater (!) zu Roger Boyes, der finanziell klamm ist und überlegt, wie er seinen Vater unterstützen kann. Der Steuerberater kommt dann auf die "geniale" Idee, dass Boyes doch eine möglichst arme Frau heiraten könnte, um nach deutschem Steuerrecht seine Steuerschuld dank Ehegattensplitting zu senken ...

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Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil!
Albert Einstein

Das sollte ich mal meinem Bruder und Vater erzählen, die haben ein Steuerbüro!

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Clemens Bittlinger

Ich habe am Wochenende das von Bruki zitierte Buch "Huren, Henker, Hugenotten" von Maureen Waller, Leben in London um 1700, allerdings in deutscher Übersetzung gelesen.

Laut dieser Historikern gab es um 1700 in London eine Mrs. Lydia Bennet,
die eine Art Krankenhaus führte und bei der sich Damen des leichten Gewerbes, und andere (falls es nötig war) ein künstliches Jungfernhäutchen einpflanzen lassen konnten, was wohl ein einträgliches Geschäft war, denn es handelte sich sozusagen um eine "Mehrstück-Packung".

Ob unsere Jane davon gehört hatte und Lydia deshalb so halt- und ehrenlos beschrieben hatte und mit Wickham nach London flüchten ließ?

Caro

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Grüsse, Caro

Avatar: Amelia Darcy (1754-1784)

Für 1 Jahr säe einen Samen, für 10 Jahre pflanze einen Baum, für 100 Jahre erziehe einen Menschen. chin. Weisheit

Hab ich auch mit Vergnügen zur Kenntnis genommen... ohne allerdings daraus weiteres abzuleiten.

Bruki

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"There’s no one to touch Jane when you’re in a tight place. Gawd bless ’er, whoever she was."
(Rudyard Kipling, The Janeites)

Genau!

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Clemens Bittlinger

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"I think that we like those kind of entertainment just to have the opportunity to become a child again during 42 minutes."

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Clemens Bittlinger

^Aber hallo!! Bißchen viel für einen reinen Zufall, oder?

Ich bin mir ziemlich sicher, für fast alle Namen aus den Romanen irgendein Pendant im wahren Leben zu finden... ich glaube aber nicht, dass Jane Austen sich immer daran orientiert hat.
Grüße
Kerstin

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Ach, gib doch zu, daß das tierisch gut passt ...
...sie hätten ja tatsächlich nicht auch noch nach London gehen müssen ...

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Grüsse, Caro

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Lydia und Bennet sind ziemlich häufige englische Namen, würde ich jetzt mal schätzen. Wenn man da bei jedem Übereintreffen irgend eine Andeutung daran im Roman vermuten will, hätte man wohl viel zu tun. Wem sowas Spaß macht, bitteschön. Mir ist das zu spekulativ. Da genieße ich lieber die Romane wie sie geschrieben sind.

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Clemens Bittlinger

Ich würde mich auch nicht anhand einer Namensübereinstimmung auf irgendwas festnageln lassen.
Aber das ganze bekommt doch einen gewissen Witz, wenn bedenkt, wie gut der Beruf dieser Lydia mit den Abenteuern der anderen zusammenpasst.

Ob nun gewusst, gewollt, beabsichtigt ist ja völlig egal - denn das wie gesagt ist reine Spekulation.

Ob Austen es wußte und nutzte oder nicht, ist doch völlig wurscht .

Es ist einfach witzig, sei es als reiner Zufall der Namensgleichheit, sei es, um zu spekulieren, ob dies auch für unsere Lydia eine berufliche Zukunft gewesen wäre.

Ich denke, dann hätte man schon des öfteren davon gehört, wenn JA das bewusst verwendet hätte. Ist aber auch wirklich nicht so wichtig.

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Clemens Bittlinger

Es gab doch auch mal eine Louisa Musgrove in der englischen Geschichte oder war's Literatur, unabhängig von Jane Austen?

Mir fällt gerade der Zusammenhang nicht ein, aber vielleicht weiss ja von Euch jemand Bescheid?

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Kann mir jemand auf die schnelle sagen, in welchem von JA's Werken ein
Sir Thomas Middleton, oder so ähnlich erwähnt wird? Zumindest glaube ich mich daran zu erinnern, daß JA den Namen erwähnt ...

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Grüsse, Caro

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"Sense and Sensibility". Allerdings Sir John Middleton.

@Julia,
:danke: Du bist ein Schatz. War mir irgendwie entfallen, es scheint mein Kalk rieselt heut wieder fürchterlich ...

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Es gab auch einen Thomas Middleton --- allerdings hat der natürlich nichts mit JA zu tun...

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(Verfasser (mir) unbekannt --- Angelika meint, es sei Mark Twain... )

Ich habe gestern Abend "Die Morgengabe" von Eva Ibbotson angefangen zu lesen! Es ist ein wundervolles Buch --- ich kann es jedem nur weiterempfehlen!

Es spielt vor dem 2. Weltkrieg in Wien; ein Professor heiratet pro forma eine junge Jüdin, um sie vor den Nazis zu retten und sie nach England zu ihrer Familie zu bringen, die ohne sie voraus fahren musste... Anschließend müssen sie jedoch 3 Jahre warten, bis ihre Ehe wieder geschieden werden kann...

Es ist wirklich ein wunderschöner Roman...und Ibbotson hat bisweilen einen sehr bissigen, jedoch feinen Humor!!

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Das erinnert mich irgendwie an das Leben von einem Herausgeber einer Zeitschrift, genannt die Zeit. Da war das ähnlich. Aber er schaffte es, seine Ehefrau nach England zu bringen. Durch den Krieg wurden sie dann halt getrennt und jeder baute sich sein eigenes Leben wieder auf, die Ehe wurde geschieden.

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Clemens Bittlinger

Oh ja, das ist entzückend. Die Schafe! Ich mag die Charaktere in den Ibbotsonromanen, die sind immer so schön beschrieben.
Die Vertraute ist auch ein gelungener Roman von ihr.
Grüße
Kerstin

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