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Welche Jane Eyre Verfilmung findet ihr am besten?
Ruth Wilson/Toby Stephens 78%  78%  [ 7 ]
Samantha Morton/Ciaran Hinds 22%  22%  [ 2 ]
Timothy Dalton/Zelah Clarke 0%  0%  [ 0 ]
William Hurt/Charlotte Gainsbourg 0%  0%  [ 0 ]
Sorcha Cusack/Michael Jayston 0%  0%  [ 0 ]
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 Betreff des Beitrags: Re: Fernsehtipp!
BeitragVerfasst: Samstag 8. September 2012, 14:33 
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Austenexperte
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Mathilda hat geschrieben:
Auch wenn ich mich jetzt vermutlich lächerlich mache: Was bedeutet "Rivers fellow"? Der "Flussbursche" ist mir in diesem Zusammenhang auch aufgefallen, wobei ich diese Wort-Kreation auch noch nie gehört habe.

Ich versuche mal eine Antwort:
fellow würde ich hier mit: Kerl, Typ, Bursche übersetzen, Rivers ist wie du ja weißt St. John Rivers und es bedeutet einfach: dieser Rivers-Kerl Rivers- Typ
soviel sollte ein Übersetzer schon von den handelnden Personen mitbekommen haben :wall: oder war das ein: "ich übersetze jedes Wort einzeln mit dem Wörterbuch"-Projekt :?: :gnade:

Elanor

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[During the 1960s] I think there was more sex in those old films than in all that thrashing around today. I'm tired of sex scenes.
Claudette Colbert

sadly enough, this is more than true in our times


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Samstag 8. September 2012, 14:33 


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 Betreff des Beitrags: Re: Fernsehtipp!
BeitragVerfasst: Samstag 8. September 2012, 14:42 
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Austenfan
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Elanor hat geschrieben:
Ich versuche mal eine Antwort:
fellow würde ich hier mit: Kerl, Typ, Bursche übersetzen, Rivers ist wie du ja weißt John Rivers und es bedeutet einfach: dieser Rivers-Kerl Rivers- Typ

Oh mann, ich wollte das gerade wieder rauslöschen mit meiner doofen Frage, "leider" bist du mir mit deiner Antwort zuvorgekommen. Ich stand voll auf der Leitung. Er heißt ja "Rivers" (was mir so auf die Schnelle aufgrund mangelnder Kenntnis der Charaktere nicht klar war). Was "fellow" heißt, war mir bekannt. Dann erledigt sich der Rest von selbst... :wall: :oops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Samstag 8. September 2012, 14:55 
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Ich war mal so frei, unsere kleine Diskussion in den richtigen Thread zu verschieben! ;)
Gestern habe ich mir dank wiedergefundener DVD die Serie mal auf Englisch angesehen. Eindeutig besser, mal abgesehen davon, dass ARTE wohl irgendwo doch geschnitten hat ( diese Picknickszene war definitiv nicht drin und da war noch etwas, dass fehlte), sind die englischen Dialoge wesentlich verständlicher.
Wobei ich mit Jane Eyre nicht wirklich warm werde. Ich habe es nicht so mit diesen viktorianischen "Leidensromanen". ;) Das Buch fand ich streckenweise SEHR anstrengend.

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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Samstag 8. September 2012, 19:05 
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Austenexperte
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Kerstin hat geschrieben:
Wobei ich mit Jane Eyre nicht wirklich warm werde. Ich habe es nicht so mit diesen viktorianischen "Leidensromanen". ;) Das Buch fand ich streckenweise SEHR anstrengend.

Das geht mir ebenso, ich habe auch Anne Bronte (Wildfell Hall) ¼gelesen rumstehen und es reizt mich nicht wirklich, weiterzulesen. Wuthering Hight werde ich mir auch nur in der größten Lesestoffmangelnot nochmal zu Gemüte führen. Jane Eyre geht grad noch, aber mir ist es auch etwas gewollt dramatisch. Trotzdem werd ich die 4 Teile wohl demnächst ansehen, wenn meine Tochter mit lesen fertig ist, dann kann ich mich zumindest noch etwas mehr Synchro- Bashing betreiben :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Samstag 8. September 2012, 21:13 
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Austenfan
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Elanor hat geschrieben:
Kerstin hat geschrieben:
Wobei ich mit Jane Eyre nicht wirklich warm werde. Ich habe es nicht so mit diesen viktorianischen "Leidensromanen". ;) Das Buch fand ich streckenweise SEHR anstrengend.

Das geht mir ebenso, ich habe auch Anne Bronte (Wildfell Hall) ¼gelesen rumstehen und es reizt mich nicht wirklich, weiterzulesen. Wuthering Hight werde ich mir auch nur in der größten Lesestoffmangelnot nochmal zu Gemüte führen. Jane Eyre geht grad noch, aber mir ist es auch etwas gewollt dramatisch.

Neben dem von mir schon genannten Grund hab´ ich mich bisher auch deshalb nicht Jane Eyre (bzw. auch Wuthering Heights) gewidmet, weil ich den dramatischen Leidensgeschichten der "Post-Regency-Ära", sprich der viktorianischen Zeit, auch nicht viel abgewinnen kann.

Die Verfilmungen schau`ich mir gelegentlich gerne an (wie auch E. Gaskell´s N & S oder Cranford), zum Lesen der Roman-Vorlagen reicht´s aber dann irgendwie doch nicht.

Ich finde es sehr unpassend, wenn JA mit den Schriftstellerinnen der viktorianischen Zeit verglichen wird. Das ist wie Äpfel mit Birnen. Aber das ist wohl :offtopic:


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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Samstag 8. September 2012, 23:06 
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In North&South habe ich auch mal reingeschaut, nachdem ich die Serie gesehen habe. Das ist auch so.. hm.. viktorianisch. :rolleyes: Es reizte mich nicht so ganz.
An Jane Eyre habe ich mich schon vor Jane Austen gewagt ( das Buch stand halt bei uns im Regal), aber ich bin immer an der Stelle hängengeblieben, wo sie ihren Cousin trifft. Wenn ich das nicht überschlagen hätte, wäre ich wohl nie zum Happy End gekommen. ;D

Aber über diese Synchronisation komme ich noch immer nicht hinweg.
Diese Szene war auf deutsch so seltsam, die habe ich erst begriffen, als ich die im Original gesehen habe. Die zwei flirten ja ziemlich offensiv, das kam in der deutschen Fassung überhaupt nicht rüber!
Und die Sache mit dem kleinen grauen Vogel, der irgendwann eine rote Feder bekommt und aus seinem Käfig ausbricht, das haben sie doch eindeutig weggelassen? Ich habe mich schon gewundert, warum Jane plötzlich immer das rote Halstuch trägt.
Übrigens... warum nehmen sie eigentlich immer attraktive Darsteller für Rochester? ;D Ich meine... der ist doch jetzt nicht hässlich! Das ging mir schon bei Timothy Dalton so. Und Michael Fassbaender ist ja nun auch nicht unbedingt abstoßend. ;)
Grüße
Kerstin

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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Sonntag 9. September 2012, 20:38 
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Kerstin hat geschrieben:
Und die Sache mit dem kleinen grauen Vogel, der irgendwann eine rote Feder bekommt und aus seinem Käfig ausbricht, das haben sie doch eindeutig weggelassen? Ich habe mich schon gewundert, warum Jane plötzlich immer das rote Halstuch trägt.

Von dem Vogel hab´ich auch nix mitgekriegt. Ist da mal wieder eine Szene dem Schnitt zum Opfer gefallen? Dem roten Halstuch hatte ich keine besondere Bedeutung beigemessen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Sonntag 9. September 2012, 21:51 
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Mathilda hat geschrieben:
Kerstin hat geschrieben:
Und die Sache mit dem kleinen grauen Vogel, der irgendwann eine rote Feder bekommt und aus seinem Käfig ausbricht, das haben sie doch eindeutig weggelassen? Ich habe mich schon gewundert, warum Jane plötzlich immer das rote Halstuch trägt.

Von dem Vogel hab´ich auch nix mitgekriegt. Ist da mal wieder eine Szene dem Schnitt zum Opfer gefallen? Dem roten Halstuch hatte ich keine besondere Bedeutung beigemessen.

Auf der DVD ist diese Szene auf jeden Fall dabei. Es ist beim Picknick, als Rochester Adele etwas über einen Vogel erzählt, der sich entwickelt und dann rote Federn bekommt und am Ende denkt jeder, es wäre ein Feuervogel. Ich hatte mich schon gewundert, wieso sie so demonstrativ ein rotes Tuch um- bzw. es dann wieder abbindet. Das musste doch irgendeine Bedeutung haben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Montag 10. September 2012, 08:44 
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Ach ja genau, das rote Haltuch, das merkwürdigerweise auf einmal auftauchte! An die Picknickszene hatte ich mich eben gar nimmer erinnert...
Ich habs mir übrigens doch wieder synchronidiert angesehen. Wollte mir den Flussburschen nicht entgehen lassen ;D Vielleicht hab ich mich verhört, aber in der Gleichen Szene war doch auch noch vom Rivers Parson die Rede, oder? Was da übersetzt wird und was nicht, ist ja wohl mehr als willkürlich :nein:
Och, ich mags wenn sie leiden :twisted: :fg: oder wenigstens hats mich ned gross gestört. Aber stimmt schon, teilweise wars doch ein bissl anstrengend zu lesen. Womit ich aber je länger je mehr Mühe habe, sind die schon viel diskutierten Zufälle gegen Ende der Handlung... Wobei die in der Verfilmung ja eher nebenbei erwähnt und nicth soo wahnsinnig aufgebauscht wurden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Montag 10. September 2012, 10:04 
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Dieser totale Zufall, dass sie mitten in der englischen Pampa ausgerechnet ihrem Cousin in die Arme fällt? Tz... sowas passiert doch ständig in England, ist ja schließlich eine Insel, da ist eh jeder mit jedem verwandt. ;D

Da sind sie in dieser Verfilmung in der Tat charmant drüber hinweggegangen und auch diese bigotte Art von St. John wurde nur am Rande gestreift. Im Buch fand ich seinen missionarischen Eifer sehr befremdlich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Montag 10. September 2012, 13:07 
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Genau, wobei ich es beim ersten Lesen wirklich nicht so schlimm fand, aber eben irgendwie klingts für mich mittlerweile halt schon bissl nach "So, nu ist für Jane zwar :n86: unds Besserung ist nicht in Sicht, aber gleich kriegt sie eine Familie und Kohle! Ach ja und Rochester wird auch gleich verfügbar gemacht..."

Oh ja, St John ist in der Verfilmung um einiges angenehmer als im Buch. Da konnte ich mit dem Charakter gar nix anfangen bzw sein Handeln überhaupt nicht nachvllziehen. Im Film ist er aber einfach auch "nebencharakterlicher". Weiss gar nimmer, wies in der Version mit Fassbender war :gruebel:

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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Sonntag 16. September 2012, 14:11 
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Ich habe gestern mal die "deleted scenes" angeschaut, die waren nur untertitelt. Dort stand dann "Sie lernte jemanden in Nightsbridge kennen... welche Praktikanten haben sie denn da dran gelassen? Vielleicht sollte man froh sein, dass sie es nicht mit "Nachtbrücke" übersetzt haben. :wall:

Ich habe übrigens die Umfrage mal um die neue Version erweitert. Ihr könnt jetzt also wieder frisch abstimmen. :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Oktober 2012, 18:41 
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Austenfan
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So, ich habe "Jane Eyre" (BBC 2006) nun auch im OT angesehen. Toby Stephens hat wirklich eine sehr schöne Stimme :D
Die deutsche Synchronisation von Rochester passt leider gar nicht (hört sich an wie ein älterer Mann - obwohl die Stimme selbst nicht unangenehm ist). Zur deutschen Übersetzung sag´ich mal nix mehr :/

Ich habe mich gewundert, dass auf der DVD plötzlich "neue" Szenen aufgetauchten. Da wurde an der TV-Version ganz schön geschnippelt.

Eigentlich hatte ich keinerlei Bedürfnis, die Romanvorlage zu lesen. Leider war ich letzte Woche in der Buchhandlung meines Vertrauens und bin geradewegs (natürlich ohne dass ich es wollte :wink: ) auf die kleinen gelben Reclam-Büchlein zugesteuert. Aus der Buchhandlung ging ich dann mit zwei Büchern hinaus (ursprünglich wollte ich ja nur ein bestelltes abholen). Eins davon war "Jane Eyre". Nun ja, was soll ich sagen - ich hab´s schon fertiggelesen. Es ist halt eine vikorianische Leidensgeschichte mit einem Schuss von einer Gothic-Novel, einer Prise Erotik (ziemte sich ja nicht so ganz in diesem Zeitalter), einer Sammlung aus Bibel-Zitaten und auch ein wenig Sittenroman. Eine wirklich wilde Mischung die eigentlich hinten und vorne nicht zusammenpasst. Ich weiss noch nicht, was ich davon halten soll. Auf jeden Fall ist es das krasse Gegenteil zu JA´s Werken und nicht vergleichbar.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Samstag 24. August 2013, 21:45 
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Seit einiger Zeit gibt es ja auf youtube - ganz im Stil von LBD - auch eine Jane Eyre Version

Ich habe gestern mal reingeschaut und bisher finde ich es ganz amüsant. Bin gespannt wie sie bestimmte Teile der Geschichte modernisieren wollen (z.B. Bertha Rochester).
(und sie mobbt Twilight in einer Q&A :lach: )

Hat irgendwer sonst schon mal reingeschaut?

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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Dienstag 27. August 2013, 20:12 
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Danke für den Tipp, da bin ich auch sehr gespannt. Ich liebe Jane Eyre. Die Figuren sind so vielfältig und komplex, dass ich fürchte, dass diese Produktion ihnen nicht gerecht werden wird. Aber noch hoffe ich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Montag 2. September 2013, 19:09 
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Fiora hat geschrieben:
Seit einiger Zeit gibt es ja auf youtube - ganz im Stil von LBD - auch eine Jane Eyre Version

Ich habe gestern mal reingeschaut und bisher finde ich es ganz amüsant. Bin gespannt wie sie bestimmte Teile der Geschichte modernisieren wollen (z.B. Bertha Rochester).
(und sie mobbt Twilight in einer Q&A :lach: )

Hat irgendwer sonst schon mal reingeschaut?


Danke für den Hinweis! :-) Das wäre völlig an mir vorbeigegangen...
Habe gleich mal alle bisherigen Folgen angeschaut und bin recht angetan. Soweit gefällt es mir um Längen besser als die LBD (da brauchte ich zwei Anläufe und schaue es gerade noch nach und nach fertig), auch wenn der Rochester wirklich nix hermacht. Aber die Ideen und die vielen kleinen Anspielungen etc. gefallen mir soweit. Und das Total-Social-Media-Immersion-Prinzip gefällt mir auch (bei LBD ja noch mehr), ich hoffe, da kommt noch einiges nach bei Jane Eyre.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Mittwoch 18. September 2013, 22:33 
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Sooo wie sieht es aus liebe Mitschauer(innen)?

Wir sind bei Video 26 und wir sind bei der Verletzungvon Mr Mason.. ich hab das Buch ewig nicht mehr gelesen deshalb bin ich immer unsicher wie weit im Buch wir gerade sind, aber ich hatte ja shcon Sorge geäußert wegen Bertha. In der Originalversion und den ganzen Vorurteilen der Viktorianer gegenüber Geisteskranken kann ich das Wegsperren einer Geisteskranken ja noch irgendwie akzeptieren...
Aber im 21 Jhdt.? Irgendwelche Theorien?
Ich hatte ja bis Video 15 oder so den Verdacht sie könnten ne Geistergeschichte draus machen weil die Kamera ja immer so Macken hat...aber da sie ja sogar Mr Masons Vreltzung aufnehmen (hatte er die im Buch nicht von Bertha zugefügt bekommen??) zweifle ich an der Theorie gewaltig *lach*

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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Freitag 20. September 2013, 00:08 
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Fiora hat geschrieben:
Sooo wie sieht es aus liebe Mitschauer(innen)?

Wir sind bei Video 26 und wir sind bei der Verletzungvon Mr Mason.. ich hab das Buch ewig nicht mehr gelesen deshalb bin ich immer unsicher wie weit im Buch wir gerade sind, aber ich hatte ja shcon Sorge geäußert wegen Bertha. In der Originalversion und den ganzen Vorurteilen der Viktorianer gegenüber Geisteskranken kann ich das Wegsperren einer Geisteskranken ja noch irgendwie akzeptieren...
Aber im 21 Jhdt.? Irgendwelche Theorien?

Ich fand die letzte Folge ja mal wieder sehr verwirrend. Aus der Folge selbst war ja nicht mal direkt rauszulesen, dass es um psychische Krankheiten geht (nur zwischen den Zeilen und dann wohl eher so, dass es Mr. Mason ist), das stand ja hauptsächlich in der Infobox.
Ich glaube jedenfalls nicht, dass sie es 1:1 so umsetzen, dass Bertha verrückt ist und irgendwo eingesperrt, das wäre wirklich zu unrealistisch (außer, wer weiß, womöglich erfinden sie sogar dafür eine plausible Erklärung... wenn man sich anschaut, was täglich für abgedreht Stories in Krimis im Fernsehen laufen ist quasi alles möglich...).
Aber ich könnte mir schon eine starke bipolare Störung oder etwas ähnliches Vorstellen, bei dem es vielleicht einfach um fehlende Medikation o.ä. geht. Ach, ich weiß es nicht.
Aber eine der spannendesten Sachen an AoJE ist, die ganzen Theorien auf tumlr mitzuverfolgen. Da wird viel spekuliert, dass z.B.
Spoiler: anzeigen
nicht Bertha das Haus abfackelt, sondern Bertha irgendwie daran schuld ist, dass Rochesters Firma draufgeht... oder auch, dass Bertha gar keine Rolle mehr spielt und ihr Part mit Mr. Mason verschmolzen wird usw.


Zitat:
Ich hatte ja bis Video 15 oder so den Verdacht sie könnten ne Geistergeschichte draus machen weil die Kamera ja immer so Macken hat...aber da sie ja sogar Mr Masons Vreltzung aufnehmen (hatte er die im Buch nicht von Bertha zugefügt bekommen??) zweifle ich an der Theorie gewaltig *lach*

Ja, an eine echte Geistergeschichte glaube ich auch nicht mehr. Aber ich fand das mit der Kamera und den ganzen Schatten etc. eine super Umsetzung der Gothic-Elemente aus dem Buch. Jetzt wurde die Kamerastörung ja schon länger nicht mehr thematisiert, auch wenn sie offensichtlich immer noch da ist, ich hoffe mal, das kommt noch mal und wird irgendwie weitergeführt.

Insgesammt muss ich sagen, dass ich da voll drin bin und immer ungeduldig auf die neuen Folgen warte. :) Und ich finde es sehr spannend, eine solche Umsetzung von "Jane Eyre" zu sehen.
Ich wünschte, auch die anderen Charaktere würden noch mehr twittern etc. Jane ist mehr oder weniger häufig auf tumblr und rebloggt rätselhafte Bilder etc. (worüber sich dann bei den Fans wieder Theorien und Interpretationen entspinnen).
Nur dem (war ja klar) Rochester-Hype (also auf den Schauspieler und dessen Interpretation bezogen) kann ich nicht ganz folgen. Ich finde den Schauspieler nicht so toll und finde, er kommt die ganze Zeit sehr unsicher rüber (was vielleicht auch daran liegt, dass er so jung ist/schein) und das passt jetzt gar nicht zu meinem Rochesterbild.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Samstag 21. September 2013, 19:55 
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Ja Folge 26 fand ich auch etwas seltsam beim ersten Sehen...erst mit dem Videotext wurde es etwas klarer.
Das mit Bertha bezweifle ich auch schwer - auch weil eine Scheidung heutzutage doch relativ einfach ist...
Charlaya hat geschrieben:
Insgesammt muss ich sagen, dass ich da voll drin bin und immer ungeduldig auf die neuen Folgen warte. :) Und ich finde es sehr spannend, eine solche Umsetzung von "Jane Eyre" zu sehen.
Ich wünschte, auch die anderen Charaktere würden noch mehr twittern etc. Jane ist mehr oder weniger häufig auf tumblr und rebloggt rätselhafte Bilder etc. (worüber sich dann bei den Fans wieder Theorien und Interpretationen entspinnen).


Sie posten ja jetzt auch 2mal die Woche was ich ganz gut finde...
Aber ja eine etwas ganzheitlichere Einbindung - außer Twitter - fände ich auch besser. Ich mochte bei LBD ja auch dass einige kleinere Charaktere dann kurzzeitig ihre eigenen Vlogs bekamen. Vorstellen könnten ich mir das hier bei Grace Poole oder auch bei Adele (ich finde übrigens die Idee dass Adele statt etwas zurückgeblieben - wie sie mir im Buch immer vorkam - stattdessen hochbegabt ist, ziemlich gut. Allerdings fand ich an einigen Stellen es leider super offensichtlich dass die Adele Schauspielerin schauspielert :/ ).

Charlaya hat geschrieben:
Nur dem (war ja klar) Rochester-Hype (also auf den Schauspieler und dessen Interpretation bezogen) kann ich nicht ganz folgen. Ich finde den Schauspieler nicht so toll und finde, er kommt die ganze Zeit sehr unsicher rüber (was vielleicht auch daran liegt, dass er so jung ist/schein) und das passt jetzt gar nicht zu meinem Rochesterbild.


Den Rochesterhype verstehe ich auch beim Buch nicht. Jane Eyre als Buch ist ziemlich gut aber Rochester war für mich nie so der romantische Superman. Ich find den Schauspieler an sich ja ganz gut aber ja er ist irgendwie etwas unsicher.

In der Folge von heute haben Jane und Rochester ja übers Heiraten gesprochen... ich bin ja auch gespannt wie sie dann die Sache mit ihm und Jane modernisieren. Denn Heiraten von jetzt auf gleich ist ja heute auch kein Muss mehr, außerdem sollten sie die Sache mit Blanche noch etwas auswalzen und er wechselt dann relativ schnell von ihr zu Jane... dass wäre ja auch minimal unmodern.

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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Freitag 27. September 2013, 19:02 
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Fiora hat geschrieben:
In der Folge von heute haben Jane und Rochester ja übers Heiraten gesprochen... ich bin ja auch gespannt wie sie dann die Sache mit ihm und Jane modernisieren. Denn Heiraten von jetzt auf gleich ist ja heute auch kein Muss mehr, außerdem sollten sie die Sache mit Blanche noch etwas auswalzen und er wechselt dann relativ schnell von ihr zu Jane... dass wäre ja auch minimal unmodern.

Das stimmt. Für das, was Rochester als Grund zum Heiraten angegeben hat (dass es schön wäre, jemanden zu haben, mit dem man den Morgen teilen kann; was ja wohl auch viel eher doppeldeutig in Richtung Jane und die Sprechsituation gemeint war) bräuchte er nun auch wirklich nicht zu heiraten, vor allem nicht Blanche... das fand ich nicht ganz stimmig.
Ich könnte mir vorstellen, dass Jane auch in der modernen Version heiraten will. Es ging ja bereits um ihre Religiösität (oder ihren Glauben, aber sie sagte schon "religion") und es könnte durchaus sein, dass daher eine Heirat für sie wichtig wäre.

Also zwei Sachen, die mich ein bisschen stören ist einerseits wirklich der Rochester-Schauspieler und dann Adele's Rolle.
Mit dem Schauspieler kann ich einfach nichts anfangen. Ich finde ihn nicht besonders gut (das mag natürlich daran liegen, dass ich nichts mit ihm anfangen kann) und dann irritieren mich seine Hände ohne Ende. Es schaut echt aus, als ob sie nicht zum Körper gehören würden und er nicht weiß, wie man sie bewegt, deswegen hält er sie immer unbeweglich irgendwo hin... :rolleyes: Sorry.

Und Adele... ich fand die Re-Interpretation, dass sie hochbegabt ist, eine gute Idee. Aber sonst... wenn man das Buch kennt, vermutet man ja immer noch, dass sie vielleicht gar nicht Rochesters Tochter ist. Oder doch? Bin gespannt was daraus wird und wann wir diese Geschichte erzählt bekommen.
Was mich aber ein bisschen verwundert, ist, dass Adele in den Diskussionen so eine große Rolle spielt. Im Buch geht sie ja eher etwas unter. Rochester, aber auch Jane, finde ich, "benutzen" sie immer wieder als praktische Ausrede etc. Und auch wenn sie der Buch-Jane im Laufe der Handlung wohl wirklich irgendwann ans Herz wächst... bei Rochester hat man den Eindruck nicht. Und auch Jane scheint sie nur zu lieben, weil sie halt da ist und eher auch weil sie Mitleid mit ihr hat und sich ihr aufgrund ihrer persönlichen Biographie verbunden fühlt.
Und die AoJE-Fans schreiben immer Kommentare darüber, wie sehr sich Jane um Adele sorgt und was für ein schrecklicher Vater Rochester ist etc. (klar, wenn er der Vater ist, erwartet man natürlich auch mehr Zuneigung und Zuwendung, als wenn sie, wie im Buch, "nur" ein Mündel ist). Von dem wenigen, das man in den Videos sieht kann man natürlich alles mögliche reininterpretieren. Aber manche der Stellen, an denen Jane um Adele besorgt ist ("ich geh noch mal nach Adele schauen" etc.) würde ich aber auch in den Videos eher wie im Buch interpretieren, also dass Adele einfach auch ein praktischer Anlass ist, den man vorschieben kann, um mal irgendwo hinzugehen oder so.
In dem Sinne habe ich auch letzte Video verstanden, wobei das natürlich dann schon sehr gemein wäre. Aber dass Jane Adele erzählt, ihr Vater hat sich verlobt... das wirkte irgendwie nicht ganz stimmig.

Und ja, klar sieht man bei der Adele-Darstellerin, dass sie schauspielert... ich finde das oft bei Kindern recht anstrengend. Aber ich habe es mal als ihre Interpretation eines hochbegabten Kindes (socially awkward...) eingestuft. ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Donnerstag 10. Oktober 2013, 15:37 
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Austenfrischling

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So, ich habe mir die Folgen mal im "schnelldurchlauf" angesehen. Erst dachte ich: Oje was ist denn das? Allerdings fand ich dann die Teile garnicht schlecht, wenn Jane nicht allein vor ihrer Kamera ist. Ich finde eigentlich das beide recht gut in ihre Rollen passen, auch wenn Mr. R. etwas jung ist. Die Unsicherheit, die ja schon angesprochen wurde, finde ich garnicht sooo unpassend. Da er ja immer Gefahr läuft, dass sein Geheimnis auffliegt und er seine Gefühle die er für Jane hat (die er als verheirateter Mann garnicht haben sollte :nein: ) auch nicht wirklich ausdrücken kann. Er befindet sich im Zwiespalt, da er ja einerseits Jane mit Blanche eifersüchtig macht, andererseits wenn er seiner Liebe tatsächlich auslebt er in Bigamie leben würde (so im Buch).
Nett gemacht fand ich auch die Szene mit ihrem Gehalt. War gut umgesetzt. Dann bin ich mal gespannt wie es weitergeht.

Mrs.Rochester :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Donnerstag 10. Oktober 2013, 20:29 
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Mrs.Rochester hat geschrieben:
Die Unsicherheit, die ja schon angesprochen wurde, finde ich garnicht sooo unpassend. Da er ja immer Gefahr läuft, dass sein Geheimnis auffliegt und er seine Gefühle die er für Jane hat (die er als verheirateter Mann garnicht haben sollte :nein: ) auch nicht wirklich ausdrücken kann. Er befindet sich im Zwiespalt, da er ja einerseits Jane mit Blanche eifersüchtig macht, andererseits wenn er seiner Liebe tatsächlich auslebt er in Bigamie leben würde (so im Buch).


Das ist ja eigentlich die große Frage in einer modernen Adaption... ist er verheiratet oder nicht? Denn da Scheidung heutzutage in der westlichen Welt relativ einfach ist bezweifle ich es sehr...
Insgesamt ist mir der Schauspieler im Laufe der letzten Folgen mit ihm schon ganz sympathisch geworden.

Charlaya hat geschrieben:
Und Adele... ich fand die Re-Interpretation, dass sie hochbegabt ist, eine gute Idee. Aber sonst... wenn man das Buch kennt, vermutet man ja immer noch, dass sie vielleicht gar nicht Rochesters Tochter ist. Oder doch? Bin gespannt was daraus wird und wann wir diese Geschichte erzählt bekommen.
Was mich aber ein bisschen verwundert, ist, dass Adele in den Diskussionen so eine große Rolle spielt. Im Buch geht sie ja eher etwas unter. Rochester, aber auch Jane, finde ich, "benutzen" sie immer wieder als praktische Ausrede etc. Und auch wenn sie der Buch-Jane im Laufe der Handlung wohl wirklich irgendwann ans Herz wächst... bei Rochester hat man den Eindruck nicht. Und auch Jane scheint sie nur zu lieben, weil sie halt da ist und eher auch weil sie Mitleid mit ihr hat und sich ihr aufgrund ihrer persönlichen Biographie verbunden fühlt.
Und die AoJE-Fans schreiben immer Kommentare darüber, wie sehr sich Jane um Adele sorgt und was für ein schrecklicher Vater Rochester ist etc. (klar, wenn er der Vater ist, erwartet man natürlich auch mehr Zuneigung und Zuwendung, als wenn sie, wie im Buch, "nur" ein Mündel ist). Von dem wenigen, das man in den Videos sieht kann man natürlich alles mögliche reininterpretieren. Aber manche der Stellen, an denen Jane um Adele besorgt ist ("ich geh noch mal nach Adele schauen" etc.) würde ich aber auch in den Videos eher wie im Buch interpretieren, also dass Adele einfach auch ein praktischer Anlass ist, den man vorschieben kann, um mal irgendwo hinzugehen oder so.
In dem Sinne habe ich auch letzte Video verstanden, wobei das natürlich dann schon sehr gemein wäre. Aber dass Jane Adele erzählt, ihr Vater hat sich verlobt... das wirkte irgendwie nicht ganz stimmig.


Ich hab das bisher immer so verstanden dass Rochester ihr Vater ist...
Das Problem an dem ganzen ist ja, dass wir nur das mitbekommen was da vor der Kamera geschieht und davon kann man sich kein wirklich vollständiges Bild machen.
Ich glaube nicht dass Rochester ein schrecklicher Vater ist, Jane kümmert sich denke ich so gut sie kann um Adele aber wenn Jane und Rochester aufeinandertreffen schieben sie Adele glaub ich immer wieder vor als Entschuldigung...
Aber nun ja wie gesagt man bekommt ja wirklich nur einen Ausschnitt des Bildes. Ich fände es ganz gut wenn da noch jemand vloggen würde.. Adele vlt??

Und ja das mit dem Verlobungsvideo hat etwas gehangen... Aber nun gut.

Ich bin gespannt wie es weitergeht

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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Sonntag 13. Oktober 2013, 18:00 
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Austenfrischling

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Fiora hat geschrieben:
Mrs.Rochester hat geschrieben:
Die Unsicherheit, die ja schon angesprochen wurde, finde ich garnicht sooo unpassend. Da er ja immer Gefahr läuft, dass sein Geheimnis auffliegt

Das ist ja eigentlich die große Frage in einer modernen Adaption... ist er verheiratet oder nicht? Denn da Scheidung heutzutage in der westlichen Welt relativ einfach ist bezweifle ich es sehr...
Insgesamt ist mir der Schauspieler im Laufe der letzten Folgen mit ihm schon ganz sympathisch geworden.


Vielleicht ist er finanziell an seine Frau gebunden? Vielleicht ist "Bertha" seine Schwester und er zieht Adele, damit eigentlich seine Nichte, wie seine Tochter groß weil seine Schwester in der Psychiatrie/"Dachboden" ist? Wie auch immer, ich bin sehr gespannt wie sie es umsetzen werden.
Die neueste Folge mit den Reeds war auch ganz gut gemacht.


P.S Das mit dem zitiern muss ich üben :/

Das mit der Schwester ist wohl eher nicht möglich. Ich hatte irgendwie übersehen dass Mr. Mason schwarz ist....


Zuletzt geändert von Fiora am Montag 28. Oktober 2013, 13:09, insgesamt 2-mal geändert.
Zitat und Zusammenfügung


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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Montag 28. Oktober 2013, 13:13 
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So, wir sind in der Zwischenzeit ja um einiges weitergekommen - oder auch nicht.

Seit Jane bei den Reeds ist finde ich stagniert es so etwas - einige Videos wie als sie die Briefe von ihrem Onkel entdeckt hatte fand ich sehr gut. Aber zum Beipsiel das letzte Video mit dem Backen? Fand ich absolut unnötig.

Ich kann mich bisher auch noch nicht entscheiden was ich von den Reed Schwestern halten soll. Sie sind anstrengend ja aber unsympathisch finde ich sie nicht...

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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Montag 28. Oktober 2013, 21:40 
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lol, ja ich habe auch grade das Gefühl, dass es etwas stagniert... ich glaube aber (oder hoffe eher?), dass es irgendwas bedeuten muss, dass die Reed-Schwestern eine so verhältnismäßig große Rolle einnehmen (im Buch ist es vom Verhältnis her eher weniger Erzählzeit, oder?) und vor allem auch nicht so derartig unsympathisch rüberkommen/dargestellt werden. Da bin ich also mal gespannt, ob da noch was kommt. Aber vielleicht ja auch nicht...

Die Folge mit dem Brief des Onkel fand ich auch seit längerem die beste. :)
Aber ich stimme dem youtube/twitter/tumler-Chor zu und finde, es ist Zeit, dass Jane wieder "nach Hause" geht. (Aber der "Monat" muss ausgereizt werden. ;) )


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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Mittwoch 6. November 2013, 18:45 
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So... wir kommen im nächsten Video wieder zu Rochester zurück (endlich)
und irgendwie hab ichimmer noch das Gefühl die Episoden mit den Reed-Schwestern waren größtenteils sinnlos. Aber gut vielleicht war das Absicht damit der Zuschauer sich ebenso feltsam fühlt wie vlt Jane.
Und John Reed tauchte ja gar nicht auf - wurde jemals erwähnt ob er stirbt oder was mit ihm ist (er stirbt doch im Buch wenn ich das richtig in Erinnerung hab?)

Gott ich sollte das Buch mal wieder lesen...

So aber nun bin ich gespannt wie sie die Sache mit Blanche reinflechten oder auch nicht - das müsste ja als nächstes kommen. WUnd wie shcon mal gessagt - dating Regeln sind ja heute etwas anders als im Viktorianismus. Da dürfte auch einiges upgedatet werden bzw umgeschrieben werden müssen

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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Donnerstag 7. November 2013, 12:35 
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Austenfrischling

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Ich fand auch den Aufenthalt bei den Reeds etwas lang, aber die beiden Schwestern waren doch mehr zum schmunzeln als zum verabscheuen. Die letzte Episode im roten Zimmer fand ich gut, weil es im Buch recht wichtig ist. Interessante Umsetztung fand ich, dass hier mit rein zubringen da es eigentlich in Janes Kindheit passierte und somit dieser wichtige Teil wieder aufgegriffen wurde.
Aber klar, alle warten nun darauf das sie nach Hause kommt, und es ist ja auch eine der schönsten Szenen (finde ich zumindest :D )
Ich bin auf jedenfall gespannt und freue mich auf Samstag, wenn es wieder eine neue Episode gibt.
LG
Mrs. Rochester


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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Freitag 22. November 2013, 00:03 
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Puh... wir sind endlich weg aus dem Reed-Haus. Hat gefühlt eine Ewigkeit gedauert.

und wieder bei Rochester. Und ich fand es in den letzten 2 Episoden sehr schön, wie sie die Annäherung zwischen ihm und Jane gezeigt haben. Es wirkte fast natürlich, was vielleicht auch an der etwas verwackelten Qualität der Videos liegt, die ja irgendwie so wesentlich mehr Authentizität erzeugen als z.b. die LBD.

Aber wie gesagt, bestimmte Plots aus dem Buch .. da weiß ich wirklich nicht wie sie die moderniesieren wollen. Aber dass dürfte ja alles bald kommen.

Muss ja sagen, dass ich es seltsam finde, dass Jane die Sache mit ihrem Onkel einfach so hat fallen gelassen. Vor allem in Zeiten moderner Medien ist es doch viel einfacher Menschen wiederzufinden als im 19. Jhdt. und sie hat ja seinen Namen durch den Brief...
(Ja es ist im Sinn des Plots, aber rein psychologisch macht es finde ich nicht soviel Sinn)

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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Mittwoch 27. November 2013, 19:35 
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Austenfrischling

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Heute gab es ja endlich den Antrag. Witzig mit dem Regen als Hintergrundgeräusch :-) Mr. R. hat mir in den letzten Episoden besser gefallen, er war vom schauspielerischen natürlicher (fand ich zumindest). Das mit dem Ring, so lose in der Hosentasche, fand ich gewöhnungsbedürftig. Hat aber irgendwie trotzdem gepasst.
Ich bin jetzt auch super gespannt wie sie es mit der geplatzten Hochzeit und ihrer "Flucht" umsetzen werden. Kann es mir noch nicht so recht vorstellen, freue mich aber darauf.


Fiora hat geschrieben:
Muss ja sagen, dass ich es seltsam finde, dass Jane die Sache mit ihrem Onkel einfach so hat fallen gelassen. Vor allem in Zeiten moderner Medien ist es doch viel einfacher Menschen wiederzufinden als im 19. Jhdt. und sie hat ja seinen Namen durch den Brief...
(Ja es ist im Sinn des Plots, aber rein psychologisch macht es finde ich nicht soviel Sinn)


Ja normalerweise würde man ja sofort den Namen googeln, aber das kommt im Buch ja später...


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 Betreff des Beitrags: Re: Jane Eyre Verfilmungen
BeitragVerfasst: Freitag 20. Dezember 2013, 23:22 
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So es ist ja wieder so einiges passiert, seitdem sich hier wer zu Wort gemeldet hat (und ich muss gestehen ich hab heute die letzten 6 folgen oder so mal aufgeholt, war nämlich auch massiv hinterher :wink: )

Sie sind verlobt und wollen heiraten... aber nicht offiziell? (ich vermute das heißt nicht standesamtlich oder sowas, aber ich blick da grad nicht ganz durch)
und nach dem letzten video: sie bringen doch die Verrückte vom Dachboden mit rein? Echt jetzt? Bin jetzt aber sehr gespannt, wie sie das machen wollen, weil ich finde ja das ist sehr, sehr problematisch wenn man das genauso aktualisieren will

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