@ Ulli,

und der war wieder genialiomanistisch ... !!!!

Liebe Grüße, Caro

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Grüsse, Caro

Avatar: Amelia Darcy (1754-1784)

Für 1 Jahr säe einen Samen, für 10 Jahre pflanze einen Baum, für 100 Jahre erziehe einen Menschen. chin. Weisheit

... ach so, Ulli... das wusste ich noch gar nicht... diese Austens habens aber faustdick hinter den Ohren... gut, dass mich endlich mal jemand ins Bild setzt...

Bruki

PS: Und ich möchte wetten, Bingley ließ das komplette Wedgewood Geschirr der Austens mitgehen... weswegen er schwer zu schleppen hatte...

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"There’s no one to touch Jane when you’re in a tight place. Gawd bless ’er, whoever she was."
(Rudyard Kipling, The Janeites)

Was ihr nicht alles aus einem harmlosen Tippfehler macht....

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"I think that we like those kind of entertainment just to have the opportunity to become a child again during 42 minutes."

... nun ja, sie liebt sie so sehr, dass sie sie zu "verbessern" versuchte... Und wie viele vor ihr - und ohne Zweifel auch noch nach ihr - feststellen mussten: Man kann Jane Austen nicht verbessern, man kann sie nur verhunzen!

Bruki

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"There’s no one to touch Jane when you’re in a tight place. Gawd bless ’er, whoever she was."
(Rudyard Kipling, The Janeites)

Ach komm, Admin: Spaß muss sein! - Ich hab's damals ja auch mit Fassung getragen - möchte ich hoffen - als ich die Namen der beiden Knightleys verwechselte... oder "Persuation" schrieb... und dafür rechtmäßig gefrozzelt wurde...

Und solange keiner das, was Ulli und Tina gedichtet haben, Fännficktschän nennt, hat Tina jetzt ihre Feuertaufe hinter sich... und ihren Ritterschlag als aufrechtes Boardmitglied mit individuellem Motto verdient...

Bruki

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"There’s no one to touch Jane when you’re in a tight place. Gawd bless ’er, whoever she was."
(Rudyard Kipling, The Janeites)

Spass muß sein??? Was sind wir hier, ein Spassforum???? :wehe:

Also echt.....

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"I think that we like those kind of entertainment just to have the opportunity to become a child again during 42 minutes."

Oje, wenn Du mir so kommst, mach ich lieber den:

Bruki

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(Rudyard Kipling, The Janeites)

Ups, das ist mal wieder so eine blöde Angewohnheit von mir, zu schnell zu denken...
Der Aufzug von Darcy war gemeint (das offene Hemd). Und Mr. Bingley war nun mal komplett angezogen, wie es sich gehört. Ich kam auch nur darauf, weil er auch einen ziemlichen Marsch hinter sich gehabt hatte wie im Film Darcy.
Und nicht das etwa Darcy Lizzie oder Mr. Bingley Emma getragen hätte
Da muss ich den Roman noch gründlich durchlesen. Ich kann mich nicht mehr so deutlich dran erinnern, zumal ich S & S erst auf Deutsch gelesen habe. Es war auf alle Fälle eine nette Szene im Film und setzte gut die Gefühle von Brandon um, die er auf jeden Fall schon da für Marianne hatte (wie Elinor bemerkt hatte an seinem ganzen Verhalten), aber egal, das war mal wieder einer meiner berühmt-berüchtigen Gedankensprünge, wo man nicht immer so leicht folgen kann und auch sehr leicht was anderes rein interpretieren kann
Tina

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger

@ Tina
darum hab ich gefragt, war mir nicht ganz klar ...
Liebe Grüße, Caro

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Grüsse, Caro

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War halt gerade so schön in Fahrt und gerade dann kommen mir die meisten Gedankenblitze, nur dass ich mit dem Schreiben nicht so ganz hinterher komme....
Aber irgendwie meine ich immer noch mich daran zu erinnern, dass Marianne des öfteren spazieren ging, bei Wind und Wetter. Aber möglicher Weise haben sich meine Erinnerungen von Roman und Buch vermischt?! Ich glaube, ich musss ganz DRINGEND den Roman S&S lesen!!!!!!!!!!!!!
Aber wie gesagt, auch wenn es eigentlich eher in den Fadynetten threat gehört, mir gefiel Darcy gut, wie er da so im offenen Hemd im Morgen ankam... Ich geb's zu. Auch wenn es sicher nicht im Sinne von JA war. Aber, eigentlich hat sie gar nicht beschrieben, wo auf dem Spaziergang Lizzie und Darcy waren und wie die beiden angezogen waren. Wenn auch sicher nicht so schön wie bei dem morgendlichen Treffen im Kinofilm, die Szene hatte einfach was, was uns der Roman nicht geben konnte... obwohl JA natürlich viel besser geschrieben hat. Und wer weiß wie IHR Mr. Darcy gewandet gewesen wäre und sich ausgedrückt hätte. Das überlässt sie ja meistens der Phantasie der Leser. Obwohl sich jeder so selber seinen Darcy vorstellen kann. Und das ist für mich nun mal Matthew, sorry an die Firth Schwärmerinnen.
Grüße, Tina

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Clemens Bittlinger

@ Tina,
also der erste Spaziergang (Verlobung) von Darcy und Lizzie war mit Bingley, Jane & Kitty, die aber zu Maria Lucas ging, am Vormittag, als sie sich "verirrten" und der zweite am Tag drauf zum Oakham Mount(?) also einem Hügel, Berg oder so ähnlich.
Ein Spaziergang wie im besagten Film hat nicht stattgefunden ...
Ich denke mal, die Kleidung war JA nicht so wichtig um sie detalliert zu beschreiben, mir auch nicht, was zählt sind die Gefühle und Charaktere ...

Liebe Grüße, Caro

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Grüsse, Caro

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Stimmt schon, Caro. Aber immerhin entfernten sie sich von ihrer Begleitung und waren dann doch schon unter sich. Relativ gesehen.

Sicher war das im Film schon ganz anders umgesetzt worden, wie JA es nicht geschrieben hat. Aber es war trotzdem schön.
Grüße, Tina

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Clemens Bittlinger

Schön ist die Szene natürlich trotzdem, romantisch sowieso und prädestiniert für eine Fanfiction, auch wenn ...
aber das hatten wir schon ....
Ich muss gestehen, dass ich selbst diese Szene schon mal, in abgewandelter Form verwenden wollte, für eine modernere Story lässt es sich ja ohne weiteres verwenden ....

Und übrigens schaue ich mir beide Filme ständig an, was leider dazu führt, dass ich auch manchmal Text und Film verwechsle ...

Liebe Grüße, Caro

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Caro, mir ergeht es da nicht viel besser! Manchmal ist es schon schlimm, wie sich die Erinnerungen miteinander vermischen. Am besten hat man dann den Roman griffbereit, damit man zur Sicherheit nochmal nachlesen kann
Grüße, Tina

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Clemens Bittlinger

Beim Lesen von P&P fällt mir immer bewusster auf, dass ich das, was ich jetzt lese, beim Anschauen des Kinofilms beinahe immer auch ganz genau so verstanden habe. Viele von euch befürchten, man könnte nicht alles verstehen, da die Handlung so gehetzt ist. Diesen Eindruck hatte ich nicht. Im Gegenteil empfinde ich die Kürzungen als nicht sonderlich störend um die Handlung zu verstehen. Jedenfalls bis jetzt (Lizzy hat gerade Charlotte besucht und ist dabei den Brief von Mr. Darcy zu verdauen). Im Gegenteil bin ich eher leicht geschockt, wie verblendet Lizzy war nach nur einer (!) Begegnung mit Wickham, dass sie im Grunde ungefragt die Meinung eines gutaussehenden, höflichen, umgänglichen (und von daher das krasse Gegenteil zu Darcy) annimmt. Da hatte ich von Lizzy eine höhere Meinung gehabt. Aber sich nur auf die Aussage eines Dritten und die Meinung von einem Fremden, der ihr äußerlich(!) gut gefällt. Denn alles, was ihr an Wickham gefällt, sind Benehmen (das kann man einstudieren), Aussehen (dafür kann er gar nichts) und ein einnehmendes Wesen (auch dafür kann man nicht sonderlich viel tun). Wie Darcy so richtig sagt, kommt es darauf an, sich dieses Vertrauen auch zu erhalten. Bis jetzt sehe ich meine positive Meinung des Films bestätigt und ich freue mich darauf, in demnächst in Marburg auf einer ganz großen Leinwand erneut sehen kann.

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Clemens Bittlinger

@Tina,
liebe Tina, sei mir ned bös, aber du setzt hier voraus, dass Lizzie mit knapp 21 eine weit größere Lebenserfahrung hat, und unser Wissen über Wickham teilt, daß sich uns aber auch erst durch Darcys Brief erschliesst. Gerade weil Wickham ein Blender ist, konnte Lizzie seinen schlechten Charakter nicht erahnen. Oder dachtest du bereits bei seinem Auftritt, daß er ein durch und durch mieser Kerl ist ....? Dann Hut ab, ich nicht. Dabei bin ich pyschologisch nicht ganz unbeleckt und kann Menschen eigentlich ganz gut einschätzen.
Nö, so fair muß man Lizzie gegenüber schon sein, und wenn du dich erinnerst, es sind eine ganze Menge Leute von Wickham getäuscht worden ! Zu dem Zeitpunkt war ihr Darcy auch noch schrecklich unsympatisch, obwohl der Keim der Liebe vielleicht schon gesetzt war ...

Liebe Grüße
Caro

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Ich wusste von Anfang an, dass Wickham net der ist, für den man ihn hält. Und ich bin 21. Aber ich kannte da auch schon "Sense&Sensibility" und wusste, dass Darcy der Gute ist und dann habe ich mir einfach so zusammengereimt, dass Wickham nicht ganz koscher. Sonst hätte ich das vielleicht auch nicht erkannt, aber naja... kommt glaube ich auf den Menschen. Ich denke, Lizzie hätte Wickham sicher nciht geglaubt, hätte sie nicht schon sowieso eine schlechte Meinung von Darcy gehabt. Dadurch dass er ihr unsympathisch ist, fällt es ihr nicht schwer Wickham seine Geschichte abzunehmnen.

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@Becci,
ja, dass er überzogen ist in seiner Liebenswürdigkeit, nicht ganz koscher, wie du sagst, das schon. Nur, dass er so mies und durchtrieben ist, weiß man am Anfang noch nicht. Wickham hätte nie soviel Schulden machen und Unheil stiften können, was er ja weiterhin schön macht, wenn er nicht alle geblendet hätte. Ne, Moment, außer den Onkel der ..., Name fällt mir grad nicht einund Buch nicht dabei , mit der Wickham sich verloben wollte und die fortgeschickt wurde ...? Ich glaube, er war der einzige, der ihn gleich durchschaut hat !!

Liebe Grüße
Caro

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Ich glaube Mr. Bennet macht auch eine kitische Bemerkung zu Wickham, obwohl er wohl auch seine Bösartigkeit nicht ahnt.
Und das Mädel hieß Mary King und sie war hässlich und hatte Sommersprossen, zumindest nach Lydia Bennet.

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Ja, genau. Danke dir, Becci. Der Onkel der Mary King, die er in weiser Voraussicht wegschickt um größeres Unheil zu verhüten.

Ja, Mr. Bennet ahnt wohl etwas. Aber sagt er nicht auch sprichwörtlich (wars jetzt Film oder Buch?) zu Lizzie "jetzt kannst du selbst dir eine Abfuhr holen. Wie wäre es mit Wickham?"

Liebe Grüße
Caro

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Das sagt er in Buch und im Film, soweit ich weiß.

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Das dürfte dann Mr. King gewesen sein?
Und wie Lizzy ja selber aufgeht, hat Wickham erst nur ihr alleine beim allersten Treffen von Darcy erzählt. Sonst niemandem. Und behauptet, er würde ihm nicht aus dem Weg gehen. Was aber tat. Lizzy merkte da, dass ihr sein Verhalten von Anfang an hätte klar sein müssen, weil Tat und Wort nicht übereinstimmten.
Und ehrlich gesagt fand ich es schon komisch, dass er gleich so kalkweiß im Gesicht anlief, oder auch rot (je welche Färbung des Gesichtes man nun Darcy oder Wickham zuschreiben will). Und das er erst so vorsichtig fragt, ob Lizzy Darcy kennt. Ich fand es halt komisch, dass er einer Wildfremden sofort sein ach so großes Leid klagt. Ich fand das halt komisch.
Übrigens: es wird immer wieder auf die armen Verhältnisse der Familie hingewiesen. Wenn es am Geld fehlt, kann man durchaus ein vornehmes Haus bewohnen (geerbter Besitz halt), aber schlechte, ausgebesserte Kleidung haben und das Haus ist bei näherem Betrachten nicht mehr ganz so vornehm. Mit diesem Hintergrund betrachtet finde ich die Kleidung und Longbourn im Film nicht schlecht gewählt.
Ein Mann (ausgerechnet!) würde sonst bestimmt keinen Hinweis geben, dass Lizzy sich keine Gedanken wegen ihrer Kleidung machen soll (Besuch bei Lady Catherine). Wenn ihr Äußeres nicht wirklich auffallend ausgebessert oder nicht nach der neuesten Mode gefertigt ist, dass es sogar einem Mann auffällt, muss es schon auffällig sein. Zumal Caroline und ihre Schwester sich des öfteren über Lizzy und ihre Familie deshalb lustig gemacht haben.

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Clemens Bittlinger

Mr. Collins wollte damit nur mal wieder den hohen Rang der Ladyschaft betonen und ausdrücken, wie dankbar Lizzie sein müsste, durch die Verwandschaft mit ihm in den genuss der Einladung zu kommen ...
Und, wenn du dir die Verdienste anderer Leute, manche Komponisten z.B. bekamen außer der Reihe von Gönnern eine Apanage von 100! Pfund, dann ist mr.bennet mit seinen 2000 jährlich gar nicht so schlecht dran. Dumm nur, dass er und seine Frau so gar nicht sparen können !!!

Liebe Grüße
Caro

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Aber warum betont dann Lizzies (oder doch Lizzy???) Tante, dass sie sich nicht in Wickham verlieben sollte, da sie doch so arm ist? Und das das nicht leicht werden würde?

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Clemens Bittlinger

Sie ist nicht arm. Es ist nur so, dass Elisabeth und Wickham niemals von ihrer Mitgift, die halt nunmal net so toll ist, und seinem Gehalt als Soldat nur schwer leben könnten. Die Bennet-Familie ist aber nicht allgemein arm, nur nicht so wirklich reich oder wohlhabend. Hätten sie einen Sohn gehabt, der den Besitz erbt, wäre das kein Problem. Dann könnte der Sohn für seine Schwestern sorgen. So aber sind die Mädchen darauf angewiesen gut zu heiraten, so dass sie nicht später noch einmal von anderen abhängig werden, denn es wäre ja keiner da, um sie zu versorgen. Ein gutverdienender Ehemann für eine Tochter würde aber hier reichen. Dieser wäre dann ja sozusagen verpflichtet auch für die Mutter und die unverheirateten Schwestern zu sorgen. Nur ein Mann, der selbst keinen Pfennig hat wie Wickham, kann hier net helfen. Deshalb warnt Mrs. Gardiner Lizzie.

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Und ich glaube, Mrs. Gardiner vermutet an der Stelle schon, dass etwas nicht ganz koscher ist bzw. auch dass Lizzie Darcy nicht in aller Konsequenz ablehnt und sich noch etwas entwickeln könnte ...? Ich denke auch dass eine gewisse Absicht dahintersteckte Lizzie nach Pemberley zu locken, auch wenn JA das zuerst nicht deutlich beschrieben hat. Aber als sie dort auf Darcy trafen, hat die Tante ja schon manches vermutet. Vielleicht wollte sie ihrer Nichte zeigen, wie dumm sie war, ihn kategorisch abzulehnen ...? Möglich is ...

Liebe Grüße
Caro

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Das ist ein guter Einfall. Und macht durchaus Sinn. Hatte nicht auch bereits Charlotte sich bezüglich Darcy und Lizzy so ihre Gedanken gemacht? Warum nicht auch die an Lebenserfahrung reichere Tante? Und es würde für ihre gute Menschenkenntnis sprechen.

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Naja, so weit würde ich jetzt nicht gehen. Wir erfahren doch, dass auch Mrs. Gardiner Mr. Wickham sympathisch war. Kann jetzt grade nicht nachschauen, aber soweit ich weiß, ist sie zwar nicht ganz so leichtgläubig wie Lizzie und hat vielleicht ein paar Bedenken bei der Möglichkeit einer solchen Eheschließung, aber ihre Bedenken sind, so denke ich, doch eher materieller Art. Sie hat Angst, dass Lizzie sich in Wickham verlieben könnte und dann heartbroken wäre, wenn dieser ihr aus vernünftigen Gründen keinen Antrag macht. Oder sie hat Angst, dass eine solche Ehe aufgrund des fehlenden Geldes nicht sehr glücklich wäre.
Aber dass sie Wickham grundsätzlich misstraut und Darcy Lizzie lieber machen will, nee, das glaube ich nicht. Sie ist erst verwundert, dass dieser allen Beschreibungen nach so anders als sein Vater ist, aber mehr auch nicht, würde ich vermuten. Wie soll sie auch ahnen, was zwischen Mr. Darcy und Lizzie vorgefallen ist. Sie hat den Mann vor Pemberley nie gesehen außer vielleicht in ihrer Kindheit, als er auch noch ein Junge war. Sie versteht vielleicht nicht Lizzies so große Ablehnung für den Mann, aber sie hat keinen Grund Partei für ihn ergreifen zu wollen.
Und den Besuch auf Pemberley begründet sie mit Wickham und nicht mit Darcy, zumindest im Film. Ob es im Buch auch so ist, müsste ich nochmal nachgucken.

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Ich kann mich nur erinnern, dass sie sagt " das Haus wäre zwar nicht soo umwerfend, aber der Park sehr sehenswert" und dass sie Lambton gern wiedersehen will. Auf Wickham bezieht sie sich im Buch bezüglich Pemberley meines erachtens nicht, aber weiß ned genau, könntest genausogut recht haben.

Recht hast du damit daß beide Gardiners erst abwiegeln, was den Skandal angeht, was ich nicht wirklich nachvollziehen konnte. Das hat mir ausnahmsweise in dem einen Film besser gefallen, wo es gleich hieß "Suchen um das Schlimmste zu verhindern" oder so ähnlich. Habs nicht mehr wortwörtlich im Kopf.

Liebe Grüße
Caro

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So sehe ich das auch, Caro. Die Familie währe ruiniert gewesen. Was für eine Aussicht hätten sich besonders Mary und Kitty noch machen können, nachdem Lydia die Familie öffentlich so brüskiert hatte? Bingley und Darcy hätten "ihre" Jane und Lizzy mit Sicherheit "gerettet". Lady Catherine würde im Dreieck springen und Amok laufen. Nette Vorstellung übrigens:
Aber ansonsten wäre es eine Katastrophe gewesen. Und Lydia ohne Darcys Eingreifen ein gefallenes Mädchen, das mit Sicherheit sehr leicht dem Weg einer Eliza hätte folgen können.

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Clemens Bittlinger